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  • Tafka S.
    Posting-Legende

    • 22.06.2005
    • 9754

    Zitat von Graves_bei_Nacht
    Mit der Dame ist an einer Stelle wie dieser natürlich immer zu rechnen. Eh klar. ...

    Im Übrigen: wahre Großzügigkeit sieht für mich anders und ist u.a. nicht davon begleitet, möglichst diverse Augenzeugen zu haben, damit es entsprechend medial weiterverbreitet und natürlich zwischenzeitlich (immer wieder gern gelesen) den diversen Biografien und sonstigen Büchern entnommen werden zu kann.
    Dein Ernst?

    Nochmal im Schnelldurchlauf: der "reiche" King kauft neue Autos, bemerkt dabei zufällig eine ihm unbekannte junge Frau, wie sie sich am Schaufenster des Autosalons "die Nase platt drückt", während sie einen Neuwagen bestaunt und dabei weiß, dass sie sich selbst so etwas nicht (womöglich nie) wird leisten können.
    Dem "reichen" Elvis bleibt dies nicht verborgen, und so verwickelt er die junge Dame in ein Gespräch, schenkt ihr schließlich - wohl aus einer Laune heraus - das Ziel ihrer Sehnsüchte!

    Diese Frau, die mutmaßlich nicht weiß, wie ihr geschieht, schäumt über vor Glück, und es ist ja fast unvermeidlich, dass diese tolle Geschichte an die Öffentlichkeit dringt. Weniger durch Elvis selbst, eher durch den Autoverkäufer oder dadurch, dass die beschenkte Frau es vor lauter Glück und Dankbarkeit in ihrem Freundeskreis erzählt hat.
    Und zwar um der Geschichte willen, nicht, um - aus Elvis' Sicht - Publicity zu bekommen oder aller Welt zu zeigen: "Seht her, Ungläubige - ICH war es, der Gutes tat - Nicht Ihr, ICH, der King!"
    Dem Elvis Presley in diesem konkreten Fall vor zu werfen, er hätte die Frau nicht überraschen wollen sondern insgeheim niedere Beweggründe gehabt, um sich selbst zu beweihräuchern, empfinde ich durchaus als respektlos.
    Du weißt es nicht besser, aber lässt es so aussehen, als wäre es berechnend gewesen. Dem widerspreche ich deutlich, Graves.
    Zuletzt geändert von Tafka S.; 22.12.2016, 11:01

    Kommentar

    • Graves_bei_Nacht
      Gehört zum Inventar

      • 04.11.2014
      • 3879

      Zitat von Tafka S.
      Dem widerspreche ich deutlich, Graves.
      Natürlich.


      Zitat von Tafka S.
      "Seht her, Ungläubige - ICH war es, der Gutes tat - Nicht Ihr, ICH, der King!"
      Beim Glühweintrinken wohl die eine oder andere christliche Botschaft empfangen?


      Zitat von Tafka S.
      Du weißt es nicht besser, aber lässt es so aussehen.
      Ja, was/wie sonst!?


      Auch mit ihm -dem King- wird es zumindest von mir keine aktuellen Fotos geben. Aber dafür seid 'Ihr' ja hier, die es besser wissen, so auch ihn viel besser (ja, an sich überhaupt) kennen....

      Kommentar

      • Tafka S.
        Posting-Legende

        • 22.06.2005
        • 9754

        Zitat von Graves_bei_Nacht
        Beim Glühweintrinken...
        Du darfst gern etwas kreativer sein, was das betrifft, lieber Graves.

        ...wohl die eine oder andere christliche Botschaft empfangen?


        Auch mit ihm -dem King- wird es zumindest von mir keine aktuellen Fotos geben.
        Warum nicht?

        Aber dafür seid 'Ihr' ja hier, die es besser wissen, so auch ihn viel besser (ja, an sich überhaupt) kennen....
        Woraus schließt Du das?

