Linda Thompson veröffentlicht Buch...
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Linda hatte meiner Meinung nach eine Statistenrolle für Elvis, nämlich nach Cilla eine weibliche Dauergefährtin zu haben, eine Frau, die keine Fragen stellt, gut zurecht gemacht aber ihn sonst sein Ding machen lässt.
Linda ist sicherlich sympathisch war aber schon damals mit 22 kein taffes Girl.
Auch mit 22 sollte sie gewusst haben das sie kein Monopol auf Dauerhaftigkeit und Monogamie mit einem Superstar erwarten konnte, sie war von Anfang an als Durchlaufmodel für den King gedacht - hm - war ja dann auch so.
Dann kam Ginger und wie bei Linda ähnliches Model.
Wobei ich nie und nimmer glauben werde, das sich eine 19-jährige in einen alternden übergewichtigen und obendrein kranken ü/40 jährigen verliebt hat. Da stand schon die Familie von Ginger im Hintergrund, welche dem Mädel wohl geraten haben, halte durch, Du gefällst einem Superstar und da ist auch viel zu holen, finanziell gesehen - war ja dann auch so - mit Gingers Familie meine ich.
Frauen, welche mit Elvis nur Affären hatten sind mir am authentischten, sie wussten, aha, ich hab ne schöne Zeit mit einem tollen Mann und mehr erwarte ich nicht.
Die Frauen, welche sich da Ehe, Kinder und 0815-Ehe erhofft hatten waren in meinen Augen superblöd.
Linda wollte mit Elvis was "festes" eingehen, wenn ich das schon höre, was "festes" mit einem Womanizer, dazu braucht man kein Elvis sein, das ist schon bei normalem Frauentyp lächerliche Denkweise, aber....wieviele Frauen tun es dennoch.Was nützet es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber Schaden leidet an seiner Seele.
(Bibel)Kommentar
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Du glaubst, dass Ginger nur aus materiellen Gründen und auf Druck ihrer Familie mit ihm zusammen war?
Ich finde, dass sie in ihrem Buch ihre Liebe zu Elvis recht überzeugend rüber bringt. Ich habe es ihr abgenommen! Zumal sie auch betont hat, dass sie bis zum Schluss viel Spaß mit ihm hatte und dass er keineswegs krank und vollgestopft mit Pillen, in der Ecke gelegen hat. Rein äußerlich war er in den letzten Monaten seines Lebens schon gezeichnet aber das ist ja nicht alles, was ihn ausmachte. Er war Elvis Presley - mit seiner Intelligenz, seiner Feinfühligkeit, seinem Temperament, seinem Charme, seiner Verrücktheit, seinen Interessen (die sie übrigens teilte) und mit einem Wahnsinnsleben, das er bis dahin geführt hatte. Und singen konnte er nebenbei auch noch bis zum bitteren Ende.
Ich denke, dass er damit liebenswert genug gewesen ist, auch für eine 19jährige.Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!
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Vorab möchte ich sagen, dass ich deine Postings bis dato sympathisch finde.
Was aber deine Einschätzung zum Buch von Ginger betrifft, liegen wir Meilen voneinander entfernt!
Grüaßle
SabineKommentar
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Echt? Ja, dann ist das jetzt wohl so.
Sag doch mal, was du über Ginger und ihr Buch denkst! Das interessiert mich! Deshalb bin ich doch in diesem Forum - um andere Meinungen zu hören und evtl auch zu diskutieren und auch um meine Meinung noch einmal zu überdenken. Dafür ist das doch hier,oder?Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!
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Mir hat Ginger's Buch eigentlich auch gefallen. Sie schreibt sehr nett über Elvis, kein schlechtes Wort und so. Kann mich jetzt auch nicht daran erinnern, dass sie Ihn als langweilig beschreibt. Aber ist bei mir mit dem Lesen des Buches auch schon etwas her. Ob sie in dem Buch aufrichtig ist, kann ich nicht beurteilen.
Zu der Sache, dass keine 20jährige sich 1977 für ihn wirklich interessiert hätte...
Sprechen wir Elvis mit dieser Behauptung nicht alle Eigenschaften ab, die wir sonst immer so betonen? Seine unglaubliche Ausstrahlung und Aura, seinen Charme, seinen tollen Humor, die tollen tiefgründigen blauen Augen Und mal ehrlich, soooo schlimm sah er nun auch nicht aus, ich meine er war immer noch attraktiv und es gibt auch Fotos von 1977 wo er sogar ziemlich gut aussieht (Beerdigung Ginger's Verwandte). Phasenweise sah er dann wieder sehr aufgedunsen und krank aus leider. Kennengelernt hat sie ihn doch auch im November 1976, wo er auch wieder schlanker und besser aussah.
