Linda Thompson veröffentlicht Buch...

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  • Tafka S.
    Posting-Legende

    • 22.06.2005
    • 9754

    #46
    Zitat von Lakota
    Ich frage mich halt, hat die (Elvis) Welt auf dieses Buch gewartet?
    Ob die (Elvis-)Welt darauf gewartet hat, kann ich nicht beurteilen, aber mich hat der Gedanke an ein Erinnerungsbuch von Linda Thompson schon sehr neugierig gemacht, ja.

    Und wie viele Leute außerhalb der Szene interessieren ihre Ausführungen tatsächlich?
    Außerhalb der Elvis-Welt interessiert ein Buch über Elvis wohl kaum jemanden - das war früher schon so und ist es - gemutmaßt - auch heute noch.
    Ich käme ja auch nicht auf die Idee, ein Buch zu kaufen, in dem z.B. der Schauspieler Sean Penn über seine turbulente Ehe mit Madonna berichtet - obwohl ich ihn für seine schauspielerischen Fähigkeiten und sie ob ihrer lange Zeit ansprechenden Musik durchaus schätze...

    Bei mir bleibt irgendwo ein schaler Nachgeschmack, von ein wenig Verrat an Elvis nach all den langen Jahren.
    Die doch recht begrenzte Zeitspanne von '72 bis '76 würde ich jetzt nicht zwingend als "all die langen Jahre" bezeichnen, doch ergiebig im Sinne von "etwas zu erzählen haben" waren sie bestimmt.

    Es mag sicherlich ein finanzielles Interesse im Raum stehen und vielleicht auch ein gewisser Wunsch nach Aufmerksamkeit, aber langfristig gesehen bestimmt nichts, womit sie jetzt dauerhaft und im großem Stil im Gespräch bleibt.
    Vielleicht kam ihr eine Finanzspritze außer der Reihe ganz gelegen - doch woher wissen wir, dass sie über das Buch dauerhaft ins (mediale) Gespräch kommen möchte?
    Die Allerjüngste ist sie ja inzwischen auch nicht mehr wirklich...

    Ich persönlich bin ein wenig müde der Menschen geworden, die unbedingt ihre intimen Erlebnisse mit Elvis zum Besten geben müssen.
    Kommt ganz darauf an, von wem die Erinnerungen stammen. Jene von seiner (mutmaßlichen) Verlobten fand ich keinesfalls uninteressant - wobei ich mich allerdings bei beiden Damen frage, warum sie sich mehrere Jahrzehnte dafür Zeit ließen...

    Für eine reißerische Schlagzeile in den üblichen Gazetten wie "Elvis ertrank fast in einer Nudelsuppe" "Und sie war noch Jungfrau, als sie Elvis begegnete" mag es allemal reichen.
    Leider haben die jeweiligen Prominenten selten bis gar nicht Einfluss auf die reißerischen Schlagzeilen der Medien, die einzig dem Zweck dienen, ein Produkt (Buch/Zeitschrift/Film/CD etc.) zu vermarkten.
    Es scheint fast schon vorprogrammiert, dass für eine gepfefferte Headline etwas aus dem Zusammenhang gerissen wird, was der oder die Prominente vermutlich nie so dargestellt hat.

    Wobei auch dies nach über 40 Jahren kaum noch jemand vom Hocker hauen kann. In der Zwischenzeit sind in der Welt der Stars und Sternchen ganz andere Dinge passiert und die jüngeren Leute können über so viel Old Scool Skandale nur noch müde lächeln. Also was bewegt jetzt diese Frau ihre doch eigentlich so lange gepflegte Loyalität abzulegen und sich in die Reihe der "Enthüllungen über Elvis" einzureihen?
    Das ist eine berechtigte Frage, doch um sie spekulativ beantworten zu können, müsste man um ihre "Finanzlage" vor der Buch-Idee wissen.
    Vielleicht dient das Buch ja auch (höchst spekulativ!) dem Zweck, von dem persönlichen Schicksal ihres Ex-Mannes etwas abzulenken und den Focus auf ein anderes Thema zu lenken (damit meine ich die Mann-Frau-Werdung des Bruce Jenner). Ich weiß es nicht.

