Movie-Talk

[Tafka S.]

Ist richtig, was Du sagst. Aber das beweist umso mehr, dass man soooo viel mehr aus den Filmen hätte machen können.

[dschungelkönig!]

Man darf also beispielsweise "Pulverdampf und heiße Lieder" nicht mit "Eine Handvoll Dreck" vergleichen, "Gold aus heißer Kehle" nicht mit "Giganten" oder "König der heißen Rhythmen" nicht mit "Cleopatra".

Natürlich durfte und darf man Elvis Filme mit anderen vergleichen. Wenn auch veilleicht "König der heißen Rhythmen" nicht unbedingt mit "Cleopatra" da dies doch zwei unterschiedliche Genres sind.
Man wollte mit den Elvis streifen Geld verdienen, ja. Das wollte und will man mit anderen Filmen auch. Oder glaubst du "Eine Handvoll Dreck" wurde aus rein künstlerischen Motiven gedreht?

Elvis Filme liefen in Konkurrenz zu anderen (Unterhaltungs)filmen ihrer Zeit. Und da darf man ruhig mal sagen: Klassenziel verfehlt, setzen, sechs.

[oliver]

Klassenziel verfehlt, setzen, sechs.

Sehe ich etwas anders. Wenn man schon Vergleiche anstellen will, dann doch mit vergleichbaren Filmchen dieser Zeit. Und da gibt es jede Menge.
z.B. mit Bobby Darin, Frankie Avalon, Fabian, Annette Funicello, James Darren u.s.w.
Auch die "Werke" der Beatles würde ich nun nicht als Glanzlichter des Films bezeichnen.

[burroughs]

zumindest yellow submarine war auf seine art schon einzigartig
[und der *edge of reality*clip hätte im cartoon-stil sicher auch funktioniert ]

[dschungelkönig!]

@Oliver: Eben, und das waren Elvis Filme auch nicht unbedingt. Einige sind - schrub ich auch schon an anderer Stelle - gut.

"Follow That Dream" ist eine gute Komödie,

"Viva Las Vegas" ist ein gutes Musical.

Aber andere Filme sind eben, auch innerhalb ihres Genres, nicht gut gewesen. "Paradise Hawaiian Style" ist Müll. Auch für seine Zeit und für sein Genre. Dann darf man das auch so sagen oder schreiben.

[oliver]

Klar darf man das.
Was nur verstärkt auffällt: Bei Elvis ist es (angeblich) immer besonderst schlimm.
Ich kenne niemanden von dem mir alles gefällt. Wenn ich mir die Beach-Filmchen dieser Zeit ansehe, fällt selbst Paradise Hawaiian Style kaum noch unangenehm auf.

Einfach mal die Kirche im Dorf lassen. Und das betrifft nicht nur die Filme.

[dschungelkönig!]

Wir reden hier aber über Elvis, oder nicht?

Ich habe etliche male geschrieben was ich super finde, und das ist bei weitem mehr als das was ich mittelprächtig oder gar schlecht finde.
Aber da reagiert komischerweise keiner drauf.

Und das es Filme gibt gegen die PHS gut aussieht ist mir auch klar. Die Frage ist nur ob das der Standard sein sollte?

Aber ich habe inzwischen gemerkt wie das hier im Forum läuft und das macht leider nicht wirklich Laune muss ich sagen. Das ist doch sehr ermüdend.

Ich denke ich beschränke mich in Zukunft lieber auf eine andere Platform.

Tschau.

[burroughs]

Off-Topic:

wieso kann ich ihn jetzt, wo er nur mehr gast ist, wieder lesen

[oliver]

Das ich nicht nur dich meinte war aber schon klar, oder?
Und diese Art von Filmen war damals schon Standard, ob es gefällt oder nicht.
Leider wird meistens nur aus heutiger Sicht argumentiert. Das kann nicht klappen.
Weder bei Filmen noch bei den Songs.

[Dark Moon]

@Oliver
Dschungelkönig ist nicht mehr da!

[burroughs]

Ich denke ich beschränke mich in Zukunft lieber auf eine andere Platform.

alles, nur bitte nicht FB

Tschau.

tschüssi

[Winston]

Dann war er wohl doch nicht König im blauen Dschungel! Habt ihr wieder einen vertrieben. Tz, tz!

[Tafka S.]

Natürlich durfte und darf man Elvis Filme mit anderen vergleichen. Wenn auch veilleicht "König der heißen Rhythmen" nicht unbedingt mit "Cleopatra" da dies doch zwei unterschiedliche Genres sind.

