Das mag schon sein, allerdings ist der Musikgeschmack auch nicht immer gleich. Es gibt zwar bestimmte Songs, die mehr Erfolg haben als andere, aber ich bin sicher, dass auch Early Morning Rain seine Anhänger hat. Wie mich zum Beispiel und ich würde dann eher eine solche Single kaufen, als eine andere, die aus besonderen Stücken besteht.
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Der Colonel war clever, aber er war kein Tausendsassa oder Alleskönner.
Because Elvis is so much more than the King...
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Das mag schon sein, allerdings ist der Musikgeschmack auch nicht immer gleich. Es gibt zwar bestimmte Songs, die mehr Erfolg haben als andere, aber ich bin sicher, dass auch Early Morning Rain seine Anhänger hat. Wie mich zum Beispiel und ich würde dann eher eine solche Single kaufen, als eine andere, die aus besonderen Stücken besteht.Kommentar
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Elvis war ein "Singlekünstler", kein "Albenkünstler". Das ist wahrscheinlich auch ein Grund, warum RCA nie besonderen Wert auf Albenzusammenstellungen etc. gelegt hat. Hitverdächtige Songs wurden als Single rausgehauen, dann sogar manchmal erst viel später auf einem Album verbraten, auf dem Sie eigentlich nichts zu suchen hatten. Beispiel: "Burning Love". Das erschien zunächst als Single, dann auf der völlig sinnlosen LP "Burning Love and Hits from his Movies" vom RCA-Billiglabel Camden An dieser Veröffentlichungspolitik ist allein RCA schuld. Vielleicht hätte Elvis, rein juristisch gesehen, das Recht gehabt, da ein Wort mitzusprechen, tat er aber nicht, weil er sich in diese Dinge nicht einmischte. Ich kann mir gut vorstellen, dass er von der Existenz einer LP erst oft erst erfuhr, als dafür Goldene eintrudelten.Kommentar
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Und davon gab es gerade in den 70ern von Elvis immer weniger, da er sich mehr und mehr auf Countryballaden etc. spezialisierte. Wenn er 1972 auf der MSG Pressekonferenz sagt, dass es immer schwerer wird, an gutes Songmaterial zu kommen, so hat er denke ich recht damit. Mit "gutem Songmaterial" meinte er wohl Songs, die massentauglich und dennoch von einer Qualität waren, die seinen eigenen Ansprüchen genügte. Interessanterweise waren die letzten beiden dieser Art "Suspicious Minds" und "Burning Love" nicht aus den hauseigenen Musikverlagen.Kommentar
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Wenn man unbedingt auf die Verlagsrechte besteht, ist natürlich kaum ein Komponist bereit, seine Arbeiten woanders verlegen zu lassen und auf Einnahmen zu verzichten. Songs wie SUSPICIOUS MINDS oder BURNING LOVE nahm Elvis einfach auf, ohne sich um die Rechte zu kümmern. Das hätte er öfter tun sollen, aber allzu oft hat er sich eben bequatschen lassen, wie etwa bei SUNDAY MORNING COMING DOWN und anderen.Kommentar
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Und genau da stieß er eben an die Grenzen seiner "künstlerischen Freiheit" und es stimmt ganz einfach nicht, dass Elvis tun und lassen konnte, was er wollte. Theoretisch auf dem Papier vielleicht, nicht aber in der Praxis.Kommentar
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Natürlich hätte er das. Niemand konnte SUSPICIOUS MINDS oder BURNING LOVE verhindern und wenn er solche Nummern öfter aufgenommen hätte, hätte man ebensowenig etwas tun können. RCA war es egal, wo die Sachen verlegt wurden (und selbst wenn nicht, hätte es noch andere Labels gegeben) und auch sonst konnte man ihn nicht hindern. Parker & Co. hätten es hinnehmen oder gehen müssen. Und auch dort hätte es Alternativen gegeben. Elvis war niemandem ausgeliefert, aber er war eben auch kein Kämpfer. Der King zog es vor, in vertrauten Gefilden zu operieren und dort herrschten nun einmal Parker & Co.Kommentar
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Warum soll der Song nicht radiotauglich sein? "Early Morning Rain" war doch ein großer Hit für Gordon Lightfoot, wobei mir Elvis' Version wesentlich besser gefällt. Für mich eine der schönsten Elvis-Aufnahmen der 70er, die auf jeden Fall eine größere Zuhörerschaft verdient gehabt hätte.Kommentar
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Das meinte ich doch. Er war nun mal nicht der egozentrische Kämpfer, keine zickige "Diva", die umdrehte und nach Hause ging, nur weil ein bestimmter Schokoriegel nicht wie vereinbart in der Garderobe lag. Elvis war loyal zum Colonel und dessen Geschäftspartnern und der Colonel hatte großen Einfluss auf ihn. Mit geschickter Argumentation war Elvis denke ich leicht umzustimmen. Letztlich war es dann zwar rein juristisch gesehen seine Entscheidung. Man weiß jedoch nicht, ob es von Anfang an sein Wille war, oder ob er sich eben bequatschen ließ.Kommentar
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Hatte er ja, wenn auch nur wenige Male und in Elvis' eigener Coverversion von 1973 bei Aloha from Hawaii. Nicht allerdings für die Amis, die sich ja währenddessen Werbung angucken musstenKommentar
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Nicht allerdings für die Amis, die sich ja währenddessen Werbung angucken musstenKommentar
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So richtige Single-Hits waren bei den Sessions damals aber auch nicht dabei. Eventuell hätte sich Elvis selbst einmal bemühen müssen, solche Songs zu suchen und nicht nur auf das Material zu bauen, was ihm seine Verlage zukommen ließen. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, er hätte auch mal etwas aufnehmen sollen, was ihm selbst vielleicht nicht so gut gefiel, aber dem Zeitgeschmack entsprach. Haben andere Sänger ja schließlich auch so gemacht.Kommentar
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