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Stimmt auch - aber ein guter Manager kann mit einem schlechten Star auch nicht soviel Geld verdienen!
...
Ein unfähiger Star mit einem guten Marketing und Management ist eher erfolgreich als umgekeht - siehe Daniel Küblböck.
Aber im Fall Elvis/Parker sagte ich ja: Es war die perfekte Teamarbeit - der beste Künstler mit dem besten Manager. Nur so kann man sich all die Jahre ganz oben halten.
Ich denke, daß er sehr früh erkannt hat, was für ein riesiges Talent Elvis hatte und was man daraus machen konnte. Allerdings war er meiner Meinung nach sehr money-minded.
Und ganz bestimmt hat er darauf geschaut, daß nicht nur Elvis, sondern auch
seine Brieftasche gut gefüllt war - ich denke nur an die 50%-ige Beteilung!
50% sind aber ziemlich normal. Das würde ich persönlich beispielsweise noch nicht einmal sonderlich hervorheben. Für Elvis konnte es nur heißen: Lieber 50% von etwas als 100% von gar nichts.
Zitat von Linda JnB
Ich bin der Meinung, daß der Col. ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr zeitgerecht war. Seine Geschäftspraktiken bzw. die Art, wie er Verträge abschloß, da hat ihn die Zeit eventuell überrollt.
Das Problem ist, dass er nur ans Geld gedacht hat, wenn es darum ging, Geschäftsmodelle für seinen Klienten zu entwickeln, und dass es ab einem bestimmten Punkt (frühe 60er Jahre) eben keine Ahnung mehr vom Geschäft hatte, dass sich rasant veränderte. Er war ein Relikt der 40er und 50er Jahre, ihm fehlten die Ideen - und so managte er Elvis ab Mitte der 60er ins Abseits, unterbrochen nur von einer kurzen Phase des Comebacks - und das wuchs auf Elvis' Mist.
Nein, nein. Deine Mitarbeit und Expertise ist uns lieb. Ich nehme die verbalentgleisung raus und solange alles im sachlichen Rahmen bleibt danke ich Dir für Dein Engagement in den Thread.
Danke, aber bitte nicht zuviel der Lorbeeren. Man braucht kein "Experte" zu sein, um hier zwei und zwei zusammenzuziehen, damit man zu folgender Erkenntnis kommt: Es ist zwar durchaus möglich, dass eine Luftpumpe zum Star wird, weil Marketing und Management großartig sind, aber es ist noch nie ein großartiger Künstler zu etwas geworden trotz eines schlechten Managements.
Wenn man so manche Elvis-Fans hört, klingt das schon so, als hätte Elvis es trotz eines schlechten Managers, trotz einer miesen Plattenfirma und dazu noch gegen seinen Willen geschafft, der größte Star aller Zeiten zu werden. Sorry, aber das ist unmöglich.
Das Problem ist, dass er nur ans Geld gedacht hat, wenn es darum ging, Geschäftsmodelle für seinen Klienten zu entwickeln, und dass es ab einem bestimmten Punkt (frühe 60er Jahre) eben keine Ahnung mehr vom Geschäft hatte, dass sich rasant veränderte.
Diese Aussage steht aber im krassen Widerspruch selbst zu Parkers größten Kritikern, die sogar einräumen, dass er die Art des Künstlermanagements, wie sie heute praktiziert wird, quasi erfunden hat.
Er war ein Relikt der 40er und 50er Jahre, ihm fehlten die Ideen - und so managte er Elvis ab Mitte der 60er ins Abseits, unterbrochen nur von einer kurzen Phase des Comebacks - und das wuchs auf Elvis' Mist.
Falls Du das 68er Special meinst - niemand weiß und wird auch je erfahren, wie Elvis' Karriere verlaufen wäre, wenn er statt des ledergewandeten R&R-Oldie-Brüllaffen ein Weihnachts-Special gesungen hätte, denn Weihnachts-Specials sind in den USA ganz große Geschichten, anders als hierzulande.
Außerdem war Elvis' wahres Comeback in Las Vegas, und das wuchs auf Parkers Mist.
Parker hat in den 50ern ein neues Kapitel aufgeschlagen, weil Elvis quasi der erste Superstar war, der übers Fernsehen gemacht wurde. Die Nummer hat er 1968 und 1973 wiederholt, okay, das war vielleicht nicht sehr innovativ, doch sehr wirklungsvoll. Doch was sollte er da Neues machen? Das Internet gab es noch nicht, das Fernsehen war das alles entscheidende Medium. Das ist auch heute noch so, denn heutige Promotion bis hin zu DSDS funktioniert auch nur durchs Fernsehen, höchstens noch flankiert vom Internet. Demnach hätte Parker nur innovativ sein können, indem er das Internet erfunden hätte.
Ansonsten hat Parker nichts anders gemacht als alle, die ihm nachgefolgt sind, von den 50ern an bis heute. Was hätte er denn bitte in den 70ern anders machen sollen? Die Antwort auf diese Frage bleiben alle, die Parkers Arbeit der späten Jahre kritisieren, regelmäßig schuldig. Dabei wird vergessen, dass er selbst in dieser Zeit aus einem Künstler, der nach und nach die Lust an der Arbeit und am Leben verlor, immer noch das meiste rausgeholt hat.
1. ....der Colonel bei einem Sonnenbad in seinem Haus im Jahre 1967
2. ... bei seinem ersten Hawaii Besuch 1930
3. ... der Colonel schaut beim Soundcheck in Houston/TX zu
4. ... 1968 mit Lamar Fike & Elvis
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