Warum hat Elvis keine Europatournee/Welttournee gemacht?
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Also das Fool eine bekannte Nummer von James Last ist,ist mir neu.Meines Wissens nach gab es dieses Instrumental nur auf einer auslandischen LP die sehr schwer zu bekommen war.Bei James Last heißt der Song übrigends nicht Fool.Er ist auf einer japanischen LP mit den Titel Painting zu finden.Kommentar
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Als ich das Buch von Mike E. Rodgers kürzlich wieder mal gelesen habe, wurde mir wieder mal bewusst, wie sehr Colonel Parker Elvis abgeschirmt und die Sachen geleitet hat. Selbst für verantwortliche bei RCA war er ja nicht zu sprechen. Und das Angebot für Konzerte in Europa.... ? Elvis hätte es sicher gerne gemacht. Es wäre eine neue Herausforderung gewesen. Und das braucht doch auch Elvis. Aber der Colonel verhinderte das einfach.
Elvis ist für uns heute irgendwie so vertraut und nahbar. Als würde er zur Familie gehören. Auch weil wir Einblicke in alles haben und es ja auch keine ungewisse Zukunft gibt, sondern alles in der Vergangenheit liegt. Wenn man aber das Buch von Mike E. Rodgers liest, spürt man erst, wie die Realität wirklich gewesen ist.Kommentar
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Es war auch der Colonel der sagte: Zeit ins Bad zu gehen, Elvis...
Elvis: Colonel, ich will unbeding nach Europa!
Parker: Nee Elvis, dort gibt es nicht so schöne Turnhallen wie hier.Kommentar
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Als ich das Buch von Mike E. Rodgers kürzlich wieder mal gelesen habe, wurde mir wieder mal bewusst, wie sehr Colonel Parker Elvis abgeschirmt und die Sachen geleitet hat. Selbst für verantwortliche bei RCA war er ja nicht zu sprechen. Und das Angebot für Konzerte in Europa.... ? Elvis hätte es sicher gerne gemacht. Es wäre eine neue Herausforderung gewesen. Und das braucht doch auch Elvis. Aber der Colonel verhinderte das einfach.
Es mag vielleicht im Jahr 1972 noch eine Seltenheit gewesen sein, dass ein Manager seinen Star so sehr "abgeschottet" hat. Heute ist das aber fast Normalität. Ich kann dir zwar nicht sagen, wie das innerhalb von einer Musikfirma gehandhabt wird. Aber ich kann dir sagen, wie es ist, wenn du einen Künstler für ein Konzert buchst (als Veranstalter). Da hast du im günstigsten Fall direkt mit dem Künstlermanagement zu tun, meistens aber nur mit dem Tourneemanagement. An den Künstler kommst du als Veranstalter oft erst dran, wenn er deine Halle betritt. Mit anderen Worten: Es ist ganz normal, dass ein Manager seinen Künstler in künstlerischen Fragen "von der Außenwelt abschirmt", ihm die Entscheidungen abnimmt.
Was die Europa-/Welttournee anbetrifft, hat sich Parker Anfang der 80er Jahre selbst einmal geäußert. Sein Statement dürfte uns Elvis-Fans allen nicht gefallen, aber es könnte einen wahren Kern haben (nett formuliert: Parker fürchtete, außerhalb der USA die Kontrolle über Elvis zu verlieren, da Elvis' Lebensstil doch etwas "ausgefallen" war (Medikamentenabhängigkeit) - und dies hätte dann schnell das Ende von Elvis' Karriere bedeuten können). "Nur" eine Schutzbehauptung von Parker, um sich selbst zu schützen?Kommentar
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wenn das stimmen würde, dann hätte es in den 70er jahren keine rockbands mehr geben dürfen, denn die waren alle voll drauf damals. keith richards ist als heroinwrack auf tour gegangen...
"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
(Nick Tosches)Kommentar
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Nein, sag sowas nicht. Doch nicht so ein anständiger Junge wie der Keith...:traurig:Elvis: Colonel, ich will unbeding nach Europa!
Parker: Nee Elvis, dort gibt es nicht so schöne Turnhallen wie hier.Kommentar
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Als ich das Buch von Mike E. Rodgers kürzlich wieder mal gelesen habe, wurde mir wieder mal bewusst, wie sehr Colonel Parker Elvis abgeschirmt und die Sachen geleitet hat. Selbst für verantwortliche bei RCA war er ja nicht zu sprechen. Und das Angebot für Konzerte in Europa.... ? Elvis hätte es sicher gerne gemacht. Es wäre eine neue Herausforderung gewesen. Und das braucht doch auch Elvis. Aber der Colonel verhinderte das einfach.