        Kommentar

        • Graves_bei_Nacht
          Gehört zum Inventar

          • 04.11.2014
          • 3879

          Zitat von Tafka S.
          Woraus schließt Du das?
          Das ist der (an sich ebenso alberne) Umkehrschluss, welcher sich aus 'eurem' Gegenreden mit insbesondere Hinweis darauf ergibt, dass man (also euer jeweiliger Gesprächspartner gegenüber) ja nie dabei war, Elvis selbst nicht kannte, folglich es nicht (an sich NICHTS) wissen kann!

          'Eure' Quellen müss(t)en demnach anderer Art sein....

          .
          Zuletzt geändert von Graves_bei_Nacht; 22.12.2016, 12:42

          Kommentar

          • Tafka S.
            Posting-Legende

            • 22.06.2005
            • 9754

            Wenn Du so weiter machst, schlage ich eine Nick-Änderung in Übertreibungs-King2016 vor.

            Kommentar

            • sapperlot
              Foren-Profi

              • 18.09.2013
              • 215

              analog fair trade statt entwicklungshilfe

              Zitat von Graves_bei_Nacht
              [... ...] Im Übrigen: wahre Großzügigkeit sieht für mich anders und ist u.a. nicht davon begleitet, möglichst diverse Augenzeugen zu haben, damit es entsprechend medial weiterverbreitet [...] [..] Als Arbeitgeber hätte Elvis nicht einmal Großzügigkeit an den Tag legen müssen, sondern einfach nur 'seine Leute' entsprechend bezahlen. Schon Black und Moore klagten darüber.
              *

              ja, lieber @graves, da begegnen sich wohl unsere gedanken. ich denke in meiner fernen begegnung zu elvis presley auch darüber nach, und komme stets zu der annahme, dass diese allenthalben unfairen geschäftsbeziehungen einem harten und einem weichen, interpretatorischen fakt geschuldet sind.

              ~der harte fakt: thomas parker ist nicht über diese finanziell unwürdigen verträge hinaus gegangen. ich erinnere gelesen zu haben, dass elvis presley gerade bei bill black und scotty moore -also in seinen jungen karriere-jahren- zwar interveniert hat, sich dann doch seinem manager gebeugt hat. und zum ausgleich der ausbeutung eben außerhalb der geschäftsbeziehung recht spendabel war.

              so weit … so gut wie schlecht.

              ~der weiche fakt: in späteren, etablierten jahren hätte er erfolgreich opponieren können. dies ebenso wie außerhalb des einflussbereiches von thomas parker, bei seinen angestellten beispielsweise. doch auch diese male verblieb das salär gering, die materielle generosität groß. das generiert auf der nehmerseite dankbarkeit und (korrumpierbarkeit vorausgesetzt ...) abhängigkeit bis hin zu hörigkeit. ich denke schon, dass mr. presley diese dependenzen brauchte … seine angst, nicht zu genügen, darin zu überlisten trachtete. vermutlich als unbewusstes motiv des ärmlichen entlohnens und reich beschenkens (... tiefenpsychologisch gesehen eventuell die fortführung eines kindheitstraumes und dessen erfüllung!)

              *
              eines in diesem kontext geht mir arg ans herz: arthur crudup, dessen that’s all right mama den unbedarften elvis unwiderstehlich in die äther und auf die bühnen schwang, hatte sein copyright darauf verabsäumt. in späten jahren war der big boy nicht nur verarmt, er wurde auch krank. der in dieser hinsicht herzerfrischend unspektakuläre (hier teile ich deine einstellung der kalkulierten effekthascherei nicht) elvis presley bezahlte ihm seine arzt- und krankenhauskosten aus sentiment und als dank. das ist schön, das ist gut.

              doch wäre es nicht anständiger gewesen, ihm sein salär für das lied zu bezahlen … quasi so, als hätte er seine rechte daran damals erworben?

