Warum hat Elvis keine Europatournee/Welttournee gemacht?

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  • Circle G
    Board-Legende

    • 04.11.2007
    • 11641

    Zitat von KeepCool
    Trotzdem war Elvis immer wieder fit, wenn es eine Herausforderung gab.
    Also über die Wahrnehmung mancher Leute muss ich mich schon stark wundern. Immer fit. Aha! Ja klar, z.B. 1977 beim CBS-Special. Da wusste er, dass Kameras mitliefen, daher hat er sich nochmal richtig ins Zeug gelegt: Neue Songs einstudiert, ordentlich abgespeckt und die Medis kräftig reduziert. Bei einer so großen Herausforderung wie einer Europa-Tour hätte er sich sicher genauso angestrengt und wäre dann in einem ähnlichen Top-Zustand in London, Paris, Rom und Berlin aufgetreten.
    Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
    ____________________________

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    • KeepCool
      Kommt langsam in Fahrt

      • 11.08.2009
      • 127

      Sagen wir es mal so. Nach seinen Möglichkeiten fit. Sicherlich war Elvis zum CBS-Special mehr in Form, als noch ein paar Monate zuvor.Wunder gab es keine. Aber bei allen Events wie "68 Special", "Aloha", Elvis on Tour" etc. hat sich doch Elvis in Forum gebracht. So steht es auf jeden Fall in allen Quellen.

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      • Tiger.Man
        Foren-Experte

        • 20.02.2006
        • 881

        Zitat von KeepCool
        Und Parker verstand es Elvis komplett abzuschirmen. Parker ging ja sogar an die Decke, wenn es jemand geschafft hat Elvis direkt ein Angebot (z.B. Streisand-Film) zu unterbreiten.
        Ein ganz normaler Vorgang, denke ich, zwischen Manager und Klienten. Natürlich kann ein Klient zu seinem Manager gehen und sagen: "Du, ich würde gerne das und das machen, kümmere dich da bitte einmal drum!" Aber ein Künstler kann nicht einfach hinter dem Rücken seines Managers Verträge abschließen - denn das widerum wäre Vertragsbruch.

        Also hörte Elvis keine andere Meinung und musste auch der Meinung vom Colonel vertrauen.
        Ich glaube schon, dass Elvis auch andere Meinungen gehört hat. Denn so abgeschirmt, wie du Elvis darstellst, war dieser nicht. Zu einigen Songschreibern bestanden Freundschaften, es gab Kontakte zu anderen Musikern (z.B. Tom Jones) und Schauspielern (z.B. Barbara Streisand, Ann-Margret).

        Und als Elvis Parker entlassen wollte, bekam er die Quittung in Form einer unbezahlbaren Rechnung.
        Da stellen sich mir dann aber zwei Fragen. 1. Entweder war diese "unbezahlbare Rechnung" gerechtfertigt (nämlich vertraglich vereinbart). Dann hat Elvis zuvor den Fehler gemacht, diesen Vertrag zu unterschreiben. Oder 2. war diese Rechnung von Parker einfach nur aus der Luft gegriffen - dann hätte Elvis, wenn er wirklich gewollt hätte, sich auch vom Colonel trennen können.

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        • Rusty Cage
          Posting-Legende

          • 17.01.2007
          • 5256

          Zitat von KeepCool
          Sagen wir es mal so. Nach seinen Möglichkeiten fit. Sicherlich war Elvis zum CBS-Special mehr in Form, als noch ein paar Monate zuvor.Wunder gab es keine. Aber bei allen Events wie "68 Special", "Aloha", Elvis on Tour" etc. hat sich doch Elvis in Forum gebracht. So steht es auf jeden Fall in allen Quellen.
          Hätten sie Elvis z.B. im Februar 1977 für ein Special gefilmt, wäre es mit Sicherheit besser gewesen als das, was wir bekommen haben. Ich wüßte nicht, wann Elvis schlechter gewesen sein sollte als im Juni 1977 (vielleicht Juni/Juli 1976), aber ein paar Monate vorher war er mehr auf der Höhe.
          Und für On Tour hat er sich m. E. auch nicht sonderlich in Form gebracht, er sieht da teilweise kränklich und ausgelaugt aus, aber seine Auftritte sind okay. Würde im CBS-Special wenigstens die Performance stimmen, würde ich ja gar nichts sagen, aber bis auf wenige Ausnahmen (How Great Thou Art, Mountain) ist er dort einfach nur weggetreten (und über sein Aussehen wollen wir uns jetzt nicht wirklich unterhalten, oder?).
          Elvis: Colonel, ich will unbeding nach Europa!
          Parker: Nee Elvis, dort gibt es nicht so schöne Turnhallen wie hier.