    Eine kostenlose Kreuzfahrt? Ein paar Gratis Übernachtungen in Provinz Hotels mit nostalgischen Fans? Ein paar Autogrammstunden in miefigen Räumen?
    Das sind nur meine persönlichen Gedanken die ich mir dazu mache.
    Selbstverständlich hast Du das Recht, Dir über alles, was Dich beschäftigt, eine persönliche Meinung zu bilden, doch ob Linda bereits auf so einem Niveau angelangt ist, wie Du es in den Raum stellst, kann ich beim besten Willen nicht beurteilen.
    Ich sag mal so:
    Linda war schon damals eine sehr attraktive Frau mit kreativen Fähigkeiten, die offenbar nicht auf den Kopf gefallen ist und überdies eine außerordentlich charismatische Stimme besitzt. Warum ihr all das im Verlaufe der Jahre nicht zu einer eigenständigen Karriere verholfen hat, wundert mich allerdings schon etwas...


    King77:
    Das Buch kratzt mich nicht im geringsten trotzdem wird sie jede Menge davon verkaufen u. genau das ist der eigentliche Sinn. Viele Fans sind doch ganz geil auf solche Storys.
    Nun, "ganz geil" bin ich noch nie auf ein Buch gewesen, aber ein Interesse habe ich schon an den Erinnerungen einer Frau, die mit Elvis eine mehrjährige Beziehung führte.


    MysteryTrain:
    Elvis hat in seinem Leben denke ich nur 2 Frauen geliebt.
    Um so etwas beurteilen zu können, muss ich jemanden schon sehr, sehr gut kennen. Ich persönlich kannte Elvis überhaupt nicht, und allein deshalb bin ich nicht qualifiziert, eine solche Annahme zu tätigen.
    Ja, wir wissen, wie sehr er an seiner Mutter hing (das geht vermutlich sehr vielen Söhnen so) und ja, wir wissen auch, wie hart es ihn traf, als seine Ehefrau mit einem Anderen durchbrannte - und auch noch die gemeinsame Tochter mit nahm.
    Doch wie sollten wir Fans wissen, welche Gefühle Elvis tief in seinem Innern für die verschiedenen Frauen hegte, die ihn ein Stück seines Weges begleiteten.
    Liebte er womöglich auch Ann-Margret und musste dies verdrängen/unterdrücken?
    Liebte er womöglich auch Ginger, wie z.B. Larry Geller es sehr plastisch veranschaulicht hat?
    Die Wahrheit ist: nur Elvis hat das gewusst (bzw. die jeweilige Frau).

    NORAA SIVLE 85:
    Sexuell hat sie ihn ja dann nicht mehr interessiert.
    Wissen wir das wirklich?
    Priscilla hat das zwar so in ihren Erinnerungen geschrieben, doch woher wollen wir wissen, ob das wirklich so gewesen ist?!
    Damit meine ich: war es wirklich die Schwangerschaft, die dazu führte, dass Elvis - wenn überhaupt - sein Interesse an ihr als Frau verlor?

    MissMut:
    Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass Du alle vorangegangenen Beiträge von Dark Moon gelesen hast ...
    In der Regel lese ich immer alle Beiträge von Dark Moon...

    Ihr hätte ich zugetraut, dass sie eben nicht alles der Öffentlichkeit präsentiert.
    Aber hat das je einer geschafft? Außer der Colonel?
    Ja, allerdings. Der Hawaiianer Al Strada, ein Leibwächter der letzten Jahre, hat seine Erinnerungen bisher noch nicht zu Papier gebracht. Und dabei gehörte er zu den drei Ersten, die Elvis leblos auffanden (Ginger, Joe und Al).


    MysteryTrain:
    Er schätzte Elvis sehr, als "Klient", Geschäftspartner und als Mensch.
    Das ist eben die Frage, ob er Elvis auch als Mensch schätzte, woran ich inzwischen meine Zweifel habe. Als Klienten schätzte er ihn sicher über alle Maßen - schließlich war es ja Elvis, der beider Reichtum erwirtschaftete.
    Als Geschäftspartner hat er ihn vermutlich weniger geschätzt, seit Elvis ab ca. 1973 unzuverlässiger wurde.

    Zuletzt geändert von Tafka S.; 30.08.2016, 14:49.

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    • Lakota
      Posting-Legende

      • 05.09.2007
      • 9013

      #47
      @Tafka

      Mit Zeitspanne meinte ich nicht die paar Jahre ihrer eigentlichen Beziehung, sondern über ihre doch eigentliche Loyalität nach seinem Tode in den letzten Jahrzehnten. Und die wurde eben jetzt mal kurzehand aufgehoben.

