Hound Dog

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  • Oliwa
    Board-Legende

    • 31.07.2003
    • 13394

    Hound Dog

    Kann man mir das mal übersetzen?

    Ich konnte nirgends finden was "Hound Dog" bedeutet
    Zuletzt geändert von Ela68; 19.08.2009, 18:17
    Verwunden mein Herz mit eintöniger Mattigkeit
    23. April 1998 - 20. November 2006
    29. September 2006 - 22. September 2022 - I'll be with you always!

  • gast-20090802

    #2
    Zitat von Oliwa
    Kann man mir das mal übersetzen?

    Ich konnte nirgends finden was "Hound Dog" bedeutet
    Ich kenne nur " HOT DOG "

    Kommentar

    • gast-20110321

      #3
      so viel wie "jagthund" wenn ich mich nicht irre
      Zuletzt geändert von Gast; 28.10.2006, 01:00

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      • Girlhappy
        Gehört zum Inventar

        • 24.09.2003
        • 1098

        #4
        Zitat von Oliwa
        Kann man mir das mal übersetzen?

        Ich konnte nirgends finden was "Hound Dog" bedeutet
        Das ist aber jetzt kein Scherz von dir, oder???

        Dann schreibe ich mal aus Graceland Nr. 49 ab

        Hound Dog

        You ain't nothin' but a Hound Dog cryin' all the time
        You ain't nothin' but a Hound Dog cryin' all the time

        Well you ain't never caught a rabbit
        and you ain't no friend of mine.

        When the said you was high-classed
        Well, that was just a lie
        When they said you was high-classed
        Well, that was just a lie

        Schürzenjäger

        Du bist nichts als ein Schürzenjäger, der die ganze Zeit schreit..... (2 x)

        Nun, Du hast noch nie ein Kaninchen gefangen
        Und Du bist kein Freund von mir

        Als sie sagten, Du seiest große Klasse
        Nun, das war einfach eine Lüge. (2x)

        Zuletzt geändert von Girlhappy; 28.10.2006, 01:02

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        • Oliwa
          Board-Legende

          • 31.07.2003
          • 13394

          #5
          Danke dir Das ganze würde aber auch mit "Jagdhund" Sinn machen
          Verwunden mein Herz mit eintöniger Mattigkeit
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          • gast-200612042

            #6
            Es geht um einen Freund der nur so tut als ob er Dein Freund ist.

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            • Sivle
              Gehört zum Inventar

              • 27.07.2003
              • 2589

              #7
              Manchmal ist es eine Gnade, wenn man englisch nicht versteht.

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              • gast-20080916

                #8
                You ain't, you ain't, you ain't... heared nothing yet!

                Habe mal irgendwo gelesen, daß "Hound" so viel wie großer Hund bedeutet.
                Gab's da nicht mal einen Film "The Hound Of Baskerville" oder so?

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                • Oliwa
                  Board-Legende

                  • 31.07.2003
                  • 13394

                  #9
                  Das war der Ghost Of Baskerville
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                  • fever88
                    Foren-Profi

                    • 22.03.2008
                    • 204

                    #10
                    Dachte eigentlich immer das "hound dog" "gejagter Hund" heißt.... Hund dann im ironischen Sinne für Mensch (bzw. Freund).
                    BEFORE ANYONE DID ANYTHING, ELVIS DID EVERYTHING.

                    Kommentar

                    • gast-20110818

                      #11
                      Zitat von fever88
                      Dachte eigentlich immer das "hound dog" "gejagter Hund" heißt.... Hund dann im ironischen Sinne für Mensch (bzw. Freund).
                      "Hound Dog" bedeutet umgangssprachlich Schürzenjäger.
                      Und jetzt müsste eigentlich auch jedem auffallen, dass der Song ursprünglich für eine Frau geschrieben worden ist.

                      Ein Glück hat Elvis einiges vom Original-Text weggelassen, sonst würde der Song doch ein bisschen homo-erotisch anmuten.

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                      • Belkin

                        #12
                        Zitat von Blues Boy
                        "Hound Dog" bedeutet umgangssprachlich Schürzenjäger.
                        Und jetzt müsste eigentlich auch jedem auffallen, dass der Song ursprünglich für eine Frau geschrieben worden ist.

