War Elvis Perfektionist?
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Hey, das kann doch jetzt alles nicht wahr sein
Es bleibt jedem unbenommen Elvis’ Musik einfach nur zu hören und zu genießen und sich keine weiteren Gedanken darüber zu machen.
Es bleibt auch jedem unbenommen, sich darüber Gedanken zu machen, wann er sich wie die Haare färbte, ob er einen Kajal benutzte, was er am liebsten zum Mittag aß, welche Autos er fuhr, was er wem schenkte, wann er ins Bett ging und wieder aufstand, wohin er in Urlaub fuhr, wann er was mit wem angefangen hat ... usw. usf.
Trotzdem wollte ich an dieser Stelle noch mal kurz daran erinnern, dass Elvis Musik gemacht hat. Entschuldigung, falls ich da falsch liegen sollte. Nun gibt es hier ein paar Leute, die sich eben genau mit dieser Musik etwas intensiver beschäftigen. Und nicht nur mit dem Endprodukt, sondern auch mit der Entstehung, der Arbeitsweise die dazu führte und den technischen Geräten, die dazu nötig waren/sind. Elvis hat uns ein unglaubliches Werk hinterlassen. Hunderte von tollen Songs, auf tollen Platten und schönen Konzerten. Leider gibt es auch einige Aufnahmen, die eben nicht so optimal sind, wie sie hätten sein können.
Wo liegt eigentlich das Problem, wenn man sich auch mal darüber unterhält? Schmälert das sein Werk, ist er deswegen ein schlechter Musiker, bekommt jemand dadurch das Gefühl, Fan eines Stümpers zu sein? Manchmal könnte man meinen, hier fühlen sich einige persönlich angegriffen, bloß weil man auf den ein oder anderen Fehler hinweist. Der Witz ist ja, dass diese Fehlerchen niemanden von uns stören, nur wird man sie doch mal erwähnen dürfen. Sie sind nunmal da.
Also wenn man sich als Fan eines Sängers nicht mehr über dessen Songs unterhalten darf, dann sollte man einen Koch in Zukunft nicht mehr wegen seines guten oder schlechten Essens kritisieren, sondern sich lieber darauf konzentrieren, ob beim Kochen seine Mütze schief sitzt.
Also ehrlich. Da fällt mir nichts mehr ein. Da muss man es sich noch vorwerfen lassen, dass man sich eben genau damit intensiver beschäftigt, was einen Sänger zu einem Sänger werden lässt, nämlich seine Songs - denn um nichts anderes geht es hier.Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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Trotzdem wollte ich an dieser Stelle noch mal kurz daran erinnern, dass Elvis Musik gemacht hat. Entschuldigung, falls ich da falsch liegen sollte. Nun gibt es hier ein paar Leute, die sich eben genau mit dieser Musik etwas intensiver beschäftigen. Und nicht nur mit dem Endprodukt, sondern auch mit der Entstehung, der Arbeitsweise die dazu führte und den technischen Geräten, die dazu nötig waren/sind. Elvis hat uns ein unglaubliches Werk hinterlassen. Hunderte von tollen Songs, auf tollen Platten und schönen Konzerten. Leider gibt es auch einige Aufnahmen, die eben nicht so optimal sind, wie sie hätten sein können.
Und wenn er es nicht war, was ein Mensch in einem ganzen Arbeitsleben für meine Begriffe nicht leisten kann, dann ist es doch auch gut. Aber dann kommen doch diese Begriffe wie, er hatte keinen Bock mehr, er war schlampig, er war faul.
Ja bitte, erzähle mir keiner, dass er in seiner Arbeit immer auf der Höhe ist. Da kommen so viele Faktoren wie Krankheit oder einfach eine Unlust oder ungünstige Lebensumstände dazu, nicht mehr Höchstleistungen bringen zu können.
Wenn man nun Elvis Arbeit in seiner gesundheitlich angeschlagenen Phase unter die Lupe nimmt, finde ich das sogar ziemlich unfair.
Mann, was hab ich schon Fehler gemacht, als ich mal eine schlechtere Zeit hatte, oder vielleicht auch ihr...Zuletzt geändert von Gilla; 06.04.2009, 23:22.*The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*
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Wenn Dir jemand z. B. sagt: "Der Apfel ist rot." Würdest Du ihm dann erstmal erklären, dass es überhaupt nicht wichtig ist, welche Farbe der Apfel hat und das auch rote Äpfel von millionen Menschen liebend gerne verspeist werden? Nein, Du würdest einfach sagen: "Ja, er ist rot." Und damit wäre das Thema vom Tisch.
