Elvis' Musiker allgemeine Diskussion

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  • TheKing
    Board-Legende

    • 19.06.2006
    • 20783

    Elvis' Musiker allgemeine Diskussion

    Wenn Glen nach Deutschland kommt, dann lass mich kurz mit ihmreden, bevor ihr abstürzt ich würde den gerne mal interviewen!
    Ohne Worte!
  • Circle G
    Board-Legende

    • 04.11.2007
    • 11648

    #2
    Michael erzählte mir mal, dass alle Musiker mit denen Elvis gearbeitet hat und die nun auch an Michas CD mitgewirkt haben, es besonders an ihm schätzen, dass er nie über Elvis mit ihnen geredet hat. Klar, es ergab sich da auch hin und wieder aus dem Gespräch, aber Michael hat ihnen nie das Gefühl gegeben, dass er sich nur deshalb für sie interessiere und mit ihnen arbeiten wollte. Schließlich haben diese Leute ja auch noch ein Leben vor und nach Elvis und wollen nicht immer von allen nur auf die "paar" Jahre reduziert werden. Ich denke das ist auch der Grund, warum sie immer noch in Kontakt stehen und MW für sie nicht nur einer von vielen ist.
    Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
    ____________________________

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    • Gilla
      Board-Legende

      • 05.02.2007
      • 14789

      #3
      Zitat von Circle G
      Schließlich haben diese Leute ja auch noch ein Leben vor und nach Elvis und wollen nicht immer von allen nur auf die "paar" Jahre reduziert werden.
      Finde ich klasse von Michael, dass er sie als eigenständige Künstler behandelt.

      Jedoch finde ich die Bezeichung "reduziert" nicht passend, da es ihre Biografie eher bereichert, mit diesem Megakünstler gearbeitet zu haben...
      *The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*

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      • gast-20090521

        #4
        Zitat von Gilla
        Jedoch finde ich die Bezeichung "reduziert" nicht passend, da es ihre Biografie eher bereichert, mit diesem Megakünstler gearbeitet zu haben...
        Klar bereichert es die Biographie, und für Ronnie war Elvis sogar der Anfang seiner Karriere, im Gegensatz zu den anderen, die vorher schon bedeutende Namen hatten. Es sind aber nur 7 Jahre von über 50 Jahren professioneller Tätigkeit in der Musikbranche, und die Liste der Künstler, mit denen sie sonst noch gespielt haben, ist mndestes genauso respektabel. Die leben - im Gegensatz zu vielen Elvis-Fans - im Hier und Jetzt, Elvis findet für die seit 30 Jahren nicht mehr statt, außer auf Fan-Veranstaltungen. Sie reden hin und wieder mal gerne darüber, aber nur unter musikalischen Aspekten, und selten von sich aus. Vor allem diese ewigen Fragen nach privaten Aspekten um Elvis sind absolutes No-Go.

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        • annmargrethistruelove
          Gehört zum Inventar

          • 02.07.2008
          • 3487

          #5
          Zitat von Gilla

          Jedoch finde ich die Bezeichung "reduziert" nicht passend, da es ihre Biografie eher bereichert, mit diesem Megakünstler gearbeitet zu haben...
          Oder, um es besser zu sagen, ihnen wohl Alles was so "danach" kam überhaupt ermöglicht, bzw. zumindest maßgeblich, erleichtert hat!

          Auch MW wäre wohl nicht auf sie gekommen, wenn sie nicht mit E gespielt hätten...
          The sun never sets on a legend...

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          • Gilla
            Board-Legende

            • 05.02.2007
            • 14789

            #6
            Zitat von MusicMan
            Vor allem diese ewigen Fragen nach privaten Aspekten um Elvis sind absolutes No-Go.
            Ist ja auch richtig. Die könnten sich schließlich auch was zusammenreimen und die Fans kriegten den Mund nicht mehr zu...

            Aber, bestimmte Namen wie Ronnie Tutt, James Burton, Glen D. o.a. (weiß nicht, ob sie dabei sind) werden immer mit Elvis in Verbindung gebracht.

            Ich glaube weiterhin, dass in der Öffentlichkeit die Arbeit mit Elvis am nachhaltigsten bleibt oder sogar eine Referenz ist...
            *The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*

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            • gast-20090521

              #7
              Zitat von annmargrethistruelove
              Oder, um es besser zu sagen, ihnen wohl Alles was so "danach" kam überhaupt ermöglicht, bzw. zumindest maßgeblich, erleichtert hat!
              Nur bei Ronnie Tutt, für den war Elvis der erste "große" Kunde.

