Dylan im aktuellen dt. Juni RS:
Ring frei zum Einprügeln auf diesen nichtsnutzigen, neidischen und kleingeistig-verbitterten Straßensänger!
Nach ein paar Takten mehr über Berry komme ich auf Elvis Presley zu sprechen, der den jungen Dylan mächtig beflügelte. Als Teenager Elvis' Stimme zu hören sei für ihn gewesen, "wie ein Ausbruch aus dem Gefängnis" sagte er einmal. Dass Elvis die Dylan-Songs "Dont' Think Twice, It's All Right", "Tomorrow Is A Long Time" und "Blowin' In The Wind" aufnahm, fand Dylan unglaublich. Pflichtbewusst, als schulde er einen Gefallenn, nahm Dylan Elvis' Hit "A Fool Such As I" gleich zweimal auf, bei den Sessions für die "Basement Tapes" und für "Self Portrait".
Näher kamen sie sich nicht. "Ich bin Elvis nie begegnet", sagt Dylan. "Weil ich ihm nicht begegnen wollte. Elvis war in seiner Film-Phase. Und irgendwie fand man ihn in den Sechzigern auch nicht mehr gut. Dass Comeback war erst... Wann war es, 1968? Ich weiß, die Beatles haben ihn besucht, und er hat ihnen einfach den Kopf verdreht. George (Harrison) hat mir nämlich davon erzählt. Und Derek (Taylor), einer der Typen, die für ihn arbeiteten. Elvis war wirklich eine Art amerikanischer König. Sogar die Freiheitsstatue trägt sein Gesicht. Naja, und, wie gesagt, man hat ihn nicht direkt ausgelacht, aber fast. Die Musikszene war einfach an ihm vorbeigezogen, niemand kaufte mehr seine Platten. Niemand, der jung war, wollte seine Musik hören oder so sein wie er. Und, soweit ich weiß, schaute sich auch niemand seine Filme an.
Zwei oder drei Mal waren wir oben in Hollywood, und er schickte ein paar seiner Memphis-Mafiosi vorbei, die uns zu ihm bringen sollten. Aber keiner ging mit. Weil es uns armselig vorgekommen wäre. Ich glaube, ich hätte ihn so nicht sehen wollen. Ich wollte den mächtigen, mystischen Elvis sehen, der von einem brennenden Stern auf amerikanischen Boden bruchgelandet war. Der Elvis, der vor Lebendigkeit platzte. Das ist der Elvis, der uns die Möglichkeiten des Lebens gezeigt hatte. Aber der Elvis war weg. That Elvis has left the building".
Näher kamen sie sich nicht. "Ich bin Elvis nie begegnet", sagt Dylan. "Weil ich ihm nicht begegnen wollte. Elvis war in seiner Film-Phase. Und irgendwie fand man ihn in den Sechzigern auch nicht mehr gut. Dass Comeback war erst... Wann war es, 1968? Ich weiß, die Beatles haben ihn besucht, und er hat ihnen einfach den Kopf verdreht. George (Harrison) hat mir nämlich davon erzählt. Und Derek (Taylor), einer der Typen, die für ihn arbeiteten. Elvis war wirklich eine Art amerikanischer König. Sogar die Freiheitsstatue trägt sein Gesicht. Naja, und, wie gesagt, man hat ihn nicht direkt ausgelacht, aber fast. Die Musikszene war einfach an ihm vorbeigezogen, niemand kaufte mehr seine Platten. Niemand, der jung war, wollte seine Musik hören oder so sein wie er. Und, soweit ich weiß, schaute sich auch niemand seine Filme an.
Zwei oder drei Mal waren wir oben in Hollywood, und er schickte ein paar seiner Memphis-Mafiosi vorbei, die uns zu ihm bringen sollten. Aber keiner ging mit. Weil es uns armselig vorgekommen wäre. Ich glaube, ich hätte ihn so nicht sehen wollen. Ich wollte den mächtigen, mystischen Elvis sehen, der von einem brennenden Stern auf amerikanischen Boden bruchgelandet war. Der Elvis, der vor Lebendigkeit platzte. Das ist der Elvis, der uns die Möglichkeiten des Lebens gezeigt hatte. Aber der Elvis war weg. That Elvis has left the building".
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