Elvis´ Charakter
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Um mal zum Thema zurückzukommen: Ich denke, Elvis war charakterlich eher ängstlich, schüchtern, unsicher, menschenscheu und dementsprechend relativ unterwürfig, manipulier- und lenkbar und wenig experimentierfreudig. Um das zu überspielen entwickelte er einen enormen Geltungsdrang, von dem wir heute natürlich ungeheuer profitieren.
Auf der anderen Seite verfügte er aufgrund seiner Ängstlichkeit und Schüchternheit über ein enormes Einfühlungsvermögen und eine hochentwickelte Sensibiliät. Die Tatsache, dass er lenkbar war (d. h. sich in gewisser Weise auf andere und deren Entscheidungen verließ) ermöglichte es ihm auch, sich, im Gegensatz zu manchen Kontrollfreaks im Showgeschäft, völlig fallen zu lassen, was unter künstlerischen Aspekten natürliche eine enorme Gabe ist. Dass er anderen das Ruder übergab, bedeutet auch, dass er vertraute.
Leider neigen einige Menschen dazu, solche Situationen für sich auszunutzen. Das war der Augenblick, in dem die Probleme für ihn begannen.
Was gibt´s darüber zu meckern?????
Oft wird er so beschrieben........, das zeigt doch nur Elvis war ein Mensch ...., ein Mensch allerdings der einen enormen Druck ausgesetzt war, er musste einem Image entsprechen....
Bei "walk the line, eine filmische Biographie über J. Cash wird doch sehr eindrucksvoll über die Tablettensucht der damaligen Stars berichtet, die allerdings schon vor der Army Zeit begann...Kommentar
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Sein Stil sich zu kleiden oder zu wohnen, das spricht nicht für eine Person, die lieber unfällig und schüchtern im Hintergrund bleiben wollte. Aus Fotos und Berichten kann man ersehen, das er auf die Leute zuging, sie anfasste und küsste und sich umgekehrt auch berühren ließ. Er wollte gehört und gesehen werden und das macht niemand,der ein Problem mit Menschen und Öffentlichkeit hat.
Er war gut erzogen und wirkte vielleicht dadurch auf andere schüchtern, vielleicht checkte er aber auch erstmal die Lage und sein Gegenüber? Auch war er (für meinen Geschmack) kein großer Redner und man mag ihm aufgrunddessen eine gewisse Unsicherheit nachsagen.
Es mag auch sein, das ihm das eines Tages alles zuviel wurde und sich gerne ein wenig zurückgezogen hätte, aber das ist doch nur zu verständlich.Du bist zeitlebends für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
* Antoine De Saint-Exupéry *Kommentar
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Die Frage kannst du dir ganz leicht beantworten. Schau welche Wirkung er auf die Menschen hatte, wenn er einen Raum oder eine Bühne betrat. Bei Konzerten kannst du beobachten, das sogar die Ordner wie hypt. Kannichen auf Elvis starren. Denkst du jemand der unsicher und ängstlich ist, tut sich 2x am Tag so einen Stress an, vor Publikum in einem super aufwendigen Kostüm aufzutreten? Dann könntest du auch einen Trapezkünstler fragen ob er Höhenangst hat. Natürlich hat er gern im Mittelpunkt gestanden und bestimmt wusste er auch um seine Wirkung auf Menschen. Seine Stimme ging da Hand in Hand mit seinem Aussehen.
Sein Stil sich zu kleiden oder zu wohnen, das spricht nicht für eine Person, die lieber unfällig und schüchtern im Hintergrund bleiben wollte. Aus Fotos und Berichten kann man ersehen, das er auf die Leute zuging, sie anfasste und küsste und sich umgekehrt auch berühren ließ. Er wollte gehört und gesehen werden und das macht niemand,der ein Problem mit Menschen und Öffentlichkeit hat.
Er war gut erzogen und wirkte vielleicht dadurch auf andere schüchtern, vielleicht checkte er aber auch erstmal die Lage und sein Gegenüber? Auch war er (für meinen Geschmack) kein großer Redner und man mag ihm aufgrunddessen eine gewisse Unsicherheit nachsagen.
Es mag auch sein, das ihm das eines Tages alles zuviel wurde und sich gerne ein wenig zurückgezogen hätte, aber das ist doch nur zu verständlich.
Das eine schliesst das andere nicht aus....., ich kenne einige Künstler, zugegeben nicht vom Kaliber eines EP, die vor Ihren Auftritten z.B. ein Schnäppschen (teilweise auch härteres) brauchen um mit dem Druck fertig zu werden, denen du das aber auf der Bühne nicht anmerkst, im Gegenteil, du hast das Gefühl sie sind mit der Bühne und dem Publikum einst...
Mit wachsendem Erfolg hat man den Eindruck das das Selbstvertrauen größer wird ob aber der Künstler das wirklich verinnerlicht steht auf einem anderem Blatt...Kommentar
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Das eine schliesst das andere nicht aus....., ich kenne einige Künstler, zugegeben nicht vom Kaliber eines EP, die vor Ihren Auftritten z.B. ein Schnäppschen (teilweise auch härteres) brauchen um mit dem Druck fertig zu werden, denen du das aber auf der Bühne nicht anmerkst, im Gegenteil, du hast das Gefühl sie sind mit der Bühne und dem Publikum einst...
Mit wachsendem Erfolg hat man den Eindruck das das Selbstvertrauen größer wird ob aber der Künstler das wirklich verinnerlicht steht auf einem anderem Blatt...
Das die Privatperson und der Künstler auf der Bühne zweierlei sind, ist schon klar. Doch Elvis hielt sich auch privat nicht mit auffälliger Kleidung und Schmuck zurück. Es war seine Art sich auszudrücken und durch die Welt zu gehen, ein Blickfang eben. Will man das wirklich, wenn man so schüchtern ist?Du bist zeitlebends für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
* Antoine De Saint-Exupéry *Kommentar
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Aber du wirst mir doch sicher beipflichten, das ein gewisser "Geltungsdrang" schon von Nöten ist, um so einen Job zu machen?
Das die Privatperson und der Künstler auf der Bühne zweierlei sind, ist schon klar. Doch Elvis hielt sich auch privat nicht mit auffälliger Kleidung und Schmuck zurück. Es war seine Art sich auszudrücken und durch die Welt zu gehen, ein Blickfang eben. Will man das wirklich, wenn man so schüchtern ist?
Das ist durchaus möglich, so paradox das auch klingen mag.....Kommentar
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dann zähl mal die Bon Jovi-touren in den 90ern durch und schon sieht das wieder ganz anders aus
nicht die Touren mit einer (zwischendurch auch mal 2) Show pro Tag waren es, die ihn *fertig* machten..
es waren meiner Meinung nach eher die Vegas-engagements mit 2 Shows pro Abend
oder was glaubt ihr, warum er im Dezember 76 meist nur mehr eine Show pro Abend gabKommentar
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Jemand, der von Angst geplagt ist und sich für ein armes Würstchen hält, hat nicht die Strahlkraft, einen solchen Erfolg einzufahren. Wer nicht an sich glaubt, hat in der Unterhaltungsbranche nicht den Hauch einer Chance.Kommentar
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Ich halte das für realistisch und zugleich sympathisch (wenn auch vielleicht schwer auszuhalten): Hätte Elvis bei diesem Talent und seinem Erfolg nicht auch Zweifel gehabt, wären ihm Flügel gewachsen.Kommentar
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