Pleite!?
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wo steht das ? Nur weil er im Rahmen des Smalltalks davon im Telefonat mit Red West spricht ? Das war nun mal ein Projekt, von dem die Gefeuerten noch was mitbekommen hatten. Irgendein gemeinsames Thema macht sich immer gut. Und natürlich lag Elvis das Projekt tatsächlich schon am Herzen, weil er es mit Freunden aufziehen wollte, und weil sein Vertrauen irgendwie mißbraucht worden war. Da ist es weniger die Höhe der Geldsumme, als vielmehr eine handfeste menschliche Enttäuschung. -
Ich glaube Praytome hat hier einen verklärten Blick gegenüber einigen finanzieller Tatsachen. Elvis hatte keinen professionellen Steuerberater. Diese Dinger erledigte sein Vater fehlerhaft. Im Gegensatz zu dem Beispiel Beatles hatte Elvis einen Haufen Personal , Gönner und "Buddies" die auf seine Kosten lebten. Die Beatles verdienten natürlich mehr als Elvis, da auch Komponisten der eigenen Werke. Elvis verkaufte 1973 seinen Backkatatolog und verdiente danach nichts mehr an seinen Songs VOR 1973.
Priscilla konnte Graceland nur dadurch vor dem Ruin retten, um es öffentlich zu machen. Praytome zählte feste Vermögenswerte auf, flüssiges Geld ist aber notwendig um zu überleben. Der Manager fädelte noch 1977 schnell den TV Deal ein, weil Elvis Geld benötigte. Das CBS Special war kein Deal , damit Elvis sich in dieser Form präsentieren kann. Er brauchte das Geld. Die LP's nach 1973 liefen auch nicht besonders gut.Kommentar
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Gute Frage. Genau das frag ich mich auch. Diese Raquetball-Geschichte muss ihm ja richtig schwer auf der Seele gelegen sein. Wenn man die Ausführungen von Praytome liest, müssten diese Ausgaben doch nur die sprichwörtlichen Peanuts gewesen sein, die nicht sonderlich ins Gewicht gefallen sind. War Elvis also nur schlecht informiert und er hätte sich keine Gedanken machen müssen?
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass er irgendwo sagt, die Sache hätte ihn richtig in finanzielle Schwierigkeiten gebracht (obwohl die Raquettball-Story im Zusammenhang mit nötigen Kürzungen und den erfolgten Kündigungen ins Spiel kommt). Erwähnt wird allerdings, dass Esposito sich finanziell übernommen hat. Wie gesagt, hatte den Eindruck, es scheint ihn mehr zu beschäftigen, dass er offensichtlich ver.....t wurde. Ziemlich betroffen macht mich die Stelle, wo er etwas sagt in dem Sinn, er sei nicht das Straßenschild Elvis-Presley-Boulevard und möchte nicht als Objekt behandelt, sondern als Mensch wahrgenommen werden :traurig:.
Bei dem ganzen Telefonat kommt ziemlich gut rüber, warum er die Wests und Hebler gefeuert hat, nämlich in 1. Linie wegen der wohl zunehmend unpersönlichen "Objekt-Haltung" ihm gegenüber. Man hat nicht mehr miteinander kommunizieren können, wofür das Telefonat ein schöner Beleg ist . Bei West dürfte das Argument allerdings kaum angekommen sein, ihm geht es dauernd um's Geld, das er - gefeuert - jetzt nicht mehr verdient. Welcher Vorwurf hinter der Raquettballgeschichte in erster Linie steht und wo der tierfere Zusammenhang mit seiner Kündigung liegt, geht m.E. komplett an ihm vorbei.
Interessant auch wie er mehrfach versucht, den guten El auf die Pillenfrage zu bringen. Weiter als bis zum Bekenntnis, dass es ihm wegen der Scheidung zeitweise nicht gut gegangen ist, bringt er Elvis nicht. Also, wenn er das Thema Pillen immer so angesprochen hat, wundert's mich nicht, dass er nie "punkten" konnte.
Elvis führt das Gespräch von A bis Z und er beendet es auch initiativ und ziemlich clever. Dass er im letzten Jahr seines Lebens höchst selten Herr seiner Sinne gewesen sein soll, beweist dieses Telefonat jedenfalls nicht. Und dass er pleite war auch nicht
Wie seht ihr das?Kommentar
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Gute Frage. Genau das frag ich mich auch. Diese Raquetball-Geschichte muss ihm ja richtig schwer auf der Seele gelegen sein. Wenn man die Ausführungen von Praytome liest, müssten diese Ausgaben doch nur die sprichwörtlichen Peanuts gewesen sein, die nicht sonderlich ins Gewicht gefallen sind. War Elvis also nur schlecht informiert und er hätte sich keine Gedanken machen müssen?Das neue Buch von Praytome Publishing:
"My Years With Elvis And The Colonel" by Charles StoneKommentar
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Ich glaube Praytome hat hier einen verklärten Blick gegenüber einigen finanzieller Tatsachen. Elvis hatte keinen professionellen Steuerberater. Diese Dinger erledigte sein Vater fehlerhaft. Im Gegensatz zu dem Beispiel Beatles hatte Elvis einen Haufen Personal , Gönner und "Buddies" die auf seine Kosten lebten. Die Beatles verdienten natürlich mehr als Elvis, da auch Komponisten der eigenen Werke. Elvis verkaufte 1973 seinen Backkatatolog und verdiente danach nichts mehr an seinen Songs VOR 1973.
