Warum Baptist Memorial Hospital?

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Sivle
    Gehört zum Inventar

    • 27.07.2003
    • 2590

    Warum Baptist Memorial Hospital?

    Ich hab mal die Entfernung Graceland-BMH von Google Map ausrechnen lassen, das sind 7 Meilen, also gute 11 km. Das Methodist Hospital dagegen ist 1,2 Meilen (knappe 2 km) von Graceland entfernt, also praktisch um die Ecke. Ich frage mich seit Jahrzehnten, wieso man Elvis am 16.8.77 nicht in dieses nahe gelegene Krankenhaus gebracht hat. Das BMH war zwar "sein" Krankenhaus, aber in einem Notfall wäre es doch egal gewesen in welches Krankenhaus er eingeliefert worden wäre. Wäre das ganze Drama beispielsweise in Las Vegas passiert, hätte man ihn ja auch in ein Krankenhaus vor Ort bringen müssen. Meine Frage ist, gibt es eine überzeugende Erklärung, warum Elvis damals ins BMH eingeliefert wurde?
  • MysteryTrain
    Posting-Legende

    • 12.07.2008
    • 7260

    #2
    Elvis war bereits seit mindestens 2 Stunden tot als die Sanitäter in Graceland eintrafen. Somit war es völlig egal, in welches Krankenhaus er gebracht wurde. Dass der Todeszeitpunkt dann in den Krankenwagen bzw. das Krankenhaus "verlegt" wurde, hatte den Grund, um Ermittlungen und Untersuchungen in Graceland zu vermeiden, die dann ein noch größeres Medieninteresse nachgezogen hätten.

    Kommentar

    • Sivle
      Gehört zum Inventar

      • 27.07.2003
      • 2590

      #3
      Es gibt zum genauen Todeszeitpunkt ja gegensätzliche Aussagen, eigentlich bis heute. Einmal wird gesagt, er wäre beim Auffinden bereits so lange tot gewesen, dass schon die Leichenstarre eingetreten ist. Dann wird gesagt, dass die Sanitäter noch Wiederbelebungsversuche unternommen haben, was ein Sanitäter bei eingetretener Leichenstarre normalerweise nicht machen würde. Auch werden aufgefundene Tote nicht in einem Notarztwagen transportiert, sondern in einem Leichenauto. Auch zur Autopsie werden Tote nicht im Krankenwagen transportiert. Dass Elvis im Krankenhaus "sterben musste", weil dann Familienangehörige die Obduktionsergebnisse unter Verschluss halten können (falls es sich nicht um einen Kriminalfall handelt), ist eine Vermutung und wurde nicht bestätigt. Offiziell ist er im BMH gestorben und das Gegenteil, also dass er bereits im Badezimmer gestorben ist, ist nicht bewiesen und wird eben nur von einigen Leuten so erzählt.

      Kommentar

      • MARIE
        Gehört zum Inventar

        • 11.01.2005
        • 4957

        #4
        Wenn man so prominent ist wie elvis ist alles möglich

        Kommentar

        • Sivle
          Gehört zum Inventar

          • 27.07.2003
          • 2590

          #5
          Möglich schon, aber würden Ärzte wegen der Reputation von Elvis wirklich ihre eigene Reputation aufs Spiel setzen?

          Kommentar

          • MARIE
            Gehört zum Inventar

            • 11.01.2005
            • 4957

            #6
            Zitat von Sivle
            Möglich schon, aber würden Ärzte wegen der Reputation von Elvis wirklich ihre eigene Reputation aufs Spiel setzen?
            Siehst du das haben die getan!Das hat vernon warscheinlich viel $$ gekostet!

            Kommentar

            • Sivle
              Gehört zum Inventar

              • 27.07.2003
              • 2590

              #7
              $$$ und das, obwohl Elvis doch pleite war.
              Aber im Ernst: Marie, dass die Ärzte gekauft wurden, ist deine Vermutung. Das wäre auch eine Art Veschwörung, ähnlich der Elvis-lebt-Verschwörung. Die Verschwörungstheorien haben aber immer einen Haken und zwar, wie viele Leute müssen bei solchen Unternehmungen die Klappe halten.

              Kommentar

              • MARIE
                Gehört zum Inventar

                • 11.01.2005
                • 4957

                #8
                Ja siehst du wie dr francisco noch immer sein mund hält.Alle andere die dabei waren (obduktion) behaupten das er nicht die richtige todesursache angegeben hat!

                Kommentar

                • Sivle
                  Gehört zum Inventar

                  • 27.07.2003
                  • 2590

                  #9
                  Ich hab mir den Link durchgelesen. Ich kann es mir aber nicht vorstellen, dass Dr. Francisco sich auf einen kriminellen Deal mit Vernon eingelassen hat. Der Mann war anscheinend Gerichtsmediziner aus Überzeugung und Leidenschaft, hat Martin Luther King obduziert, hatte einen Ruf und ging erst vor 10 Jahren in den Ruhestand. Wenn er wirklich so auf Geld aus gewesen wäre, hätte er ja auch noch ein paar Autopsiefotos verkaufen können. Das hätte sicher noch eine schöne Summe gebracht.

