Andreas van Kuijk -Colonel Tom Parker
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Wo steht denn, dass man sein Leben lang Maßstäbe setzen muss? Wer hat das je geschafft? Alle namhaften Künstler haben das am Anfang ihrer Karriere getan, und fertig.
Und auch später hat Elvis noch Maßstäbe gesetzt, nur halt auf anderer Ebene. Sein Stil wurde in Las Vegas kopiert ohne Ende, auch wenn das meinetwegen keinen Einfluss auf die Entwicklung der Musik gehabt hat.
Dennoch hat er weit mehr Maßstäbe gesetzt als jeder andere Künstler. Was will man denn noch von ihm verlangen? Er hat doch bereits Unmenschliches geleistet. Irgendwann muss es auch mal gut sein!
Sicher, ich würde Elvis heute auch lieber mal als nicht singenden Hauptdarsteller z.B. in einer abgefahrenen Tarantino-Produktion oder in einer ambivalenten Rolle als charmanter Killer o.ä. sehen. Aber die Welt der 60er war nun mal eben voll mit Musikfilmchens der Elvis-Kategorie. Bei uns gab's die doch auch zu Hauf mit Peter Krauss, Peter Alexander, Roy Black etc. Die waren damals sehr erfolgreich und laufen auch immer noch im Fernsehen . Zeitgeist eben.
Elvis hat in jeder seiner 3 Hauptkarrierephasen (Anfangsjahre, Hollywood-, Konzert-Jahre) Maßstäbe gesetzt, nur eben nicht immer dieselben. Er ist in allen 3 Phasen fulminant gestartet, hat ziemlich lange ein hohes Niveau halten können und ließ dann nach. Dass er in allen Phasen zuletzt nicht mehr so frisch war wie am Anfang ist doch ziemlich normal. Manche wären froh, wenn sie das auch nur einmal schaffen würden. Und zweifellos befand er sich 1977 in der Endphase seiner Concert Years. Kann man sich so sicher sein, dass er die Jumpsuits u. den 70er-Elvis nicht an den Nagel gehängt u. uns wieder mit einer neuen Phase überrascht hätte? Who knows .
Für mich trifft Guralnicks Aussage, dass man nur dann den "Fallstricken des Ruhms" entkommt, wenn es einem gelingt "sich immer wieder neu zu erfinden" - anders als Guralnick es sieht - auf Elvis zu. Es ist ihm 2mal sehr erfolgreich gelungen, sich selbst neu zu erfinden: 1960 und 1968/69.
Es greift einfach zu kurz, eine ganze Karriere in Frage zu stellen, nur weil jemand leider mit 42 verstirbt.Kommentar
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Bei EIN konnte man Marty Laker eine Frage stellen..ich hab ihn folgendes
gefragt..
Hi Marty!
The story is that Col Parker kept Elvis working too hard so that he could support his own gambling habit and debts to the Hilton.
Do you think Parker was addicted to gambling?
If so, can you tell us his habits.
Best, Ciscoking
Das hat mir Marty als Zeitzeuge geantwortet...read and learn...
Ciscoking,
He was a degenerate gambler and that was one of the big reasons he kept booking Elvis in Vegas and in my opinion for too little money.
He did so that the Hilton would give him free range as far as gambling and owing them money and for big perks they gave him like free offices, free rooms and free food.
He was such a degenerate that he insisted that nobody be allowed to gamble at his table when he did and when playing roulette he would bet almost every number at the same time.
Marty
Parker gehörte in eine Heilanstalt für Suchtkranke..das war ja abartig.Thanks to Ernst Joergensen, Roger Semon and Erik Rasmussen for the great work. Keep the spirit alive !Kommentar
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Er war dabei....ich meine....warum nicht..?
Vom Hocker gehauen hat mich die Antwort nicht....ich hab damit gerechnet..
Und näher kann man an die Ereignisse doch nicht heran kommen..als einen zu fragen, der dabei war.
Mir ist schon klar, dass jetzt gleich die ersten um die Ecke kommen, die Marty als "verstrahlten Bekloppten" bezeichnen...iss halt so hier......Thanks to Ernst Joergensen, Roger Semon and Erik Rasmussen for the great work. Keep the spirit alive !Kommentar
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Lacker kann halt keine Diagnose stellen, er schildert nur seinen Eindruck von Parkers Spielverhalten.
Ich glaube die Story von der Spielsucht erst dann, wenn eine fachärztliche Diagnose bzw. ein Befund auftaucht, in dem eine mögliche Sucht klar beschrieben wird.
Bis dahin bzw. ansonsten handelt es sich um persönliche Eindrücke, die oft auch mit persönlicher Abneigung gegen Parker eingefärbt sind.
Würde ich Lackers Aussage zum Thema Parker nun als absolute Wahrheit ansehen, müsste ich im Umkehrschluss auch die hässlichen Inzestgerüchte, die Dee Stanley über Elvis und seine Mutter verbreitete, auch für bare Münze nehmen.
So einfach mache ich es mir dann doch nicht, sondern werte Lackers Aussagen als Anekdote.Hat die Seele Angst vorm Tode,
hat sie lieben nie gelernt.....
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He did so that the Hilton would give him free range as far as gambling and owing them money and for big perks they gave him like free offices, free rooms and free food.
Hat Parker ihm das so begründet oder ist das auch nur eine Vermutung von Lacker?
He was such a degenerate that he insisted that nobody be allowed to gamble at his table when he did...
Und wenn es doch tatsächlich so gewesen sein sollte, dann heißt das auch, dass Lacker nie mit dabei war. Also ist er kein echter Zeitzeuge. Einleuchtend, nicht wahr?
...and when playing roulette he would bet almost every number at the same time.
Parker gehörte in eine Heilanstalt für Suchtkranke..das war ja abartig.Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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