Elvis, das Kunstprodukt?

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  • brandalarm
    Gehört zum Inventar

    • 22.06.2008
    • 4242

    Man muss die Geldmaschine nur entsprechend steuern, ein paar Platten aus´m Fundus, ein wenig Merchandise, ... Ideen gibt es und hätte es gegeben. EPE lebt so seit fast 30 Jahren, und das nicht zu schlecht.
    Because Elvis is so much more than the King...

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    • annmargrethistruelove
      Gehört zum Inventar

      • 02.07.2008
      • 3487

      Zitat von brandalarm
      EPE lebt so seit fast 30 Jahren, und das nicht zu schlecht.

      Aber auch nur, weil E tot ist... .
      Würde er leben gäbe es eher die Hoffnung auf was Neues als den alten Krempel. Zudem würden die Fans das glaub ich ganz schlecht fressen, dass sich ein Elvis Presley, der Zeit seiner Karriere immer publikumsnah war und "greifbar" auf einmal zurückzieht...
      The sun never sets on a legend...

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      • praytome
        Gehört zum Inventar

        • 23.06.2005
        • 3427

        Zitat von Blues Boy
        Denke schon, ja.
        notiert
        Das neue Buch von Praytome Publishing:

        "My Years With Elvis And The Colonel" by Charles Stone

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        • praytome
          Gehört zum Inventar

          • 23.06.2005
          • 3427

          Zitat von Blues Boy
          Vielleicht wusste er aber auch um das fette Geschäft, dass mit dem toten Elvis zu machen ist.
          ich glaube das war nicht abzusehen....
          Das neue Buch von Praytome Publishing:

          "My Years With Elvis And The Colonel" by Charles Stone

          Kommentar

          • Carly
            Gehört zum Inventar

            • 21.11.2008
            • 1647

            Als eine "Kunstfigur" könnte man zum Beispiel Charlie Chaplin bezeichnen, denn woran denkt man bei seinem Namen? Jeder denkt doch an diesen kleinen Mann in einem viel zu großen Anzug mit viel zu großen Schuhen, an die Melone, den Schnauzer, das Stöckchen und an den besonderen Gang, kurzum an Charlie Chaplin. Aber dieser war nur ein Schauspieler, der ein ganz anderer Mensch war als diese "Kunstfigur". Aber sie ist in unserem Gedächtnis so "eingebrannt". Ich denke, das Kunstfiguren zu "erschaffen" fast nur Schauspielern gelingt, da sie in eine andere Rolle schlüpfen, die sich dann manchmal verselbstständigt....
            Ein Sänger, der ja als er selbst auf der Bühne steht und singt, kann im Prinzip nie eine "Kunstfigur" sein. Selbst Dick Brave würde ich nicht unbedingt als eine solche bezeichnen.

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            • gast-20090708

              Zitat von Carly
              Ich denke, das Kunstfiguren zu "erschaffen" fast nur Schauspielern gelingt, da sie in eine andere Rolle schlüpfen, die sich dann manchmal verselbstständigt....
              Ein Sänger, der ja als er selbst auf der Bühne steht und singt, kann im Prinzip nie eine "Kunstfigur" sein.
              Und Imitatoren? Kunstfiguren?

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              • Derek
                Gehört zum Inventar

                • 03.06.2007
                • 3189

                Zitat von Carly
                Ich denke, das Kunstfiguren zu "erschaffen" fast nur Schauspielern gelingt, da sie in eine andere Rolle schlüpfen, die sich dann manchmal verselbstständigt....
                Ein Sänger, der ja als er selbst auf der Bühne steht und singt, kann im Prinzip nie eine "Kunstfigur" sein. Selbst Dick Brave würde ich nicht unbedingt als eine solche bezeichnen.
                David Bowie hat mit Ziggy Stardust und dem Thin White Duke zwei Kunstfiguren geschaffen, in die er selbst vorübergehend aufging.

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                • Circle G
                  Board-Legende

                  • 04.11.2007
                  • 11648

                  Zitat von praytome
                  selbst wenn er ihn nur als goldesel gesehen häte wäre er ja doof (und das war er nicht) den goldesel kaputt zu machen...
                  Ich weiß jetzt nicht ganz genau, worauf Du hinaus willst, aber eben dies ist der Punkt. Parker war sich durchaus über Elvis' Zustand bewusst und ich gehe auch davon aus, dass er mit ihm darüber sprach. Vermutlich gab es zwei Möglichkeiten: Entweder weitermachen wie bisher - aber volle Leistung bringen - oder aber Elvis eine zeitlang aus dem Geschäft raus nehmen und zusehen, dass er wieder 100%ig auf die Beine kommt. Die Zeit hätte Parker sicher irgendwie überbrückt, so gerissen wie der war. Hat ja in den Army-Jahren auch wunderbar funktioniert. Elvis war aber bekanntermaßen uneinsichtig, wollte seine Kranheit zumeist nicht wahrhaben und meinte wohl, er könne das alles auch ohne Therapie regeln und es würde seiner Leistung keinen Abbruch tun. Also blieb es dabei. Für einen Manager geht aber nur hopp oder topp. Alles oder nix. Wenn Elvis der Meinung war, er würde den Ansprüchen auch so gerecht, dann muss er auch alles geben. Da wundert es mich nicht, dass Parker Elvis einer Kopfwäsche unterzieht, wenn der da in seinem Bett rumhängt und ihm plötzlich alles am Allerwertesten vorbei geht. Die Entscheidung für die Bühne, lag bei Elvis, dann muss er auch da durch, wenn's eben mal nicht so flutscht.

