Elvis und die Songauswahl in Filmen

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  • gast-20080510

    Zitat von MusicMan


    Entschuldige mal, aber was hätten die Songs "Guitar Man" und "U.S. Male" im Film zu suchen gehabt? Die hätten da gar nicht reingepasst!

    natürlich nicht. Der Film war Elvis ja auch sowas von sch*** egal! Er wollte gute Musik machen und nicht "Dominic" zu einem Ochsen singen!

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    • gast-20090521

      Zitat von I_John
      Denn Wo steigt Elvis schlechter aus? Bei der fremdbestimmten Marionette, die gezwungenermaßen Dinge tun muss oder bei dem völlig freien Elvis, der völlig freiwillig und mit großer Begeisterung dämliche Filmchen und entsprechende Lieder aufgenommen hat? Der Elvis unseres MusicMan, muss jedenfalls ein ziemlich großer Dummkopf gewesen sein
      Eben nicht, denn ich halte ihn für sehr clever.

      Erstens waren die Filme nicht so schlecht, wie sie immer geredet werden - ganz normale Familienunterhaltung der 60er, guck Dir mal den ganzen anderen Kram aus dieser Zeit an (z.B. Doris Day), das war keinen Deut besser.
      Zweitens hat er eine Schweinekohle gemacht, und Geldverdienen kam bei Elvis immer an erster Stelle. Also: Ziel erreicht.
      Drittens hat ihn dieser Wechsel des Kriegsschauplatzes in den 60ern aus der Schusslinie genommen (ich sage nur: British Invasion, wo er nur Zweiter hätte werden können) und dazu geführt, dass er der einzige Star der 50er war, der die 60er erfolgreich überlebt hat und so in den 70ern nochmal in ungeahnte Höhen aufsteigen konnte.
      Viertens haben ihn nicht zuletzt auch diese Filme unsterblich gemacht. Wie viele Fans hat er nicht schon in der jüngeren Generation hinzugewinnen können, die ihn nur durch die Wiederholungen der Filme im Fernsehen kennengelernt haben?

      Unterm Strich bleibt es dabei: Die Entscheidung, diese Filme zu drehen, war in jeder Hinsicht absolut richtig, und ich bewundere Elvis dafür, dass er so klug war, genau das zu tun, und dass er nicht auf irgendwelche Deppen gehört hat, die ihm etwas anderes geraten haben, was wahrscheinlich das Ende seiner Karriere bedeutet hätte.

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      • gast-20090521

        Zitat von I_John
        natürlich nicht. Der Film war Elvis ja auch sowas von sch*** egal! Er wollte gute Musik machen und nicht "Dominic" zu einem Ochsen singen!
        In erster Linie wollte er sich die Million mit nach Hause nehmen. Die hat er für "Stay Away, Joe" bekommen, aber nicht für "Guitar Man", denn erstens war's kein Hit, und zweitens hatte er noch nicht einmal die Rechte daran, weil Reed die nicht rausgerückt hat.

        By the way: "U.S. Male" ist keinen Deut intelligenter als "Dominic" und befindet sich mit diesem Song in bester Gesellschaft auf dem Spaß-Bootleg "Elvis' Greatest Shit".

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        • gast-20080510

          Das mag bis 1962/63 gelten, spätestens ab da, hingen ihm die Filme zum Hals raus. Es kostete den Colonel sogar große Überredungskunst, Elvis dazu zu bekommen, zu den Dreharbeiten zu Clambake zu fahren. Dieser wäre lieber auf seiner Circle G. Ranch geblieben und ihm wäre sogar die Strafe wegen Vertragsbruch egal gewesen. Er hatte einfach die Nase gestrichen voll von dieser Art von Filmen und das bezog sich auch auf die darin enthaltene Musik!

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          • gast-20080510

            Zitat von MusicMan
            In erster Linie wollte er sich die Million mit nach Hause nehmen. Die hat er für "Stay Away, Joe" bekommen, aber nicht für "Guitar Man", denn erstens war's kein Hit, und zweitens hatte er noch nicht einmal die Rechte daran, weil Reed die nicht rausgerückt hat.

            By the way: "U.S. Male" ist keinen Deut intelligenter als "Dominic" und befindet sich mit diesem Song in bester Gesellschaft auf dem Spaß-Bootleg "Elvis' Greatest Shit".
            U.S. Male also schlechter als sämtliche Filmsongs?

            Hast du getrunken oder ist das dein voller Ernst?

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            • gast-20090521

              Zitat von I_John
              Das mag bis 1962/63 gelten, spätestens ab da, hingen ihm die Filme zum Hals raus. Es kostete den Colonel sogar große Überredungskunst, Elvis dazu zu bekommen, zu den Dreharbeiten zu Clambake zu fahren. Dieser wäre lieber auf seiner Circle G. Ranch geblieben und ihm wäre sogar die Strafe wegen Vertragsbruch egal gewesen. Er hatte einfach die Nase gestrichen voll von dieser Art von Filmen und das bezog sich auch auf die darin enthaltene Musik!
              Das lag aber daran, dass Elvis zu dem Zeitpunkt das Hirn voller Esoterik-Müll von Geller hatte, der ihm einredete, dass alles, was er tat, nichst wert war und er zu Besserem berufen war. Nachdem Geller weg war, war das Problem gelöst. Dass man Elvis überreden musste, zu den Dreharbeiten zu gehen, wird eben nur dieses eine Mal bei "Clambake" berichtet, wo er an einem persönlichen Tiefpunkt angelangt war, von dem er sich kurz darauf bekanntlich wieder erholte.

