Colonel Tom Parker
Einklappen
X
-
zu der Zeit, als der Neid und die Karikatur desavouierende Geschichten über Parker gebaren, war von Umweltaktivismus noch nicht die Rede. Abgesehen davon, dass der Sperling sich nur schwer einfangen und bemalen läßt, und als Haustier gänzlich ungeeignet ist, sollte man den Amerikaner auch vor 58 Jahren nicht so blöd halten, dass er nicht wisse, wie ein Kanarienvogel aussehe. Mangels Tierschutzgesetzen und Artenschutz gab es tausende von Tiergeschäften, wo man vom Affen, übers Krokodil, bis zur Raubkatze sich jeden Piepmatz live anschauen und oftmals auch preiswert erwerben konnte. Bei vorhandener Ornithologieliebhaberei hätte er dort lukrativer nen Job finden können.
Aber warum sollte man journalistisch solche Legenden ignorieren ? Sie augenzwinkernd zu erwähnen, sollte man sich nicht nehmen lassen. Ebensowenig wie das Augenzwinkern.
Die desavouierenden Federviehgeschichten hatten natürlich auch den Zweck, sein damaliges erfolgreiches Treiben nebst seiner Heulboje just auf dieses Niveau zu ziehen. Wir haben es wenigstens heute nicht mehr nötig, ihm bzw. ihnen dieses Niveau zuzugestehen.
Nun gut, den Punkt hast Du Dir verdient. Zugegeben, das überzeugt mich. Es kann also nur eine Metapher für den Geschäftssinn des Mannes gemeint sein. Die tanzenden Hühner lassen wir einmal dahin gestellt und Die Hunde muss ja auch jemand einfanegn und ich will hier nicht theatralisch den Schwenk vom Hunde- zum Menschenfänger ausmalen. Also eine Mär. Meinetwegen. Der liebe Onkel Parker, der seinem Jungen sanft übers Haupt streicht und leise flüstert..."My Boy...my golden Boy!"
Ich habe durchaus ambivalente Gefühle und Gedanken zu Parker. Respektieren was er erreicht hat muss man unverholen. Aber ich viele seiner Entscheidungen haben zu seltsamen Ergebnissen geführt, weil eben nur der schnelle Dollar im Focus stand.
Fakt ist, dass Elvis selbst seinen Rock'n'Roll nicht als 'Hohe Kunst' betrachtete. Ich hab keine Probleme damit, ihm darin heftig zu widersprechen. Aber so darf es für Elvis selbst auch keine Talfahrt gewesen sein, mit netten Unterhaltungsfilmen die besten Gagen zu kassieren. Im Gegenteil. Im Gegensatz zu vielen anderen Vollblutschauspielern brauchte er auf Hauptrollen nicht zu warten. Nun mögen die Geschmäcker verschieden sein. Aber im Bemühen, ein sachliches 'Lexikon' zu erstellen, ist natürlich die innere Vorgabe "Schundfilme" nicht hilfreich. Für viele Fans und auch Nichtfans sind seine Filme sehenswert, weil er in jeder Sequenz ein kleines Stück von sich selbst offenbart. Und das hat einen nicht unbedeutenden Genusswert.
Die Filme waren ihm und uns jedoch leider auch oft Tortur. Zuviel das Gleiche. Willst Du Dich dieser Wahrheit auch verschließen? Man muss ja nicht penetrant immer alles schön quatschen. Klar easy Money. NE sichere Million, da würden wir beide die seltsamsten Filme dafür drehen...Ich verstehe das schon. Auch Elvis war bequem und das hatte ja eine gewisse Gleichmäßige Routine...eine ruhige Kugel für das Showbusiness. Wie sagt man...? Eine Win/Win Situation...jeder profitiert..na fabelhaft. Es waren ja auch manche schöne Songs dabei. Das habe ich erst nach vielen Jahren begriffen, als ich gereift war, die Schönheit einer Ballade, die bei mir zuvor Schnulzen hießen, genießen und erkennen zu können.
Künstlerisch waren die Deals von Parker meist fatal. Die Drehzeiten wurden immer kürzer, später sang Elvis seine Vocals nur noch auf fertige Backgrounds...Elvis lacht ja bei den Sessions zu recht..."What do you think I am? dumm, di dum, di dum?"
Da hatte sich das Huhn schon an den täglichen Tanz auf der Herdplatte gewöhnt, sie war nicht einmal heiß, nur lauwarm...