Elvis ist für uns heute irgendwie so vertraut und nahbar. Als würde er zur Familie gehören. Auch weil wir Einblicke in alles haben und es ja auch keine ungewisse Zukunft gibt, sondern alles in der Vergangenheit liegt. Wenn man aber das Buch von Mike E. Rodgers liest, spürt man erst, wie die Realität wirklich gewesen ist.
Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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Der Unterschied dürfte aber sein,daß sich der "brave Elvis" legale Medikamente gegen seine Krankheiten (*räusper*) reinzog,während der "böse Keith" und Gesinnungsgenossen lieber rein zum Spaß dem verbotenen Zeugs frönten.Kommentar
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Hinzu kommt: In einem Land, das du kennst, hast du eine Situation, die aus dem Ruder läuft, sehr viel schneller wieder unter Kontrolle als in einem fremden Land - in dem du unter Umständen noch nicht einmal die Sprache sprichst.
Letztendlich ist es aber auch ein persönliches Abwägen von Parker gewesen, welches Risiko er bereit war, mit seinem Star einzugehen. Und er hat für sich entschieden, dass er Tourneen durch die USA verantworten kann, außerhalb der USA das Risiko aber zu groß ist. Vielleicht hat er damals richtig entschieden, vielleicht auch nicht. Ihm diese Vorsicht heute aber vorzuwerfen (mit dem Wissen, wie es um Elvis "wirklich" stand), wird ihm aber auf keinen Fall gerecht!
Und: Schau dir mal an, welche Probleme Elvis' Nachlassverwalter (und viele Fans) bis heute haben, offen mit der Thematik "Medikamentenabhängigkeit" umzugehen. Und wir sind heute 40 Jahre weiter! Von daher hinkt der Vergleich mit Keith Richards (oder wem auch immer) auch in dieser Beziehung.Kommentar
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Du vergisst aber einen entscheidenden Punkt, nämlich das jeweilige Image und da kann man Richards und Co nicht mit Elvis vergleichen. Während die einen mit ihrem ausschweifenden Lebensstil sogar hausieren gingen und man fast nichts anderes von ihnen erwartete, als sie zugedröhnt zu erleben, pflegte Elvis zeitlebens ein Anti-Drogen-Saubermann-Image,
elvis hätte es wegen des von dir erwähnten images sogar leichter gehabt.
"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
(Nick Tosches)Kommentar
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Was die Europa-/Welttournee anbetrifft, hat sich Parker Anfang der 80er Jahre selbst einmal geäußert. Sein Statement dürfte uns Elvis-Fans allen nicht gefallen, aber es könnte einen wahren Kern haben (nett formuliert: Parker fürchtete, außerhalb der USA die Kontrolle über Elvis zu verlieren, da Elvis' Lebensstil doch etwas "ausgefallen" war (Medikamentenabhängigkeit) - und dies hätte dann schnell das Ende von Elvis' Karriere bedeuten können). "Nur" eine Schutzbehauptung von Parker, um sich selbst zu schützen?
Was für ein Statement, ausgefallener Lebensstil, lol . Wenn das stimmt, dann ist dem guten Colonel aber nichts besonders Intelligentes eingefallen, das als Grund dafür anzugeben.
Das ist ja ulkig, als ob die Fans außerhalb der USA nicht mitbekommen hätten, dass Elvis manchmal nicht ganz klar auf der Bühne war und Medikamente genommen hat. In Amerika hat das die Fans auch nicht davon abgehalten, ihn zu bejubeln und in die Säle zu stürmen.
Keiner hätte ihm den Rücken gekehrt und Elvis' Karriere wäre deshalb nicht zu Ende gewesen. Das hat sicher einen anderen Grund.*The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*
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Und wie bitte stellst Du Dir die Beschaffung der "Medikamente" außerhalb der USA vor? Darum geht es doch in erster Linie? Elvis hatte jedenfalls nicht überall irgendwelche "Freunde", die ihn dabei "unterstützen" konnten, so wie ein Richards z.B., der aus seinem Lebensstil ja auch keinen Hehl machte, ganz im Gegensatz zu Elvis.Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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Dass es schwierig gewesen wäre, Elvis' Medikamente zu beschaffen, habe ich auch schon gelesen. Letztendlich glaube ich nicht, dass ein Mann in seiner Postition in den 70ern damit in Europa oder sonstwo große Probleme gehabt hätte.
Ebenso ist öfter als einmal der Grund angegeben worden, dass man nicht vollständig für Elvis' Sicherheit an den Auftrittsorten sorgen könne.*The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*
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