Eben das hatte ich gemeint. Wer käme schon auf die abenteuerliche Idee, einen schauspielerischen Hochkaräter wie z.B. "Kramer gegen Kramer" mit "Verschollen im Harem" zu vergleichen, das macht doch überhaupt keinen Sinn, es sei denn, einem ist extrem langweilig.
Ein anderer Vergleich, z.B. einen ambitionierten Western wie "Flammender Stern" mit einem anderen Western jener Zeit zu vergleichen, wäre völlig legitim.

Man wollte mit den Elvis streifen Geld verdienen, ja. Das wollte und will man mit anderen Filmen auch. Oder glaubst du "Eine Handvoll Dreck" wurde aus rein künstlerischen Motiven gedreht?

Ein für den Verkauf hergestelltes Produkt ist immer darauf angewiesen, dass es die Leute hinterher auch kaufen. Alles andere wäre unmarktwirtschaftlich und würde den Hersteller früher oder später vor ernsthafte Probleme stellen. Darunter fallen natürlich auch die Produkte der unterhaltenden Kunst (Musik/Filme etc.), das liegt auf der Hand.
Innerhalb der Kunstform Film gibt es aber doch erhebliche Unterschiede, und ich frage Dich, ob Du wirklich glaubst, dass die Handlungen der Elvis-Filme auch mit (z.B.) Harald Junke funktioniert hätten?!
Ich glaube das nicht. Ohne Elvis hätten die ganzen Filme im "seichten" Segment vermutlich nicht die Scharen von Kino-Besuchern angelockt, aber das ist spekulativ.
Um aber beim Beispiel "Eine Handvoll Dreck" (der Boxer-Film mit Paul Newman) zu bleiben: Offenkundig wurde hier auf Anspruch gesetzt, steht die schauspielerische Qualität eines Newman im Mittelpunkt, und erst in zweiter Linie der Kommerz. Bei Elvis war die Zielrichtung eine andere, da wurde ganz klar auf Kommerz gesetzt, auch wenn er mich z.B. in "King Creole" oder "Jailhouse Rock" auch schauspielerisch überzeugt hat.
Klar, was ich meine?

Wenn man schon Vergleiche anstellen will, dann doch mit vergleichbaren Filmchen dieser Zeit. Und da gibt es jede Menge.
z.B. mit Bobby Darin, Frankie Avalon, Fabian, Annette Funicello, James Darren u.s.w.
Auch die "Werke" der Beatles würde ich nun nicht als Glanzlichter des Films bezeichnen.

So sehe ich das auch.

"Paradise Hawaiian Style" ist Müll. Auch für seine Zeit und für sein Genre. Dann darf man das auch so sagen oder schreiben.

Schreiben darf man das natürlich, aber von "Müll" zu reden, ist schon ziemlich drastisch, mMn zu drastisch. Einen Oscar hätte er dafür nicht verdient, keine Frage, aber wenn Du "PH-S" schon "Müll" nennst, wie bezeichnest Du dann richtig schlechte Filme?

Ich denke ich beschränke mich in Zukunft lieber auf eine andere Platform.

Ich hoffe, Du überlegst Dir das noch mal. Man kann sich mit Dir in der Regel vernünftig über verschiedene Themen austauschen, und es wäre schade, wenn dies künftig nicht mehr möglich wäre.

[burroughs]

Off-Topic:

er hat sich doch schon abgemeldet, der louie

[burroughs]

Wer käme schon auf die ... Idee, einen ... Hochkaräter wie z.B. "Kramer gegen Kramer" mit "Verschollen im Harem" zu vergleichen,
das macht doch überhaupt keinen Sinn, es sei denn, einem ist extrem langweilig.

auch nicht weniger sinnvoll als sich den Kopf darüber zu zerbrechen, warum er gewisse Suits öfter angezogen hat als andere und was er stattdessen hätte anziehen sollen

Ein anderer Vergleich, z.B. einen ambitionierten Western wie "Flammender Stern" mit einem anderen Western jener Zeit zu vergleichen, wäre völlig legitim.

ich kann hier zwar - etwa im vergleich zu *charro* - keine ambitionen erkennen, aber sei´s drum:
Alamo / Denen man nicht vergibt / die glorreichen Sieben ... alle 3 aus dem selben Jahr, viel Spass beim Vergleich ;)

aber ich will nicht so sein:
Misfits (nicht gesellschaftsfähig) ist aus dem selben Jahr und - sofern man ihm dem Genre des Westerns zuordnen mag - was doch einige tun - noch am ehesten mit Flaming Star vergleichbar.
ich hätte ihn auch noch gern mit *Rio Bravo* aus dem Jahr zuvor verglichen, aber der hat unter anderem auch noch die besseren Filmsongs, von daher lassen wir das lieber

übrigens ist M Grasberger der versiertere Kenner des Genres, vielleicht kommt ja von ihm auch noch ein kritischer Vergleich