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          • Tiger.Man
            Foren-Experte

            • 20.02.2006
            • 881

            Zitat von KeepCool
            Vielleicht war Elvis auch der Mensch, der sich auch gerne vom Colonel leiten liess, also selber gar nicht verantwortlich sein wollte. Gar nicht der Typ eigene Entscheidungen mit grosser Tragweite selber zu tragen?
            Ich glaube, mit dieser Einschätzung liegst du richtig. Und ich möchte dies gar nicht negativ gegen Elvis verstanden wissen. Aber er hatte nie gelernt, selber Verantwortung für wichtige Entscheidungen zu übernehmen. Elvis war 19, als er seine erste profesionelle Platte aufnahm. Von diesem Augenblick an hatte er einen Manager. Als Elvis dann nach US-Recht eigenverabtwortlich (also nicht mehr durch die Eltern legitimiert) handeln durfte, war er 21 - und auf dem (ersten) Höhepunkt seines Ruhms. Von diesem Augenblick an musste er - zumindest was seine Karriere betraf - keine Entscheidung mehr fällen, weil er einen sehr guten Mann an seiner Seite hatte, der ihm dies abnahm.

            Natürlich ist dann in den folgenden Jahren nicht alles perfekt gelaufen. Aber Elvis hat weiter zu seinem Manager gehalten. Ob aus Loyalität oder Dankbarkeit oder aus welchem Grund auch immer. Letztendlich war es Parker, der Elvis den Vertrag mit RCA einbrachte, der Elvis in's US-Fernsehen brachte, der Elvis zum bestbezahltesten Schauspieler Hollywoods machte, der Elvis ein furioses Comeback in Las Vegas sicherte, der Elvis live vor zahlreichen Fernsehzuschauern weltweit auftreten ließ.

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            • Tiger.Man
              Foren-Experte

              • 20.02.2006
              • 881

              Zitat von KeepCool
              So steht es auf jeden Fall in allen Quellen.
              Nicht unbedingt in allen...

              Außerdem finde ich es wichtiger, sich nicht über "Quellen" ein Bild zu machen, sondern - zumindest was Konzerte und Sessions anbelangt - über Ton- und, sofern vorhanden, Bildaufnahmen. Und da macht, wie Rusty Cage schon angemerkt hat, Elvis weder 1972 in "On Tour" noch 1973 in "Aloha" den besten Eindruck. Es gibt Konzerte, die ich mir deutlich lieber anhöre!

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              • KeepCool
                Kommt langsam in Fahrt

                • 11.08.2009
                • 127

                Zitat von Tiger.Man
                Nicht unbedingt in allen...

                Außerdem finde ich es wichtiger, sich nicht über "Quellen" ein Bild zu machen, sondern - zumindest was Konzerte und Sessions anbelangt - über Ton- und, sofern vorhanden, Bildaufnahmen. Und da macht, wie Rusty Cage schon angemerkt hat, Elvis weder 1972 in "On Tour" noch 1973 in "Aloha" den besten Eindruck. Es gibt Konzerte, die ich mir deutlich lieber anhöre!
                Wahrscheinlich kenne ich auch nicht alle Aufnahmen und beurteile nur, was ich kenne.

                Zitat von Tiger.Man
                Ich glaube, mit dieser Einschätzung liegst du richtig. Und ich möchte dies gar nicht negativ gegen Elvis verstanden wissen. Aber er hatte nie gelernt, selber Verantwortung für wichtige Entscheidungen zu übernehmen. Elvis war 19, als er seine erste profesionelle Platte aufnahm. Von diesem Augenblick an hatte er einen Manager. Als Elvis dann nach US-Recht eigenverabtwortlich (also nicht mehr durch die Eltern legitimiert) handeln durfte, war er 21 - und auf dem (ersten) Höhepunkt seines Ruhms. Von diesem Augenblick an musste er - zumindest was seine Karriere betraf - keine Entscheidung mehr fällen, weil er einen sehr guten Mann an seiner Seite hatte, der ihm dies abnahm.