Priscilla konnte Graceland nur dadurch vor dem Ruin retten, um es öffentlich zu machen. Praytome zählte feste Vermögenswerte auf, flüssiges Geld ist aber notwendig um zu überleben. Der Manager fädelte noch 1977 schnell den TV Deal ein, weil Elvis Geld benötigte. Das CBS Special war kein Deal , damit Elvis sich in dieser Form präsentieren kann. Er brauchte das Geld. Die LP's nach 1973 liefen auch nicht besonders gut.
selten eine menge so falscher aussagen gehört..vielleicht liesst die erstmal den thread bevor du was sagst(nicht bös gemeint)
elvis vater hatte nie auch nur das geringste mit elvis steuererklärungen zu tun das einzige was er je gemacht hat ist belege in einen ordner zu tun und diese dann monatlich bei dem steuerberater abzu geben......
eine anwalts und steuerkanzlei machte elvis steuererklärung...
bitte wenn man es nicht weiss einfach nichts dazu sagen... und zu allem anderen wurde bereits hinreichend stellung genommen und als bullshit entlavrt...also bitte erst lesen bei einem so langen thread mit so komplexen thema möchte man nicht alles dreimal schreiben...Zuletzt geändert von praytome; 17.04.2008, 14:37Das neue Buch von Praytome Publishing:
"My Years With Elvis And The Colonel" by Charles StoneKommentar
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Danke. Es ist schade, dass es so wenige wörtliche Aussagen von Elvis selbst gibt (soll nicht heißen, dass ich das Mitschneiden eines Telefonats - wie hier geschehen - gut finde).
Gäbe es mehr, würde das wahrscheinlich eine Menge Dinge in einem anderen Licht erscheinen lassen und manche Spekulation könnte als solche enttarnt werden.Kommentar
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"Noch kurz zu Greg: Ich glaube, dass die Beatles in den Sechzigern weltweit mehr Erfolg hatten, als Elvis zu dieser Zeit. Und ich glaube auch, dass die Entwicklung in den Charts für Elvis schlechter wurde. Die populäre Musik entwickelte sich in dieser Zeit anders. Elvis machte Familienfilme und Musik für Erwachsene zu der Zeit, bei der wichtigen Zielgruppe Teenager er fiel raus.
Nach 1970 ging es wieder charttechnisch für Elvis bergab. Elvis bestimmte nicht mehr den Markt, er hatte zunehmend nur noch Hits in den Countrycharts. Manche Alben wie Aloha verkauften sich selbstredend noch sehr gut. Zeigt mir mal einen Nummer 1 Hit von Elvis aus der Zeit."
meine antwort
das sie charttechnisch kurze zeit in der durchschnittssumme über elvis gelegenhaben mag sein nur das sie mehr verdient hätten wie elvis zu jener zeit glaube ich nicht...
mit drei filmen pro jahr mit drei alben pro ja mit einem damals schon beachtlichen sich gut verkaufeneden backkatalos mit den singles und am wichtigsten den 50% der einspielergebnisse dieser filme war elvis denke ich nicht nur der topverdiener in hollywood sondern auch an sich...
70 charts...
habe ich ja erklärt wie das lief....aber was hier zählt sind die verkaufscharts...und die geben ein anderes bild...gerade hier wirst du in deiner neu erworbenen lektüre einiges finden und dann wirst du mich besser verstehen...auch was geld dinge angeht denn erfolg hängt ja auch mit geld zusammen....Das neue Buch von Praytome Publishing:
"My Years With Elvis And The Colonel" by Charles StoneKommentar
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Genau so sehe ich das auch - und menschliche Enttäuschungen hatte er ja mehr als genug. Und in dem Telefonat sagt Elvis - trotz aller menschl. Entäuschung - R.West ja auch, dass er immer für ihn da sein, wenn er Hilfe braucht....
Das sagt doch eine Menge über den Menschen Elvis aus....Kommentar
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BTW: Das Buch ist da!Ohne Worte!Kommentar
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A damn lot of words! Umfangreich, detailiert, mit Dokumenten, Fotos...das Vorwort ist zunächst vielversprechend...mehr kann ich nicht sagen, der Teil nach Elvis Tod ist sehr ausführlich und reicht bis in 2002 oder so...sieht fit aus die Schwarte und ich freue mich über so viel Elvis!Ohne Worte!Kommentar
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