Und selbst finanziell hat es sich nicht wirklich gelohnt, wenn er in der gleichen (oder abzüglich der Reiserei sogar noch in weniger) Zeit das gleiche Geld (oder sogar mehr) verdient hätte.
Gute Frage. Hat er was von Europa gesehen, als er hier stationiert war? Hat er sich in Amerika irgendetwas angeguckt, als er unterwegs war? Nein!
Er kannte nur Flughäfen, Hotelzimmer und Konzerthallen. Das ganze Gerede von "Herausforderung" ist absoluter Quatsch. Für Elvis hätte es keinen Unterschied gemacht, ob er sein Standard-Programm nun in Paris, Rom oder München abgezogen hätte, oder in Chicago, Memphis oder L.A. - außer, dass die Amis wenigstens seine Gags verstehen.
Eben. Wenn er es wirklich gewollt hätte, hätte er es gemacht. Seine öffentlichen Äußerungen waren nur Lippenbekenntnisse. Was hätte er in den Interviews auf die entsprechenden Fragen auch anders sagen sollen? Die Wahrheit? "Ach Leute, ich habe keinen Bock auf die stressige Rumreiserei, mich nervt das ja schon in den USA, was soll ich meinen Arsch denn noch nach Japan bewegen, wenn die Japsen doch eh schon scharenweise nach Las Vegas fliefen, wenn sie mich sehen wollen? "
Hätte er irgendwas von Europa gesehen außer diverse Hotelzimmer von innen?
Er kannte nur Flughäfen, Hotelzimmer und Konzerthallen. Das ganze Gerede von "Herausforderung" ist absoluter Quatsch. Für Elvis hätte es keinen Unterschied gemacht, ob er sein Standard-Programm nun in Paris, Rom oder München abgezogen hätte, oder in Chicago, Memphis oder L.A. - außer, dass die Amis wenigstens seine Gags verstehen.
Ich weiß nicht, möglicherweise hat er es immer wieder erwähnt, auf Europa- oder Welttournee gehen zu wollen, aber wirklich in Angriff genommen hat er sicher nie, sonst wäre dem so gewesen. Da hätte auch der Colonel nichts dran ändern können. Soviel Eigenverantwortlichkeit und Durchsetzungsvermögen sollten wir unserem Mann schon zugestehen.
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