              Jerry Scheff war ein angesagter Bassist in der LA-Jazz-Szene, was eigentlich mehr sein Ding war, und hat auf Neil Diamonds Welthit "Song sung blue" mitgespielt, was ihm den Einstieg in die Pop-Szene ermöglicht und letztendlich auch zu Elvis geführt hat.

              Glen Hardin war musikalischer Leiter von Dean Martin und einer der gefragtesten Arrangeure in Nashville, bevor er zu Elvis kam. Auch nicht gerade ein arbeitsloser Niemand.

              Dass James Burton schon ein legendärer Gitarrist von Weltruf war und bereits ein Solo-Album auf dem Markt hatte, bevor er zu Elvis kam, brauche ich sicher nicht weiter zu erwähnen.

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              • TheKing
                Board-Legende

                • 19.06.2006
                • 20783

                #8
                Vielleicht sehen wir als Elvisfans das auch verzerrt...ich weiß es nicht...nein Du hast recht..Elvis ist der größte Star von allen, peng und fertig.
                Ohne Worte!

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                • Gilla
                  Board-Legende

                  • 05.02.2007
                  • 14789

                  #9
                  Zitat von MusicMan

                  Dass James Burton schon ein legendärer Gitarrist von Weltruf war und bereits ein Solo-Album auf dem Markt hatte, bevor er zu Elvis kam, brauche ich sicher nicht weiter zu erwähnen.
                  ...anfangs war James Burton gar nicht so angetan davon, (vor allem gab es musikalische Unterschiede), mit Elvis zusammenzuarbeiten, als er eine Anfrage hierzu bekam.
                  Er sagte einmal: als ich Elvis dann aber bei den Proben erlebte, war ich fasziniert von ihm und habe zugestimmt.
                  *The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*

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                  • Circle G
                    Board-Legende

                    • 04.11.2007
                    • 11648

                    #10
                    Man darf aber nicht vergessen, dass fast alle Musiker auch vorher schon einen Namen hatten, denn sonst hätte Elvis sie sich nicht für seine Arbeit geholt, denn die Leute hat er stets persönlich ausgesucht, so wie er es bei allen getan hat, die ihn in seinem Leben umgaben. Dafür hatte er ein grandioses Händchen. Immer nur das Beste vom Besten.

                    Klar werden viele derer noch heute mit Elvis in Verbindung gebracht, aber sie haben auch in den Jahren danach (Zur Erinnerung: Elvis ist seit 31 Jahren tot ) noch einiges geleistet. Bis heute ... und ich kann mir gut vorstellen, dass sie lieber für ihre grundsätzliche Arbeit gehuldigt werden wollen, als immer nur wegen der Tatsache, mal an Elvis' Seite gewesen zu sein. Ich glaube, wenn man dies alles zu schätzen weiß und sich dementsprechend verhält, dann bekommt man im Zweifelsfall auch die wahren Antworten auf so manche Frage und nicht nur die, die die Elvis-Fan-Gemeinde hören will ;)
                    Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
                    ____________________________

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                    • gast-20090521

                      #11
                      Zitat von Gilla
                      Ich glaube weiterhin, dass in der Öffentlichkeit die Arbeit mit Elvis am nachhaltigsten bleibt oder sogar eine Referenz ist...
                      Eine Referenz ganz sicher, und zwar eine grandiose. Aber eben nicht alles.

                      Diese Leute sind ja keine gescheiterten Solisten, die aus einer Not heraus Begleitmusiker geworden sind, sondern sie haben sich bewusst für den Beruf des Begleitmusikers entschieden. Das heißt, sie wollten zwar Musik machen, aber mehr im Hintergrund. Dadurch, dass Elvis tot ist und sie quasi so eine Art lebende Verbindung für die Fans darstellen, werden sie an die Öffentlichkeit gezerrt - bzw. an einen kleinen Teil der Öffentlichkeit, denn 99,99% der Weltbevölkerung interessiert das nicht. Sicher ist es schön, eine Form von Anerkennung zu bekommen, aber wenn man ständig nur gefragt wird, wie Elvis denn als Mensch so war und wieviel Pillen er genommen hat, ist das auch nur das Gegenteil von Anerkennung für einen Begleitmusiker. Es ist eher eine Ignoranz ihrer wahren Leistungen und damit teilweise schon beleidigend. Das reduziert sie tatsächlich.