                  So, jetzt aber wirklich ...
                  Zuletzt geändert von Circle G; 05.01.2009, 21:07
                  Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
                  ____________________________

                  Kommentar

                  • brandalarm
                    Gehört zum Inventar

                    • 22.06.2008
                    • 4242

                    Zitat von annmargrethistruelove
                    Zudem würden die Fans das glaub ich ganz schlecht fressen, dass sich ein Elvis Presley, der Zeit seiner Karriere immer publikumsnah war und "greifbar" auf einmal zurückzieht...
                    Wage ich zu bezweifeln, dass Fans ihm deshalb den Rücken zugekehrt hätten. Er wäre ja nicht der einzige Künstler der zwischenzeitlich mal weg wäre. Außerdem hat das doch auch zur Armyzeit gut geklappt. Es muss eine gewisse Form der Erklärung abgeliefert werden, aber sonst

                    Ich meine, nimm den guten Robbie. Im Grunde gibt es nicht mal eine Erklärung, warum er nichts macht derzeit. Trotzdem würde ich meinen Po drauf verwetten, dass ein mögliches neues Album sofort wieder auf 1 stünde, und er ist ja auch immerhin schon seit dem "Prachtwerk" Rudebox weg (und da steht 2006 als Jahreszahl dahinter).
                    Because Elvis is so much more than the King...

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                    • Carly
                      Gehört zum Inventar

                      • 21.11.2008
                      • 1647

                      Zitat von Derek
                      David Bowie hat mit Ziggy Stardust und dem Thin White Duke zwei Kunstfiguren geschaffen, in die er selbst vorübergehend aufging.
                      Bei David Bowie denke ich aber immer an ihn selbst. Diese zwei, von ihm geschaffenen Figuren haben sich zumindest nicht "verselbstständigt". Im Grunde das Gleiche wie bei Dick Brave.

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                      • gast-20100118

                        wenn Parker wirklich im Gespräch mit Elvis gesehen hätte, dass man ein paar Gänge hätte zurückschalten müssen, hätten 10 Konzerte im Jahr auch gereicht. Und dann mit doppeltem Eintritt und multimedialer Begleitung. Aber ich glaube erstens nicht, dass Parker dafür eine Notwendigkeit sah, noch dass Elvis kürzer treten wollte. Weil er konzertieren liebte. Denn er stand nicht als Kunstprodukt auf der Bühne, sondern als ein Mensch, der es liebte bei seinen Fans zu sein, und für den es das Größte war, live von ihnen durch lodernde Sympathie entlohnt zu werden. Wenn er wirklich eine Sucht hatte, dann die, dass er sie zeitlebens nicht noch mal verlassen wollte. Und die Fans liebten ihn nicht nur, weil er sich jetzt vor ihnen mühte, sondern weil sie spürten, dass er ihretwegen da war, und weil sie seine große Lebensleistung anerkannten. Als Mensch und als Künstler.

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                        • Carly
                          Gehört zum Inventar

                          • 21.11.2008
                          • 1647

                          Zitat von Rev.Gerhard
                          wenn Parker wirklich im Gespräch mit Elvis gesehen hätte, dass man ein paar Gänge hätte zurückschalten müssen, hätten 10 Konzerte im Jahr auch gereicht. Und dann mit doppeltem Eintritt und multimedialer Begleitung. Aber ich glaube erstens nicht, dass Parker dafür eine Notwendigkeit sah, noch dass Elvis kürzer treten wollte. Weil er konzertieren liebte. Denn er stand nicht als Kunstprodukt auf der Bühne, sondern als ein Mensch, der es liebte bei seinen Fans zu sein, und für den es das Größte war, live von ihnen durch lodernde Sympathie entlohnt zu werden. Wenn er wirklich eine Sucht hatte, dann die, dass er sie zeitlebens nicht noch mal verlassen wollte. Und die Fans liebten ihn nicht nur, weil er sich jetzt vor ihnen mühte, sondern weil sie spürten, dass er ihretwegen da war, und weil sie seine große Lebensleistung anerkannten. Als Mensch und als Künstler.
                          Warum waren eigentlich die Eintrittspreise so niedrig, habe ich nie verstanden? Im Gegensatz zu heute konnte es sich damals sicher "Jeder" leisten so ein Konzert zu besuchen. Was würde heute eine Eintrittskarte zu einem Elvis Konzert kosten?

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                          • rider
                            Gehört zum Inventar

                            • 18.08.2007
                            • 1985

                            Zitat von Rev.Gerhard
                            seine große Lebensleistung anerkannten.
                            ..finde ich etwas übertrieben,---

                            ..mit dem rest des txtes gehe ich konform..

                            Kommentar

                            • Elvispankow
                              Gehört zum Inventar

                              • 20.06.2008
                              • 3157

                              Zitat von Carly
                              Was würde heute eine Eintrittskarte zu einem Elvis Konzert kosten?
                              UNBEZAHLBAR...:traurig::traurig:

                              Kommentar

                              • rider
                                Gehört zum Inventar

                                • 18.08.2007
                                • 1985

                                "unbezahlbar" wage ich zu bezweifeln...wenn man andere (lebende) stars aus selber epoche als annähernden vegleich sieht....

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