              ich meine: ja, es wäre fairer gewesen. und selbstverständlich für einen menschen mit einer verinnerlichten moralischen haltung, die bekanntlich der vernunft entspringt. jene haltung nahm elvis presley durchaus ein, beispielsweise wenn er seine einnahmen der steuerbehörde mitteilte. die schenkungen scheinen mir emotional, darüber hinaus neurotisch (s.o.) motiviert gewesen zu sein.

              nun, es kann sein, dass die krankheitskosten für arthur crudup die redlichen tantiemen überstiegen haben. für diese betrachtung ist das unerheblich. und, wie ich vermute, hätte mr. presley’s (groß)herz(igkeit) die fehlenden dollarnoten aufgefüllt. doch mr. crudup hätte nicht so tief dankbar sein müssen, ein aspekt des erlebens von würde …

              ja, ich glaube, das war es, was elvis presley umtrieb: nicht, den menschen ihre würde nehmen zu wollen, doch sich aus einem nichtigkeitswahn heraus über sie zu erheben, um sich ebenbürdig zu fühlen.

              freilich, mitunter lief ihm in anderen kontexten diese variante der kompensation out of control.

              ein schönes, frohes weihnachtsfest mit dem ohrenschmaus der verzaubernden musique unseres lieblings wünsche ich dir und allen, es**el ;)
              Zuletzt geändert von sapperlot; 23.12.2016, 00:52 Grund: tippfehlerchen ...

              sure like a rope~dancer {sl.}
              ~ ~ ~~~ ~~ ~~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~~

              Kommentar

              • Kristall
                Stammuser

                • 10.12.2016
                • 151

                Ich sehe Elvis menschlich als Normalo, nur weil er ein Musik-Idol war hatte er dennoch gewaltige Macken, Charakterschwächen, neigte zu Wutanfällen und sehr starker Aggressivität, obwohl ich letzteres den "Endzeiten" eher zuschreiben würde, denn Unzufriedenheit und seelischer Kummer trägt dazu verstärkt bei (auch ohne Medikamente).

                Für mich war er ein Egomane, er schien für sich selbst sehr sensibel, logisch als verwöhntes Einzelkind sah er erstmal sich, aber für die Menschen in seinem Umwelt gab es "eiskalten" Austausch, wenn sie nicht mehr nach seinem Gusto funktionierten, auf Debatten ließ er sich gemäß Biographien selten ein, die Rauswurftechnik überließ er anderen.

                So steht er als "Gutmensch" bei vielen Fans weiterhin im Rampenlicht.

                Auch bei seinen diversen Frauengeschichten - der arme verlassene Elvis, tat nichts, sagte nichts, war immer lieb und nett und.....wurde verlassen.....

                Elvis war für mich auch kein genialer Musiker, das sind für mich Leute, welche weltweit erfolgreiche und immer wieder von anderen Musikern gecoverte Songtexte und die Musik dazu schreiben. Songs, welche die Zeiten überstehen, weil sie einfach gut waren und textlich inhaltvoll.

                Für mich ist Elvis eher ein wahrer Künstler im stimmlichen und Entertainment-Bereich.
                Dazu kommt sein Hang zu extravaganter Kleidung und sein super Aussehen, wer weiß, ob er ohne diese beiden Attribute so weit gekommen wäre, denn Stimme alleine aber aussehen wie ein Eimer wäre einem Idol seiner Klasse eher abträglich.

                Er hatte die Gabe gecoverten Songs durch seine Stimmgewalt Seele zu geben und sie zu singen, wie nie jemand zuvor und für mich nie jemand danach. Obwohl ich Johnny Cash und Tom Jones mag, haben sie nicht diese "Intensität" beim singen.

                Viele Fans glauben immer noch Elvis sang die Lieder, welche ihn gerade selbst bewegten, deshalb klangen sie so "überschwenglich" emotional.

