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Generell konnte Elvis jeden Song aufnehmen..
Trotzdem hätte er jederzeit jedes Lied aufnehmen können.
um noch mal darauf zurück zu kommen:
nachdem er, wie wir ja wissen, eben nicht JEDEN song aufgenommen hat,
können wir von dir aufgestellte *these* ohne dazugehörige unterlagen weder bestätigen noch bestreiten.
(und nur, weil wir nichts von einem nicht freigegebenen song wissen, heisst das nicht, dass auch einem elvis presley hätte passieren können)
Hinweis in eigener Sache:
wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast
Er hat es aber aufgenommen und es wurde veröffentlicht. Es wird allerdings schwieriger, wenn man nur von Leuten umgeben ist, die eigene Interessen im Bereich des Publishing verfolgen. Die unternehmen natürlich alles mögliche, damit der Sänger gefälligst nur das singt, woran man selbst die Tantiemen als Verleger mitnehmen kann. Leute wie Colonel Parker oder Lamar Fike waren da natürlich keine Hilfe....
Man darf aber nicht vergessen,daß auch Elvis am meisten Kohle bekam wenn er einen Song aufnahm der von einen seiner 2 Musikverlagen geschützt wurde.Genau genommen fließt aus diesen Gründen heute noch genügend Geld in die Kassen.
wie war das damals mit songs, dir nicht direkt für ihn geschrieben wurden.
haben die komponisten eine einmalige zahlung erhalten, wenn sie ihre rechte *abgetreten* haben?
Hinweis in eigener Sache:
wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast
Das war ganz verschieden.Meist wurde mit den jeweiligen Musikverlag ein Deal gemacht.Entweder man hat den comp.Song gekauft wie z.B.die Songs von Arthur Crudup od.man hat 50% der Rechte erworben wie z.B Such A Night.Es kommt dann auch darauf an welchen Vertrag der jeweilige Songwriter mit seinen Musikverlag hatte.
Bei Elvis eigenen Verlag war es ja so,daß manche Songwriter die Titel auch für eine bestimmte Summe verkauften u.daher von den Tantiemen nichts mehr zu bekommen hatten.
Und es gab auch Songwriter wie Tony Joe White die Elvis 50% der rechte gaben damit Elvis ihre Songs aufnahm.Das ergibt für Musiker die weltweit nicht so erfolgreich sind schon einen Sinn.Da selbst ein Song der keinen großen Erfolg hat bei Elvis weltweit vermarktet wird und unter dem Strich sicher mehr Kohle für den Songwriter heraus kommt als mit 100% der eigenen Einspielung.
Wenn dem so gewesen wäre, hätte es im Vorfeld der Aufnahme-session zu *Guitar man* wohl kaum Probleme gegeben..
Die Probleme gab es nicht, weil Elvis den Song aufnahm. Jeder kann jederzeit jeden Song aufnehmen. Die Probleme gab es, weil Elvis' Leute von Jerry Reed Anteile an den Tantiemen haben wollten. Jerry Reed hat das abgelehnt. Elvis hat den Song trotzdem aufgenommen und veröffentlicht. Eben das zeigt ja, dass er aufnehmen konnte, was er wollte (und es auch tat), selbst wenn die Autoren nicht bereit waren etwas abzudrücken.
Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt ____________________________
Jerry Reed hat das abgelehnt. Elvis hat den Song trotzdem aufgenommen und veröffentlicht.
Und warum? Weil er sich mit Jerry geeinigt hat.
Oder meinst du, Jerry hätte auch noch die Solo-gitarre eingespielt, wenn sie ihn dermassen *beschissen* hätten?
Hinweis in eigener Sache:
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Leute wie Colonel Parker oder Lamar Fike waren da natürlich keine Hilfe....
Allen voran allerdings Freddy Bienstock. Parker war weniger das Problem, der war im Studio fast nie dabei, auch wenn er selbstverständlich ebenfalls eher dafür war, dass Elvis Songs aufnahm, die er im Verlag hatte und das im eigenen Interesse und natürlich gleichermaßen im Interesse von Elvis, schließlich wird das dicke Geld nicht in erster Linie mit Singen verdient, sondern an den Rechten. Insgesamt war der Versuch, von den Autoren Anteile an den Tantiemen zu bekommen, sehr klug. Erstens ist das bei großen Stars mit zugkräftigen Namen so üblich, zweitens verdiente Elvis dadurch auch nach dem Ausverkauf seines Backkatalogs an RCA Anfang 1973 noch weiterhin massig an seinen alten Aufnahmen und zwar bis zu 70 Jahren nach dem Tod des Komponisten, wohingegen die Werksrechte an den Mastern 50 Jahre nach der Erstveröffentlichung auslaufen. Einfaches Beispiel: "Don't Be Cruel" – die Werksrechte sind 2006 erloschen, doch die Urhebertantiemen fließen noch bis 2072 (Otis Blackwell starb 2002). Das war also eine langfristige, sichere Geldanlage. Deshalb sind diese Rechte auch so heiß begehrt. Parker hat da sehr vorausschauend gehandelt und Elvis ein lebenslanges sattes Einkommen gesichert, denn Urhebertantiemen fließen jedes Mal, wenn der Song verkauft oder gespielt wird, ob live, im Radio, im Fernsehen, egal in welcher Version, von wem gesungen. Lizenzen aus Werksrechten hingegen sind nur einmalig fällig, nämlich wenn eine Elvis-Platte über den Ladentisch geht.
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um noch mal darauf zurück zu kommen:
nachdem er, wie wir ja wissen, eben nicht JEDEN song aufgenommen hat ...