Gott sei Dank, ist Elvis dann doch noch einmal der Arsch geplatzt und er hat den Rotz in die Tonne gedonnert. Er sah sich laut Journalie (?) seine eigenen Filme nicht an, er wußte schon wie "gut" die waren...anyway...that´s all gone and forgotten...Ich meine musikalisch und filmisch hatte man das Ding wiederholt an die geliche Stelle, der gleichen Wand gefahren...wenn ein Mann wie Elvis in seinen grünen Schlafanzughosen durch die Kulissen eines fremden Filmes ( aus Kostengründen auf hastig) stolpert und dabei Stofftiger mit Handkantenschlägen erlegt, dann ist das an Lächerlichkeit nicht zu toppen.
Doch: Der Soundtrack birgt wundervolle Perlen! Wie schön wären diese Songs in einem wenigstens liebevoller arrangierten Film zur Geltung gekommen?
Auch das verzeihen wir. Wir wollen einfach Elvis sehen. Das ist das Phänomen was alle ausgelutscht haben. Die reine Attraktion dieses Ausnahmekünstlers. Seine Anziehungskraft funktionierte sogar in diesem Bollywoodfake.
Was hätte man da draus machen können, wenn man auch künstlerische Ziele gehabt hätte, oder rücksichtsvoller mit den Interessen seines Künstlers umgegangen wäre...solange die Leute ein tanzendes Huhn sehen wollen dreht der Colonel die Herdplatte auf...Scheiß auf das Huhn....Her mitr dem Dollar.
Aber, hey. Elvis wollte die Kohle. Der Colonel sagte:" Junge..ich weiß wie wir die Kohle machen, vertrau mir!" Und das tat Elvis und Parker hielt Wort. Kohle war immer da. Nicht das ihr mir wieder anfangt: Elvis war kein Trottel! Nee,nee, klar war er kein Trottel, er wußte:" Der Colonel zieht den anderen knüppelhart die Hosen aus und macht sein Ding gut!" Ich glaube auch, dass Elvis in der Zeit noch eine Million in der Tasche mehr wert war, als vielleicht irgendein Traum, von einem besseren Film. Er hat es so hingenommen. Geärgert hat er sich bestimmt auch oft genug, aber das sind seine Lebensentscheidungen...wäre er eine Pfeife gewesen, wäre die Geschichte 1967 zuende...Das war`s.
Es kam aber noch etwas anderes hoch...das war es noch nicht....und dieser Teil der Story versöhnt mich dann wieder...Zuletzt geändert von TheKing; 09.03.2008, 05:38Ohne Worte!Kommentar
-
Das ist auch zu Hundert Prozent meine Meinung.ELVIS hätte lieber in den fast Zehn Jahren besser Musik gemacht......aber das liebe geld! Die Filme vom King konnte man komplett in die Tonne treten! Einfach nur Schade für diese kostbare Zeit! Ich habe schon einige Versuche gestartet und mir die Filme mal angesehn,spätesten nach ner halben Stunde muß ich umschalten weil der/die Filme mich schwer gelangweilt haben.
The Pelvis has left the BuildingKommentar
-
Das ist auch zu Hundert Prozent meine Meinung.ELVIS hätte lieber in den fast Zehn Jahren besser Musik gemacht......aber das liebe geld! Die Filme vom King konnte man komplett in die Tonne treten! Einfach nur Schade für diese kostbare Zeit! Ich habe schon einige Versuche gestartet und mir die Filme mal angesehn,spätesten nach ner halben Stunde muß ich umschalten weil der/die Filme mich schwer gelangweilt haben.
The Pelvis has left the BuildingKommentar
-
Aber 29 Pictures like that?
Ich danke Dir für die Wertschätzung meiner Wortkreationen...
Off-Topic:
Leider hast Du nicht inhaltlich weiterdiskutiert...naja lassen wir es...ich finde es immer sehr interessant mit Dir, weil ich Dich als Gesprächspartner schätze. Du hast zwar andere Standpunkte oft, aber das ist oft sehr interessant und öffnet mir teilweise neue Sichtweisen.Ohne Worte!Kommentar
-
Das ist auch zu Hundert Prozent meine Meinung.ELVIS hätte lieber in den fast Zehn Jahren besser Musik gemacht......aber das liebe geld! Die Filme vom King konnte man komplett in die Tonne treten! Einfach nur Schade für diese kostbare Zeit! Ich habe schon einige Versuche gestartet und mir die Filme mal angesehn,spätesten nach ner halben Stunde muß ich umschalten weil der/die Filme mich schwer gelangweilt haben.
