Warum gab der Colonel später kein Interview?

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  • gast-20090115

    Frage: Warum gab der Colonel später kein Interview?

    Warum hat parker nie mal die karten auf den Tisch gelegt und mal kurz vor seinem Tod aus dem Nähkästchen geplaudert ergo seine memoiren geschrieben?Ich meine er stand elvis so gut wie am nähsten,das hätte doch die welt interessiert (Interview)und hätte ihm noch mal ein Batzen geld eingebracht?Oder meint ihr er hat nicht die letzten jahrzente nach elvis Tod mal um den Hype um ihn herum oder an Elvis selbst gedacht...?
  • gast-20100125

    #2
    Vielleicht aus Loyalität? Vielleicht war er der Meinung, dass es schon genug Personen gab, die Bücher über Elvis schrieben - angeblich aus aufrichtiger Freundschaft - zum Geld..

    Kommentar

    • Rusty Cage
      Posting-Legende

      • 17.01.2007
      • 5258

      #3
      Das sehe ich auch so. Der Colonel war in der Beziehung sehr loyal und ein Profi. Warum sollte er ein Wort über seinen Klienten verlieren. Ich rechne es ihm hoch an, daß er nie ein Buch geschrieben hat (auch wenn sich dadurch vielleicht viel Dingen aufklären ließen), ich muß nicht alles wissen.
      Elvis: Colonel, ich will unbeding nach Europa!
      Parker: Nee Elvis, dort gibt es nicht so schöne Turnhallen wie hier.

      Kommentar

      • gast-20110818

        #4
        Zitat von Rusty Cage
        Das sehe ich auch so. Der Colonel war in der Beziehung sehr loyal und ein Profi. Warum sollte er ein Wort über seinen Klienten verlieren. Ich rechne es ihm hoch an, daß er nie ein Buch geschrieben hat (auch wenn sich dadurch vielleicht viel Dingen aufklären ließen), ich muß nicht alles wissen.
        Er hätte ja auch alles durch die "rosarote Blume" beschreiben können.

        Würde manchen dann die teuren Brillengläser in der gleichen Farbe ersparen.

        Kommentar

        • gast-20090521

          #5
          Es gibt ja zwei kurze Interview-Schnipsel aus den 80ern aus YouTube, die hier im Forum auch eingestellt wurden, in denen der Colonel mit kurzen prägnanten Worten sagt, was Sache ist. Dem war eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, in einem Buch hätte er das nur ausschmücken und mit Einzelheiten garnieren können, mehr nicht.

          Ich selber wünsche mir inzwischen, er hätte ein Buch geschrieben und ausgepackt, dann wären nämlich etliche Unwahrheiten, die ständig über diese Geschäftsbeziehung verbreitet werden und die nur von der Unkenntnis derer, die sie verbreiten, zeugen, vom Tisch.

          Vielleicht aber wäre es auch ein sinnloses Unterfangen gewesen. Die Leute wollen immer Sensationen lesen, Enthüllungen, Skandale und Aufreißer. Parkers Buch hätte nichts davon enthalten, sondern einfach nur beschrieben, wie der Job ablief. Wer sich nicht eingehend für die Zusammenhänge und die Spielregeln in der Unterhaltungsbranche interessiert, wäre von diesem Buch zu Tode gelangweilt worden.

          Ein ganz einfacher Vergleich: Was lesen wir denn lieber, wenn es z.B. um Volkswagen geht? Wie die Manager ihren täglichen Job machen, oder wie sie sich im Puff vergnügen?

          Parkers Buch hätte sicher so einiges an Mysterium entzaubert, und man wäre zu der Erkenntnis gekommen, dass Elvis' Karriere letztendlich das Resultat harter Arbeit war, ein Knochenjob, und keine göttliche Fügung, wo alles von selber passierte. Das hätte die Legende zerstört. Aus diesem Grund wird er wohl davon abgesehen haben, aus Loyalität. Dafür nahm er es auch in Kauf, in den Augen von Leuten, die das Geschäft nicht kennen und seine Leistungen nicht zu schätzen wissen, für immer als der "Bad Boy" der Elvis-Historie dazustehen, der den armen Elvis zu seinem (Un-)Glück zwingen musste.

