Didi
10.11.2008, 19:47
Bei Motoren verstand er keinen Spaß: Elvis Presley war süchtig nach Autos - wenn ihm eines gefiel, musste er es sofort haben. Enttäuschte den King eine Karosse, griff er schon mal zum Revolver - und machte mit dem renitenten Blechkameraden kurzen Prozess.
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Kein Wunder, denn der King hatte Benzin im Blut: Seine Mutter Gladys ließ ihren Sprössling früh ans Lenkrad. Als sich Elvis mit zwölf das Gitarrespielen beibrachte, konnte er bereits Auto fahren. Mit seiner Mum hatte er Übungsstunden auf abgelegenen Straßen nahe East Tupelo eingelegt.
Vom Autofahren konnte Elvis nie lassen. Vor seiner Musikerkarriere arbeitete er als Lastwagenfahrer, und während seines Wehrdienstes fuhr er Jeeps durch das hessische Friedberg. Historische Aufnahmen zeigen GI Presley in einem schnittigen BMW-507-Roadster. Auf dem weißen Lack des Autos hatten Verehrerinnen mit Schriftzügen wie "I love you" ihre Zuneigung bekundet.
Ob ihm der BMW gehörte oder er nur eine Leihgabe war, ist ungeklärt, so wie vieles: Selbst das Elvis-Automuseum in Memphis kann nicht genau sagen, wie viele Autos der King in seinem Leben kaufte. Über Elvis' Hang zu US-Karossen sagte sein Manager und Freund Joe Esposito in einem Interview: "Bei Autos war er sehr patriotisch." Der Sänger fuhr mit Vorliebe Cadillacs, aber auch Lincolns und Fords. Autos provozierten oft starke Gefühlsregungen beim King of Rock'n'Roll. Einmal brachten ihn angeblich die defekten Speichenfelgen eines Thunderbirds derart in Rage, dass er versuchte, Ford-Chef Edsel Ford persönlich an den Hörer zu bekommen. Den heftigsten Wutausbruch des Kings musste ein 71er De Tomaso Pantera über sich ergehen lassen: Als der Wagen einmal Startprobleme hatte, griff der Waffenfreak Presley zum Revolver und verpasste dem Auto eine Ladung Blei. Der Flitzer steht heute im Peterson Automotive Museum in Los Angeles. Noch immer zeugen Einschusslöcher an Lenkrad und Fahrzeugboden von Elvis' Zorn.
Nach Elvis' Tod am 16. August 1977 war eine Autokolonne aus weißen Cadillacs sein letztes Geleit, auch der Sarg wurde in einem weißen Cadillac befördert, jener Marke, die dem King wohl von allen die liebste war, und die er in "Baby, Let's Play House" besang: "You may go to college / you may go to school / you may have a pink cadillac / but don't be nobody's fool."
http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/0,1518,589147,00.html
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Kein Wunder, denn der King hatte Benzin im Blut: Seine Mutter Gladys ließ ihren Sprössling früh ans Lenkrad. Als sich Elvis mit zwölf das Gitarrespielen beibrachte, konnte er bereits Auto fahren. Mit seiner Mum hatte er Übungsstunden auf abgelegenen Straßen nahe East Tupelo eingelegt.
Vom Autofahren konnte Elvis nie lassen. Vor seiner Musikerkarriere arbeitete er als Lastwagenfahrer, und während seines Wehrdienstes fuhr er Jeeps durch das hessische Friedberg. Historische Aufnahmen zeigen GI Presley in einem schnittigen BMW-507-Roadster. Auf dem weißen Lack des Autos hatten Verehrerinnen mit Schriftzügen wie "I love you" ihre Zuneigung bekundet.
Ob ihm der BMW gehörte oder er nur eine Leihgabe war, ist ungeklärt, so wie vieles: Selbst das Elvis-Automuseum in Memphis kann nicht genau sagen, wie viele Autos der King in seinem Leben kaufte. Über Elvis' Hang zu US-Karossen sagte sein Manager und Freund Joe Esposito in einem Interview: "Bei Autos war er sehr patriotisch." Der Sänger fuhr mit Vorliebe Cadillacs, aber auch Lincolns und Fords. Autos provozierten oft starke Gefühlsregungen beim King of Rock'n'Roll. Einmal brachten ihn angeblich die defekten Speichenfelgen eines Thunderbirds derart in Rage, dass er versuchte, Ford-Chef Edsel Ford persönlich an den Hörer zu bekommen. Den heftigsten Wutausbruch des Kings musste ein 71er De Tomaso Pantera über sich ergehen lassen: Als der Wagen einmal Startprobleme hatte, griff der Waffenfreak Presley zum Revolver und verpasste dem Auto eine Ladung Blei. Der Flitzer steht heute im Peterson Automotive Museum in Los Angeles. Noch immer zeugen Einschusslöcher an Lenkrad und Fahrzeugboden von Elvis' Zorn.
Nach Elvis' Tod am 16. August 1977 war eine Autokolonne aus weißen Cadillacs sein letztes Geleit, auch der Sarg wurde in einem weißen Cadillac befördert, jener Marke, die dem King wohl von allen die liebste war, und die er in "Baby, Let's Play House" besang: "You may go to college / you may go to school / you may have a pink cadillac / but don't be nobody's fool."
http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/0,1518,589147,00.html