gast-20100118
30.01.2007, 17:20
Frenetisch feierten Fans den unvergessenen Buddy Holly
http://www.kn-online.de/images/meldungen/2054196_1.jpgMusikalische Zeitreise in die 50er Jahre: Clemens Tiburtius – hier zusammen mit einigen Tänzerinnen im Petticoat – schlüpfte in die Rolle des unvergessen Buddy Holly. Foto Rutzen
Eckernförde – Seine Karriere dauerte nur knapp zwei Jahre, doch seine Musik ist auch nach seinem frühen Tod lebendig geblieben: Buddy Holly ist vielen unvergessen. Fast 550 Besucher in der Eckernförder Stadthalle lieferten hierfür am Wochenende den Beweis.
Im Rahmen einer erfolgreichen Tournee machte das Ensemble um Ideengeber, Regisseur und Darsteller Clemens Tiburtius mit dem Programm "Buddy – eine Legende kehrt zurück" im Ostseebad Station. Im Gepäck viele Hits der 50er Jahre, die seinerzeit die Charts stürmten: "Peggy Sue", "Heartbeat" oder "Rave On" – das begeisterte Publikum in der Stadthalle kannte sie alle und feierte die Musiker frenetisch.
Buddy Holly, am 7. September 1936 im texanischen Lubbock als Charles Hardin Holley geboren, schlug sich zunächst als lokaler Country-Musiker durch, ehe er auf den jungen Elvis Presley traf. Von dessen Musik begeistert, öffnete sich Buddy Holly dem Rhythm and Blues und hatte schnell Erfolg. Im Mai 1957 landete er mit "That'll Be The Day" seinen ersten großen Hit, dem schnell weitere folgten. Doch im Winter 1959 war die Karriere bereits beendet: Während einer Tournee mit "The Big Bopper" und Ritchie Valens stürzte ihr Flugzeug ab – alle drei Musiker kamen zu Tode.
Doch das musikalische Erbe von Buddy Holly hat die Jahre überdauert. Seine Lieder haben bis heute nichts von ihrem Schwung verloren. Sehr zur Freude eines wirklich begeisterungsfähigen Publikums wie dem in Eckernförde. Viele Besucher sind mit seinen Songs, aber auch mit denen von Jerry Lee Lewis, Eddie Cochran, Little Richard oder Wanda Jackson groß geworden. Und sie freuten sich auf ein Wiederhören mit den Hits von damals.
Zum Erfolg des Abends trugen aber nicht nur Clemens Tiburtius und seine fünfköpfige Band, sondern auch Dirk Soukup, Gordon Golletz und Ellen Wawrzyniak bei, die in die Rollen der musikalischen Weggefährten von Buddy Holly schlüpften. Und für die wenigen, die über das Leben des Musikers bis dahin noch nicht so viel wussten, sorgte TV- und Radio-Moderator Chris Howland per Video-Einspielung für die nötigen Fakten. tze
(Kieler Nachrichten, 30.1.2007)
http://www.kn-online.de/images/meldungen/2054196_1.jpgMusikalische Zeitreise in die 50er Jahre: Clemens Tiburtius – hier zusammen mit einigen Tänzerinnen im Petticoat – schlüpfte in die Rolle des unvergessen Buddy Holly. Foto Rutzen
Eckernförde – Seine Karriere dauerte nur knapp zwei Jahre, doch seine Musik ist auch nach seinem frühen Tod lebendig geblieben: Buddy Holly ist vielen unvergessen. Fast 550 Besucher in der Eckernförder Stadthalle lieferten hierfür am Wochenende den Beweis.
Im Rahmen einer erfolgreichen Tournee machte das Ensemble um Ideengeber, Regisseur und Darsteller Clemens Tiburtius mit dem Programm "Buddy – eine Legende kehrt zurück" im Ostseebad Station. Im Gepäck viele Hits der 50er Jahre, die seinerzeit die Charts stürmten: "Peggy Sue", "Heartbeat" oder "Rave On" – das begeisterte Publikum in der Stadthalle kannte sie alle und feierte die Musiker frenetisch.
Buddy Holly, am 7. September 1936 im texanischen Lubbock als Charles Hardin Holley geboren, schlug sich zunächst als lokaler Country-Musiker durch, ehe er auf den jungen Elvis Presley traf. Von dessen Musik begeistert, öffnete sich Buddy Holly dem Rhythm and Blues und hatte schnell Erfolg. Im Mai 1957 landete er mit "That'll Be The Day" seinen ersten großen Hit, dem schnell weitere folgten. Doch im Winter 1959 war die Karriere bereits beendet: Während einer Tournee mit "The Big Bopper" und Ritchie Valens stürzte ihr Flugzeug ab – alle drei Musiker kamen zu Tode.
Doch das musikalische Erbe von Buddy Holly hat die Jahre überdauert. Seine Lieder haben bis heute nichts von ihrem Schwung verloren. Sehr zur Freude eines wirklich begeisterungsfähigen Publikums wie dem in Eckernförde. Viele Besucher sind mit seinen Songs, aber auch mit denen von Jerry Lee Lewis, Eddie Cochran, Little Richard oder Wanda Jackson groß geworden. Und sie freuten sich auf ein Wiederhören mit den Hits von damals.
Zum Erfolg des Abends trugen aber nicht nur Clemens Tiburtius und seine fünfköpfige Band, sondern auch Dirk Soukup, Gordon Golletz und Ellen Wawrzyniak bei, die in die Rollen der musikalischen Weggefährten von Buddy Holly schlüpften. Und für die wenigen, die über das Leben des Musikers bis dahin noch nicht so viel wussten, sorgte TV- und Radio-Moderator Chris Howland per Video-Einspielung für die nötigen Fakten. tze
(Kieler Nachrichten, 30.1.2007)