                        Ein Glück hat Elvis einiges vom Original-Text weggelassen, sonst würde der Song doch ein bisschen homo-erotisch anmuten.


                        ... besonders die Zeilen 'you can wag your tail ...' und 'you ain't looking for a woman, Lord knows what you're looking for - Wasser auf die Mühlen der Herren Goldmann und anderer Spinner.


                        Hound Dog -- a square dance Singing Call by Bruce Williamson on Silver Sounds 162

                        mit Anleitung zum Squaredance



                        You ain't nothin but a hound dog, been snooping round my door
                        You ain't nothin but a hound dog, been snooping round my door
                        You can wag your tail but Lord I ain't gonna feed you no more

                        You told me you were high class, but I can see through that
                        You told me you were high class, but I can see through that
                        And daddy I know you ain't no real cool cat

                        You ain't nothin but a hound dog, been snooping round my door
                        You ain't nothin but a hound dog, been snooping round my door
                        You can wag your tail but Lord I ain't gonna feed you no more

                        You made me feel so blue, you made me weep and moan
                        You made me feel so blue, you made me weep and moan
                        You ain't looking for a woman, Lord knows what you're looking for

                        You ain't nothin but a hound dog, been snooping round my door
                        You ain't nothin but a hound dog, been snooping round my door
                        You can wag your tail but Lord I ain't gonna feed you no more Lyrics by Jerry Leiber and Mike Stoller.


                        Recorded by Big Mama Thornton; Elvis Presley (1956).



                        Auf deutsch etwas kulturhistorische Hintergrundinfo zum Lied:

                        http://www2.hu-berlin.de/fpm/texte/popmusik.htm



                        Musik als gesellschaftspolitisches Konstrukt: Elvis Presley »Hound Dog«

                        Elvis Presleys Hound Dog1 (1956) ist aus der zeitlichen Distanz von fast drei Jahrzehnten kaum noch anzuhören, daß er einmal eine regelrechte Erschütterung auslöste. Der von dem damals zwanzigjährigen Autorenteam Jerry Leiber und Mark Stoller 1953 ursprünglich für die afroamerikanische Rhythm & Blues-Sängerin Willie »Mae« Thornton geschriebene Song war in einer Aufnahme mit ihr damals schon einmal erschienen, ohne zu dieser Zeit jedoch über einen allerdings beachtlichen Erfolg auf dem Rhythm & Blues-Markt hinauszugelangen. Elvis Presleys Einspielung fand sich dagegen Anfang April 1956 sowohl in den amerikanischen Pop-, wie den Rhythm & Blues- und Country-Charts als die jeweilige Nummer Eins parallel plaziert, was erdrutschartige Veränderungen auf dem Musikmarkt signalisierte. Die bis dahin sorgfältig getrennt gehaltenen Sparten von (weißem) Pop, (afroamerikanischem) Rhythm & Blues und (ländlicher) Country Music schienen auf dem durch Presleys Hound Dog markierten Höhepunkt der Rock'n'Roll-Welle ihre Bedeutung verloren zu haben. Doch war das, wie oben bereits beschrieben, nur die kommerzielle Erscheinungsform eines viel tiefergreifenden kulturellen Wandlungsprozesses. Der Song fungierte wie der Rock'n'Roll insgesamt als ein Medium dessen und offenbart damit durchaus repräsentativ grundlegende Einsichten in die Dimensionen des Musikalischen hier.

                        Das klangliche Material von Hound Dog ist der komplexen musikalischen Tradition entnommen, die in den Südstaaten der USA aus der Synthese von Blues, Boogie und Gospel entstanden war. Schon Ende der vierziger Jahren sind hier die verschiedenen Stränge der Entwicklung der afroamerikanischen Musik von Musikern wie Fats Domino, Little Richard, Lloyd Price, Professor Longhair oder Roy Brown miteinander verknüpft worden; eine Entwicklung, die in den Großstädten des Nordens etwa bei Louis Jordan, Ray Charles und Sam Cooke etwas später ihr Echo fand. Die musikalischen Ingredienzen — der swingende, triolisierte Boogie-Rhythmus mit einem starken Backbeat, der stufenweise auf- und abwärtsgeführte Baß (walking bass), die klassische zwölftaktige Bluesstrophe, die auf Bläser, häufig Saxophon übertragenen, melodische Zweitaktgruppen abschließende Shouting-Phrasen aus der Gospeltradition — ließen sich zu immer wieder neuen Kombinationen verbinden und haben unzählige Musiker inspiriert.


