Warum tat sich Elvis diesen Tour-Stress an?

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  • Marty

    Zitat von annalina
    Bruce Springsteen ist wirklich erstaunlich fit. Ich weiss aber nicht, ob er sieben Jahre hintereinander keine Pause gemacht hat.
    vielleicht wäre auch mal anzubringen, dass wir quasi eine verschiebung der alterung erleben. die leute von heute sind (nicht ausnahmslos) heute im "alter" einfach fitter. die leute mit heute 50 Jahren sind die 40-Jährigen vor 20 jahren. und so ist es auch mit den 60-jährigen. und damit meine ich ganz normale menschen. die prominenz spielt da nochmal in einer ganz anderen liga. schaut euch doch mal madonna, etc. an. ich will jetzt nicht noch weitere beispiele anführen, sonst heisst es wieder, die wären ohnehin operiert. wobei man auch nur ein gesicht liften kann, die knochen bleiben altware.

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    • Marty

      Zitat von darkmoon
      Warum hat Elvis auf seinen Tourneen immer dieselben Songs gesungen? Er hatte zwar einen gewissen Stress, aber einen Song neu einüben musste Elvis die letzten Jahre nicht mehr. So war es eigentlich immer wieder derselbe Abwasch. Elvis muss es doch als Künstler gekitzelt haben, vielleicht einmal eigene Songs komplett mitzuschreiben. Sozusagen, Elvis fallen Texte ein und ein Songwriter schreibt sie nieder. Er hat z.b. Vorstellungen wie die Bühne aussehen soll usw. Wenn ich das mal gemeiner Weise mit Michael Jackson vergleiche. Oder meint ihr das es in den 70 igern noch nicht soviele technische Möglichkeiten gab, wie in den 80s bei Michael Jackson?
      vielleicht war es auch dieses: "never change a running system"
      ich hatte oft das gefühl, dass er irgendwie damit abgeschlossen hatte, dass sich nochmal was ändert.

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      • gast-20110321

        nach meiner information waren die elvis-konzerte damals die teuerten und aufwendigsten!
        so wie bei MJ,diese lichter und so,waren zu elvis-zeiten ja garnicht üblich! wäre auch überhaupt nicht mein fall gewesen (ist aber natürlich geschmacksache).

        nach meiner info gab elvis damals,durchschnittlich gesehen,die meisten konzerte! ich denke auch dass es damals nicht so üblich war 2 stunden auf die bühne zu stehen (weiß ich aber nicht).

        nebenbei,finde ich es schon etwas merkwürdig wie einige "fans" versuchen elvis "niederzumachen",nur weil einige ihn gerne etwas anders sehen! was nicht unbedingt mit fanatismus zu tuen haben muss.so etwas habe ich hier auch in dieser form nicht kennen gelernt.
        ich bin zwar der meinung,dass elvis der größte war und ist......aber ich bin bestimmt keiner von denen die alles positiv sehen! elvis hatte gute und schlechte zeiten,wie jeder andere auch!
        Zuletzt geändert von Gast; 10.07.2009, 00:33

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        • praytome
          Gehört zum Inventar

          • 23.06.2005
          • 3426

          wer nicht rallts was tourneen an krassen stress bedeuten dem kann man nicht helfen..
          Das neue Buch von Praytome Publishing:

          "My Years With Elvis And The Colonel" by Charles Stone

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          • gast-20110321

            Zitat von praytome
            wer nicht rallts was tourneen an krassen stress bedeuten dem kann man nicht helfen..
            ich hatte ja mal gesagt,dass ich mal mitgeholfen habe,eine bühne aufzustellen! es war eckt nicht mehr normal,was die musiker sich kurz vor beginn reingehuaen haben (es waren verschiedene gruppen).
            ich bin nicht musiker und weiß daher nicht wie anstrengen es ist auf der bühne zu stehen.aber die elvis-leute sagten ja,das die tourneen möderisch waren und sich alle wunderten wie elvis es ausgehalten hat?!