                  Kommentar

                  • MysteryTrain
                    Posting-Legende

                    • 12.07.2008
                    • 7260

                    #10
                    Das war doch eine rein formelle Sache. Elvis war tot. Das war nicht mehr zu ändern. Wenn jemand ohne Zeugen in seinem Privathaus stirbt, so sieht das Gesetz vor, dass der Todesort von der Spurensicherung unter die Lupe genommen wird. Bei einem 0815 Menschen kein Problem und reine Routine.
                    Bei jemandem wie Elvis hätte das die Spekulationen um seinen Tod noch vervielfacht. Das wollte niemand. Es gibt da immer eine Grauzone zwischen legal und illegal, und die wurde im Fall von Elvis ausgenützt, nichts weiter. Was hätte es gebracht, Elvis auch offiziell in Graceland sterben zu "lassen"? Außer Medienrummel und weiteren Spekulationen gar nichts. In solchen Situationen muss man einfach mal die preussische Korrektheit abschalten und das tun, was für alle Beteiligten das beste ist.
                    Zuletzt geändert von MysteryTrain; 28.02.2009, 23:33

                    Kommentar

                    • Sivle
                      Gehört zum Inventar

                      • 27.07.2003
                      • 2590

                      #11
                      Dass der Obduktionsbericht 50 Jahre unter Verschluss gehalten wird, hat aber auch Spekulationen ins Kraut schießen lassen.

                      Kommentar

                      • MARIE
                        Gehört zum Inventar

                        • 11.01.2005
                        • 4957

                        #12
                        Dr Cyril Wecht forensic pathologist:
                        When questioned about this case, Wecht says, "I'm not a hyper-moralist, but when I'm asked about a case in the news media, I'm not going to try to finesse it. I don't dictate anyone's ethical standards, but neither will I be an apologist for them. Jerry Francisco pulled a fast one. Forget that it's Elvis Presley. He was 42 and died unexpectedly. If that's not a medical examiner's case, then I'll eat the protocol of any office—of course it's a medical examiner's case. They [the people around Presley] weren't going to do anything to besmirch the reputation of the number one industry in Tennessee and one of the number one industries of America—the Elvis memorabilia. I don't have time for professional BS in my field."

                        Kommentar

                        • MARIE
                          Gehört zum Inventar

                          • 11.01.2005
                          • 4957

                          #13
                          Zitat von Sivle
                          Dass der Obduktionsbericht 50 Jahre unter Verschluss gehalten wird, hat aber auch Spekulationen ins Kraut schießen lassen.
                          Vernon hat das ganze so inzeniert weil wenn er ein obduktion beantragte würde das ergebnis nicht veöffentlicht.Der wird sich bestimmt erkündigt haben weil elvis schon ein paar mal fast gestorben war an ein odDie haben nichts der zufall überlassen Es war auch möglich gewesen das es pasieren würde auf tour!
                          Zuletzt geändert von MARIE; 28.02.2009, 23:59

                          Kommentar

                          • Sivle
                            Gehört zum Inventar

                            • 27.07.2003
                            • 2590

                            #14
                            Ja, was hätten sie denn gemacht, wenn er wirklich auf Tour gestorben wäre, vielleicht sogar auf der Bühne?

                            Das hört sich alles so inszeniert an. Man muss doch aber auch bedenken, dass der Tod letztendlich doch völlig unerwartet kam. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man praktisch schon eine Art Drehbuch für den Fall der Fälle in der Schublade hatte, wie nach dem Tod von Elvis Vertuschungen abzulaufen haben.
                            Dass Vernon den Nerv und die Chuzpe hatte, dem verantwortlichen Arzt zu bestechen, kurz nach dem Tod seines Sohnes, trau ich ihm nicht zu. Wenn überhaupt, dann doch eher dem Colonel.

                            Kommentar

                            • TheKing
                              Board-Legende

                              • 19.06.2006
                              • 20710

                              #15
                              Ich denke auch, dass das "Cover up" vom Colonel gemanaged wurde, der hatte genug Schneemänner und Kontakte dafür...der arme Vernon war wohl eher fertig, wie ich es einschätze.

                              Man muss ja nicht nur die Dollar dahinter sehen, dass Elvis Image nicht noch weiter zerfleddert werden sollte, sondern auch, dass man ihm einen Rest Würde vielleicht lassen wollte. Die Riesenwelle die sein Tod weltweit auslösen würde, war ja klar und dass seine Erscheinung in der letzten Zeit (CBS) und das Buch der Wests und die Gossip-Presse ein drastisches Bild von seinem Zustand zeichneten ist auch klar.

                              Ich meine das Bild der Story um Elvis war trotzdem offensichtlich. Und man hat eben versucht, was ich auch gut verstehe, es ein bißchen bedeckt zu halten um Elvis Ansehen zu wahren, ob nun komerzielle Absichten damit verbunden waren oder nicht. Man muss den Menschen nicht immer nur die niedersten Impulse zutrauen.

                              Elvis hat in seinem Leben viel Gutes getan und Freude in die Welt gebracht und so sollte man sich an ihn erinnern,die unehrenwerte Lage in die er geraten war, sollte sein Angedenken nicht schmälern. Ich finde das ist eine ganz normale Reaktion der liebenden Angehörigen und der gewiefte Colonel wird geholfen haben. Ich finde es sehr nachvollziehbar. Elvis hat schließlich seine Würde und verdient jede Anerkennung und hohen Respekt.

                              Trotzdem bin ich im Sinne der Information dankbar, dass wir trotzdem wissen, wie es war. Ich kann damit umgehen und Elvis verliert in meinen Augen nichts von seiner Größe, selbst wenn er so endete, wie er es tat.
                              Ohne Worte!

                              Kommentar

                              Lädt...