Der Grund.

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  • monipenny
    Posting-Legende

    • 21.08.2007
    • 5150

    ich denke auch, dass es ein für uns eigentlich zu komplexes thema ist, um überhaupt in die nähe eines wahren grunds zu kommen. btw, vll. gibt es den ja überhaupt nicht...

    allein schon das seelenleben von elvis wirft tausende von fragen auf, die man als laie gar nicht überblicken kann. damit meine ich nicht nur das medikamentenproblem, auch seine hyperaktivität, die von vielen erwähnt wird. ob er nun als depressiv oder als borderliner eingestuft wird, das sind alles nur spekulationen. er hätte sich für eine diagnose in psychiologische hände begeben müssen, und das hat er nun einmal nicht.

    im gegensatz zum körper lässt sich das seelenleben nun einmal nicht obduzieren. man kann nur mutmaßungen anstellen.

    in meinem kleingeist spielt sein unbekanntes seelenleben jedenfalls in soweit eine rolle, dass mir respektlose äußerungen elvis gegenüber ziemlich nahe gehen. ganz einfach, weil ich denke, er konnte nicht anders.. aus irgendeinem grund konnte er nicht anders...

    "walk a mile in my shoes" ..

    If I could be you, if you could be me
    For just one hour, if we could find a way
    To get inside each other's mind
    If you could see you through my eyes
    Instead your own ego I believe you'd be
    I believe you'd be surprised to see
    That you've been blind

    Walk a mile in my shoes
    just walk a mile in my shoes
    Before you abuse, criticize and accuse
    Then walk a mile in my shoes


    ich wäre gern mal eine meile gegangen ...


    liebe grüße

    monika
    Zuletzt geändert von monipenny; 20.08.2008, 13:41
    “Wenn zwei Knaben jeder einen Apfel haben und sie diese Äpfel tauschen, hat am Ende auch nur jeder einen. Wenn aber zwei Menschen je einen Gedanken haben und diese tauschen, hat am Ende jeder zwei Gedanken.” (Platon)

    Kommentar

    • gast-20090609

      Zitat von cos
      Das war doch vor dem Comeback, um Elvis zu zeigen, dass man ihn wirklich nicht erkennt, wenn ich nicht irre.
      Er stellt in der neuen Publikation "68 at 40" diese Geschichte als eine Art psychologischen Trick dar, um Elvis von seiner Version des Specials zu überzeugen. Binder sagt hier selbst, dass in Hollywood, wo ständig Doppelgänger von wem auch immer unterwegs waren und sind, Elvis von keinem auf der Straße erkannt wurde, weil man das Original da einfach nicht vermutete. Den Versuch könnte man auch mit so ziemlich jedem anderen Star machen.

      Kommentar

      • Jackie
        Foren-Profi

        • 02.04.2007
        • 243

        Zitat von ReconsiderBaby
        Binder sagt hier selbst, dass in Hollywood, wo ständig Doppelgänger von wem auch immer unterwegs waren und sind, Elvis von keinem auf der Straße erkannt wurde, weil man das Original da einfach nicht vermutete. Den Versuch könnte man auch mit so ziemlich jedem anderen Star machen.

        Daraus läßt sich dann schlussfolgern, dass Elvis psychisch manipuliert werden konnte...?

        Kommentar

        • Albert

          Zitat von TheKing
          Wir hatten dort überlegt, welche Kräfte auf Elvis einwirkten und warum er in späteren Jahren das Leben wählte, wie er es tat.
          Der Grund könnte ganz banal sein: Er ist an den Drogen zugrunde gegangen. Und damit meine ich jetzt nicht nur das rein physische, sondern vor allem die biochemischen Veränderungen im Gehirn, die diese Medis verursachen können. Gerade bei der Dosierung über Jahre hinweg! Ich habe hier schon öfter gelesen, dass der arme Elvis ja kein normales Leben führen konnte, obwohl er es angeblich so gern gewollt hatte (was ich bezweifle). Dazu kann ich nur sagen: Im Tod hatte er seine Normalität. Er ist an einer Art Überdosis gestorben, so wie uns das allen passiert wäre, wenn wir seine Medi-Kombination in uns gehabt hätten. Elvis – in dem Fall also ein ganz normaler Mensch.

