Lisa Marie Presley

[Kristall]

Noch was, nur weil man Elvis-Fan ist muss man noch lange nicht alle toll finden mit denen Elvis irgendwie zu tun hatte.

Positiv sehe ich nach wie vor seine Mutter, welche trotz des anfänglichen Ruhms und Einzug in Graceland stets die bodenständige und normale Frau blieb, die sie war, sie hatte von Anfang an Bedenken über seine Karriere, Angst und Sorge um ihn, sie wusste prophetisch dass dieser Aufstieg ihm kein Glück bringen würde und behielt recht damit.
Ihr wäre ein normaler Junge mit normalem Beruf lieber gewesen als einen Star-Sohn der gnadenlos vermarktet wird.

Positiv sehe ich noch Anita Wood, welche gut zu ihm gepasst hätte, da sie kein langweiliges Anhängsel war, sondern beruflich aktiv.

Positiv sehe ich Vernon, ein sehr sympathischer Mann, irgendwie bodenständig, aber charakterlich Colonel und dem Showbusiness nicht gewachsen, leider.

Ich schreibe aus dem Grund viel zu Elvis "Privatkram" weil mich der Mensch hinter seinem Starrummel mehr interessiert.

[Tommy Cashels72]

Zu den Privatkram hast du doch keine wirklichen Antworten. Du versuchst doch nur deine Meinung als Fakt hinzustellen. Wozu eine Gegendarstellung - ich kenne Lisa nicht persönlich kenne nicht ihre Einstellungen zum Leben und sonst etwas aus ihrer privaten Gedankenwelt.

[Graves_bei_Nacht]

Positiv sehe ich nach wie vor seine Mutter....Ihr wäre ein normaler Junge mit normalem Beruf lieber gewesen als einen Star

Könnte sein.

Nur steht eben der Beweis aus, ob auch Elvis selbst damit letztlich glücklicher gewesen wäre, beispielsweise weitere 50 Jahre Lastwagen zu fahren, um dann irgendwann auch nur arm wie unbekannt dahin zu scheiden, wie so viel andere, die Meisten eigentlich.

Ein erfülltes Leben wird nicht allein durch dessen Dauer bestimmt!

[Tafka S.]

Noch was, nur weil man Elvis-Fan ist muss man noch lange nicht alle toll finden mit denen Elvis irgendwie zu tun hatte.

Dem ist sicher so.

...seine Mutter... sie hatte von Anfang an Bedenken über seine Karriere, Angst und Sorge um ihn, sie wusste prophetisch dass dieser Aufstieg ihm kein Glück bringen würde und behielt recht damit.

Letztlich ja, doch über viele Jahre dürfte Elvis trotzdem glücklich gewesen sein, vermute ich.
1968 wird er vermutlich sehr bedauert haben, dass er seiner Mutter nicht mehr ihr Enkeltöchterchen in den Arm legen konnte, doch bis etwa '72 hielt das Leben schon so einige Freuden für Elvis bereit.

Positiv sehe ich noch Anita Wood, welche gut zu ihm gepasst hätte, da sie kein langweiliges Anhängsel war, sondern beruflich aktiv.

Okay, aber ausgerechnet sie verschmähte den King, redete vergleichsweise uncharmant über ihre kurze Romanze.

Ich schreibe aus dem Grund viel zu Elvis "Privatkram" weil mich der Mensch hinter seinem Starrummel mehr interessiert.

Geht mir ähnlich.

[Graves_bei_Nacht]

Positiv sehe ich Vernon, ein sehr sympathischer Mann, irgendwie bodenständig.

Das sehe ich völlig anders! (Der eine oder andere Autor so mancher Biografie im Übrigen auch.)

Vernon war ein Nichtsnutz, welcher Gladys -so ganz nebenbei- das Leben unnötig schwer machte und natürlich auch bei Elvis (später) nur den Mund ob familiärer Bindung aufmachen durfte. Nicht aber, weil der Sohn so viel von seinem Vater hielt.


Parker allerdings musste er 'nicht gewachsen' sein. Man hat ja nicht umsonst einen Manager.

[Kristall]

Zu den Privatkram hast du doch keine wirklichen Antworten. Du versuchst doch nur deine Meinung als Fakt hinzustellen. Wozu eine Gegendarstellung - ich kenne Lisa nicht persönlich kenne nicht ihre Einstellungen zum Leben und sonst etwas aus ihrer privaten Gedankenwelt.

Ich wiederhole mich, ich schreibe Fakten, oder stimmt es nicht, das sie zig-mal verheiratet war, zur Zeit gerade wieder geschieden und mehrere Kids hat, aber weder gesanglich, noch schauspielerisch in irgendeiner Form Ihrem Vater das Wasser reichen kann.