Hilfe, warum geht das hier nicht...:traurig:Kommentar
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Mir ist es völlig egal, ob er einer war oder nicht, das sagte ich inzwischen mindestens 20x, nur wehre ich mich dagegen, wenn man behauptet er war ein Perfektionist, denn das ist nunmal nicht so und man sollte bei all seiner Fan-Liebe schon bei der Wahrheit bleiben. Nur darum geht es schließlich. Da nützt es auch nichts, wenn man die abstrusesten Ausreden erfindet. Man kann das doch einfach hinnehmen. Fertig! Das ändert doch nichts an seiner Liebenswürdigkeit.Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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Verwunden mein Herz mit eintöniger Mattigkeit
23. April 1998 - 20. November 2006
29. September 2006 - 22. September 2022 - I'll be with you always!
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Diskussionen um seine Klamotten und Haarfarbe sind mindestens genauso unwichtig, werden aber alle widerspruchslos geführt. Dann kann man doch auch mal über ein paar Aspekte des Essentiellen, nämlich seine Musik, kontrovers diskutieren.
Das einem das zum Vorwurf gemacht wird, ist mir wirklich unbegreiflich.Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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Selbst heute noch nicht. Kein Mensch würde auf die Idee kommen, so etwas herzustellen. Es würde auch niemand, der ernsthafte Absichten hat, eine professionelle Audioproduktion zu erstellen, auf die schwachsinnige Idee kommen, im Studio ein Mikrofon in der Hand zu halten, wenn er nicht unbedingt müsste, so wie auf der Bühne.Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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Nur mal so nebenbei, als ich meiner Tochter heute sagte, was wir gerade für ein Thema besprechen im Forum, "War Elvis Perfektionist" - meinte sie etwas erstaunt: Was, du machst da mit. Das ist doch nur Gedankenmüll, der keinen weiter bringt. Allerdings ist sie schließlch auch kein Fan und wundert sich nur.
Ich kann das Unverständnis sogar ein Stück weit verstehen. Früher waren mir solche Dinge auch nicht wichtig, da lief Elvis‘ Musik nebenbei, während ich las, telefonierte, mit Freunden redete oder kochte. Da hätte ich noch nicht einmal gemerkt, ob eine Aufnahme mono oder stereo ist. Ich interessierte mich für die Jumpsuits, da war es zur Datierung mancher Fotos hilfreich, einmal genauer auf das Mikrofon zu gucken, das Elvis benutzte. Irgendwann dachte ich mir, der Unterschied zwischen verschiedenen Mikros wird sicher nicht nur ein optischer sein, da wird mehr dahinterstecken, die werden die ja nicht wegen des Aussehens gewählt haben. Ich las darüber, informierte mich und fing an, die Aufnahmen einmal wirklich aufmerksam zu hören. Ich habe wirklich nicht viel Ahnung oder ein super Gehör, aber manche Unterschiede sind so deutlich, dass sie sogar mir auffallen. Da kam bei mir die Frage auf, warum es Elvis-Aufnahmen aus den 70ern gibt, die schlechter klingen als andere, die 10 Jahre älter sind. Nun ist das Thema auf den Tisch gekommen und ich freue mich, darüber mal ein paar Ansichten und Argumente auszutauschen, vielleicht auch ein paar Fakten zu finden, die das erklären.
Was genau ist daran Gedankenmüll?Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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Ich für meinen Teil bin Fan von dem, was Elvis gemacht hat und wie er es gemacht hat. Wenn ich mich bei jeder 70er Aufnahme aufregen müsste, weil man dies oder jenes hätte besser machen könnte, würde ich mich nicht Elvisfan nennen. Elvis höre ich zur Entspannung und Erholung, da kann ich es nicht gebrauchen, mich über irgendwelche Stümpereien aufzuregen. Muss ich auch nicht, da es sie bei Elvis kaum gibt.
Da Du Dich ja laut eigener Aussage nicht nur für Elvis interessierst, sondern allumfassend für Musik, nenn mir doch mal eine Aufnahme eines anderen bedeutenden Künstlers, worauf sich deutlich hörbare Produktionsfehler, falsche Einsätze oder Texthänger befinden. Darauf warte ich immer noch. Bisher konnte hier noch kein einziges Beispiel eines anderen Künstlers angebracht werden.Zuletzt geändert von Circle G; 07.04.2009, 00:57.Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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... von der ich aber nichts höre ...Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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