          Man denke nur an Janis Joplin oder Bob Marley. Jeden Tag einen Joint rauchen, kann nicht nur bei 08/15 Menschen Krebs verursachen.
          Ich erinnere mich an die Diskussion vor über 10 Jahren zu Prinzessin Dianas Tod. Es wurde viel berichtet und spekuliert. Eines Tages sagte ein Reporter, er könne die Umstände für Dianas Tod erklären: Sie ist an einem Autounfall gestorben. Sie war nicht angeschnallt, der Fahrer war betrunken und ist viel zu schnell gefahren. So ein Tod trifft jeden, auch Prinzessinnen.

          Ähnlich sehe ich es bei Elvis. Er hat zu Drogen gegriffen, kam nicht mehr davon los, die haben ihn verändert und eines Tages hatte er zu viel im Körper. Ich glaube, wir können wirklich froh sein, dass er nicht schon eher gestorben ist, denn es soll ja vorher schon öfter sehr knapp gewesen sein. Ich nehme an, dass er zumindest die letzten Jahren seines Lebens alles durch eine Art Nebel/Schleier wahrgenommen hat.
          Und warum er davon nicht loskam, könnte viele Ursachen haben. U.a. eine genetische Vorbelastung (war seine Mutter nicht Alkoholikerin?). Auch hier könnte es ganz banal sein: Er war zu schwach, zu träge. Sonst hätte er sein Leben ja geändert.

          Als mein Freund vor ein paar Jahren mit einer schlimmen Rückenverspannung ins Krankenhaus musste, bekam er auch so eine Art Benzodiazepin. Er meinte, das war ein ziemlich gutes Gefühl. Keine Schmerzen mehr, kein „Kummer“ mehr. An vieles aus der Zeit kann er sich auch gar nicht mehr erinnern. Dass ich da war, was ich gesagt habe usw. Und das war ein einziges Mittel, eine einzige Sorte, relativ schwach dosiert. Wenn ich mir vorstelle, ein Mensch nimmt viele verschiedene Sorten ein, die so wirken, dann muss man zwangsläufig daran kaputt gehen.

          Das Tragische finde ich, dass er selbst vieles nicht mehr klären/regeln konnte. Und auch, dass Prissy, seine Ex-Frau, sich durch seinen Namen ein Imperium aufgebaut hat. Eine Frau, die ganz bewußt aus seinem Leben verschwunden war. Allerdings weiß man auch nicht, wer es sonst hätte übernehmen sollen. Keine Ahnung, wie es geworden wäre.

          Kommentar

          • Albert

            Zitat von TheKing


            Ein übles Foto von ihm! Ich hätte ihn darauf niemals erkannt!

            Kommentar

            • MysteryTrain
              Posting-Legende

              • 12.07.2008
              • 7260

              Off-Topic:


              Dies soll nicht wieder zur Drogendiskussion ausarten, aber obwohl ein Medikamentenmissbrauch nicht wegzudiskutieren ist, muss man doch betonen, dass es am Schluss keine Überdosis war! Keine der Substanzen war in lebensbedrohlichen Mengen nachzuweisen. Elvis' Körper wurde einfach über die Jahre hinweg kontinuierlich ruiniert und irgendwann macht das das Herz nicht mehr mit.

              Kommentar

              • Albert

                Zitat von MysteryTrain
                Off-Topic:


                Dies soll nicht wieder zur Drogendiskussion ausarten, aber obwohl ein Medikamentenmissbrauch nicht wegzudiskutieren ist, muss man doch betonen, dass es am Schluss keine Überdosis war! Keine der Substanzen war in lebensbedrohlichen Mengen nachzuweisen. Elvis' Körper wurde einfach über die Jahre hinweg kontinuierlich ruiniert und irgendwann macht das das Herz nicht mehr mit.
                Nee, darum ging es mir auch nicht. Ist auch egal, ob Überdosis oder nicht. Er ist daran gestorben, dass er zu viele von den Dingern genommen hat (und zu lange). Das ist Fakt und man kann es nicht wegdiskutieren. Hätte er das alles nicht genommen, wäre er am 16. August nicht gestorben. Man darf die Drogen nicht außer Acht lassen, weil sie nun mal Menschen verändern. Auch einen Elvis.