The Pelvis has left the Building
aus heutiger sicht betrachtet mögen sie langweilig sein... zu damaliger zeit war es ein absolutes highlight. wir hatten keine andere chance elvis in bewegten bildern zu sehen. es gab kein youbube, keine videos etc ... wenn ein elvis-film im kino oder tv lief, dann hat man ihn förmlich aufgesogen, da war die handlung des filmes im grunde sogar egal.
man kann sicher sagen, dass einige filme vom king selbst eingefleischte fans nicht vom hocker reißen, dennoch sind sie ein teil seines schaffens und ich liebe z. b., wie er in change of habit den doc spielt.
ich habe als jugendliche "blue hawaii" so oft gesehen, bis ich mühelos den text mitsprechen konnte ... etc. pp. -
in der heutigen zeit mag das [leider] nicht mehr nachvollziehbar sein.
lg
monika“Wenn zwei Knaben jeder einen Apfel haben und sie diese Äpfel tauschen, hat am Ende auch nur jeder einen. Wenn aber zwei Menschen je einen Gedanken haben und diese tauschen, hat am Ende jeder zwei Gedanken.” (Platon)Kommentar
-
nun ja, ich denke, dass du noch sehr jung an jahren bist und dadurch den zauber seiner filme nicht mehr nachvollziehen kannst.
aus heutiger sicht betrachtet mögen sie langweilig sein... zu damaliger zeit war es ein absolutes highlight. wir hatten keine andere chance elvis in bewegten bildern zu sehen. es gab kein youbube, keine videos etc ... wenn ein elvis-film im kino oder tv lief, dann hat man ihn förmlich aufgesogen, da war die handlung des filmes im grunde sogar egal.
man kann sicher sagen, dass einige filme vom king selbst eingefleischte fans nicht vom hocker reißen, dennoch sind sie ein teil seines schaffens und ich liebe z. b., wie er in change of habit den doc spielt.
ich habe als jugendliche "blue hawaii" so oft gesehen, bis ich mühelos den text mitsprechen konnte ... etc. pp. -
in der heutigen zeit mag das [leider] nicht mehr nachvollziehbar sein.
lg
monika
Doch ich finde das aufjeden fall nachvollziehbar. Das kommt nicht darauf an wie alt man ist, ich bin 17, habe alle Filme auf DVD und hab alle schon oft, nein Sehr oft gesehen und ich find sie super und stehe dazu .Wer Elvis mag oder sich für Elvis interessiert dem gefallen auch die Filme weil man Elvis sieht UND hört.Kommentar
-
Also ich war ja lange Zeit auch der Meinung, dass man sich die Filme besser nicht ansieht - Zeitverschwendung und irgendwie immer ein bisschen peinlich. Mittlerweile kann ich hier besser differenzieren. Es gibt einige, die ich wirklich daneben finde, dazu gehört für mich z.B. Sommer in Florida . In anderen finde ich E. als Schauspieler gut und man sieht, dass er wirklich Potenzial hatte, für mich z.B. in Loving you, King Creole, Charro und auch Girls, Girls, Girls als leichte Komödie (gab es bei uns in den 60ern auch massig!). Ich kann mir sogar vorstellen, dass der Mann zu einem späteren Zeitpunkt (hätte er länger gelebt) doch noch sowohl in dramatischen Rollen als auch in Komödien hätte glänzen können - ganz ohne FilmsongsKommentar
-
Doch ich finde das aufjeden fall nachvollziehbar. Das kommt nicht darauf an wie alt man ist, ich bin 17, habe alle Filme auf DVD und hab alle schon oft, nein Sehr oft gesehen und ich find sie super und stehe dazu .Wer Elvis mag oder sich für Elvis interessiert dem gefallen auch die Filme weil man Elvis sieht UND hört.
damals konnte man keine dvds sehen... es war überhaupt kein material an das man ran kam. wenn man dann die möglichkeit hatte überhaupt elvis mal auf der leinwand zu sehen (tv oder kino), dann hat man es aufgesogen.
heute ist alles zugänglich... man kann ihn sich jederzeit ins wohnzimmer "zaubern". und so kann man natürlich frei wählen was man sich ansieht...
wir waren froh, wenn wir ihn überhaupt sehen konnten...“Wenn zwei Knaben jeder einen Apfel haben und sie diese Äpfel tauschen, hat am Ende auch nur jeder einen. Wenn aber zwei Menschen je einen Gedanken haben und diese tauschen, hat am Ende jeder zwei Gedanken.” (Platon)Kommentar
-
Ich schaue auch alle Filme und gerne, weil man man Elvis sieht und hört. Das ist das Geheimnis dieser Filme. Hier wurde ja erklärt, dass man Elvis sonst nicht zu sehen bekam.