          Zumindest beweist das Fehlen dieses Buches eines: Dass Parker weder hoch verschuldet noch so geldgierig war, wie immer dargestellt wurd. Sonst gäbe es dieses Buch nämlich.

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          • burroughs
            Board-Legende

            • 09.02.2004
            • 56230

            #6
            Warum er keine oder fast keine Interviews gab?
            Easy .. weil er nicht wollte bzw musste

            Kommentar

            • little darling
              Foren-Experte

              • 17.08.2006
              • 941

              #7
              Zitat von MusicMan
              Zumindest beweist das Fehlen dieses Buches eines: Dass Parker weder hoch verschuldet noch so geldgierig war, wie immer dargestellt wurd. Sonst gäbe es dieses Buch nämlich.

              Also ich glaube nicht das Parker ein Buch geschrieben hätte wenn es ihm finaziell nicht so gut gegangen wär.
              Wie du schon sagtest aus Loyalität Elvis gegenüber.
              Und es hätte sicherlich einige gegeben die hätten voll dagegen gehalten, wer weiß was er sich dann noch hätte anhören können.
              Nur seine "besten " Freunde haben doch recht, kein anderer.

              Ich habe mal gelesen das sich Parker aus Elvis Privatleben herrausgehalten hat, also warum sollte er dann ein Buch schreiben?

              So´n Typ war er glaub ich nicht.

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              • gast-20090521

                #8
                Zitat von little darling
                Ich habe mal gelesen das sich Parker aus Elvis Privatleben herrausgehalten hat, also warum sollte er dann ein Buch schreiben?
                Das Buch hätte ja auch nicht von Elvis' Privatleben handeln brauchen, sondern von der geschäftlichen Seite, von der Karriere.

                Ich finde es tausendmal interessanter, zu erfahren, wie er seine Deals ausgehandelt hat, wie er Elvis für die Rekordsumme bei RCA untergebracht hat, wie er es geschafft hat, dass man Elvis während der Militärzeit nicht vergisst, wie er ihn zum höchstbezahlten Filmstar in Hollywood hochgepokert hat, wie er bei NBC und Singer mit der Lederanzug-Show statt der vertraglich vereinbarten Weihnachts-Show durchgekommen ist, wie er Elvis - der seit Jahren keinen Hit mehr hatte - für eine Rekordsumme nach Las Vegas gebracht hat, wie er das Aloha-Special organisierte, und vieles andere mehr, als immer nur den gleichen Mist über Weiber und Tabletten zu lesen.

                Aber wahrscheinlich wollen die meisten sowas nicht lesen.

                Kommentar

                • little darling
                  Foren-Experte

                  • 17.08.2006
                  • 941

                  #9
                  Zitat von MusicMan
                  Das Buch hätte ja auch nicht von Elvis' Privatleben handeln brauchen, sondern von der geschäftlichen Seite, von der Karriere.

                  Ich finde es tausendmal interessanter, zu erfahren, wie er seine Deals ausgehandelt hat, ......

                  Aber wahrscheinlich wollen die meisten sowas nicht lesen.


                  ...da haste wohl recht, auch wenn es interressant ist Parker was alles gemacht hat aber die meisten wollen nun mal das private von Elvis wissen.

                  Und ganz abgeneigt kannst DU doch auch nicht sein.
                  Ist ist doch nur selbstverständlich das man mehr von seinem Leben wissen will als andere sachen.

                  Man ist doch auch neugierig und wenn es nur ein klein bisschen ist...

