Vielleicht hat es sich vor laufenden Kameras oder Radiomikrofonen einfach besser angehört, die Sache mit der Tournee zu erwähnen. Das wollten die Leute hören, also hat er es gesagt. Möglicherweise hat er auch mit dem Gedanken gespielt, aber der Wille war nicht groß genug, sonst hätte er es getan, zweifellos ... und niemand hätte ihn aufhalten können. Niemand!
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Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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Das war wohl so, vielleicht war Elvis ab und an ja wirklich etwas naiv und manipulibar vom Onkel Parker. Nachzulesen Guralnik CL, 431/432
Nein, da gab es auch andere Gründe. Elvis war nicht in allen Belangen der Macho-macher, der einfach gemacht und getan hat. Wenn es um Entscheidungen ging, die direkt mit der Karriere zu tun hatten, ließ er sich stark vom Colonel führen, also ziemlich oft.Ohne Worte!Kommentar
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Soll das jetzt heißen Parker hat ihm die Welttournee ausgeredet?
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Hätte man lösen können, klar. Haben andere Künstler ja auch geschafft.
Doch an erster Stelle stünde der unbedingte Wille. An zweiter Stelle dann harte Arbeit, Mühen, Einschränkungen und Kompromisse. Für all das war unser Mann bekanntlich nicht unbedingt zu haben. Da ist er in der Zeit mal lieber in zwei Stunden nach Dallas geflogen und hat sich die gleiche Kohle dort für 'ne Stunde Schlafwandeln abgeholt, um dann abends wieder mit'm Arsch im eigenen Bett zu liegen.
Ich würde es wohl genauso tun.Kommentar
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Ich denke es hat einfach der zündende Funke für den Motivationsschub gefehlt - und der kommt von außen - der kommt von Input, von Anregung, von Ideen die man selbst noch nicht gedacht hat.
E war ja nicht unglücklich - nur gelangweilt. Er war da in seiner gelangweilten nichts-kann-mich-noch-kicken-außer-chemie-blase und steuerte langsam aber sicher auf das Ende zu (und ich will hier KEIN Drogenfass aufmachen - Rev wenn du das morgen liest bitte halte an dich
) .
In dem Zustand bekommt man aus sich selbst keine Motivation mehr! Früher hat El ja immer wieder was gefunden auf das er sich stürzen konnte (und es kam immer von außen-irgendwer fing damit an und E griff es auf) : Karate, die Reiterei mit allem was dazugehört, die Esoterik, die Flugzeuge, immer wieder die Autos etc etc etc. Es fehlte einfach was Neues! Und jetzt sag mir nich' es gab auf der großen, weiten Welt absolut nichts mehr, mit dem man E hätte begeistern können
The sun never sets on a legend...Kommentar
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Ich hab das alles nicht im Kopf, ich lese es beizeiten mal nach...ich glaube -und da haben wir auf jeden Fall den Bezug zu dem sehr interessanten Ronnie Tutt Interview-, dass der Colonel alles tat, um seinen manipulativen Einfluss auf Elvis zu erhalten...da gibt es viele kleine Details und Stories...ich schätze das Verhältnis zwischen Parker/Presley wirklich grundsätzlich etwas anders ein als ihr beide ( ist ja ohnehin identisch
) der Colonel "führte " Elvis schon und nicht immer aber öfter regelte der Dinge anders, als die im direkten Interesse von Elvis waren, der lenkte meiner Meinung nach schon den Weg des Zweierteams gehörig mit. Und das ist auch einer der Gründe, warum Elvis in diese Routine-Schiene kam...
Zuletzt geändert von TheKing; 13.11.2008, 03:39.Ohne Worte!Kommentar
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Das könnt ihr Euch ja dann gegenseitig in die Tasche salbadern...jedenfalls verließ der Colonel nicht das Land..aber bitte, bitte...von dem Thema hab ich die Nase auch voll...weiß ich nicht, will ich nicht wissen, spielt keine Rolle...
Spielsüchtig war der Colonel denke ich in jedem Fall, aber wen stört es? Das war seine Privatsache.Ohne Worte!Kommentar
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Ich denke auch, es war schon primär Parker der die Marschrichtung festlegte - und die war: Cash first! Das war natürlich absolut in E's Sinn, das ist immer erste Motivation, war's auch bei E!
Ich versteh nur nich, warum Parker nich' kapierte nach der ganzen Zeit, dass es NIE funktionierte wenn E lange Zeit dasselbe machen musste - das ging bei den Filmen nich', das ging in Vegas nich' - E bekam's über und begann zu schlampen und sich gehen zulassen. Die Marke wurde geschädigt! Diese Konzerte im Vollnebel-das ging doch nich !Warum hat Parker das nicht gesehen, dass dem Mann einfach die Herausforderung fehlt und bisl die Marschrichtung geändert, statt das goldenen Kalb auf Raten zu schlachten?The sun never sets on a legend...Kommentar
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Ist Dir eigentlich klar, dass die beiden auf der gleichen Seite standen? Da der Colonel ja nur Geld verdiente, wenn auch Elvis welches verdiente, war es doch logischerweise in seinem ureigensten Interesse, dass Elvis' Karriere erfolgreich weiter lief. Wer sägt sich denn den Ast ab, auf dem er sitzt? Wer schlachtet denn die Gans, die goldene Eier legt? Ein so cleverer, gerissener Bursche wie der Colonel ganz sicher nicht!
Wenn ich immer dieses Gerede höre, der Colonel habe in erster Linie seine eigenen Interessen verfolgt und nicht die von Elvis, dann frage ich mich, ob die Leute, die sowas sagen, vorm Reden auch mal ihr Gehirn einschalten.
Colonels Interessen = Elvis' Interessen. Ganz einfache Rechnung.Kommentar
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Zu einfach. Finaziell sind die beiden Waffenbrüder. Klar. Ein starkes Team. Aber das finanzielle ist nur eine Dimension. Wenn Du nur das Finazielle nimmst, dann wäre es ja auch toll, wenn Elvis dem Weltrecord im Dauerjodeln auf dem Dach des Hilton (5 Jahre am Stück) Millionen verdient hätte. Dass der gute Elvis sich dabei ne Lungenentzündung holt und das Ganze uncool ist, spielt ja auch ne Rolle.Ohne Worte!Kommentar
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Nun, mit Sex, Drugs & Rock'n'Roll war er durch. Esoterik, Knarren, schicke Autos und Flugzeuge waren auch schon dran. Er hat Filme gedreht, Platten gemacht und Konzerte gegeben. Also all das, was ein normaler Mensch in seinem Leben niemals erleben wird.
Er hätte ja einfach was normales tun können, z.B. Briefmarken sammeln oder mit Jerry Lee Lewis einen Töpferkurs für alternde Rockstars besuchen.Kommentar
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