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            • gast-20090722

              also:
              ich hab eigentlich auch immer gedacht: naja, die tourneen..so schlimm war das schon nicht, 2 x 45 minuten auftreten, flieger, nächstes luxushotel, wieder 2 x 45 singen, zumal das singen ja auch spass macht, gut bezahlt... usw usw.

              nun war die letzte fasnacht, wir hatten mit unserer guggenmusik täglich mehrere auftritte, verteilt im ganzen landkreis. so die ersten 3 tage hats noch spass gemacht, aber dann kam schon die phase: boah, scheisse, schon wieder in den bus sitzen, in ne halle, das programm runterspielen, schwitzen wie ein schwein, in den bus sitzen, nächste halle, nächster auftritt mit den gleichen stücken usw. da wurde mir, zugegeben in kleinem rahmen, bewusst, was es heisst, auf tour zu sein. das ist kein zuckerschlecken, das geht wirklich an die substanz. da verlieren auch die ganzen vergünstigungen ihren reiz. am letzten tag haben wir vor dem ersten auftritt schon richtig einen reingezogen, um die paar auftritte noch einigermassen gutgelaunt über die bühne zu bringen.

              mein respekt vor leuten auf tour, die dann auch noch jeden tag den eindruck machen müssen, gut gelaunt und voller spielfreude zu sein, ist enorm gestiegen.

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              • gast-20090730

                Gab es nicht Musiker die bei Elvis Zeitweise aufgehört haben? Warum? War es nur der Stress oder weil sie mal andere Musik spielen wollten?

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                • gast-20100801

                  Der Tourstress wird bei Elvis überbewertet. Im Gegenzug lässt man ihm jeden noch so schlampigen Vortrag von Oldies durchgehen mit der Begründung, dass er sie halt satt hatte. Kurzum: Alles was Elvis tat wird gerechtfertigt. Das ist mir als Elvis-Fan und Hirnnutzer oft peinlich.

                  Ich denke, es gibt viele Komponenten, die zum Niedergang des King führten. Sicherlich haben die Tourneen dazu beigetragen, aber einfach nur, weil sein Allgemeinzustand eher den Aufenthalt in einem Krankenhaus als auf einer Konzertbühne nahegelegt hätte. An der puren Arbeitsbelastung lag es mit Sicherheit nicht.

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                  • Gilla
                    Board-Legende

                    • 05.02.2007
                    • 14780

                    Zitat von Marty
                    vielleicht war es auch dieses: "never change a running system"
                    ich hatte oft das gefühl, dass er irgendwie damit abgeschlossen hatte, dass sich nochmal was ändert.
                    Er kam mit Veränderungen bei seinen Fans nicht durch. Ronnie Tutt sagte es mal, als Elvis die Setlist mit anderen Songs erweitern wollte. Das Publikum zeigte seinen Unmut und Elvis änderte sein Programm: Wenn sie es nicht wollen, machen wir es wie immer.

                    Dieser Aspekt gehört auch zu den Gründen seines "Niedergangs", des Künstlers EP, die eigene Kreativität zu untergraben.
                    *The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*

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                    • gast-20100801

                      Zitat von Gilla
                      Er kam mit Veränderungen bei seinen Fans nicht durch. Ronnie Tutt sagte es mal, als Elvis die Setlist mit anderen Songs erweitern wollte. Das Publikum zeigte seinen Unmut und Elvis änderte sein Programm: Wenn sie es nicht wollen, machen wir es wie immer.

                      Dieser Aspekt gehört auch zu den Gründen seines "Niedergangs", des Künstlers EP, die eigene Kreativität zu untergraben.
                      In 1970 hatte er zum Beispiel recht viele aktuelle Songs im Programm und auch im März 1975 war die Show vergleichsweise aktuell. Und ausgebuht wurde er nicht. Gelegentlich muss man halt auf Zustimmung verzichten, wenn man sich nicht allzu sehr verbiegen will. Das ist der Preis dafür.

                      Will man die Massen begeistern, muss man halt die Greatest Hits spielen, das dann aber auch ordentlich tun und sich nicht beklagen. Das ist der Preis der Massen-Zustimmung.

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                      • Gilla
                        Board-Legende

                        • 05.02.2007
                        • 14780

                        Ganz meine Meinung.

                        Seine Priorität lag darin, dem Publikum zu gefallen und nicht, die Musik und die Bühnenshow neu zu erfinden.
                        Es bestand kein Anlass dazu, er hatte das höchste Podest erreicht und keine Motivation mehr gehabt, darüber hinaus zu gehen. Das ist krass, traurig, aber das war sein Schicksal. Das Publikum begnügte sich mit der Legende. :traurig:
                        *The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*

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                        • praytome
                          Gehört zum Inventar

                          • 23.06.2005
                          • 3426

                          elvis hat mehr live repertoir gehabt wie jeder andere star den ich kenne im verhältnis...

                          sinatra ist 40 jahre mit der setlist rumgerannt von 20 songs und ich habe das mal im grünen anhand von springsteen belegt wo man sagte er singt jeden abend andere songs...
                          dabei hat er ein main body der show wie jeder andere star auch und wechselt 3-4 songs im set ab und zu ...