Ich lese gerade das zweite Mal Guralnik und da bin ich gerade im 1960/61 Elvis dreht G.I.Blues und ist unzufrieden mit dem neuen Image, das zum ersten mal nichts mehr mit dem Rebellen oder Aussenseiter zu tun hat. Parker will ihn familientauglich machen folglich ist Elvis ein braver Soldatr der auch super Babysitten kann. Die Songs sind auch nicht so toll, wenn man es mit der Musik vergleicht, die wir bis dato von Elvis zu hören bekamen...Elvis sagt zu Priscilla am Telefon, er würde Parker am Liebsten bitten die Hälfte der Songs aus dem Film zu streichen, aber er sei gefangen da drin...Klar Leiber und Stoller waren aus "geschäftlichen" Grunden aus dem Songwriter-Pool gekickt worden...
...der Colonel sagt offen undfreimütig in Interviews:" Diese Filme sind zu nichts gut, außer um Geld zu machen!"
Er sagt, dass die geforderte Gage für einen TV-Auftritt von Elvis bei 150.000 Dollar angelangt sei, er aber nicht davon ausgehe, dass es TV Auftritte gäbe, da man den eigenen Filmen keine Konkurrenz machen will.
So. Da ist der Colonel doch auf fast brüskierende Weise ehrlich. Er weiß, die Leute lieben Elvis. Sie wollen ihn sehen und erleben. Sie werden in die Filme gehen, egal wie schäbbig diese gemacht sind. Und das hat er dann dreckig durchgezogen buis zum Erbrechen. Egal wie gut das für Elvis als Künstler war und egal wie sehr er die Langmut der Zuseher strapazierte. Er nutzte die Liebe der Menschen zu Elvis knallhart finanziell aus. Das ist der Job eines Managers werdet ihr sagen. Mir ist das einfach eine Spur zu bitter.
Elvis lehnte sich deswegen nicht auf, weil seinen Erfolg unmittelbar mit den Colonel verband. Elvis hatte Angst sein Traum könnte enden, deshalb machte er mit, denn das Prinzip des Colonels funktionierte.
Ich hätte Elvis ein paar größere künstlerische Momente gegönnt.
Und das ist der Wermutstropfen, der immer mitschwingt wenn ich diese knallbunten, dummen, seichten Filmchen sehe...natürlich lächle ich beseelt den ganzen Film über wie ein Backfisch und sauge jede Szene, jede Bewegung und jede Geste auf...wie ihr alle....aber ich sehe eben auch das drumherum...
So und quatscht das alles wieder positiv...das scheint ja ein Zwang für manche zu sein...Ohne Worte!Kommentar
-
Wie läuft das mit den Biografien? Da ist z.B. einer ähnlich gestrickt wie Du, weiß von vornherein, dass der Colonel ein Blutsauger war und Elvis willensschwach, und die Filme zum größten Teil Schrott sind .... und siehe da: mag auch noch so sehr der Plot mit "Recherche" garniert sein, genau dieses Ergebnis, 'Dein' Zwang vieles negativ zu quatschen, wird am Ende Deines Bestsellers stehen.
Nee, mal im Ernst. Wenn Du wissen willst, wie Elvis sich beim Filmedrehen gefühlt hat, dann schau im prüfend ins Gesicht. Und dann wirst vielleicht auch Du feststellen, dass er ganz persönlich bei G.I. Blues richtig Spass hatte.