                Natürlich ist dann in den folgenden Jahren nicht alles perfekt gelaufen. Aber Elvis hat weiter zu seinem Manager gehalten. Ob aus Loyalität oder Dankbarkeit oder aus welchem Grund auch immer. Letztendlich war es Parker, der Elvis den Vertrag mit RCA einbrachte, der Elvis in's US-Fernsehen brachte, der Elvis zum bestbezahltesten Schauspieler Hollywoods machte, der Elvis ein furioses Comeback in Las Vegas sicherte, der Elvis live vor zahlreichen Fernsehzuschauern weltweit auftreten ließ.
                Durch Parker kam erst der Erfolg. Elivs verdankte ihm sicher sehr, sehr viel. Trotzdem hätte man sich als Fan doch gewünscht, dass Elvis irgenwann bei seinem Filmen zu Parker mal gesagt hätte.... es reicht. Ich kann das nicht mehr machen.
                Zitat von Tiger.Man

                Ich glaube schon, dass Elvis auch andere Meinungen gehört hat. Denn so abgeschirmt, wie du Elvis darstellst, war dieser nicht. Zu einigen Songschreibern bestanden Freundschaften, es gab Kontakte zu anderen Musikern (z.B. Tom Jones) und Schauspielern (z.B. Barbara Streisand, Ann-Margret).
                Die Frage ist nur, ob die auch ehrlich mit ihm waren oder Angst hatten, die Beziehung aufs Spiel zu setzen, wenn sie etwas kritisches sagen würde? Manchmal ist das ja gar nicht so einfach. Wissen wir ja selber. Elvis wusste doch, dass viele Filme nicht gut waren. Sein Umfeld wusste es auch. Und trotzdem wurden die Filme noch billiger und noch schlechter.
                Zuletzt geändert von KeepCool; 26.03.2012, 12:06

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                • Tiger.Man
                  Foren-Experte

                  • 20.02.2006
                  • 881

                  Zitat von KeepCool
                  Durch Parker kam erst der Erfolg. Elivs verdankte ihm sicher sehr, sehr viel. Trotzdem hätte man sich als Fan doch gewünscht, dass Elvis irgenwann bei seinem Filmen zu Parker mal gesagt hätte.... es reicht. Ich kann das nicht mehr machen.
                  Ich gebe dir vollkommen Recht. Viele der Filme tun beim Angucken schon irgendwie weh (aber persönlich ich halte schon "G.I. Blues" für eine Zumutung - da gucke ich mir lieber "Double Trouble" an... ).

                  Das Thema Filme wird zwar jetzt ein wenig OT, aber: Was wäre die Alternative gewesen? Guckt man sich an, wie die Musikszene Mitte der 60er Jahre aussah, welche Bands und Musiker damals den Ton angaben (und den Erfolg hatten) - da kann ich mir einen Elvis Presley nur sehr schwer als erfolgreichen Album- und Livekünstler vorstellen.

                  Die Frage ist nur, ob die auch ehrlich mit ihm waren oder Angst hatten, die Beziehung aufs Spiel zu setzen, wenn sie etwas kritisches sagen würde? Manchmal ist das ja gar nicht so einfach. Wissen wir ja selber. Elvis wusste doch, dass viele Filme nicht gut waren. Sein Umfeld wusste es auch. Und trotzdem wurden die Filme noch billiger und noch schlechter.
                  Ich glaube, gerade zwischen Künstlern kannst du ehrlich sein - zumindest innerhalb eines gewissen Rahmens. Denn im Gegensatz zu den "Freunden" der Memphis Mafia hing bei einer Barbara Streisand, einer Ann-Margret oder einem Tom Jones nicht die Zukunft vom Wohlwollen eines Elvis Presley ab. Wenn man sich z.B. die Biografie von Ann-Margret durchliest, bekommt man den Eindruck, dass es eben die Ehrlichkeit war, die Elvis besonders an ihr schätzte. Und auch Barbara Streisand hat, wenn ich mich richtig erinnere, das Angebot für "A Star Is Born" ja in dem Zusammenhang gemacht, dass sie Elvis sagte, er bräuchte wieder mal eine neue Herausforderung.