Letztendlich weiß es nur Ginger, was sie nun für ihn empfunden hat.
Ich war Anfang 1977 erst 14 aber meine Briefreundin aus den USA hatte mir Bilder von Pittsburgh 31.12.1976 geschickt und ich fand ihn sehr attraktiv daKommentar
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Sie weiß nie mit Sicherheit, ob der neue Mann in ihrem Leben, der sich vor kurzem von seiner Frau oder langjährigen Partnerin getrennt hat, sich gerade tröstet oder tatsächlich schon reif für eine neue Partnerschaft ist. Wie sollte sie dies auch am Anfang erkennen?
Man (bzw. Frau) muss da schon ein Stück weit Risiko eingehen, anders geht es nicht.
Linda wollte mit Elvis was "festes" eingehen, wenn ich das schon höre, was "festes" mit einem Womanizer, dazu braucht man kein Elvis sein, das ist schon bei normalem Frauentyp lächerliche Denkweise
Und anders herum ist das übrigens auch so.
Arthur Miller (der Autor) hat womöglich auch gedacht, mit ihm als Mann an ihrer Seite wird aus der Seybombe Marilyn im Handumdrehen eine in sich gekehrte, schöngeistige Intellektuelle, die nur noch hinterm Herd steht und brav mit in die Oper kommt. Naja, irgendwann musste er dann - wie vor ihm bereits der Baseball-Star Joe DiMaggio) einsehen, dass der Plan einfacher war als seine Umsetzung...Zuletzt geändert von Tafka S.; 28.02.2017, 15:48Kommentar
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Geht mir auch so.
Was aber deine Einschätzung zum Buch von Ginger betrifft, liegen wir Meilen voneinander entfernt!
Sie schreibt zwar vergleichsweise einfach und unverschnörkelt, doch ich bin durchaus geneigt, ihr abzunehmen, dass sie Elvis (und im Umkehrschluss er auch sie) tatsächlich geliebt hat. Es entsteht zumindest dieser Eindruck, sage ich mal.Kommentar
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Was ich bei Ginger bemerkenswert fand, war die Tatsache, dass sie nicht nach Graceland gezogen ist. Sie war zwar oft dort, auch über Nacht oder mehrere Tage am Stück, aber sie hat es nicht aufgegeben, viel Zeit mit ihrer Familie zu verbringen. Sie hat Elvis dort integriert und er fühlte sich in Gingers Elternhaus sehr wohl. Er war ja nun einmal Familienfan und Graceland war, glaube ich, manchmal etwas trostlos für ihn. Ihre Beschreibung über den akustischen Effekt, als Elvis einmal in Ihrem Elternhaus gesungen hat, war grandios! ( Wir dachten, das Dach fliegt weg...)
Ginger hatte mit Elvis' Freunden in Graceland nicht viel zu tun. Finde ich aber auch nicht verwunderlich bei dieser seltsamen Gemeinschaft. Außerdem hätte jeder 2. von denen ihr Vater sein können. Sie war in Graceland fast immer nur in der oberen Etage und mit Elvis allein. Dass sie von Angehörigen und der Entourage nicht wirklich wahrgenommen wurde, ist wohl auch dieser Tatsache geschuldet.
Alles in allem hat sie Elvis geliebt obwohl sie die Zurückgezogenheit in seinem abgedunkelten Schlafzimmer, wo es zudem noch schweinekalt war, nicht sonderlich mochte. Aber sie liebte die Gespräche über seine Bücher sehr und hat sich voll darauf eingelassen. Das bedeutete Elvis viel, weil er , neben Larry, endlich jemanden um sich hatte, der sein Interesse teilte. Ich denke, Ginger ist eine von Millionen junger Frauen gewesen, die Wert auf das Wesen eines Menschen legen und für die das Aussehen nicht alles ist.Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!
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So bildhübsch, wie die Ginger anno '77 aussah (von Elvis wurde sie ja nicht grundlos Pfefferkuchen genannt ), mag man das kaum glauben, doch man hört immer wieder solche Geschichten, wo äußerst attraktive Frauen sich in einen minder attraktiven Partner verlieben (bzw. in einen doppelt so jungen ) - folglich kann da schon was dran sein.Kommentar
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