Fakt ist, er hätte jeden Song der Welt aufnehmen können. Ob und inwiefern er von diesem Recht Gebrauch gemacht hat, steht auf einem anderen Blatt. Dass er vorzugsweise Songs aufnahm, an denen er Verlagsrechte besaß, lässt darauf schließen, dass er durchaus nichts dagegen hatte, an einer Einspielung so viel wie möglich zu verdienen. Das ist legitim, denn Singen war sein Beruf, nicht sein Hobby. Da muss man halt auch aufs Geld gucken. Fakt ist aber auch, dass er, wenn er einen Song unbedingt aufnehmen wollte, weil er ihm gefiel, letztendlich darauf gepfiffen hat, ob er Verlagsrechte hatte oder nicht, z.B. "Guitar Man", "In The Ghetto" oder "Suspicious Minds". An den meisten seiner Cover-Songs (z.B. "Bridge Over Troubles Water", "Yesterday", "Something" usw.) hatte er auch keine Verlagsrechte. Simon, McCartney und Harrison hätten ihm auch sicher was anderes erzählt, wenn er von ihnen verlangt hätte, etwas abzudrücken. Wenn jedoch ein Songschreiber mit einem Titel extra für Elvis daherkam, war es das normalste auf der Welt, zunächst einmal zu versuchen, sich die Verlagsrechte zu sichern und ihm vielleicht einen Teil der Tantiemen abzuquatschen. Wie King77 schon richtig bemerkt hat: In den meisten Fällen verdienten die Komponisten an einer Elvis-Aufnahme trotz aller Abzüge immer noch wesentlich mehr als an der Einspielung durch irgendeinen anderen Künstler oder gar eine Eigenaufnahme. Daher wurde diese - bei namhaften Stars eh gängige - Praxis auch weitläufig akzeptiert.
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Fakt ist, er hätte jeden Song der Welt aufnehmen können
Off-Topic:
du und mysty, ihr habt was gemeinsam..
kannst du diesen fakt auch in irgendeiner art und weise belegen, oder müssen wir einfach glauben, was du schreibst?
Hinweis in eigener Sache:
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Und warum? Weil er sich mit Jerry geeinigt hat.
Oder meinst du, Jerry hätte auch noch die Solo-gitarre eingespielt, wenn sie ihn dermassen *beschissen* hätten?
Das Thema um die Tantiemen kam erst als die Session bereitz vorbei und der Song schon auf Band war.So groß kann der Streit nicht gewesen sein weil im Jänner 68 machte man das Selbe noch einmal mit U.S.Male u.wieder mit Jerry an der Gitarre.Elvis gefielen die Songs von Reed und darum hat er sie aufgenommen,ob er die Rechte hat od. nicht.
Das gleiche gilt für Mark James ,die großen Troubles wegen Suspicious Minds,trotzdem nahm Elvis noch It´s Only Love,Always on My Mind,Raised On Rock,Moody Blue auf u. auch Color My Rainbow kam in die nähere Auswahl für eine Einspielung.
... kannst du diesen fakt auch in irgendeiner art und weise belegen, oder müssen wir einfach glauben, was du schreibst?
Wir hatten das hier schon mehrfach geklärt. In einem anderen Thread wurde auch schon mal ein Link gepostet, der das zweifelsfrei belegt.
Das ist Internationales Recht. Sobald ein Song einmal veröffentlicht wurde, kann jeder ihn jederzeit covern. Eine Genehmigung braucht er nur, wenn er etwas am Text oder an der Melodie verändert. Sonst müsste ja jede Tanzkapelle vor jedem Auftritt von jedem einzelnen Komponisten eine schriftliche Genehmigung einholen, den Song zu spielen. Die Rechtsgrundlage ist ja, dass unterstellt wird, dass Komponisten grundsätzlich ein Interesse daran haben, dass ihre Werke gespielt werden, denn nur dadurch verdienen sie Geld.
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Wir hatten das hier schon mehrfach geklärt. In einem anderen Thread wurde auch schon mal ein Link gepostet, der das zweifelsfrei belegt.
Das ist Internationales Recht. Sobald ein Song einmal veröffentlicht wurde, kann jeder ihn jederzeit covern. Eine Genehmigung braucht er nur, wenn er etwas am Text oder an der Melodie verändert. Sonst müsste ja jede Tanzkapelle vor jedem Auftritt von jedem einzelnen Komponisten eine schriftliche Genehmigung einholen, den Song zu spielen. Die Rechtsgrundlage ist ja, dass unterstellt wird, dass Komponisten grundsätzlich ein Interesse daran haben, dass ihre Werke gespielt werden, denn nur dadurch verdienen sie Geld.
wo haste das denn her ...geh nochmal mm fragen...
Das neue Buch von Praytome Publishing:
"My Years With Elvis And The Colonel" by Charles Stone
Die Rechtsgrundlage ist ja, dass unterstellt wird, dass Komponisten grundsätzlich ein Interesse daran haben, dass ihre Werke gespielt werden, denn nur dadurch verdienen sie Geld.
Nein, Rechtsgrundlage ist, dass der Song bei irgendeiner Verwertungsgesellschaft (GEMA, BMI usw. ) registriert sein muss. Ansonsten müsste man tatsächlich beim Urheber anklopfen und brav fragen.
Sonst müsste ja jede Tanzkapelle vor jedem Auftritt von jedem einzelnen Komponisten eine schriftliche Genehmigung einholen,
Dafür gibt es ja Pauschalgebühren an die GEMA Die muss jeder Veranstalter abdrücken, egal was bei einer Veranstaltung gespielt wird. Jeder Komponist ist doch froh wenn seine Songs möglichst oft gespielt werden. Wozu sollte man da schriftlcihe Genehmigungen brauchen?
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