Du sprichst mir aus der Seele. Alle drehen sie durch und waren schon immer Jackson Fans und Experten. Es kotzt mich an! Selbst Leute die nur mal gelegentlich Jackson hörten, eine Platte oder CD (oder auch 2) besitzen und vielleicht mal ein Konzert besucht haben, sind nun die großen Jackson-Kenner und Versteher (aber war es bei Elvis anders?). Ich muß brechen!
Wird Elvis von M. Jackson als der meist verdienende Tote entthront?
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"Gott denkt in den Genies, er träumt in den Dichtern und er schläft in den übrigen Menschen." EAV- Es wird hellerKommentar
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Basler Zeitung
Jackson oder Elvis: Showdown der Idole
21.07.2009
Stars, Idole, Promis, Vorbilder, Ikonen, Legenden – wo liegt der Unterschied? Eine Foto-Ausstellung zeigt die Unterschiede.
Albert Einstein, Lady Diana oder Mutter Theresa - Idole lassen uns aufschauen, geniessen unsere Bewunderung und stehen für etwas Unerreichbares. Sie geben ihrer Zeit ein Gesicht und sind Projektionsflächen für Hoffnungen und Wünsche. Jede Gesellschaft und Generation hat ihre eigenen Idole.
Doch was ist eigentlich ein Idol? Grundsätzlich sind sie meist unerreichbare Personen ausserhalb des eigenen persönlichen Umfelds. Zugang zu den Informationen über das Idol liefern einzig die Medien. Es handelt sich also um Images - um medial inszenierte Rollen - und die bieten vor allem zweierlei: die Möglichkeit der Identifikation und der Projektion.
James Dean und Franz Beckenbauer
Die Fotoausstellung im Historischen Museum Speyer widmet sich bis im Januar 2010 dem Phänomen der Idole. Anhand von etwa 150 Bildern beschäftigt sich die Ausstellung mit Bildern von Menschen, die unser aller Leben prägen.
Waren es in einer weniger vernetzten Welt oft Menschen aus dem persönlichen Umfeld wie Eltern oder Lehrer, so haben sich die Leitbilder mit den wachsenden Möglichkeiten der medialen Inszenierung grundlegend verändert. Einzelne Personen werden zu Ikonen ganzer Epochen. Man denke an Mahatma Gandhi, James Dean oder Franz Beckenbauer. Sie gaben ihrer Zeit ein Gesicht.
Doch auch die grössten Idole unterliegen Umbewertungen und Modeerscheinungen, wie zum Beispiel Michael Jackson, der im Laufe seines Lebens immer mehr an Popularität eingebüsst hat – und erst nach seinem Tod wieder gefeiert wird. In einer Umfrage zur Ausstellung hat es der Musiker übrigens zum zweitbeliebtesten Idol gebracht - hinter Elvis Presley.Kommentar
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Ich nicht, und auch nicht die weltweite Elvis-Fangemeinde, aber es gibt genug Journalisten die ahnungslos irgendwelchen Unsinn über Elvis verbreitern wie; er war fett und sonst gar nichts, und es gibt mit sicherheit Leute die den Elvis nicht austehen können aus irgendwelchen Gründen auch immer.
Oder wie erklärst du die Tatsache dass Elvis nicht so präsent ist im Radio?
ich glaube, du verkannst die tatsache, dass elvis' musik einfach nichts mit der aktuellen zu tun hat. denn die wird primär gespielt
natürlich gibt es diverse oldie-sender. da bin ich aber überzeugt, dass er dort auch oft gespielt wird. auch aus der tatsache heraus, weil man ihn eben genau dort zuordnet. radio ist wie fernsehen: ziegruppenorientiert. das hat nicht immer was mit persönlicher sympathie der dj's zu tun.
kann ich mir zumindest nicht vorstellen.
vielleicht gibt es hier jemanden, der mehr backgroundwissen dazu hat.Kommentar
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New York (dpa) - Drei Wochen lang war Michael Jackson nach seinem Tod der «King of the Charts» in Amerika, jetzt wurde er entthront.
Die US-Rockgruppe Daughtry konnte ihr neues Album «Leave This Town» in der vergangenen Woche 269 000 Mal verkaufen und eroberte damit die Spitze der US-Charts, wie die «New York Times» am Donnerstag berichtete. Jackson hat zwar weiter sechs Alben unter den Top Ten, verlor aber an Zuspruch. Sein Bestseller, die Sammlung «Number Ones», verkaufte sich nur noch 192 000 Mal (minus 45 Prozent); bei «Thriller» sank der Absatz gar um 57 Prozent auf 114 000 Alben.
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Die Hysterie ebt langsam ab. Ok, das war natülich klar, dass er direkt nach dem Tod mehr verkauft, als ein Monat dannach. Aber wie ich schon sagte , dieses Hochleben lassen , wie es immer bei einem Tod üblich ist, ist nicht gerade ein Indiz für Unsterblichkeit. Wobei es ja schon so ist, dass Künstler in der Regel nach ihrem Tod anders betrachtet werden und meist auch fairer oder unkritischer gesehen werden. Wie zB Falco, der ja schon zu Lebzeiten sagte, dass wenn er erstmal Tod sein wird ihn alle feiern werden, aber nur dann. Als er noch lebte, mochten ihn die Medien garnicht und seine Musik wurde auch nicht von allen anerkannt. Heute ist überall vom
Pop-Genie Falco zu lesen, von einer Legende. Als John Lennon starb war das ja ähnlich. Auf einmal war er der große Kopf der Beatles und das wahre Genie. Aber is ja eigentlich auch egal, entscheidend ist die Musik und das man Freude dran hat. Ich hör Musik, weil es mir Spaß macht und nicht weil jemand verklärt wird oder Platten verkauft. Von dem Geld sehen wir sowieso nix.Kommentar
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Es wird ja jetzt schon darüber spekuliert, ob Elvis, der ja jahrzentelang der meist verdienende Tote ist, vom Michael Jackson enthront wird.
Spekulieren kann man ja. Spätestens in einem Jahr weiss man es.
Michael soll ja für Elvis ja eine Art Hass-Liebe emfpunden haben.
Was meint ihr dazu?Kommentar
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Logisch, dass MJ 2009 deutlich mehr verkaufen wird als Elvis. Die Frage ist doch wohl eher, ob es langfristig so sein wird. Und den Vergleich können wir nun einmal erst 2039 anstellen, wenn wir die Gesamtverkäufe von MJ mit denen von Elvis im Jahre 2007 (also wenn beide 30 Jahre tot sind/waren) abgleichen. Dann das Ganze noch inflationsbereinigen und fertig ist die Statistik. Habe ich glaube ich aber schon mal geschrieben.....
Aber Recht hast Du: Wer will's wissen. Selbst wenn ich der einzige Elvis-Fan der Welt wäre fände ich seine Musik ebenso gut wie jetzt.
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Eigentlich ist es doch egal, ob Elvis Nummer 1 mit dem Geld ist oder Michael Jackson...
Beide waren tolle Sänger, man kann sie (finde ich) nicht vergleichen.
Jeder muss es doch für sich entscheiden, da kann es einem doch egal sein, ob Elvis Nr 1 ist mit dem Reich sein oder Michael.Freunde zu finden ist einfach, sie jedoch zu behalten ist schwer.
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