                          elvis hat sich beständig weiterentwickelt und an der show gearbeitet sowie auch seine mannen
                          die arangements wurden verfeinert und veränderten sich was extrem viel aufwand ist bei der menge musikern mit denen elvis auf der bühne gearbeitet hat...

                          und warum können wir den wohl jedes jahr durch hören unterscheiden und das nicht nur an elvis stimme...oder seht ihr den unterschied nicht zwischen 69,70,71 ,72 ,73 usw

                          einfach mal die menge der songs die er live gebracht hat (ohne one liner listen ) dann seid ihr erstaunt...

                          mein einziger kritikpunkt ist das latschige singen der 50s songs welches aber bereits frühe 70s anfing...

                          und was den tourneestress angeht vielleicht mal mit nem musiker sprechen bevor man dumm rumlabert oscar

                          elvis standing power in der voice und überhaupt war der hammer und ich kenne niemanden ausser tom jones und meat loaf der ähnliches gemacht und vollbracht hat...wobei genau das meat fast das leben und seine stimme gekostet hat...

                          ich habe mal mit nem musiker ttwii geguckt und ihm dann erzählt mehrere shows pro abend ....dann nach 57 (in 30 tagen) shows erstmal nahtlos auf tournee gehen...mehrfach ihm jahr und in wirklichkeit nach der show noch oben weitersingen (das hat er mir nicht mal geglaubt)
                          seine spontane reaktion war ahhh deshalb ist er tot so einfach ist das...

                          expertisen von 20 jährigen rechnenschiebern was tournee stress bedeutet und dann von niedergang sprechen ist lächerlich...

                          dann noch am besten soundboard aufnahmen mit mehrspurband aufnnahmen vergleichen ectr...
                          Das neue Buch von Praytome Publishing:

                          "My Years With Elvis And The Colonel" by Charles Stone

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                          • praytome
                            Gehört zum Inventar

                            • 23.06.2005
                            • 3426

                            tsss nicht mal auf nem kamm blasen können aber lapaloma pfeifen wollen
                            und expertisen abgeben...

                            der eine tanz besser wie michael jackson...

                            der andere hat halus und will bei aloha was gesehen haben
                            der andere ...oh mann
                            ich warte einfach mal auf hartys moonwalk...

                            (wahrscheinlich ist er schon den ganzen tag am trainieren)
                            Das neue Buch von Praytome Publishing:

                            "My Years With Elvis And The Colonel" by Charles Stone

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                            • Monday
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                              • 17.04.2009
                              • 1381

                              Zitat von praytome

                              expertisen von 20 jährigen rechnenschiebern was tournee stress bedeutet und dann von niedergang sprechen ist lächerlich...
                              ...ich stimme dir in einigen punkten deines postings zu.
                              auch wenn ich jetzt etwas aus dem zusammenhang reisse,aber dummes zeug zu behaupten ist wohl keine frage des alters.
                              A las malas lenguas, tijeras.

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                              • gast-20100801

                                @ Praytome

                                Das ist ja die Tragik. Elvis hatte ein absolut breit gefächertes Repertoire. Leider hat er es viel zu selten tatsächlich abgerufen. Nur höchst selten holte er die Knaller mal aus der Kiste und spielte Songs wie CRYING IN THE CHAPEL, RETURN TO SENDER, SHAKE A HAND, PIECES OF MY LIFE, DANNY BOY und viele andere. Er konnte, wenn der denn wollte!

                                Was ich aber sagen wollte ist: Wenn jemand das größt mögliche Publikum will, dann muss er den kleinsten gemeinsamen Nenner finden. Und das sind die Greatest Hits. Entscheidet sich jemand dafür, dann soll er diese Titel aber auch ordentlich bringen. Sinatra zum Beispiel hat seine Klassiker nicht ansatzweise so runtergerotzt wie Elvis. Viele mögen dem King das ja nachsehen, ich finde es aber unprofessionell.

                                Hätte Elvis ein paar Zuschauer verloren, weil er nicht LOVE ME TENDER und JAILHOUSE ROCK singt (sollen jetzt nur Beispiele sein), dann wäre er wohl auch nicht zum Sozialfall geworden. Es hätte genügend Fans gegeben, die sich mit ein paar ollen Kamellen weniger zufrieden gegeben hätten.

                                Elvis wählte aber den bequemen Weg und schien gleichzeitig aber damit auch nicht wirklich glücklich zu sein. Das war eben die Tragik an der Geschichte (in diesem Fall und in vielen anderen), dass Mr. Presley keine klare Kante gezogen hat, sondern es irgendwie allen recht machen wollte.

                                Wer es aber allen Recht machen will, hat schon verloren.

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