Nein, wir bleiben mal schön bei "Moody Blue"! Elvis hat also diese Zusammenstellung selbst ausgearbeitet? Irgendwie kaum vorstellbar, wenn er nicht mal den Albumtitel kennt
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Es hat niemand gesagt, dass er sich das Album selber ausgedacht hat. RCA hat aus Überbleibseln und Archivkram ein Album zusammengeschustert, wie schon zuvor bei "Elvis For Everyone", "Now" und "Fool". Aber Elvis hat es abgesegnet, statt ins Studio zu gehen und etwas vernünftiges abzuliefern.
Also: Sie mussten veröffentlichen, was er ihnen vorsetzteAhnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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Es hat niemand gesagt, dass er sich das Album selber ausgedacht hat. RCA hat aus Überbleibseln und Archivkram ein Album zusammengeschustert, wie schon zuvor bei "Elvis For Everyone", "Now" und "Fool". Aber Elvis hat es abgesegnet, statt ins Studio zu gehen und etwas vernünftiges abzuliefern.
Also: Sie mussten veröffentlichen, was er ihnen vorsetzteKommentar
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Sonst hätten wir spät. ab Ende 72 nämlich nur noch Alben mit super Nummern bekommen und nicht welche, bei denen die eine Hälfte gute Songs und die andere s.g. Lückenfüller bestückt war..Kommentar
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Irgendwie habe ich bei diesem Thread ein Dejà-vu.
Elvis nahm grundsätzlich auf, was er wollte. Einschränkungen ergaben sich durch den Katalog, der ihm zur Verfügung stand. Er musste Titel wählen, auf die seine Publisher Zugriff hatten (Songs wie "Guitar Man" und "Suspicious Minds" waren in dieser Hinsicht problematisch und es gab viel Ärger deshalb). Er hatte in diesem weit gesteckten Rahmen also sehr wohl künstlerische Freiheit.
Deutliche Einschränkungen in der künstlerischen Freiheit würde ich vielleicht bei den Soundtracks einräumen.
Elvis hatte auch das erste Wort bei der Wahl einer Single bzw. bei der Titelauswahl seiner Alben. Dass sich dabei auch andere Leute zu Wort meldeten, ist doch klar. Aber ohne sein OK ging nichts.
Dass am Ende auch Alben wie "Love Letters", "Now" oder "Moody Blue" auf den Markt kamen, lag doch an Elvis' strammem Arbeitsprogramm. Jedes Jahr so und so viel Singles, Alben und Titel abliefern zu müssen, ist ziemlich heftig. Es ist doch klar, dass RCA notgedrungen auch Alben mit den Left-overs zusammenstellen musste. Die wird Elvis ebenso notgedrungen durchgewinkt haben.Kommentar
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Eben, wenn nicht sogar RCA völlig überlassen haben. Mit künstlerischer Freiheit hat das nichts zu tun. Darunter stelle ich mir eine aktive Beschäftigung mit dem Inhalt eines Albums vor. Elvis nahm 50 Songs auf und überließ es RCA, was sie in den folgenden Jahren damit anstellten. Es wäre in den 70ern auch gar nicht anders möglich gewesen, da zwischen den Touren und Las Vegas Gastspielen gar nicht die nötige Zeit war, sich künstlerisch intensiv mit der Gestaltung eines Albums zu beschäftigen.Kommentar
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Oh man.Meine Meinung steht fest, bitte irritieren Sie mich nicht mit neuen Tatsachen!Kommentar
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willst du jetzt eine detaillierte auflistung von elvis´ freien tagen in den 70ern oder siehst du von selber ein, dass die aussage von dir nicht mit der realität übereinstimmt?Kommentar
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Hier vergleichst du leider Äpfel mit Birnen. Künstlerische Freiheit ist das eine Thema (Äpfel). Publishing ist das andere Thema (Birnen). Wenn du beides so verquickst, wie du es hier tust, hast du ein geniales Streitthema. Leider ein sinn- und fruchtloses Streitthema, weil die Fragestellung auf diese Weise in sich nicht stimmig ist.Kommentar
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Elvis nahm grundsätzlich auf, was er wollte. Einschränkungen ergaben sich durch den Katalog, der ihm zur Verfügung stand. Er musste Titel wählen, auf die seine Publisher Zugriff hatten (Songs wie "Guitar Man" und "Suspicious Minds" waren in dieser Hinsicht problematisch und es gab viel Ärger deshalb).Kommentar
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Also, das mit dem Katalog ist ja nun nicht ganz richtig. Generell konnte Elvis jeden Song aufnehmen, er bekam halt nur keine Tantiemen aus dem Verlagsgeschäft, wenn der Song irgendwo anders verlegt war. Daher war natürlich niemand im Umfeld des King daran interessiert, dass Elvis ein Lied aufnahm, an dem man keine Verlagsrechte hatte. Trotzdem hätte er jederzeit jedes Lied aufnehmen können.Kommentar
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Er hat es aber aufgenommen und es wurde veröffentlicht. Es wird allerdings schwieriger, wenn man nur von Leuten umgeben ist, die eigene Interessen im Bereich des Publishing verfolgen. Die unternehmen natürlich alles mögliche, damit der Sänger gefälligst nur das singt, woran man selbst die Tantiemen als Verleger mitnehmen kann. Leute wie Colonel Parker oder Lamar Fike waren da natürlich keine Hilfe....Kommentar
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