      Ich halte sie keineswegs für dumm oder einfältig. Sie hat meines Wissens nach trotz tollem Aussehen und Kreativität keine internationale Karriere gemacht. Womit ich ihre sonstige Lebensleistung in keiner Weise anzweifeln möchte. Jetzt doch noch mit einem Enthüllungsbuch um die Ecke zu kommen, klingt für mich nach letzte Möglichkeit noch mal richtig durch Talkshows zu tingeln und das Gesicht wie in alten Zeiten in die Kamera zu halten.
      Und ja, ich bin davon überzeugt, dass die ganze Promotion fürs Buch (mangels wirklich breitem Interesse) über Kreuzfahren, herumgereiche in Elvis Clubs und Vereinen mit Autogrammstunden etc. läuft. Nicht mehr und nicht weniger.
      Ich verteufle auch keine Elvis Fans, wenn sie dieses Buch gerne lesen möchten. Vielleicht bin ich da einfach anders gestrickt. Mich hat das Buch über seine Klamotten und Bühnen Outfits sehr viel mehr interessiert.

      Gerade weil sie immer eher im Hintergrund geblieben ist was das Thema angeht, fand ich sie gut. Ich kann mir natürlich über ihre Person null Urteil erlauben und ich denke sie ist bestimmt eine nette Dame.
      Du bist zeitlebends für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.

      * Antoine De Saint-Exupéry *

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      • Tafka S.
        Posting-Legende

        • 22.06.2005
        • 9754

        #48
        Zitat von Lakota
        @Tafka

        Mit Zeitspanne meinte ich nicht die paar Jahre ihrer eigentlichen Beziehung, sondern über ihre doch eigentliche Loyalität nach seinem Tode in den letzten Jahrzehnten. Und die wurde eben jetzt mal kurzehand aufgehoben.
        Alles klar - das hatte ich dann offenbar missverstanden.

        Ich halte sie keineswegs für dumm oder einfältig. Sie hat meines Wissens nach trotz tollem Aussehen und Kreativität keine internationale Karriere gemacht. Womit ich ihre sonstige Lebensleistung in keiner Weise anzweifeln möchte. Jetzt doch noch mit einem Enthüllungsbuch um die Ecke zu kommen, klingt für mich nach letzte Möglichkeit noch mal richtig durch Talkshows zu tingeln und das Gesicht wie in alten Zeiten in die Kamera zu halten.
        Das könnte natürlich ihr Motiv sein, theoretisch. Ich bin mir da nicht ganz sicher...

        Ich verteufle auch keine Elvis Fans, wenn sie dieses Buch gerne lesen möchten. Vielleicht bin ich da einfach anders gestrickt. Mich hat das Buch über seine Klamotten und Bühnen Outfits sehr viel mehr interessiert.
        Was mich betrifft, so interessiert es mich sogar sehr, wie Elvis in der Einschätzung von Weggefährten war, die ihm noch näher als nahe standen, wenn Du verstehst, was ich meine (= )
        Mit Priscilla war er ein paar Jahre verheiratet (plus gemeinsames Kind), mit Ann-Margret durch eine wechselseitige tiefe Zuneigung verbunden, mit Linda mehrere Jahre fest liiert und mit Ginger - wie es heißt - sogar verlobt. Also interessieren mich die Gedanken, Erinnerungen und Erlebnisse dieser vier Damen nicht nur ein bisschen sondern sehr - da braucht der eine Fan dem anderen wohl nicht viel erklären, denke ich.

        Gerade weil sie immer eher im Hintergrund geblieben ist was das Thema angeht, fand ich sie gut. Ich kann mir natürlich über ihre Person null Urteil erlauben und ich denke sie ist bestimmt eine nette Dame.
        So geht es mir ja auch - ich kenne sie nicht persönlich und kann folglich nicht wirklich über sie urteilen. Allerdings stelle ich fest, dass sie rein äußerlich einen sehr sympathischen Eindruck auf mich macht, das sagte ich ja schon. Und weil ich sie als Gesamterscheinung mag (das gilt übrigens auch für Ginger), interessiert es mich in meiner Eigenschaft als Elvis-Fan, was beide über ihre jeweilige Beziehung zum King zu berichten haben.
        Allerdings - auch das ließ ich schon anklingen - habe ich etwas Mühe mit der Tatsache, dass beide sich für ihre Memoiren sehr, sehr viel Zeit gelassen haben, obwohl keine von beiden durch eine selbstständige Karriere verhindert gewesen wäre...