                Das glaube ich nicht, denn darin lag für mich gerade Elvis Genie, er konnte sich in alle Lieder, die er sang hineinfühlen, unabhängig wie er gerade selbst drauf war, vom Gospel, Country, Liebesballade alles an einem Abend. Er konnte sein Repertoire von sanft, auf hart, von tiefsinnig auf oberflächlich, von erotisch-sexy auf ernsthaft innerhalb kurzer Zeit umschwenken, für mich einfach sensationell.

                Man weiß aber nicht, ob Elvis diesen Status erreicht hätte, wenn er noch am Leben wäre. Ich denke das Elvis aufgrund seiner Eitelkeit Probleme mit dem älterwerden hatte, Haare färben war wohl schon der Anfang sowie auch ein Gesichtslifting gem. Biographien, wenn er noch älter geworden wäre, oh jee, ......
                Was nützet es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber Schaden leidet an seiner Seele.
                (Bibel)

                Kommentar

                • Bronson
                  Kommt langsam in Fahrt

                  • 22.12.2008
                  • 127

                  Zitat von Kristall
                  Ich sehe Elvis menschlich als Normalo, nur weil er ein Musik-Idol war hatte er dennoch gewaltige Macken, Charakterschwächen, neigte zu Wutanfällen und sehr starker Aggressivität, obwohl ich letzteres den "Endzeiten" eher zuschreiben würde, denn Unzufriedenheit und seelischer Kummer trägt dazu verstärkt bei (auch ohne Medikamente).

                  Für mich war er ein Egomane, er schien für sich selbst sehr sensibel, logisch als verwöhntes Einzelkind sah er erstmal sich, aber für die Menschen in seinem Umwelt gab es "eiskalten" Austausch, wenn sie nicht mehr nach seinem Gusto funktionierten, auf Debatten ließ er sich gemäß Biographien selten ein, die Rauswurftechnik überließ er anderen.

                  So steht er als "Gutmensch" bei vielen Fans weiterhin im Rampenlicht.

                  Auch bei seinen diversen Frauengeschichten - der arme verlassene Elvis, tat nichts, sagte nichts, war immer lieb und nett und.....wurde verlassen.....

                  Elvis war für mich auch kein genialer Musiker, das sind für mich Leute, welche weltweit erfolgreiche und immer wieder von anderen Musikern gecoverte Songtexte und die Musik dazu schreiben. Songs, welche die Zeiten überstehen, weil sie einfach gut waren und textlich inhaltvoll.

                  Für mich ist Elvis eher ein wahrer Künstler im stimmlichen und Entertainment-Bereich.
                  Dazu kommt sein Hang zu extravaganter Kleidung und sein super Aussehen, wer weiß, ob er ohne diese beiden Attribute so weit gekommen wäre, denn Stimme alleine aber aussehen wie ein Eimer wäre einem Idol seiner Klasse eher abträglich.

                  Er hatte die Gabe gecoverten Songs durch seine Stimmgewalt Seele zu geben und sie zu singen, wie nie jemand zuvor und für mich nie jemand danach. Obwohl ich Johnny Cash und Tom Jones mag, haben sie nicht diese "Intensität" beim singen.

                  Viele Fans glauben immer noch Elvis sang die Lieder, welche ihn gerade selbst bewegten, deshalb klangen sie so "überschwenglich" emotional.

                  Das glaube ich nicht, denn darin lag für mich gerade Elvis Genie, er konnte sich in alle Lieder, die er sang hineinfühlen, unabhängig wie er gerade selbst drauf war, vom Gospel, Country, Liebesballade alles an einem Abend. Er konnte sein Repertoire von sanft, auf hart, von tiefsinnig auf oberflächlich, von erotisch-sexy auf ernsthaft innerhalb kurzer Zeit umschwenken, für mich einfach sensationell.