Wo schrieb ich was über ihre private Gedankenwelt?
Im realen scheint sie schon durcheinander genug zu haben, alleine schon die vielen EX, naja einige Normalos haben das auch - Altlasten nennt man das glaube ich

Tchja, was positives fällt mir zu L.M. nichts ein, aber wenn es was gibt, raus damit.

[Tommy Cashels72]

Alles gut ich bin raus weil ich dir mit deiner Meinung natürlich nicht das Wasser reichen kann.

[Tafka S.]

...aber weder gesanglich, noch schauspielerisch in irgendeiner Form Ihrem Vater das Wasser reichen kann.

"Das Wasser reichen" ist die - mMn - falsche Herangehensweise. Dass sie nicht annähernd so epochal singen kann wie ihr Dad, kann niemand ernsthaft bestreiten, der zwei gesunde Ohren hat, doch darum geht es auch nicht.
Sie versucht ja erst garnicht, musikalisch auf der Welle des Vaters zu schwimmen, obwohl es vermutlich der leichtere Weg gewesen wäre, als es mit ambitionierten Eigenkompositionen im Bereich der Rockmusik zu versuchen.
Der Vergleich mit Elvis hinkt also in mehrerlei Hinsicht, meine ich.

Tchja, was positives fällt mir zu L.M. nichts ein, aber wenn es was gibt, raus damit.

Hast Du Dir ihre drei Alben bereits angehört?

[Kristall]

Könnte sein.

Nur steht eben der Beweis aus, ob auch Elvis selbst damit letztlich glücklicher gewesen wäre, beispielsweise weitere 50 Jahre Lastwagen zu fahren, um dann irgendwann auch nur arm wie unbekannt dahin zu scheiden, wie so viel andere, die Meisten eigentlich.

Ein erfülltes Leben wird nicht allein durch dessen Dauer bestimmt!

Das mit dem normalen Job war nur ein Beispiel, er hätte es mit seinem Ehrgeiz zu mehr bringen können als LKW zu fahren, z.B. ein LKW-Unternehmen gründen und wäre auf andere Art "vermögend" aber eben "normal" geblieben.

Elvis Mutter wusste dennoch dass ihm der Ruhm zum Verhängnis wird und sie behielt recht, alle Fans wissen das, letztendlich ist er kein Rockrentner wie Mick Jagger geworden. Zum Glück (meine Meinung).

Es kann ab einem gewissen Alter nur noch peinlich werden, man wird zur eigenen Karikatur.

Dauerpromi-Rentner mit heutiger Bühnenpräsenz hatten alle das was Elvis nicht hatte, ein dickes Fell, Eigenpromotion, starken Willen, Durchsetzungsvermögen und wohl Manager welche nicht die Richtung vorgaben, sondern auf Fairness setzten.

[Graves_bei_Nacht]

Dauerpromi-Rentner mit heutiger Bühnenpräsenz hatten alle das was Elvis nicht hatte, ein dickes Fell, Eigenpromotion, starken Willen, Durchsetzungsvermögen und wohl Manager welche nicht die Richtung vorgaben, sondern auf Fairness setzten.

Eine Liste derer, die (allein nur in Deutschland) noch immer durch die Gegend tingeln, weil in jeweiligen Glanzzeiten ein u.a. jweiliger Manager sie betrogen hat, ist nicht eben kurz nennen.

[Kristall]

"Das Wasser reichen" ist die - mMn - falsche Herangehensweise. Dass sie nicht annähernd so epochal singen kann wie ihr Dad, kann niemand ernsthaft bestreiten, der zwei gesunde Ohren hat, doch darum geht es auch nicht.
Sie versucht ja erst garnicht, musikalisch auf der Welle des Vaters zu schwimmen, obwohl es vermutlich der leichtere Weg gewesen wäre, als es mit ambitionierten Eigenkompositionen im Bereich der Rockmusik zu versuchen.
Der Vergleich mit Elvis hinkt also in mehrerlei Hinsicht, meine ich.


Hast Du Dir ihre drei Alben bereits angehört?

Ich kenne ein paar Songs, das Duett: In the Ghetto mit ihrem Vater fand ich super, ansonsten no way.

Finde es aber okay, wenn jemand sie mag.

Vom Typ her finde ich sie sehr unsympathisch, sie lächelt fast nie und schaut wie drei Tage Regenwetter drein, selbst Elvis in seiner schlimmsten Zeit hatte immer ein Lächeln für seine Fans.

Ich gebe offen zu, das ich Lisa überhaupt nichts abgewinnen kann.

[Kristall]

Eine Liste derer, die (allein nur in Deutschland) noch immer durch die Gegend tingeln, weil in jeweiligen Glanzzeiten ein u.a. jweiliger Manager sie betrogen hat, ist nicht eben kurz nennen.

