Gedanken zum Todestag von Elvis Presley
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obwohl wir das sicher gelegentlich gerne mal täten.Kommentar
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Das ist doch Blödsinn und kann nicht dein Ernst sein. Oder willst du - aus welchen Gründen auch immer - nicht verstehen? Der Tod ist zwar ein natürlicher Bestandteil unserer Existenz und in seiner Art ein kosmisches Gesetz. Aber dass er von Fall zu Fall unterschiedlich zu betrachten und zu bewerten ist, dürfte doch wohl jedem klar sein.
Jemand, der im Alter von, sagen wir, 92 Jahren am Ende eines erfüllten Lebens stirbt, dessen Tod werden wir, bei aller persönlichen Trauer, anders beurteilen einen frühzeitigen, gewaltsamen oder in anderer Weise unnatürlichen Tod. Und die Gegebenheiten sind in Elvis' Fall nun einmal nicht so, dass man verallgemeinernd davon sprechen könnte, jeder Tod sei "insofern" tragisch.Kommentar
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Meine Vermutung ist, dass man ohne psychologische Hilfe auf Dauer so eine starke Sucht nicht besiegen kann. Aber so eine Hilfe hätte Elvis bestimmt nicht in Anspruch genommen, ganz nach dem Motto: "Psychologen sind was für Schwächlinge". Und so viel man weiss, wollte Elvis immer der coole und starke Macho-Mann sein.
Deswegen hatte er auch so eine Angst vor der Veröfffentlichung des Buches, weil er nicht wusste, wie er mit seinen Schwächen in der Öffentlichkeit umgehen sollte.
Naja... oder aber er hatte durch seine Lebensart und die Drogen schon psychotische Züge und hat es deswegen gemacht.
Ich wollte noch nie auf einen Fernseher schießen.Kommentar
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Viele sehen die Tragik im vergleichsweise jungen Alter seines Dahinscheidens, aber auch wenn er nur 42 Jahre als wurde, so bleibt festzuhalten, dass er in der Zeit mehr erlebt hat als Normalbürger in 150 Jahren, daher sehe ich selbst darin keine Tragik. Er hatte alles gehabt, war durch, und da ist er halt gegangen. Das ist nicht tagisch.Kommentar
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Die psychologische Hilfe wäre - wenn überhaupt - nur ein zweiter Schritt. Der erste - und entscheidende - Schritt ist der unbedingte Wille, aus der Nummer raus zu kommen. Der fehlte ihm - warum auch immer.
Mich wundert, dass er nichts unternommen hat, um das Buch zu stoppen, nur einen halbherzigen Anruf bei Red West, als das Kind schon in den Brunnen gefallen war. Es hätte genug Möglichkeiten gegeben, das Buch zu stoppen, oder zumindest seinem Erscheinen etliche Steine in den Weg zu legen. Elvis hätte das einen Anruf beim Colonel und ein paar tausend Dollar gekostet. Komisch, dass er das einfach hat geschehen lassen, aber wahrscheinlich hatte er auch dafür seine Gründe, die wir nur nicht kennen.
Mit Waffen rumballern ist für einen Mann aus den Südstaaten eine völlig normale Sache.
Dann hast Du wahrscheinlich auch noch nie aus Versehen mal in eine RTL-Talkshow gezappt.Kommentar
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Denkst du, er hätte es wirklich verhindern können? Damit kenne ich mich überhaupt nicht aus.
Man darf hierbei nicht die Medis unterschätzen, immerhin waren starke Beruhigungmittel dabei, die lassen einen Menschen in vielen Bereichen einfach "neutral" werden.Kommentar
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Okay, Drogen machen tatsächlich gleichgültig, aber wenn das der Grund war, dann hätten ihn die Medis auch so "neutral" gemacht, dass ihm das Erscheinen des Buches nicht solchen Kummer bereitet hätte, wie gerne behauptet wird.Kommentar
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Seinen Tod hat es, meiner Meinung nach, nicht beeinflusst (auch das wird ja gern behauptet).Zuletzt geändert von Gast; 18.08.2008, 01:14Kommentar
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Ich würde mich der These des Lebensüberdrusses aschließen- es gab Nichts Neues mehr, alles wurde langweilt weil er einfach immer alles haben konnte.
Ich hätte mir für ihn gewünscht dass ein Mensch oder ein Ereignis ihn dermaßen beeindruckt hätte, dass er wieder einen Sinn zum weitermachen gehabt hätte. Einen Sinn außer der nächsten Tour ( wie er sie schon hunderte Male durchgezogen hatte - war also auch nix Neues mehr) um gesund zu bleiben und die nächsten Jahrzehnte erleben zu wollen.
Er hat so verzweifelt einen Sinn gesucht - in allen möglichen Bereichen - doch nie wurde er fündig.
Das ist für mich die wahre Tragik.The sun never sets on a legend...Kommentar
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Natürlich ist das ein Trost. Und doch ist es völlig legitim, einen Künstler, auch wenn man ihn nicht kannte, aufgrund dessen, was er rüberbrachte, zu lieben und darüber zu trauern, dass er nicht mehr auf Erden weilt. Denn er vermag noch heute die Sehnsucht auszulösen, ihm nahe sein zu wollen. Darüber mag man lästern wollen, soviel man will. Es bleibt eine rücksichtslose Sauerei, mit so nem Geläster in Gedenkthreads zu kac...n.Kommentar
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Da stimme ich natürlich zu. Auf Elvis' Leben schauend darf man sich mit ihm über ne Menge freuen. Das ändert jedoch nichts daran, dass zu der Zeit, als er starb, er Schock und Trauer hinterließ, und neben aller Dankbarkeit und Freude auch diese Gefühle nicht abreißen wollen.Kommentar
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Tragisch ist nur, dass Leute glauben, solch jämmerliche Schlußsätze unter das grandiose Leben eines Menschen zu schreiben, den sie gar nicht kannten.Kommentar
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