Ich bin davon fest überzeugt, dass Elvis die Entscheidungen jahrelang gut bezahlte Unterhaltungsfilme zu drehen, mitgetragen hat. Es fand keine Entmündigung statt. Aber natürlich läuft es beim Filmen anders als beim Live Singen. Hast Du live 'Schwachpunkte' oder Songs, die aus dem 'Rahmen' fallen, kannst du just in diesem Augenblick dies flapsig kommentieren oder es mit Deiner temporären Verfassung eigensinnig durchziehen. Beim Film bist du natürlich einem Rahmen unterworfen, der nicht unbedingt immer mit der inneren Einstellung des Schauspielers korrespondiert. Hätte im Laufe der 60er die Medienlandschaft sein schauspielerisches Treiben begeistert begleitet, hätte Elvis noch bis in die 70er weitergespielt. Aber natürlich war es eine Herausforderung, sich wieder die allgemeine Anerkennung der Rockmusik-'Fachleute' zu ergattern. Was ihm ja auch dann eigensinnig gelang. Quasi ohne Manager. *ggg*
Ich hab an Tom Parker nichts zu bemängeln. Okay, ich finde, er hatte wahrscheinlich zu wenig Beziehung zum Potential seines Schützlings. Aber das scheint ne Managerkrankheit zu sein. Bescheuert fand ich es allerdings, dass er ihn im Zuge der "What Happened"-Veröffentlichung allein im Regen stehen ließ. Und wahrscheinlich war es auch unsinng, ihn just in diesen Sturm hinein wieder auf Tournee ziehen zu lassen. Bedauerlich finde ich es auch, dass er nicht seine Sicht der Dinge vor seinem Ableben zu Papier brachte. Ich denke, das wäre er sich und Elvis und uns schuldig gewesen. Hätte n Bestseller werden können. Aber irgendwie scheint ihn das Geschäft nicht gereizt zu haben.Kommentar
-
Ich finde die Betrachtung von des Colonels früheren Machenschaften schon sehr aufschlußreich und gut übersetzbar auf sein späteres Handeln...wer Vögel lackiert und Hühner auf Herdplatten tanzen läßt, weil es ihm Geld einbringt, der läßt auch einen Jungen wie Elvis Dinge vollbringen, die zwar schnelles Geld bringen, aber nicht zum Besten für seinen Schützling waren.
true or not true?
is true! Wer so money-minded war wie er, der tut fast alles für Geld.Kommentar
-
Wer Elvis mag oder sich für Elvis interessiert dem gefallen auch die Filme weil man Elvis sieht UND hört.
Ich mein, es gibt ein paar Filme, die ich mir gern anschaue, wie zB Jailhouse Rock, Blue Hawaii, King Creole oder Love me tender... aber es gibt auch viele, die wirklich einfach nur kompletter Mist waren, wie zB Harum Scarum.
Was soll man zu Col. Parker noch sagen? Er wusste, wie er Elvis verkaufen kann und er wusste, wie er schnell viel Geld mit El machen konnte. Was auch immer man von ihm hält, es war der Colonel, der Elvis zu einem Star gemacht hat...Kommentar
-
Elvis selbst sagte einmal in einem Interwiew,hätte er die Wahl zwischen Singen und Schauspieler, daß er sehr gerne ein guter Schauspieler werden möchte. Und ich denke, das Potenzial dazu war bei ihm vorhanden, sonst hätte Barbra Streisand ihm nicht die Rolle in "A Star is born" angeboten. Leider hat ihm der Colonel diese Idee, für die E. Feuer und Flamme war, mal wieder ausgeredet. Schade, diese Rolle wäre vielleicht ein echter Durchbruch
für ihn als ernsthafter Schauspieler gewesen. Daß er in seinen ernsten Filmen
glücklich war, denke ich schon. Aber als das Schema "Geld verdienen" immer mehr im Vordergrund stand, die Drehbüchern sich immer mehr glichen, die Storys immer seichter wurden, da war er schon sehr frustriert. Außerdem kam er ja gar nicht aus seinen Verträgen raus. Entweder er machte die Filme oder nicht. Hätte er seine Verträge nicht erfüllt - dann hätte man ihn auch nicht das machen lassen, was er am liebsten gemacht hat: Seine Live-Auftritte.
Im Grunde hatte er gar keine Wahl. Daher hat er ja nach Ablauf dieser Film-Verträge das 68-er Comeback-Special gemacht. Sicherlich wollte er sich damit auch selbst beweisen, daß er es noch drauf hat. Gottseidank hat er es gemacht! Leider war Elvis - meiner Meinung nach - etwas konfliktscheu, sonst hätte er mehr seine eigenen Entscheidungen getroffen. Er hat ja keine Verträge durchgelesen, die ihm vorgelegt wurden, weil er dem Col. blind vertraut hat. Das soll nicht heißen, daß der Colonel alles falsch gemacht hat, aber mit zunehmendem Maße sicherlich auch mehr seine eigene Tasche gefüllt. Das kann man verurteilen oder nicht. Aber ich denke, daß all dieser Frust schon dazu beigetragen hat, daß Elvis immer mehr in seine Medikamenten-Abhängigkeit gerutscht ist.
Wer weiß, wie alles gekommen wäre, wenn er früher auf den Tisch gehauen hätte....Kommentar
Kommentar