Lach - das stimmt.

Dennoch finde ich den Abgang in einem gewissen Alter als Promi von der Bühne einfach stark und selbstbewusst. Jeder sollte wissen, wann es vorbei ist.

Wenn gebrechliche oder kranke oder mit Aufputschmitteln getunte Altstars es noch einmal wissen wollen, gruselt es mich gewaltig, ich nehme an die Geldnot, nicht - es noch einmal wissen wollen - treibt sie dazu.

Und manche sehen wirklich aufgedunsen aus, okay, die Krankheit, aber wie erwähnt, man sollte sich dann anderen Dingen im Leben widmen und lieber an Fotos sich der Erinnerung freuen.

[Tafka S.]

Ich kenne ein paar Songs, das Duett: In the Ghetto mit ihrem Vater fand ich super, ansonsten no way.

Da siehst Du es: mit "Elvis-Musik" hätte sie vermutlich auch Deinen Geschmack getroffen, doch sie ging auf Risiko und machte etwas Eigenes - das bewundere ich.

Finde es aber okay, wenn jemand sie mag.

Ich finde es auch okay, dass ich ihre Musik mag.

Vom Typ her finde ich sie sehr unsympathisch, sie lächelt fast nie und schaut wie drei Tage Regenwetter drein, selbst Elvis in seiner schlimmsten Zeit hatte immer ein Lächeln für seine Fans.

Ich verstehe, was Du meinst. LMP ist eher der herbe Typ, ein Tough Girl, dass in der Öffentlichkeit sehr oft keine Emotionen zulässt, doch ich glaube, sie kann auch urkomisch sein.
Charmant ist aber etwas anderes, da magst Du recht haben.

Ich gebe offen zu, das ich Lisa überhaupt nichts abgewinnen kann.

Schade.
Doch lass Dir sagen, dass vier Kinder und vier Ex-Ehemänner nicht zwangsläufig einen schlechten Menschen aus jemandem machen. Bedenke auch, wie schwierig es sein muss, in dem Glauben aufzuwachsen, dass einem als Tochter des Allergrößten alle Türen offen stehen, und dass Du niemals wissen kannst, ob man Dich um Deinerselbstwillen oder ob Deiner Herkunft zu mögen/lieben vorgibt.
Nicholas Cage (Ex-Ehemann Nr. 3) hat in einem Interview offen zugegeben, dass er sich in die Frau verliebte, als er ihr begegnete, nicht in die Tochter von....

[Kristall]

Das sehe ich völlig anders! (Der eine oder andere Autor so mancher Biografie im Übrigen auch.)

Vernon war ein Nichtsnutz, welcher Gladys -so ganz nebenbei- das Leben unnötig schwer machte und natürlich auch bei Elvis (später) nur den Mund ob familiärer Bindung aufmachen durfte. Nicht aber, weil der Sohn so viel von seinem Vater hielt.


Parker allerdings musste er 'nicht gewachsen' sein. Man hat ja nicht umsonst einen Manager.

Vernon war mir vom Typ her sympathisch, ob er ein Nichtsnutz war weiß ich nicht, dennoch wollte ihn Elvis immer in seiner Nähe. Gladys war dominant und Vernon hatte wohl keine Argumente gegen sie. Solche Ehen gibt es häufig

Der Beweis das Elvis mit einer starken Mutter aufwuchs und keinem unterwürfigen Hascherl, welches dem Gatten die Pantoffel nachträgt, Gladys hätte sie eher nachgeworfen.....Elvis suchte also im Herzen nach einer starken Frau wie seine Mutter es war, leider vergeblich.

Das Verhältnis zwischen Elvis und Parker sehe ich sehr zwiespältig.
Elvis hätte definitiv das Ruder in der Hand haben sollen, wenn er sich seinen Idealen gewidmet hätte und Parker ihn dabei unterstützt hätte wäre Elvis noch erfolgreicher geworden in beiden Kategorien Schauspiel und Musik. Er schaffte es nicht sich durchzusetzen und das Ende kennen wir, er funktionierte nur noch, wie viele innerlich frustrierte Normalos im Job, innerlich hatte er längst gekündigt, Beweis: seine Tablettensucht und sein frühes Ende. Parker ist für mich der Hauptschuldige dafür, nicht sein angeblich gebrochenes Herz wegen Dauerdevot-Schmollmund-Cilla.

[Tafka S.]

.... das Elvis mit einer starken Mutter aufwuchs und keinem unterwürfigen Hascherl, welches dem Gatten die Pantoffel nachträgt, Gladys hätte sie eher nachgeworfen.....

Eine nicht unamüsante Vorstellung....