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Zitat von John Lennon: Elvis starb, als er zur Army ging
das zitat von lennon tut seiner verehrung und bewunderung zu elvis ja keinen abbruch.
ist ja sehr intereassant zu sehen, wie ein zitat untershiedlich interpretiert wird
aber das is jaa auch der sinn
Eben, genauso wie nicht alle Schwarzen meinten, Elvis habe bei ihnen geklaut, es gibt auch gegenteilige Meinungen:
“A lot of people have accused Elvis of stealing the black man’s music, when in fact, almost every black solo entertainer copied his stage mannerisms from Elvis.” - Jackie Wilson
Man muß eben ganz allgemein solche statements als Meinungen Einzelner nehmen, die in einer bestimmten Situation für diesen Gültigkeit hatte. Puzzlesteine der Gesamtadaption von Elvis.
Was "Rebell" Pro und Contra angeht, der Betroffene selbst muss gar nicht zwingend so für sich selbst empfinden, es reicht aus, wenn die anderen Leute vulgo die Gesellschaft ihn so betrachtet...
Rebellentum per se ist nicht definierbar, aber man merkt einfach, wenn von Zeit zu Zeit Menschen auftauchen, die den Muff einer ganzen Generation zu zertreten wissen...
Das Leben von Elvis war so was von Rock'n'Roll, da gibt es keine Diskussion drüber, selbst als "angepasster" Entertainer war er dem Joe Average noch 3x, ach was, 10x voraus...
Da hat der Richard Burton wieder den Nagel auf den Kopf getroffen!!!
Na gut, zugegeben, ich war auch ein bisschen enttäuscht damals von den Filmen nach der Army. Ich hätte Elvis gerne weiter so gehabt wie vor der Army. Damals eben. Und so kann ich das Zitat von John Lennon auch verstehen. Etwas krass zwar... aber es war ein anderer Elvis.
Wenn man den Elvis erlebt hat als er "auftauchte" und Filme wie "King Creole" gesehen hat und dann die Filmchen wie G.I. Blues, na gut, das war ja schon ein Unterschied.
Heute bin ich froh über jeden cm laufende Bilder von ihm.
Man muß eben ganz allgemein solche statements als Meinungen Einzelner nehmen, die in einer bestimmten Situation für diesen Gültigkeit hatte. Puzzlesteine der Gesamtadaption von Elvis.
Hier mal ein weiterer Puzzlestein von Nelson George aus seinem Buch "Der Tod des Rhythm 'n' Blues" :
Sein Manager, Col. Tom Parker, wusste genau (nur von den einschlägigen Autoritäten schien niemand etwas davon zu merken) dass Elvis nur eine Bühnenschau war, ein Künstler mit begrenzten musikalischen Ambitionen und ohne wirkliche Hingabe an den schwarzen Stil, der ihn so gefährlich machte. Wie sein späteres trauriges Leben zeigt, hat Presley nie Zeit darauf verschwendet, seine Interpretation des Schwarzseins, den wesentlichen Teil seiner Ausstrahlung, weiter zu entwickeln - wie das zum Beispiel Mick Jagger getan hat. Während Jagger seine Wirkung unentwegt aufgefrischt hat dadurch, dass er mit den Entwicklungen in der schwarzen Musik Kontakt hielt und sie in seine eigene Musik einbezog, erwies sich Presley als ein verdammt fauler Schüler. Anders als Chuck Berry, dem wirklichen Genius all dessen, was wir Rock'n'Roll nennen, dessen Gitarre, Witz und Erzähltalent einen ganzen Katalog intensiver, ganz persönlicher Musik hervorgebracht hat, war Presley ein mittelmäßiger Interpret, dessen ganze Karriere Col. Parker fest im Griff hatte. Wäre Presley dem Bluesstil seiner SUN-Records nahegeblieben oder hätte z. B. weiter den schwarzen Songschreiber Otis Blackwell nachgeahmt ( der nicht nur "All Shook Up", "Don't Be Cruel" und andere Presley-Hits geschrieben hat, sondern von dessen Vocals Presley sich bei seinen Imitationen führen ließ), dann hätte er vielleicht noch zwanzig Jahre lang Musik hervorgebracht, die seinem Mythos entsprochen hätte.
Trotz seiner vielen miserablen Platten wuchs und gedieh Presleys Macht als Symbol des weißen Negertums. Selbst während seiner Hollywoodjahre verkörperte er immer noch die gefährliche Sexualität, die die amerikanische Allgemeinheit in den Schwarzen sah. Presley hatte zwar nicht das politische Bewusstsein, das in Mailers Essay zutage trat, galt aber immer noch als Chiffre für die Rebellion der weißen Jugend. Ach, es war sein trauriges Los, mit ansehen zu müssen, dass Engländer wie Mick Jagger die Ikone des weißen Negers ein ganzes Stück über ihn hinaus trugen, während sein Manager ihn auf die lange Schund- und Kitschroute schickte. Schlechte Musik und schlechte Filme haben ihn mindestens genauso zugrundegerichtet wie die Drogen.
ich finde es wichtig, dass sich Leute von solchen Statements nichts abschwatzen lassen, sondern schön weiter ihre Bildchen zu EPE schicken, und manchmal sogar fett was gewinnen.
ich finde es wichtig, dass sich Leute von solchen Statements nichts abschwatzen lassen, sondern schön weiter ihre Bildchen zu EPE schicken, und manchmal sogar fett was gewinnen.
Schieb doch mal dein Büchlein hinterher, vielleicht klappt es ja?
(Wenn Lisa nicht in der Jury sitzt)
Du bist zeitlebends für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
Finde ich schon.Insbesondere wenn man sein "Nachwort" liesst,dort sinniert er doch über die verschwendung seines Talents und über seine ständigen Stilwechsel,obwohl er als Stilist gefeiert wurde.
Zum Glück sehen's ja nicht alle so, sonst hingen wir z.b. nicht hier im Forum herum.
Es gibt auch welche, die sagen das genaue Gegenteil:
"I remember Elvis as a young man hanging around the Sun studios. Even then, I knew this kid had a tremendous talent. He was a dynamic young boy. His phraseology, his way of looking at a song, was as unique as Sinatra's. I was a tremendous fan, and had Elvis lived, there would have been no end to his inventiveness." – B.B. King
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