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                      • gast-20090521

                        #12
                        Zitat von Gilla
                        ...anfangs war James Burton gar nicht so angetan davon, (vor allem gab es musikalische Unterschiede), mit Elvis zusammenzuarbeiten, als er eine Anfrage hierzu bekam.
                        Er sagte einmal: als ich Elvis dann aber bei den Proben erlebte, war ich fasziniert von ihm und habe zugestimmt.
                        Ich glaube, Du irrst beim Namen. Diese Story war bei Jerry Scheff der Fall. James und Elvis kannten sich hingegen schon Louisiana Hayride und hatten immer losen Kontakt, verstanden sich gut, waren auf einer Wellenlänge. Der Job bei Elvis entsprach genau James' Neigungen und Stilistik. Bei Jerry war das anders, der war erst hin und weg, als er Elvis traf.

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                        • MysteryTrain
                          Posting-Legende

                          • 12.07.2008
                          • 7260

                          #13
                          Zitat von MusicMan
                          Vor allem diese ewigen Fragen nach privaten Aspekten um Elvis sind absolutes No-Go.
                          v.a. weil sie ja kaum etwas damit zu tun hatten. Den privaten Elvis in Graceland hat denke ich keiner der Musiker gekannt, mit Ausnahme vielleicht von J.D. Sumner. Es war ein rein professionelles musikalisches Verhältnis zw. der TCB Band und Elvis. Leider werfen das Elvisfans zu schnell alles in einen Topf und meinen, wer Elvis gekannt hat, war auch sein bester Freund und ständig in seiner Nähe. Ich denke, dass sie sich über weite Strecken ausschließlich auf der Bühne begegnet sind und selbst dort war wohl nicht mal Zeit für kurzen Smalltalk, da Elvis normalerweise als letzter ankam und als erster wegfuhr.

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                          • gast-20090521

                            #14
                            Zitat von Gilla
                            ...ich meine, es wäre James Burton gewesen, (hab ich gelesen) lass mich aber auch eines Besseren belehren...
                            Ich habe mehrere Interviews gelesen, wo Jerry das so schildert, und er hat es mir auch persönlich so erzählt, ohne dass ich ihn danach gefragt habe.

                            Wahrscheinlich hat da irgendwer was durcheinandergeworfen. James wollte und sollte ja eigentlich schon beim 68er Special dabei sein, konnte aber zeitlich nicht. (Irgendwo war zu lesen, dass er zu der Zeit gerade mit Sinatra an einem Album arbeitete, aber Sinatra-Kenner haben mir bestätigt, dass Frankie zu dem Zeitpunkt gar nicht im Studio war.)

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                            • crawfish
                              Gehört zum Inventar

                              • 15.09.2005
                              • 4778

                              #15
                              Zitat von Circle G
                              Man darf aber nicht vergessen, dass fast alle Musiker auch vorher schon einen Namen hatten, denn sonst hätte Elvis sie sich nicht für seine Arbeit geholt, denn die Leute hat er stets persönlich ausgesucht, so wie er es bei allen getan hat, die ihn in seinem Leben umgaben. Dafür hatte er ein grandioses Händchen. Immer nur das Beste vom Besten.

                              Klar werden viele derer noch heute mit Elvis in Verbindung gebracht, aber sie haben auch in den Jahren danach (Zur Erinnerung: Elvis ist seit 31 Jahren tot ) noch einiges geleistet. Bis heute ... und ich kann mir gut vorstellen, dass sie lieber für ihre grundsätzliche Arbeit gehuldigt werden wollen, als immer nur wegen der Tatsache, mal an Elvis' Seite gewesen zu sein. Ich glaube, wenn man dies alles zu schätzen weiß und sich dementsprechend verhält, dann bekommt man im Zweifelsfall auch die wahren Antworten auf so manche Frage und nicht nur die, die die Elvis-Fan-Gemeinde hören will ;)
                              So sehe ich es auch.
                              Als ich mal Glen D. Hardin auf seine Arbeit mit anderen Giganten wie Dean Martin ansprach, war er ganz perplex, dass ich das wusste. Elvis war ein Teil ihres musikalischen Lebens, aber eben nur ein Teil.

                              Gib jedem Tag die Chance, der beste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)

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