auch das halte ich so nicht für authentisch. dylan hat immer wieder in interviews betont, wie wichtig für ihn die musik der 50er war und sich auch deswegen dagegen verwehrt, zur 60er generation gezählt oder gar als deren "sprachrohr" tituliert zu werden.
(o-ton dylan 1997:
"i come from a very isolated part of america and grew up in a very innocent time and i'm not affected by the sixties. i didn't care one bit about the sixties. i don't think i'm standing on that foundation. i know it was a time of great upheaval in the world, but still i don't care about them. what's dear to me are the fifties, 'cos that's when i grew up. i didn't grow up in the sixties, so bob dylan the sixties protest singer isn't me at all.")
wie wohl jeder, der die anfänge von elvis als teenager mitbekam, wird, denke ich, auch er das frühwerk von elvis als etwas besonderes schätzen, das ist klar. aber dylan hat auch die elvis-version von "tomorrow is a long time" als seine liebste coverversion gelobt. und er hat sich auf (von der hippie-musikkritik zerrissenen) alben wie "nashville skyline" oder "self portrait" musikalisch stark auf den nashville- und vegas-elvis bezogen. von seiner 78er tour ganz zu schweigen, wo er angefangen von den leicht dekadenten arrangements (mit jerry scheff in seiner band) bis zu den bühnenkostümen ziemlich unverblümt die fackel seines idols weitergetragen hat...
(o-ton dylan 1997:
"i come from a very isolated part of america and grew up in a very innocent time and i'm not affected by the sixties. i didn't care one bit about the sixties. i don't think i'm standing on that foundation. i know it was a time of great upheaval in the world, but still i don't care about them. what's dear to me are the fifties, 'cos that's when i grew up. i didn't grow up in the sixties, so bob dylan the sixties protest singer isn't me at all.")
wie wohl jeder, der die anfänge von elvis als teenager mitbekam, wird, denke ich, auch er das frühwerk von elvis als etwas besonderes schätzen, das ist klar. aber dylan hat auch die elvis-version von "tomorrow is a long time" als seine liebste coverversion gelobt. und er hat sich auf (von der hippie-musikkritik zerrissenen) alben wie "nashville skyline" oder "self portrait" musikalisch stark auf den nashville- und vegas-elvis bezogen. von seiner 78er tour ganz zu schweigen, wo er angefangen von den leicht dekadenten arrangements (mit jerry scheff in seiner band) bis zu den bühnenkostümen ziemlich unverblümt die fackel seines idols weitergetragen hat...
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