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        • Rynn
          Gehört zum Inventar

          • 05.10.2014
          • 1370

          #49
          TafkaS:Mit Priscilla war er ein paar Jahre verheiratet (plus gemeinsames Kind), mit Ann-Margret durch eine wechselseitige tiefe Zuneigung verbunden, mit Linda mehrere Jahre fest liiert und mit Ginger - wie es heißt - sogar verlobt. Also interessieren mich die Gedanken, Erinnerungen und Erlebnisse dieser vier Damen nicht nur ein bisschen sondern sehr - da braucht der eine Fan dem anderen wohl nicht viel erklären, denke ich.

          Interessiert mich auch sehr was die Damen so alles zum erzählen haben, einzig was bleibt wenn man diese Bücher ließt, stellt sich die Frage wie viel Wahres darin enthalten ist
          Ob nun Linda oder Priscilla, sie möchten auch in einen guten Licht gesehen werden.

          Hat eigentlich Ann-Margret auch ein Buch geschrieben ? Ich denke das die zwei schwer verliebt waren und sehr gut miteinander konnten.

          Du kannst dieses Cadillac nicht haben, er gehört mir, aber mach dir nichts daraus, ich kauf dir einen anderen.

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          • Tafka S.
            Posting-Legende

            • 22.06.2005
            • 9754

            #50
            Zitat von Rynn

            Interessiert mich auch sehr was die Damen so alles zum erzählen haben, einzig was bleibt wenn man diese Bücher ließt, stellt sich die Frage wie viel Wahres darin enthalten ist
            Ob nun Linda oder Priscilla, sie möchten auch in einen guten Licht gesehen werden.
            Hallo Rynn,
            das ist vollkommen richtig. Wohl niemand, der ein Buch veröffentlicht, möchte unterm Strich schlecht dastehen, also werden die Dinge mutmaßlich schön gefärbt, falls nötig.
            Und ob man das Geschriebene auch wirklich komplett glauben kann, ist natürlich auch fraglich, da hast Du wieder recht.

            Hat eigentlich Ann-Margret auch ein Buch geschrieben ?
            Ja, hat sie, Rynn.
            "Ann-Margret: My Story" (1994)

            Ich denke das die zwei schwer verliebt waren und sehr gut miteinander konnten.
            Ja, das glaube ich auch.

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            • Graves_bei_Nacht
              Gehört zum Inventar

              • 04.11.2014
              • 3873

              #51
              Zitat von MysteryTrain
              ... Elvis hat in seinem Leben denke ich nur 2 Frauen geliebt. Das war seine Mutter und das war Priscilla. Alle anderen Liebschaften waren das, was sie waren: Abenteuer, "Wellness" für langweilige Tour- und Las Vegas-Nächte. Mit den einen war er intensiver zusammen, mit anderen weniger....
              Zitat von Tafka S.
              Um so etwas beurteilen zu können, muss ich jemanden schon sehr, sehr gut kennen. Ich persönlich kannte Elvis überhaupt nicht...
              ...Ich auch nicht. Aber in mit reinen Spekulationen genährten Threads wie auch diesem, "wissen" manche Fans nicht selten besonders viel.



              Somit nehmet hin: Elvis hat NICHT geliebt! Er war dazu selbst nicht willens wie fähig, so wie auch zugleich er mit (wahrer) Liebe anderer nicht umzugehen wusste.

              Seine innige Beziehung zur Mutter ist doch (bei diesem familiären Hintergrund) ebenso nachvollziehbar wie aber auch anderer 'Kategorie', Mutter > Sohn eben. Einem 'langjährigen Test' ward aber übrigens auch diese nicht unterzogen durch das frühe Ableben von Gladys.

              Ansonsten dürfte Elvis allenfalls temporäre Begeisterung gefühlt haben, kurzweilige Launen. Nichts, das tiefgründig oder gar nachhaltig zu nennen wäre, sieht man mal von der Tochter ab. Liebe aber? Zumindest nach meinem Verständnis, so den grundlegenden Parametern einer solchen versagte ein Elvis hier doch umfänglich wie beständig, war -wie schon erwähnt- entweder nicht willens oder aber gar unfähig, zu lieben, so denn etwaigen Worten/eigener Meinung auch dauerhaft(er) Taten folgen zu lassen.