              Du machst hier die Ausnahme zur Regel. Das geht einfach nicht. Es wird auch berichtet, dass Parker Elvis in den 70ern mal zwigen musste, ein Konzert zu geben, obwohl er lieber "krank" im Bett liegengeblieben wäre. Dann könnte man mit Deiner Logik ja auch behaupten, dass Elvis grundsätzlich keine Lust auf Konzerte hatte.

              Mann kann also sagen, Elvis hat seinen Beruf gehasst und wäre lieber Lastwagenfahrer geblieben. Wenn dieser böse Sam Philipps ihn nur nicht gezwungen hätte, diese scheiß Platte für seine Mutter aufzunehmen...

              Jaja, es ist viel Platz im Märchenwald!

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              • gast-20090521

                Zitat von I_John
                U.S. Male also schlechter als sämtliche Filmsongs?
                Habe ich das gesagt? Ich habe nur gesagt, dass es auch nicht wesentlich intelligenter ist.

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                • gast-20090521

                  Leute, es gibt keine einzige verbriefte Aussage von Elvis Presley, dass er die Filme scheiße fand, dass er die Songs scheiße fand, dass er sich dafür schämt und dass er das alles nur gezwungenermaßen tat.

                  Und wenn das so wäre, dann wäre er ein selten dämlicher Vollidiot gewesen, das 10 Jahre mitzumachen.

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                  • gast-20110818

                    Zitat von MusicMan
                    Drittens hat ihn dieser Wechsel des Kriegsschauplatzes in den 60ern aus der Schusslinie genommen (ich sage nur: British Invasion, wo er nur Zweiter hätte werden können) und dazu geführt, dass er der einzige Star der 50er war, der die 60er erfolgreich überlebt hat und so in den 70ern nochmal in ungeahnte Höhen aufsteigen konnte.
                    Bitte, bitte, bitte nicht wieder zum x-ten mal diesen Schwachsinn.

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                    • MARIE
                      Gehört zum Inventar

                      • 11.01.2005
                      • 4958

                      Das lag aber daran, dass Elvis zu dem Zeitpunkt das Hirn voller Esoterik-Müll von Geller hatte, der ihm einredete, dass alles, was er tat, nichst wert war und er zu Besserem berufen war. Nachdem Geller weg war, war das Problem gelöst.

                      Du bist ein meister in sachen verdrehen

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                      • gast-20090521

                        Zitat von Blues Boy
                        Bitte, bitte, bitte nicht wieder zum x-ten mal diesen Schwachsinn.
                        Um das klarzustellen: Ich wollte damit nicht sagen, dass er deswegen die Filme gedreht hat - das tat er ja schon vorher. Aber da hat er ja parallel noch Studio-Alben und Nicht-Film-Singles gemacht. Und DAS hat er weitestgehend sein lassen, als die Musik sich in eine Richtung entwickelte, wo für ihn kein Platz mehr war.

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                        • gast-20090521

                          Zitat von MARIE
                          Du bist ein meister in sachen verdrehen
                          Sorry, habe ich so bei Geller gelesen.

                          Aber gut, statt immer nur Ein-Satz-Postings einzuwerfen, erklär uns doch, wie es wirklich war.

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                          • gast-20110818

                            Zitat von I_John
                            Das mag bis 1962/63 gelten, spätestens ab da, hingen ihm die Filme zum Hals raus.
                            Angeblich mochte er schon "G.I. Blues" nicht.

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                            • gast-20080510

                              Zitat von MusicMan
                              Habe ich das gesagt? Ich habe nur gesagt, dass es auch nicht wesentlich intelligenter ist.
                              Dass Elvis es eigenmächtig probiert und aufgenommen hat und das zu einem Zeitpunkt als er in jenem Studio eigentlich die vorgesehenen Filmsongs aufnehmen sollte, zeigt doch, wie seine Einstellung dazu war! Er wollte endlich wieder gute Musik machen, gut in dem Sinne, dass sie IHM gefallen hat. bekanntlich war dies auch die Zeit, wo das 68 Special verhandelt wurde. Wozu wollte er das unbedingt machen, wenn die Filme doch alle so toll waren und so viel Kohle abwarfen?? Elvis' Filme ab ca. 1966 wurden teilweise in Europa nicht mal veröffentlicht und in Amerika liefen sie in billigen Autokinos. meinst du, Elvis merkte das nicht? Und wenn er 10 Mio. für so einen Film bekommen hätte, hätte es ihn nicht befriedigt, weil das alles so weit weg davon war, was er sich musikalisch vorstellte. Elvis war 1968 karrieretechnisch wesentlich weiter am Boden als er das zum Ende seines Lebens war!

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                              • gast-20080510

                                Zitat von Blues Boy
                                Angeblich mochte er schon "G.I. Blues" nicht.
                                In seinen Karrieremonologen von 1969 zählt er die Filme auch nur bis Girls! Girls! Girls! auf und ergänzt (nach Zuruf aus dem Publikum!) noch "Viva Las Vegas".

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