King Creole

[Elvis Forum]

King Creole
Mein Leben ist der Rhythmus

USA 1958

Drehbuchvorlage: Roman "A Stone for Danny Fischer" von Harald Robins (New York 1952)

Deutsche Ausgabe: "Ein Stein für Danny Fisher" (Hamburg/Wien 1959)

Produktion: Hal Wallis Productions (Hollywood) Paramount

Produzent: Hal B. Wallis
Regie: Michael Curtiz
Drehbuch: Herbert Baker und Michael Vincente Gazzo
Musik: Walter Scharf
Kamera: Russell Harlan
Verfahren: s/w-Film in VistaVision

Drehzeit: 20. Januar bis 10. März 1958

Filmlaufzeit: 116 min.
Uraufführung: 4. Juni 1958 (Memphis)

Deutsche Erstaufführung: 24. Oktober 1958
Deutscher Synchronsprecher: Rainer Brandt
Dt. TV-Erstausstrahlung: 2. Oktober 1974 (BR)

King Creole

As Long As I Have You
Hard Headed Woman
Trouble
Dixieland Rock
Don't Ask Me Why
Lover Doll
Crawfish
Young Dreams
Steadfast Loyal And True
New Orleans

Danny Fisher - Elvis Presley

Ronnie - Carolyn Jones
Nellie - Dolores Hart
Mr. Fisher - Dean Jagger
Maxie - Walter Matthau
Shark - Vic Morrow
Charlie LeGrand - Paul Stewart

Kurz vor seinem hart erkämpften Schulabschluss gerät Danny Fisher (Elvis Presley) in Schwierigkeiten, die ihn das Diplom der Highschool kosten. Sein Vater verlangt von ihm, dass er auf der Schule bleibt, aber Danny träumt von einer Karriere als Sänger in einem Nachtclub. Um das Leben weiter zu komplizieren, legt er sich auch noch mit dem lokalen Gangsterboss (Walter Matthau) an und die verführerische Gangsterbraut (Carolyn Jones) hat noch viel gefährlichere Pläne für Dannys Zukunft. In New Orleans, der "Big Easy", ist das Leben alles andere als leicht...

• Die Außenaufnahmen wurden in New Orleans und in der Nähe am Lake Pontchartain gedreht
• Arbeitstitel waren "Danny" und "Sing, you Sinners"
• Michael Curtiz führte während seiner Karierre in über 100 Filmen Regie, u.a. in den Klassikern "Casablanca" und "Yankee Doodle Dandy" (beide 1942)
• Carolyn Jones wurde später insbesondere durch ihre Rolle als Morticia in "The Addams Family" bekannt
• Hal Wallis kaufte die Rechte an dem Roman "Ein Stein für Danny Fisher" für 25 000 $. Im Buch ist Danny's Nachname Finnell und es handelt von einem in New York lebenden Boxer
• Alan Fortas, Colonel Parker und Walter Matthau nutzen die Zeit zwischen den Dreharbeiten, um Poker zu spielen
• Um den Film abdrehen zu können, wurde Elvis von seiner lokalen Musterungbehörde für 60 Tage zurückgestellt, bis er dann am 24. März 1958 entgültig zur Army eingezogen und von nun an unter der Nummer 55310761 geführt wurde
• In der Szene in der Danny (Elvis) Shark gegen die Wand wirft, wackelt diese

.....

[Herbi]

Das deutsche Filmplakat

...in der 5 LP Metallbox "64 Film Hits" von 1985 lag das Filmplakat als Repro bei !!

[rüdiger]

Bevor ein Film ins Kino kam, wurde natürlich Werbung gemacht


...so sieht das aus

[rüdiger]

...so konnte man es bestellen

[rüdiger]

...oder lieber diese

[rüdiger]

Man achte auf das kleine Feld rechts oben

20 Kinoaushangfotos hatte der Film, ich hätte sie für 2.50 DM bekommen, wenn ich zu der Zeit schon Geld hätte :traurig:

[rüdiger]

...und die Schlagzeilen zum Film

[King77]

Ich finde diese Movie Version ja sowas von geil, irgendwie hat dieses Lied ein ganz besonderes Feeling

Kitty White singt nicht nur auf der Movie Version mit sondern auch am veröff.Master.Nur ist ihr Part bei der Film-Version länger.

[Ela68]

[Ela68]

[Gracefan]

Meine Kritik zu King Creole :

"King Creole" ist einer der wenigen Filme, in denen Elvis sein schauspielerisches Können wirklich unter Beweis stellen durfte.
Nachdem er bei "Love Me Tender" noch ziemlich unsicher war, weshalb seine Leistung in dem Film auch eher als "mittelmäßig" zu bewerten ist, steigerte sich die Qualität seiner Schauspielerei nach und nach.
So spielte er bereits in "Jailhouse Rock" mit so viel Natürlichkeit und Authenzität, dass man ihn als guten, wenn auch keinesfalls überragenden, Schauspieler bezeichnen konnte.
Diese gute Leistung konnte er in seinem nächsten Film "King Creole" auch noch übertreffen. Er spielt den Danny Fisher einfach hervorragend, an seiner Darbietung gibt es einfach überhaupt nichts auszusetzen. Auch seine Co-Stars, allen voran der wunderbar böse Walter Matthau, spielen klasse. Die Inszenierung vom alten Regisseur-Hasen Michael Curtiz, der übrigens die erste Verfilmung von "Kid Galahad" gedreht hatte und der vier Jahre nach den Dreharbeiten starb (in diesen vier Jahren drehte er noch sechs gute Filme!), ist auf eine positive Weise routiniert, man merkt jeder Einstellung an, dass hier Vollprofis am Werk waren.
Der Dixieland-Soundtrack mit Klassikern wie "King Creole" (wer hätte das gedacht? ) und "Trouble" ist großartig, und in diesem Film machen Elvis´ zahlreiche Gesangseinlagen auch tatsächlich Sinn.
Alles in Allem ist "King Creole" meiner Meinung nach Elvis´ bester Film. Der einzige kleine Kritikpunkt für mich ist, dass zu viel gesungen wird - und, obwohl die Gesangseinlagen wie gesagt Sinn machen und die Songs alle gut bis sehr gut sind, finde ich, dass die Musik sich nicht immer der sehr ernsten Grundstimmung des Films anpassen kann und den Spannungsaufbau manchmal stört.
Deshalb 1-

[King77]

Man darf aber auch nicht vergessen das damals die Leute ins Kino kamen um Elvis singen zu hören und zu sehen.Mit anderen Worten die Besucher waren R+R Fans und nur nebenbei bekam man die gute Handlung mit.Wenn man sich mit Leuten die damals jung waren unterhält dann bekommt man zu hören das ist der Film wo King Creole ,Trouble,Dixieland Rock,Lover Doll usw. im Film vorkommen.Das war was die Leute von einem Elvisfilm im Jahre 58 erwarteten.

[rüdiger]

[Jesse]

Die Pressefotos bekam ich geschenkt, hätte ich doch früher schon Geld für die Aushangfotos gehabt

Ich liebe diese Bilder und durfte sie im Original bei Rüdiger bewundern. Und ich weiss auch um die Geschichten, wie und warum er sie geschenkt bekam.

Danke Rüdiger, dass Du uns teilhaben lässt, es ist eine grosse Bereicherung für dieses Forum!


Jesse

[Suskai]

Ein echtes Drama. Die Lieder waren gut, doch sie übertrafen nicht das unglaubliche schauspielerische Talent von Elvis Presley. Auch wenn viele ihn singen hören wollten, war dies wohl der letzte Film der seinem Können wirklich gerecht wurde.