              Auch meine ich, dass er mit Liebe anderer Menschen nicht umgehen wollte oder konnte. Hörigkeit ja. Dafür hatte er Verlässliche in seinem selbst gewählten Hofstaat. Liebe? Nein. Sie dürfte ihn eingeengt haben, unbequem gewesen sein, nach eigenen Verpflichtungen gar schreiend, die ein Mensch wie er freiwillig ganz sicher nicht einzugehen gedachte.

              .
              Zuletzt geändert von Graves_bei_Nacht; 05.09.2016, 18:33.

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              • burroughs
                Board-Legende

                • 09.02.2004
                • 56292

                #52
                zuerst einmal bleibt festzustellen, dass die Liebe eines Mannes zu seiner Mutter nicht vergleichbar mit der zu einer Lebensabschnittspartnerin ist
                ebensowenig wie die Liebe zu seinem eigenen Kind..

                OB er eine seiner Freundinnen oder gar seine Ehefrau wirklich und aufrichtig geliebt hat, vermag im Nachhinein NIEMAND zu sagen.. auch nicht die möglicherweise betroffenen
                Hinweis in eigener Sache:
                wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast

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                • MysteryTrain
                  Posting-Legende

                  • 12.07.2008
                  • 7260

                  #53
                  Zitat von burroughs

                  OB er eine seiner Freundinnen oder gar seine Ehefrau wirklich und aufrichtig geliebt hat, vermag im Nachhinein NIEMAND zu sagen.. auch nicht die möglicherweise betroffenen
                  Man darf aber Vermutungen äußern. Dürfte man dies nicht, dann wären sämtliche Biografien historischer Persönlichkeiten hinfällig. Bei Elvis gibt es mehrere Aussagen aus seinem Umfeld, dass er auch nach der Trennung oft geäußert hat, dass er Priscilla immer noch liebt, dass er oft mit ihr telefonierte und sie sogar gebeten hat, zu ihm zurückzukommen. Allein schon wegen Lisa waren denke ich beide bemüht, ein gutes Verhältnis zueinander zu haben.
                  Man kann es glauben, man muss es nicht glauben. Da muss sich jeder sein eigenes Bild machen.

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                  • Tafka S.
                    Posting-Legende

                    • 22.06.2005
                    • 9754

                    #54
                    Zitat von Graves_bei_Nacht
                    Somit nehmet hin: Elvis hat NICHT geliebt! Er war dazu selbst nicht willens wie fähig, so wie auch zugleich er mit (wahrer) Liebe anderer nicht umzugehen wusste.

                    Seine innige Beziehung zur Mutter ist doch (bei diesem familiären Hintergrund) ebenso nachvollziehbar wie aber auch anderer 'Kategorie', Mutter > Sohn eben. Einem 'langjährigen Test' ward aber übrigens auch diese nicht unterzogen durch das frühe Ableben von Gladys.

                    Ansonsten dürfte Elvis allenfalls temporäre Begeisterung gefühlt haben, kurzweilige Launen. Nichts, das tiefgründig oder gar nachhaltig zu nennen wäre, sieht man mal von der Tochter ab. Liebe aber? Zumindest nach meinem Verständnis, so den grundlegenden Parametern einer solchen versagte ein Elvis hier doch umfänglich wie beständig, war -wie schon erwähnt- entweder nicht willens oder aber gar unfähig, zu lieben, so denn etwaigen Worten/eigener Meinung auch dauerhaft(er) Taten folgen zu lassen.

                    Auch meine ich, dass er mit Liebe anderer Menschen nicht umgehen wollte oder konnte. Hörigkeit ja. Dafür hatte er Verlässliche in seinem selbst gewählten Hofstaat. Liebe? Nein. Sie dürfte ihn eingeengt haben, unbequem gewesen sein, nach eigenen Verpflichtungen gar schreiend, die ein Mensch wie er freiwillig ganz sicher nicht einzugehen gedachte.

                    .
                    Keine uninteressanten Überlegungen, doch ob es sich beim King wirklich so unschmeichelhaft verhalten hat, wie Du das skizziert hast, weiß niemand von uns mit Sicherheit. Ich selbst halte mich da lieber etwas zurück.

                    Kommentar

                    • Tafka S.
                      Posting-Legende

                      • 22.06.2005
                      • 9754

                      #55
                      Zitat von burroughs
                      zuerst einmal bleibt festzustellen, dass die Liebe eines Mannes zu seiner Mutter nicht vergleichbar mit der zu einer Lebensabschnittspartnerin ist
                      ebensowenig wie die Liebe zu seinem eigenen Kind..