                Kommentar

                • gast-20081107

                  Zitat von Albert
                  Hätte er das alles nicht genommen, wäre er am 16. August nicht gestorben.
                  Man kann darüber lediglich spekulieren ob, oder ob nicht.
                  Er hätte genauso durch einen Verkehsunfall sterben können

                  Kommentar

                  • King77
                    Board-Legende

                    • 04.08.2007
                    • 14665

                    Zitat von Albert
                    Nee, darum ging es mir auch nicht. Ist auch egal, ob Überdosis oder nicht. Er ist daran gestorben, dass er zu viele von den Dingern genommen hat (und zu lange). Das ist Fakt und man kann es nicht wegdiskutieren. Hätte er das alles nicht genommen, wäre er am 16. August nicht gestorben. Man darf die Drogen nicht außer Acht lassen, weil sie nun mal Menschen verändern. Auch einen Elvis.
                    Er hätte auch am 18.8.77 einen Autounfall haben können,aber daß wäre nicht so schön weil dann viele Leute nichts zu schreiben hätten.Nur über Elvis-Musik-das ist doch langweilig.

                    Kommentar

                    • Derek
                      Gehört zum Inventar

                      • 03.06.2007
                      • 3185

                      Zitat von Albert
                      Ein übles Foto von ihm! Ich hätte ihn darauf niemals erkannt!

                      Das Bild wurde in die Breite gedehnt und muss gestaucht werden. Aber bei der Auflösung kann auch Photoshop den unschönen Eindruck nicht wirklich wettmachen.


                      Kommentar

                      • Albert

                        Zitat von julie
                        Man kann darüber lediglich spekulieren ob, oder ob nicht.
                        Er hätte genauso durch einen Verkehsunfall sterben können
                        Ja, ganz genau. Es hätte auch ein Flugzeug auf Graceland krachen können!
                        Um diese ganzen Sachen geht es doch nicht... Das kann doch nicht so schwer sein, das zu begreifen.
                        Ich habe meine Meinung dazu geäußert und es ist alles reine Spekulation. Mehr nicht.

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                        • gast-20081107

                          Ohne jetzt wieder den Thread in den Drogensumpf zu ziehen

                          Sicherlich traten bei ihm nicht nur biochemische Veränderungen im Gehirn auf,
                          jedes Medikament hat auch Nebenwirkungen auf diverse Organe, zum Beispiel Leber, Nieren, Magen und und und.
                          Diese Medikamente haben auch in Elvis Körper eine Spur der Verwüstung hinerlassen, so kann ich mir kaum vortsellen, dass seine inneren Organe völlig gesund waren. Er hätte also genausogut an Nieren- oder sogar Multiorganversagen sterben können.

                          Ich denke einfach er hat aufgegeben, seelisch und körperlich, denn er hat trotz seines Superstar daseins ein Leben führen wollen, dass er nicht haben konnte.

                          Bei Elvis haben zuviele Faktoren zusammengspielt, einerseits die genetische Vorbelastung (Gladys und Alkohol)der Sucht,es ist zum Beispiel erwiesen dass Sucht vererblich ist, wie auch die Neigung zur Adipositas (wenn auch in Elvis Fall nicht so drastisch),ungesunde Ernährung, zudem führte er ein Leben abgeschottet von dem Leben, das draußen stattfand, Elvis war ein Nachtmensch, auch nicht gerade gesund, desweiteren
                          war er umgeben, von Menschen die wie das Fähnchen im Wind immer Ja sagten und dann noch seine zerbrochene Ehe, die auch ihre Spuren in Elvis Leben hinterließ.

                          Elvis griff zu Medikamenten, dass kann man sich nicht schön Reden, das ist Fakt, doch man muss es akzeptieren, da es zu seiner Geschichte dazugehört.

                          Um von so einer Sucht wegzukommen gehört viel Wille, Kraft, bessergesagt ein richtiger Betonschädel, man muss es wollen sein Leben zu ändern.
                          Doch leider habe ich diesen Ansatz in Elvis Leben nie feststellen können.
                          Er hätte es Wollen müssen, Unterstützung hätte er bestimmt bekommen,
                          aber er hätte sich im ersten Schritt einmal selbst eingestehen müssen, dass er Suchtkrank ist und das hat er nicht getan.