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                  • KeepCool
                    Kommt langsam in Fahrt

                    • 11.08.2009
                    • 127

                    Zitat von Tiger.Man
                    Das Thema Filme wird zwar jetzt ein wenig OT, aber: Was wäre die Alternative gewesen? Guckt man sich an, wie die Musikszene Mitte der 60er Jahre aussah, welche Bands und Musiker damals den Ton angaben (und den Erfolg hatten) - da kann ich mir einen Elvis Presley nur sehr schwer als erfolgreichen Album- und Livekünstler vorstellen.
                    Stimmt. Elvis hat da sicher in 60ern den musikalischen Anschluss verloren. Kein Wunder bei diesen Filmen, bzw. diesen Songs in den Filmen. Aber Konzerte wären sicher anders verlaufen. Auch in Pearl Harbor 1961 überzeugte Elvis. Bin mir sicher, dass Elvis nie schlechte Konzerte gegen hätte. Weil auf der Bühne stand er selber und hatte das Zepter in der Hand. Und nicht der Colonel.

                    Zitat von Tiger.Man



                    Ich glaube, gerade zwischen Künstlern kannst du ehrlich sein - zumindest innerhalb eines gewissen Rahmens. Denn im Gegensatz zu den "Freunden" der Memphis Mafia hing bei einer Barbara Streisand, einer Ann-Margret oder einem Tom Jones nicht die Zukunft vom Wohlwollen eines Elvis Presley ab. Wenn man sich z.B. die Biografie von Ann-Margret durchliest, bekommt man den Eindruck, dass es eben die Ehrlichkeit war, die Elvis besonders an ihr schätzte. Und auch Barbara Streisand hat, wenn ich mich richtig erinnere, das Angebot für "A Star Is Born" ja in dem Zusammenhang gemacht, dass sie Elvis sagte, er bräuchte wieder mal eine neue Herausforderung.
                    Ich bedauere es sehr, dass Elvis das Angebot für "A Star is Born" nicht annehmen durfte. Das Buch von Ann-Margret kenne ich nicht. Wie heisst dsa Buch?

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                    • marquardt72
                      Posting-Legende

                      • 19.08.2006
                      • 5712

                      Zitat von KeepCool
                      Stimmt. Elvis hat da sicher in 60ern den musikalischen Anschluss verloren.
                      Das ist doch reine Spekulation,nur weil Elvis die Filme gedreht hat.

                      Ab ca. 1973 hat er ja wieder "musikalisch den Anschluß verloren" und trotzdem keine Filme gedreht.

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                      • Tiger.Man
                        Foren-Experte

                        • 20.02.2006
                        • 881

                        Zitat von KeepCool
                        Stimmt. Elvis hat da sicher in 60ern den musikalischen Anschluss verloren. Kein Wunder bei diesen Filmen, bzw. diesen Songs in den Filmen.
                        Und trotzdem war Elvis noch lange der am besten bezahlte Schauspieler in Hollywood. Und trotzdem waren die meisten Filme (und Soundtrackalben) kommerziell durchaus erfolgreich. Und trotzdem erfreuen wir uns heute an allen 31 Spielfilmen, die Elvis gedreht hat.

                        Das alles ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich mir Elvis nur schwer zwischen den Topbands und -musikern vorstellen kann, die Mitte der 60er Jahre die Charts dominiert haben. Nicht umsonst sind auch qualitativ sehr hochwertige Aufnahmen in dieser Zeit nicht der große Erfolg geworden - eben, weil es dem Mainstream zu dieser Zeit nicht entsprach.

                        Aber Konzerte wären sicher anders verlaufen. Auch in Pearl Harbor 1961 überzeugte Elvis. Bin mir sicher, dass Elvis nie schlechte Konzerte gegen hätte. Weil auf der Bühne stand er selber und hatte das Zepter in der Hand. Und nicht der Colonel.
                        Das ist Spekulation. Wäre die Nachfrage nach Elvis-Konzerten 1965 wirklich so groß gewesen? Und: Was, wenn Elvis die endlosen Tourneen schon Mitte der 60er Jahre - und nicht erst ein Jahrzehnt später - gelangweilt hätten?

                        So falsch kann die Karriere von Elvis gar nicht verlaufen sein. Viele der Stars der 50er sind in den 60er Jahren einfach wieder in der Versenkung verschwunden. Elvis hat es, trotz vieler "mittelmäßiger" Filme, aber geschafft, in den 70er Jahren als Superstar wieder aufzuerstehen. Die gesamte Karriere, in der Art und Weise, wie sie verlaufen ist, macht Elvis bis heute zu einer Legende.

                        Ich bedauere es sehr, dass Elvis das Angebot für "A Star is Born" nicht annehmen durfte.
                        ... oder wollte!?