                      OB er eine seiner Freundinnen oder gar seine Ehefrau wirklich und aufrichtig geliebt hat, vermag im Nachhinein NIEMAND zu sagen.. auch nicht die möglicherweise betroffenen
                      Klingt nicht unlogisch, was er/sie/es da geschrieben hat...

                      Mystery Train:
                      Man darf aber Vermutungen äußern. Danke
                      Selbstverständlich.

                      Dürfte man dies nicht, dann wären sämtliche Biografien historischer Persönlichkeiten hinfällig. Bei Elvis gibt es mehrere Aussagen aus seinem Umfeld, dass er auch nach der Trennung oft geäußert hat, dass er Priscilla immer noch liebt, dass er oft mit ihr telefonierte und sie sogar gebeten hat, zu ihm zurückzukommen. Allein schon wegen Lisa waren denke ich beide bemüht, ein gutes Verhältnis zueinander zu haben.
                      Man kann es glauben, man muss es nicht glauben. Da muss sich jeder sein eigenes Bild machen.
                      So ist es. Kühn spekuliert, würde ich auch vermuten, dass da bei Elvis und der Mutter seiner Tochter etwas Tieferes im Spiel war, aber wissen kann ich das natürlich nicht. Und wenn ich bedenke, wer sich alles in welcher Art und Weise über Elvis und Ginger geäußert hat, dann würde ich auch hier ganz stark vermuten, dass das etwas Handfestes war zwischen den beiden. Über Linda kann ich mir - noch - kein wirkliches Bild machen, da ich ihr Buch noch nicht gelesen habe.
                      Zuletzt geändert von Tafka S.; 07.09.2016, 15:24.

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                      • burroughs
                        Board-Legende

                        • 09.02.2004
                        • 56292

                        #56
                        Zitat von MysteryTrain
                        ..mehrere Aussagen aus seinem Umfeld, dass er auch nach der Trennung oft geäußert hat, dass er Priscilla immer noch liebt,
                        dass er oft mit ihr telefonierte und sie sogar gebeten hat, zu ihm zurückzukommen.
                        Allein schon wegen Lisa waren denke ich beide bemüht, ein gutes Verhältnis zueinander zu haben.
                        dann vermute ich einfach mal, dass das eher wegen Lisa als wegen Cilla war
                        hätte er sie SO SEHR geliebt, hätte er sie nicht so oft beschissen
                        Hinweis in eigener Sache:
                        wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast

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                        • MysteryTrain
                          Posting-Legende

                          • 12.07.2008
                          • 7260

                          #57
                          Zitat von burroughs
                          dann vermute ich einfach mal, dass das eher wegen Lisa als wegen Cilla war
                          hätte er sie SO SEHR geliebt, hätte er sie nicht so oft beschissen
                          Was SIE aber genauso getan hat (z.B. Mike Stone). Es gibt so etwas wie eine offene Beziehung. Vielleicht hatten sie eine? Die Trennung kam auch nicht wegen seiner außerehelichen Abenteuer. Wäre das der Grund, dann hätten sie erst gar nicht heiraten dürfen, denn die hatte Elvis immer schon.

                          Kommentar

                          • burroughs
                            Board-Legende

                            • 09.02.2004
                            • 56292

                            #58
                            Zitat von MysteryTrain
                            Was SIE aber genauso getan hat (z.B. Mike Stone).
                            aber sie hat doch auch.. blablubb
                            fassen wir also zusammen: beide hatten aussereheliche wasauchimmer; also NIX mit Liebe
                            Hinweis in eigener Sache:
                            wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast

                            Kommentar

                            • Graves_bei_Nacht
                              Gehört zum Inventar

                              • 04.11.2014
                              • 3873

                              #59
                              Zitat von MysteryTrain
                              ... Es gibt so etwas wie eine offene Beziehung. Vielleicht hatten sie eine?
                              Mit diesem Erklärungsversuch kamst du schon einmal. Nun müsste ja Priscilla selbst es am besten wissen. In u.a. ELVIS UND ICH deutet(e) jedenfalls nichts darauf hin.

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                              • Tafka S.
                                Posting-Legende

                                • 22.06.2005
                                • 9754

                                #60
                                Zitat von Graves_bei_Nacht
                                In u.a. ELVIS UND ICH deutet(e) jedenfalls nichts darauf hin.
                                Diesen Eindruck hatte ich seinerzeit auch gewonnen, als ich das Buch las.

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