                          In dem Fall kann man niemanden einen Vorwurf machen, weder Cilla noch die MM, noch den Ärzten, er alleine hätte sich aufraffen müssen und es anpacken müssen.
                          Zuletzt geändert von Gast; 20.08.2008, 15:43

                          Kommentar

                          • TheKing
                            Board-Legende

                            • 19.06.2006
                            • 20715

                            Ich bin entzückt über die Qualität der beiträge und die entwicklung des Threads. Wir haben dazu gelernt. Ich gratuliere uns!

                            Dereks saubere Herangehensweise bringt uns nocheinmal auf den Punkt, ich muss zugestehen, dass ich persönlich den letzten Punkt an diskutierenswürdigsten halte: Diskutieren wir seinen Seelenzustand oder mögliche Einflussfaktoren auf den Seelenzustand oder mögliche Konsequenzen des Seelenzustandes?

                            Auch wenn mir bewußt ist, dass wir eigendlich kaum Aussagen darüber treffen können, so verspreche ich mir von einem Gedankenaustausch in diesem Bereich eine Bereicherung, wir alle haben unterschiedliche Persönlichkeiten und unterschiedliche Lebenserfahrungen und blicken aus einem anderen Blickwinkel auf Elvis, somit kann ein runderes Bild entstehen, wenn wir unsere Wahrnehmungen ergänzen.

                            Ich finde es auch wichtig, dass wir nicht wieder in die "Drogen"-falle gehen, denn diese Diskusion ist ätzend und überflüssig. Jeder kann seine Theorie äußern, wenn also jemand meint, dass Drogen keine Rolle spielten, dann ist er auch eingeladen das zu sagen, nur lasst uns keine Energie im Streit verschwenden.

                            Ja, ich wäre auch gerne mal ein Meile in seinen Schuhen gegangen und wahrscheinloich hätte ich es kaum geschafft, seinen Schritt zu halten.

                            Da ich davon ausgehe, dass er massiv Schmerz-, Aufputsch- und Schlafmedikamente eingenommen hat, finde ich den Einwand von Albert sehr richtig: Was hat Elvis überhaupt noch mitbekommen? Meine Großmutter Anneliese (Gott habe sie seelig!), nach nach dem Tod meines Vaters auch ein Schlaftablettenproblem gehabt...sie litt und sie hatte auch diesen leiernden Tonfall, diese schwere Zunge und diese typische verschleierte Art zu reagieren usw. Man erkennt diese Muster an Elvis wieder, jeder der sowas mal gesehen hat erkennt es an Elvis wieder. Es müssen aber Phasen gewesen sein, zwischendurch ist Elvis immerwieder auch sehr klar. Auf der New Yorker Pressekonferenz ist zum Beispiel keine Spur "benebelt" wenn überhaupt etwas aufgedreht, sehr symphatisch und menschlich voll da. Ich vermute einfach, weil er ja nicht völlig den Faden verloren hat, dass er immer Phasen hatte, Schübe.
                            Ich kann mir nicht vorstellen, dass er noch so gut funktioniert hätte, wenn er durchgängig wahllos konsumiert hätte...erst am Ende 1976/77 ist es wohl vollkommen ausgeartet...

                            Ich finde, wenn wir die Aspekte zusammenlegen bekommen wir schon viele mögliche Gründe, die vielleicht alle zusammengespielt haben. Gründe, die das Leben von Elvis auch schwierig gemacht haben.

                            Es ist ja auch nicht nur sein Tod, sondern auch die resignative Tendenz, die er scheinbar am Ende an den Tag legt.