                        Auch Hound Dog ist ein typisches Produkt dieser Tradition, eine Minimalvariante, die mit E-Gitarre, Baß und Schlagzeug als Begleitinstrumenten auskommt und in den Tanzklubs von Chicago und New York schon aus ökonomischen Gründen — die geringe Zahl der Musiker hielt die finanziellen Aufwendungen der Veranstalter in Grenzen — sehr verbreitet gewesen ist. Seine musikalischen Grundbestandteile sind in Hunderten ganz ähnlicher Songs wiederzufinden. Das gilt für die triolisierten Baßfiguren und Rhythmusmuster, für die auf dem Grundakkord durchgeschlagene E-Gitarre ebenso wie für die Songarchitektur mit ihrer konstruierten Verknüpfung der Songmodelle zweier ganz unterschiedlicher Traditionen. So folgen die Strophen mustergültig der zwölftaktigen Bluesform, während der musikalische Ablauf dem AABA-Schema des klassischen Tin-Pan-Alley-Songs nachgebildet ist. Als B-Teil fungiert hier ein nach den ersten drei Strophen zwischengeschobener Gitarrenchorus. Leiber und Stoller, die als Autorenteam mit Hound Dog ihren ersten großen Erfolg erzielten, haben nach dem gleichen Muster nicht wenige Titel für afroamerikanische Rhythm & Blues-Sänger geschrieben, vor allem in den Jahren 1954 bis 1964, in denen sie als freiberufliche Produzenten für das renommierte New Yorker Label Atlantic Records tätig waren.

                        Auch in Elvis Presleys Version findet sich nichts Spektakuläres. Verglichen mit der Originalaufnahme von Willie »Mae« Thornton, zeichnet sich seine Interpretation in ihrer lärmenden Poltrigkeit, dem schreiendem Gesangsstil und den spannungslos durchgehämmerten Rhythmus eher durch musikalische Unbedarftheit denn durch ein besonderes Charisma aus. Paul Willis hat die Wirkung, die von Elvis Presley ausging, sehr treffend auf den Punk gebracht, als er schrieb:
                        Elvis Presleys Platten steckten voller Aggression. Es war zwar oft nicht auszumachen und blieb dunkel, wogegen sie sich richtete, sie besaß jedoch eine starke gefühlsmäßige Sprengkraft. In der Atmosphäre der Musik, in den Texten, in der Art, wie er die Wörter aussprach, in seinem persönlichen Image lag etwas, das unübersehbar darauf hinwies: hier ist ein Mann, der sich nicht herumschubsen läßt. Seine ganze Erscheinung verlangte Respekt, obgleich die Gründe für diesen Respekt, bezogen auf die konventionellen Maßstäben, nicht reputierlich und eigentlich sogar antisozial waren.2
                        Diese Wirkung speiste sich aus dem naiven Dilettantismus, gemessen an den professionellen Standards der Zeit, und der provokanten Unverschämtheit, mit der das von Presley ausgestellt wurde. Es bedurfte freilich eines entsprechenden gesellschaftspolitischen Hintergrunds, um daraus einen Angriff auf den kulturellen Konsens werden zu lassen, der regelrecht hysterische Reaktionen hervorrief.

