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Er unterschrieb für eine Armada von Mistfilmen, ich bleibe dabei, er hätte mehr aus sich in diesem Teilgebiet seiner Karriere heraus holen können, dazu muss man aber auch zulassen können, andere Überlegungen, wenngleich natürlich spekulativer Natur, zulassen zu können.
Nun gut, dann drehen wir uns eben im Kreis, geht ja nicht anders.
1965 "Goldgräber-Molly": 6 Oscar-Nominierungen, 1 Golden Globe
Und deine "Singing Nun" bekam ebenfalls 3 Oscar-Nominierungen. Was willst du uns also mit deiner abwertenden Einstufung des LAurel Awards sagen?
Ich habe nicht die Laurel Awards abwertend eingestuft, sondern Elvis-Filme.
Und auch wenn du Oscar-Nominierungen als absoluten Maßstab für Qualität darstellst, muss ich leider sagen: dem ist nicht so (Eddie Murphys "Norbit" wurde auch für nen Oscar nominiert).
Und wenn du dich bisschen in der Filmgrschichte auskennt, wirst du wissen, dass das Genre Musical (besonders vor mehreren Dekaden, teilweise aber auch noch heute, siehe "Chicago") fast grundsätzlich mit Academy Awards prämiert bzw. nur nominiert wurden.
Und da die von dir erwähnten Wunderwerke auch absolut keinen Stellenwert in der Filmgeschichte haben, sagt das ja auch wieder etwas über deren Qualität aus, gelle?
(Wobei ich fairerweise zugeben muss, dass mir bis jetzt unbekannt war, dass diese Filme für Academy Awards nominiert wurden.)
Crocodile on my feet.
Bowtie 'round my neck.
That's why they call me the Gangsta Mack.
Dass wir heute fast nur Grütz-Filme von Elvis vorliegen haben. :traurig:
Scheißfilme gab es immer schon. Auch heute noch.
Wurden die Filme für HEUTE gemacht, oder für das Publikum von DAMALS? Ich denke kaum, dass man den Anspruch hatte, zeitlose Filme für die Ewigkeit zu produzieren. Elvis war in erster Linie Musiker. Die Filmerei war ein Nebenschauplatz, mit dem erstaunlich viel Geld verdient werden konnte. Dass man da keine künstlerischen Ansprüche setzte, mag für den einen oder anderen schade sein, ist aber in der Sache an sich völlig ok. Würdest du Nein sagen zu einer relativ anspruchslosen Produktion, bei der du mindestens 1 Mio. $ sicher hast, ganz egal, wie der Film läuft? Die Filme liefen erstaunlich gut, was noch mehr Kohle bedeutete und Colonel+Elvis in ihrer Strategie bestätigte.
Als die "Kuh Hollywood" ausgemolken war, wendete man sich wieder anderen Dingen zu.
Elvis war in erster Linie Musiker. Die Filmerei war ein Nebenschauplatz....
wer filme dreht ist schauspieler,dafür wurde er ja auch in hollywood bezahlt.
warum ein nebenschauplatz? wer von 1956 bis 1968 filme dreht,dem sollte man nicht absprechen das er sich zumindest schauspielerisch versucht hat.es war ja kein kurzer "ausflug" ins filmgeschäft,12 jahre stellen schon mehr als einen "nebenschauplatz" dar.
Es muss aber allgemeingültige Kriterien geben, wie man Filme einzuschätzen hat und das wird allgemein durch gewonnene Preise oder Nominierungen zu solchen gemacht. Wenn man beginnen würde, Filme nach persönlichen Geschmack zu bewerten, hättest du 10 Mio. Meinungen nebeneinander stehen. Für mich sind die meisten Elvisfilme niveaulos, billig und schlampig produziert und für heutige Ansprüche einfach nicht mehr zeitgemäß. Trotzdem muss ich doch anerkennen, dass sie in den 50er und 60er Jahren die eine oder andere Beachtung fanden und sich Millionen Menschen diese Filme angesehen haben, ohne hinterher an den Kinokassen ihr Eintrittsgeld zurück zu verlangen.
Die Filme waren, wie Elvis selbst, ein Phänomen der Zeit und funktionierten nur mit ihm als Hauptdarsteller. Sie erfüllten die Ansprüche, die sie hatten, nämlich schnelles Geld für Elvis und die Produktionsfirmen und leichte Unterhaltung für das Publikum zu sein.
Heute finden ähnliche Mechanismen weniger in der Filmindustrie, sondern eher im TV statt. Sendungen wie Supertalent oder DSDS mögen niveaumäßig übelste Sch*** sein - für RTL sind sie eine Goldgrube und deren Konzept geht absolut auf. Man muss immer auch darauf achten: Welches Ziel wurde für ein bestimmtes Produkt gesetzt und wurde dieses Ziel erreicht. Die Ziele, die mit den Elvisfilmen gesetzt wurden, wurden weit übertroffen - Dass das Ziel: "anspruchsvoller Kinofilm" nicht erreicht wurde, ist überhaupt nicht tragisch. Es wurde nämlich zu keinem Zeitpunkt anvisiert!
Zuletzt geändert von MysteryTrain; 26.10.2009, 20:26.
wer filme dreht ist schauspieler,dafür wurde er ja auch in hollywood bezahlt.
warum ein nebenschauplatz? wer von 1956 bis 1968 filme dreht,dem sollte man nicht absprechen das er sich zumindest schauspielerisch versucht hat.es war ja kein kurzer "ausflug" ins filmgeschäft,12 jahre stellen schon mehr als einen "nebenschauplatz" dar.
Für Elvis hatten die Filme nur 1 einziges Ziel: Geld verdienen. Dieses Ziel wurde erreicht. Wäre er nach Hollywood gegangen, um anspruchsvolle Kinofilme zu drehen, müsste man klar sagen: Durchgefallen, Ziel nicht erreicht. Aber dieses Ziel wurde zu keinem Zeitpunkt gesetzt!
Die Hollywoodjahre waren für Elvis nötig, um als Musiker zu überleben. Und da Musiker sein Hauptberuf war und er mit niveaulosen Filmchen seinen Hauptberuf gerettet hat, ist doch alles in Ordnung.
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