                        Das Buch von Ann-Margret kenne ich nicht. Wie heisst dsa Buch
                        "My Story".

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                        • ballony
                          Foren-Profi

                          • 24.07.2009
                          • 403

                          Da bin ich nicht gleicher Meinung wie Du KeepCool. Sicher über die Filme selber muss man nicht diskutieren, die meisten sind seichte Filme. Aber was die Songs anbelangt da gibt es sehr viele die mir gefallen. Und nicht nur ein paar wenige. Selbst die Filme die ich mir nicht mehr ansehen würde, haben zum Teil gute Songs.

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                          • Hardy
                            Gehört zum Inventar

                            • 19.01.2008
                            • 1178

                            das thema war welttournee.......ich glaube es waren keine lukrativen angebote da......wenn europa die summen gezahlt hätte die elvis aus der scheisse geholt hätte wegen seiner hohen ausgaben hätte er sie war genommen.....ab 1975 wurde elvis doch nur verspottet in der deutschen presse......erinnert sich den keiner mehr daran? bin froh das es keine welttour gab.....hätte geändet wie bei amy winehouse.....

                            Kommentar

                            • charro
                              Posting-Legende

                              • 03.09.2005
                              • 8573

                              Zitat von Hardy
                              ....ab 1975 wurde elvis doch nur verspottet in der deutschen presse......erinnert sich den keiner mehr daran? bin froh das es keine welttour gab.....hätte geändet wie bei amy winehouse.....
                              Vielleicht ein wenig übertrieben und ketzerisch, aber im Kern muss ich da zustimmen. Für eine Welttour ab 1975, spätestens wohl ab 1976, wäre das Risiko eines Desasters in meinen Augen relativ hoch. Sicherlich und unbestritten: es wäre eine Art von Triumpf in der Form geworden, dass der "leibhaftige King" das erste mal auf Welttour gegangen wäre. Nur künstlerisch..... was hätte da geboten werden sollen? Wäre vielleicht der Mythos nicht viel eher verblasst, wenn die Welt gesehen hätte, dass der physische Zustand tatsächlich bedenklich ist und künslerisch bis auf eine handvoll Songs nur Kurzfassungen der greatest Hits und Bandvorstellungen geboten worden wäre?

                              Zur Bewertung muss bedacht werden: damals gab es Infos ausschließlich über Zeitungen/TV. Die Konzertmitschnitte der heutige Zeit lagen nicht vor. Heisst also: die meisten wussten von den Shows und dem Zustand von Elvis allenfalls vom Hörensagen.

                              Und wenn man sich mal die Konzert-Reviews der Jahre 1976/77 bewußt und ehrlich durchliest: bis auf dem Umstand, dass es Elvis war der auf der Bühne stand, wurde oft kein gutes Haar an den Shows gelassen.

                              Ob hier eine Welttour tatsächlich den Erfolg gebracht hätte, den einige spekulativ in Form einer neuen Herausforderung gern gesehen hätten? Beim Betrachten des damiligen Ist-Zustandes dürfte das zumindest zweifelhaft sein....


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                              • MysteryTrain
                                Posting-Legende

                                • 12.07.2008
                                • 7260

                                Zitat von Hardy
                                das thema war welttournee.......ich glaube es waren keine lukrativen angebote da.........
                                Im GEGENTEIL! Wenn ich mich recht erinnere, erzählte das Joe Esposito mal irgendwo: Der Colonel meinte, mit dem Aloha Konzert könnte er alle Wünsche bzgl. Elvis im Ausland befriedigen (Agebote gab es nämlich vorher schon). Doch genau das Gegenteil geschah: Konzertangebote kamen waschkörbeweise aus aller Welt. Elvis im Fernsehen, wenn auch live (oder zumindest zeitnah), ist doch nichts gegen ein richtiges Konzerterlebnis. Warum der Colonel dann alles abgeblockt hat, ist mir ein Rätsel. Angeblich soll Elvis auch mal gesagt haben (sinngemäß): "Verdammt nochmal, wann stellt der Colonel endlich die Tournee nach Europa auf die Beine. Meine Fans haben ein Recht darauf, mich zu sehen." Zwar ist nicht sicher, ob Elvis das so gesagt hat, aber ich könnte es mir gut so oder ähnlich vorstellen.

                                Korrespondenz diesbezüglich müsste sich im Nachlass des Colonels befinden, der seit einigen Jahren im Gracelandarchiv integriert ist.

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