aber jerry lee war kein einzelfall. die zerrissenheit zwischen sündhafter weltlicher musik und den eigenen südstaatentypischen roots im gospel und oft fundamentalistischen christlichen traditionen zieht sich durch die biographien so gut wie aller sänger der klassischen rock'n'roll-ära, von johnny cash über jerry lee lewis bis zu sam cooke und little richard.
will meinen: diese spezielle befindlichkeit ist nicht nur die sache eines einzelnen exzentrikers, dessen eier in flammen stehen, sondern kommt aus einem ganz bestimmten historisch-kulturellen background. eigentlich fängt das schon bei den alten bluessängern aus dem mississippi delta an...
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