                        Die kulturelle Wirkung auch von Hound Dog hatte in erster Linie nämlich gar nichts mit der Musik, sondern vielmehr mit der Hautfarbe von Elvis Presley zu tun. Der Skandal lag darin, daß hier ein Weißer den wohlbehüteten Kindern der weißen Mittelschichten an den High Schools und Colleges die Kultur des Bodensatzes der amerikanischen Gesellschaft, des afroamerikanischen Industrieproletariats in den Großstadtghettos, vorsetzte. Daß Presley mit seinem brüllendem Gesang, der nicht im mindesten kaschierten musikalischen Unbedarftheit sowie den anzüglichen Hüftbewegungen beim Singen das Gossenimage auch noch herauskehrte, mußte eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf die Teenager in den von Wohlstandsboom und McCarthyismus geprägten repressiven fünfziger Jahren ausüben. Im Jahr davor hatte die von einigen Rundfunkprogrammen als »Rock'n'Roll« propagierte Musikmischung aus verschiedenen lokalen Musikstilen zur großen Überraschung der Initiatoren selbst heftige Reaktionen in der amerikanischen Öffentlichkeit ausgelöst, die zwischen den Generationen eine scharfe Trennlinie zu ziehen begannen. Rock'n'Roll wurde als Angriff auf den kulturellen Konsens behandelt und zog allein schon damit die Aufmerksamkeit Heranwachsender an sich. Mehr als deutlich spiegelt sich das in der überregionalen Presse jener Jahre.


                        Die erste Wertung des Rock'n'Roll veröffentlichte das Nachrichtenmagazin Time am 18. Juni 1955 im Zusammenhang mit einem Bericht über die Begeisterung von Teenagern für diese Musik. Worum es dabei ging, erläuterte die Zeitung ihren Lesern so:
                        Rock'n'Roll basiert auf dem Negerblues, aber in einem Stil, der in böswilliger Absicht die primitiven Eigenschaften des Blues bewußt hervorkehrt. Die Ingredienzen: gnadenlos hämmernde Synkopierung — es klingt wie eine Ochsenpeitsche; ein cholerisch hupendes Saxophon, das eine Art Lockruf ausstößt; eine elektrische Gitarre, die derart laut aufgedreht ist, daß ihr Klang förmlich zerspringt und zerbirst; eine Vokalgruppe, die jeden anständigen Menschen erschauern läßt, sich in wilden Verrenkungen ergeht, während sie in Idioten-Manier völlig unsinnige oder schwachsinnige Phrasen kreischt.3
                        Angesichts der Tatsache, daß zu diesem Zeitpunkt der Markt noch von Nachproduktionen weißer Musiker dominiert wurde, die ethnischen Wurzeln dieser Musik angesichts ihrer eher obskuren Herkunft zur damaligen Zeit keineswegs für jedermann auf der Hand lagen, ist das Schema der Auseinandersetzung, das hier vorgegeben wurde, schon erstaunlich, wenn auch nicht verwunderlich, ruft man sich die zähen Kämpfe um die Überwindung der Rassentrennung in den USA der fünfziger Jahre ins Gedächtnis zurück. ...

                        Danach kommt eine Betrachtung über 'Heartbreak Hotel' und dessen inhaltliche Kastration. Überhaupt wurden wohl viele der Songs für das weisse Publikum von eindeutigen Zweideutigkeiten 'entschärft' und verloren damit einen Großteil ihrer eigentlichen Bedeutung. Kein Wunder also, wenn das heutige Publikum Probleme mit den teilweise nicht mehr sehr sinnigen Texten hat und die wenigen verbliebenen Anspielungen nicht mehr richtig verstehen oder interpretieren kann.
                        Zuletzt geändert von Gast; 02.06.2008, 07:58

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                        • andy_m
                          Board-Legende

                          • 16.10.2003
                          • 15551

                          #13
                          Man lernt immer dazu, SUPER

                          Kommentar

                          • johnny-rock
                            Kennt sich hier aus

                            • 14.07.2008
                            • 59

                            #14
                            Zitat von Oliwa
                            Kann man mir das mal übersetzen?

                            Ich konnte nirgends finden was "Hound Dog" bedeutet

                            wörtlich übersetzt - Jagd Hund - aber in den USA auch als liebes Schimpfwort
                            benutzt , so viel wie -- verrückter Hund -- so wie wir auch sagen, , du bist ein verrückter Hund ,, zu jemanden . gruß johnny-rock

                            Kommentar

                            • tyrone
                              Gehört zum Inventar

                              • 30.11.2008
                              • 1844

                              #15
                              Laut LEiber (oder war es Stoller) bedeutet Hond Dog nichts anderes als Motherf***er.

                              Kommentar

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