                  Man weiß aber nicht, ob Elvis diesen Status erreicht hätte, wenn er noch am Leben wäre. Ich denke das Elvis aufgrund seiner Eitelkeit Probleme mit dem älterwerden hatte, Haare färben war wohl schon der Anfang sowie auch ein Gesichtslifting gem. Biographien, wenn er noch älter geworden wäre, oh jee, ......

                  Da hast du sicherlich Recht. Elvis hat keinen einzigen Song selber geschrieben. Er hat viele Songs gecovert und sie einfach besser gemacht, weil er diese "Ausnahme-Stimme" hatte.

                  Außer "Hey Jude", da fand ich die Beatles Version besser.

                  Aber wie du richtig gesagt hast, hatte er gewisse Stärken, und darin war er die absolute Nummer 1.

                  Ich kenne keinen, der in Sachen Stimme, Stimmfarbe, Charisma und Aussehen Elvis auch nur annähernd das Wasser reichen kann.

                  Zudem konnte er sich einfach geil bewegen, obwohl er nie eine Ausbildung genossen hat. Auch als Schauspieler war er sehr gut, was man an seinen wenigen!! guten Filmen sehen konnte.

                  Er war kein innovativer Musiker und erst Recht hatte er keine Konstanz. Aber er hat gute Lieder bekommen.

                  Was hätte der "King" alles erreichen können, wenn er sich nicht selber im Wege gestanden hätte

                  Kommentar

                  • Rynn
                    Gehört zum Inventar

                    • 05.10.2014
                    • 1370

                    Bronson: Was hätte der "King" alles erreichen können, wenn er sich nicht selber im Wege gestanden hätte
                    @Bronson:
                    "Der King hat alles erreicht" wie keiner vor ihm oder nach ihm .


                    Du kannst dieses Cadillac nicht haben, er gehört mir, aber mach dir nichts daraus, ich kauf dir einen anderen.

                    Kommentar

                    • Kristall
                      Stammuser

                      • 10.12.2016
                      • 151

                      Was Elvis Schauspieltalent anbelangt bin ich zweigeteilter Meinung.

                      Er war kein super markanter Heldentyp, wie z.B. Charles Bronson, Gary Cooper, Paul Newman, diese Männer hatten Ecken und Kanten auch im Gesicht und kamen auf der Leinwand für meine Begriffe "männlicher" rüber.

                      Elvis war fast schon ein Schönling, zu weich, zu hübsch mit seinem Schmollmund.
                      Also den "harten" Rächer der Enterbten nahm man ihm nicht ab, sorry.
                      Den singenden Lover eher, auch wenn ihm das selbst nicht gefiel.

                      Dennoch glaube ich daran, dass er mit einer Schulung in Sachen Schauspiel besser geworden wäre, denn er besaß jede Menge Ehrgeiz.

                      Obwohl das Musical "West Side Story" ihm auf den Leib geschrieben war, tchja hätte nicht sein sollen und ich empfand dies als Parkers absolute Fehlentscheidung, als Musicalstar wäre Elvis ebenfalls bestens angekommen, aber seine Filme waren das ohnehin.

                      Dennoch sehe ich mir immer noch ab und an Filme mit ihm an, warum?
                      Damit ich wenigstens einmal einen wirklich gutaussehenden Mann betrachten kann - grins
                      Was nützet es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber Schaden leidet an seiner Seele.
                      (Bibel)

                      Kommentar

                      • Rynn
                        Gehört zum Inventar

                        • 05.10.2014
                        • 1370

                        Kristall : Elvis war fast schon ein Schönling, zu weich, zu hübsch mit seinem Schmollmund.
                        Also den "harten" Rächer der Enterbten nahm man ihm nicht ab, sorry.
                        Den singenden Lover eher, auch wenn ihm das selbst nicht gefiel.
                        Jein würde ich sagen , in Flaming Star sollte eigentlich Marlon Brando spielen ,und der Brando war ein sehr guter Schauspieler ,als dieser nicht konnte wurde Elvis die Rolle angeboten, und aus dem Filmbuch ist zu lesen das viele Film-experten meinten das „Presleys zweifellos beste Arbeit“ gewesen ist . Elvis hätte meiner meinung nach mit nachhilfe und den richtigen Filmen auch ein guter Charakterdarsteller sein können , und der King in den 70 jahren, könnte auch einen sehr bösen Typ spielen ala quentin tarantino.