                  Kommentar

                  • gast-20080904

                    #10
                    Zitat von MusicMan
                    Ich selber wünsche mir inzwischen, er hätte ein Buch geschrieben und ausgepackt, dann wären nämlich etliche Unwahrheiten, die ständig über diese Geschäftsbeziehung verbreitet werden und die nur von der Unkenntnis derer, die sie verbreiten, zeugen, vom Tisch.
                    Um einmal zu verdeutlichen, was du sagst: Ein Mörder, der sagt "Ich war's nicht" ist somit unschuldig?

                    DekeRivers, worum genau geht's dir? Um ein Buch oder, wie in der Überschrift angegeben um ein Interview. Er gab Alana Nash in den 90ern mehrere Interviews und beantwortete Briefe von ihr. Ein Buch? Ich denke nicht, dass ihn der finanzielle Aspekt irgendwie beeindruckt haben dürfte.

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                    • gast-20081107

                      #11
                      Der Colonel war doch kein Mann der großen Worte, er war ein Mann der Taten, da hätte ein Buch gar nicht in sein Repertoire gepasst.

                      Hätte er ein Buch geschrieben, dann wäre da nicht viel über Elvis Privatleben dringestanden, viel mehr hätte er doch damit verdeutlicht was für ein gerissener Geschäftsmann er war.

                      Außerdem war er seinem Jungen gegenüber doch immer am Loyalsten

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                      • gast-20090521

                        #12
                        Zitat von gast-20080904
                        Um einmal zu verdeutlichen, was du sagst: Ein Mörder, der sagt "Ich war's nicht" ist somit unschuldig?
                        Es geht nur um seine Sicht der Dinge. Ob man die glaubt oder nicht, steht ja jedem frei. Ich kann mir ja auch aussuchen, ob ich mir mein Wissen über die Weltwirtschaft aus einem Buch von Warren Buffet oder aus der BILD-Zeitung hole.

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                        • gast-20090521

                          #13
                          Zitat von little darling
                          ...da haste wohl recht, auch wenn es interressant ist Parker was alles gemacht hat aber die meisten wollen nun mal das private von Elvis wissen.

                          Und ganz abgeneigt kannst DU doch auch nicht sein.
                          Ist ist doch nur selbstverständlich das man mehr von seinem Leben wissen will als andere sachen.

                          Man ist doch auch neugierig und wenn es nur ein klein bisschen ist...
                          Also, ganz ehrlich: Ich kann's nicht mehr hören! In jedem Buch der gleiche Mist, es langweilt mich zu Tode. Was gäbe ich um ein Buch, in dem es nur um Elvis' Musik geht, wie er im Studio gearbeitet hat, welche Techniken sie angewandt haben, welches Equipment benutzt usw. Von den Beatles gibt es davon gleich mehrere, von Elvis kein einziges. Oder ein Buch über die geschäftliche Seite, das wäre auch herrlich.

                          Aber Du magst Recht haben, bei Elvis lesen die Leute wohl lieber über Frauengeschichten, Tabletten und zerschossene Fernseher.

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                          • gast-20100125

                            #14
                            Zitat von gast-20080904
                            Um einmal zu verdeutlichen, was du sagst: Ein Mörder, der sagt "Ich war's nicht" ist somit unschuldig?
                            .

                            Also, wenn diese Aussage deine Meinung ist, bzw. wie du sie auffasst, dann empfehle ich dir eine Couch.....

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                            • little darling
                              Foren-Experte

                              • 17.08.2006
                              • 941

                              #15
                              Zitat von MusicMan
                              Was gäbe ich um ein Buch, in dem es nur um Elvis' Musik geht, wie er im Studio gearbeitet hat, welche Techniken sie angewandt haben, welches Equipment benutzt usw. Von den Beatles gibt es davon gleich mehrere, von Elvis kein einziges. Oder ein Buch über die geschäftliche Seite, das wäre auch herrlich.

                              Tja da sieht man mal wieder was geld bringt. Angebot und Nachfrage.

                              Die merken alle damit ist noch geld zu scheffeln also wird losgetextet, egal ob man ihn kannte oder nicht.

                              Vielleicht gibt es ja mal irgendwann so ein Buch... wer weiß...abwarten

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