                            Ein Star wie Elvis steht ständig unter Beobachtung, er steht im Mittelpunkt, im Fokus...da wird das Bedürfnis nach Ruhe eine Rolle spielen. Nur ist der Ruhm keine sache, die man nach Belieben an und ausschalten kann. Er ist da. Er wird Grundlage für einen wunderbaren Reichtum, die Aufmerksamkeit wird einen Beflügeln, bestätigen, aber wenn man mal nicht in der Stimmung ist, wird es auch anstrengend und belastend. Das ist der Deal. Einmal Elvis, immer Elvis. Okay, das knnte niemand ahnen, welche formen das mal annimmt...er genoß es und er trug daran auch mit Sicherheit...wichtig ist der Aspekt des persönlichen Umganges...das scheint mir ein wesendlicher Punkt zu sein..Er sagte mal:"i`m not that sign out there, cut me an d I bleed!" Ich glaube er meinte das Schild auf dem "Elvis-Presley-Boulevard" stand...alle Welt sah in ihm den Elvis, den wir kennen. Der Rock´n Roll Star, das Image. Aber der Mensch dahinter? Er wollte auch mal einfach er selbst sein vielleicht, aber das hatte er sich vielleicht auch selbst zuzuschreiben, dass er in einem Zusammenhang lebte, der das kaum möglich machte. Er selbst hatte harte Regeln aufgestellt, duldete keinen Widerspruch, forderte unbedingte Loyalität von allen...er hielt sie an der kurzen Leine...schnell war man draußen...so funktionieren Arbeitsverhältnisse, aber Freundschaften? Die Ehe hatte er auch so geführt...letzten Endes nahm er keine Rücksicht...er war es gewohnt wie ein wahrer König zu regieren..er machte die Kohle, er war der Star...alles richtete sich nach ihm...seine Frau und seine Tochter waren weg, weil er zu hart gewesen war, seine Leute um ihn herum redeten ihm nach dem Mund und lachten auf Komando...was verstanden die schon?...die Fans waren eine unpersönliche Masse, die er schätze und liebte...aber sie liebten den Star...alle sahen den Star...wer sah noch ihn?
                            Seht ihn an und lasst einmal den Star weg. Wer ist das?
                            Ohne Worte!

                            Kommentar

                            • TheKing
                              Board-Legende

                              • 19.06.2006
                              • 20715

                              Zitat von julie
                              Er hätte es Wollen müssen, Unterstützung hätte er bestimmt bekommen,
                              aber er hätte sich im ersten Schritt einmal selbst eingestehen müssen, dass er Suchtkrank ist und das hat er nicht getan.

                              In dem Fall kann man niemanden einen Vorwurf machen, weder Cilla noch die MM, noch den Ärzten, er alleine hätte sich aufraffen müssen und es anpacken müssen.

                              Hätte er seine Angst und Schwäche einräumen können? Er hätte ja allen, die an ihn glaubten und von ihm lebten sagen müssen: "Leute, ich kann nicht mehr, ich habe Probleme, ich brauche Hilfe!" Weißt Du wie schwer eine solche Äußerung für jemanden sein muss, der es gewohnt war der Held zu sein? Für jemanden der sich nicht entschuldigen konnte und der Frauen und Freunde und Mitarbeiter lieber durch dritte entsorgen ließ? Das hätte er nicht gekonnt, wer weiß, ob er es überhaupt selber so empfand...ich denke er sah es nicht so....Ein Elvis tat was er wollte...
                              Ohne Worte!

                              Kommentar

                              • gast-20081107

                                Du bringst es auf den Punkt, er war der Star, er brachte die Kohle nachhause also musste auch getan werden, was er verlangte.
                                Ich denke Elvis sehnte sich nach wahren Freunden, nach Wärme, einfach Menschen die den Elvis hinter der Starfassade erkennen und lieben, Freunde bei denen er Zuflucht vor dem Starsein suchen konnte, einen Ruhepol.

                                Eigentlich war er was dieses Thema angeht arm dran, zu den Mitgliedern der MM konnte er nicht wirklich Freundschaften aufbauen, dort war er der Boss, der König und alles musste so geschehen wie er es wollte, doch konnte er diesen Menschen wirklich seine innersten Gefühle preisgeben?
                                Nein, konnte er nicht, er hat seine Gefühle, seine Ängste immer mit sich selbst ausgemacht, in sich hineingefressen, selbst mit einer Frau konnte er nicht sprechen, Cilla war ja weg und die anderen Affairen wollten nur den Star.

                                Ich denke es war für ihn teilweise sehr schwer mit dem Ruhm und dem ganzen Rummel um seine "Person" umzugehen, den Boden unter den Füßen nicht zu verlieren...doch es war niemand da, der ih wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen konnte, aber hätte das überhaupt jemand gekonnt?
                                Die Frage ob er sich überhaupt auf eine enge freundschaftliche Bindung zu einem Menschen eingelassen hätte, kann ich leider nicht beantworten.

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