                        Kristall: Elvis war für mich auch kein genialer Musiker
                        wer ist ist ein genialer Musiker für dich?

                        Du kannst dieses Cadillac nicht haben, er gehört mir, aber mach dir nichts daraus, ich kauf dir einen anderen.

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                        • Gast

                          Zitat von Rynn
                          "Der King hat alles erreicht" wie keiner vor ihm oder nach ihm.
                          Dumm nur, dass er dabei umkam. :traurig:

                          Kommentar

                          • Gast

                            Zitat von Rynn
                            ...mit nachhilfe und den richtigen Filmen auch ein guter Charakterdarsteller sein können.
                            Das denke ich auch. Leider konnte sich Elvis nie dazu herablassen, Schauspielunterricht zu nehmen oder Nebenrollen in qualitativ hochwertigen Filmen anzunehmen. Sobald es mühevoll wurde und/oder Kritik drohte, ließ sein Engagement nach.

                            Kommentar

                            • michael grasberger
                              Posting-Legende

                              • 16.02.2006
                              • 9993

                              Zitat von Kristall
                              Er war kein super markanter Heldentyp, wie z.B. Charles Bronson, Gary Cooper, Paul Newman, diese Männer hatten Ecken und Kanten auch im Gesicht und kamen auf der Leinwand für meine Begriffe "männlicher" rüber.

                              Elvis war fast schon ein Schönling, zu weich, zu hübsch mit seinem Schmollmund.
                              (abgesehen davon, dass bronson auch kein besonders guter schauspieler war...)
                              wenn schon, dann muss man elvis mit typen wie james dean, montgomery clift, marlon brando, tony curtis, rock hudson, vielleicht auch audie murphy vergleichen.
                              in den 50ern ist ein völlig neuer männertyp auf den kinoleinwänden aufgetaucht: hochsensibel, nachdenklich bis brütend, einzelgängerisch, rebellisch aber mit dem herz am rechten fleck, androgyn bis schwul, etwas linkisch in den bewegungen, betont cool...und vor allem jung!
                              mit diesen kerlen konnte sich die rock'n'roll-jugend identifizieren, während der stoisch-redliche machotyp, den leute wie john wayne, gary cooper, randolph scott usw. verkörperten, eher der vätergeneration entsprach.

                              "We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
                              (Nick Tosches)

                              Kommentar

                              • Kristall
                                Stammuser

                                • 10.12.2016
                                • 151

                                Zitat von A. C. van Kuijk
                                Das denke ich auch. Leider konnte sich Elvis nie dazu herablassen, Schauspielunterricht zu nehmen oder Nebenrollen in qualitativ hochwertigen Filmen anzunehmen. Sobald es mühevoll wurde und/oder Kritik drohte, ließ sein Engagement nach.
                                Parker hatte viel "versaut" was Elvis Filmerei anging.

                                Ich hatte gelesen, dass Elvis jede Menge Angebote auch ernsthafter Natur bekam, aber Parker immer die höchste Gage verlangte und Elvis Name "niemals" an zweiter Stelle stehen dürfe, Parker ging da keine Kompromisse ein und somit verliefen viele wirklich gute Angebote aufgrund Parkers Sturheit im Sande.

                                Hätte er mehr Zugeständnisse gemacht wäre die "Filmkarriere" von Elvis anders verlaufen und auch Elvis hätte zu seiner Zufriedenheit sein Repertoire vom singenden Lover endlich ablegen können.
                                Was nützet es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber Schaden leidet an seiner Seele.
                                (Bibel)

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