Nachdem die Erstveröffentlichung von „Flaming Phoenix Productions“ ja schon im Vorfeld für Diskussionsstoff gesorgt hat, habe ich mir diese VÖ mal zu Gemüte geführt.
Das doppelt aufklappbare Digi-pak ist schön gestaltet, das Cover schmückt eines der kürzlich neu entdeckten Fotos vom King, die während eben dieses Gastspiels geschossen wurden. Daneben gibt es elf weitere Bilder aus diesem Engagement, die jedoch alle schon bekannt sind. Eine Speisekarte aus dem „International Hotel“, ein Promo-Foto und das Cover des hauseigenen „A Guide To What’s Happening….NOW“ mit der Ankündigung des Januar/Februar Gastspiels gibt es ebenfalls zu sehen. Nimmt man die CD heraus, kann man das Logo von „Flaming Phoenix Productions“ im Großformat bestaunen – das nenne ich mal Selbstbewusstsein!
Linernotes oder Angaben zu den Musikern findet man nicht, aber die „technischen Daten“ dürften den Käufern dieser CDs sowieso bekannt sein.
Die Show selbst –oder zumindest die aufgenommenen Teile davon- zeigte einen gut aufgelegten Elvis, der mit Power und Spielfreude zur Sache ging. Der Mann legte wirklich ein Wahnsinnstempo vor, teilweise sogar ein bisschen zu viel des Guten. So ist vom Intro zu „The Wonder Of You“ kaum mehr etwas übrig (man hat sogar fast den Eindruck, Elvis setzte zu früh ein) und nach anderthalb Minuten ist der Song auch schon wieder vorüber. Und auch „Sweet Caroline“ und einige andere Lieder werden hörbar schneller gespielt als zuvor. Auf der CD klingt das nicht immer vorteilhaft, wobei es im Showroom –wenn der King livehaftig vor einem steht- vermutlich anders gewirkt haben dürfte.
Weil das Konzert nicht vollständig mitgeschnitten wurde, haben die Produzenten dieser CD einfach auf Fragmente der Midnight Shows vom 27. Und 28. Januar 1971 zurückgegriffen. Damit stammen zwar 13 der insgesamt 24 Titel von anderen Shows, aber nur die Aufnahmen von der Opening Show hätten die Disc wohl kaum gefüllt.
Vielfach konnte man im Vorfeld lesen, dass selbst die Songs der Opening Show zum Großteil bereits veröffentlicht seien, aber ich finde es trotzdem gut, diese Aufnahmen komplett auf einer CD zu bekommen. Und die aufgefüllten Segmente reihen sich nahtlos in den Showablauf ein, so dass beim Anhören tatsächlich der Eindruck einer durchgehenden Show entsteht.
Tontechnisch waren die Aufnahmen vom Januar/Februar 1971 nicht gerade der Renner, aber mit den bislang veröffentlichten Auftritten kann die „Opening Night 1971“ locker mithalten. Hier und dort ist das Band etwas übersteuert, klingt aber im Ganzen trotzdem ordentlich und sehr dynamisch.
Das Erstlingswerk von „Flaming Phoenix Productions“ (dessen Logo auf dem Cover irgendwie nach „Madison“ aussieht) könnte man als Konzert-Sampler mit dem Schwerpunkt auf der Opening Show vom 26.01.1971 betrachten. Auch wenn ich einige Aufnahmen schon kannte, fand ich den Zusammenschnitt sehr unterhaltsam, tontechnisch gelungen und optisch gut präsentiert. Wenn alle Imports diese Kriterien erfüllen würden, dann wären wir schon einen Schritt weiter.
Also Sprach Zarathustra (Intro); That’s Alright; Mystery Train – Tiger Man; Love Me Tender; You Don’t Have To Say You Love Me*; Sweet Caroline*; You’ve Lost That Lovin‘ Feelin‘*; Polk Salad Annie*; How Great Thou Art*; Introductions*; Johnny B. Goode; Introductions; The Wonder Of You; Elvis introduces Hal Wallis; Can’t Help Falling In Love; Make The World Go Away; Something; Heartbreak Hotel**; Blue Suede Shoes**; Hound Dog**; One Night**; Teddy Bear**; Suspicious Minds**; The Impossible Dream / Closing VAMP**
* 27.01.1971 (MS) / **28.01.1971 (MS)
Das doppelt aufklappbare Digi-pak ist schön gestaltet, das Cover schmückt eines der kürzlich neu entdeckten Fotos vom King, die während eben dieses Gastspiels geschossen wurden. Daneben gibt es elf weitere Bilder aus diesem Engagement, die jedoch alle schon bekannt sind. Eine Speisekarte aus dem „International Hotel“, ein Promo-Foto und das Cover des hauseigenen „A Guide To What’s Happening….NOW“ mit der Ankündigung des Januar/Februar Gastspiels gibt es ebenfalls zu sehen. Nimmt man die CD heraus, kann man das Logo von „Flaming Phoenix Productions“ im Großformat bestaunen – das nenne ich mal Selbstbewusstsein!
Linernotes oder Angaben zu den Musikern findet man nicht, aber die „technischen Daten“ dürften den Käufern dieser CDs sowieso bekannt sein.
Die Show selbst –oder zumindest die aufgenommenen Teile davon- zeigte einen gut aufgelegten Elvis, der mit Power und Spielfreude zur Sache ging. Der Mann legte wirklich ein Wahnsinnstempo vor, teilweise sogar ein bisschen zu viel des Guten. So ist vom Intro zu „The Wonder Of You“ kaum mehr etwas übrig (man hat sogar fast den Eindruck, Elvis setzte zu früh ein) und nach anderthalb Minuten ist der Song auch schon wieder vorüber. Und auch „Sweet Caroline“ und einige andere Lieder werden hörbar schneller gespielt als zuvor. Auf der CD klingt das nicht immer vorteilhaft, wobei es im Showroom –wenn der King livehaftig vor einem steht- vermutlich anders gewirkt haben dürfte.
Weil das Konzert nicht vollständig mitgeschnitten wurde, haben die Produzenten dieser CD einfach auf Fragmente der Midnight Shows vom 27. Und 28. Januar 1971 zurückgegriffen. Damit stammen zwar 13 der insgesamt 24 Titel von anderen Shows, aber nur die Aufnahmen von der Opening Show hätten die Disc wohl kaum gefüllt.
Vielfach konnte man im Vorfeld lesen, dass selbst die Songs der Opening Show zum Großteil bereits veröffentlicht seien, aber ich finde es trotzdem gut, diese Aufnahmen komplett auf einer CD zu bekommen. Und die aufgefüllten Segmente reihen sich nahtlos in den Showablauf ein, so dass beim Anhören tatsächlich der Eindruck einer durchgehenden Show entsteht.
Tontechnisch waren die Aufnahmen vom Januar/Februar 1971 nicht gerade der Renner, aber mit den bislang veröffentlichten Auftritten kann die „Opening Night 1971“ locker mithalten. Hier und dort ist das Band etwas übersteuert, klingt aber im Ganzen trotzdem ordentlich und sehr dynamisch.
Das Erstlingswerk von „Flaming Phoenix Productions“ (dessen Logo auf dem Cover irgendwie nach „Madison“ aussieht) könnte man als Konzert-Sampler mit dem Schwerpunkt auf der Opening Show vom 26.01.1971 betrachten. Auch wenn ich einige Aufnahmen schon kannte, fand ich den Zusammenschnitt sehr unterhaltsam, tontechnisch gelungen und optisch gut präsentiert. Wenn alle Imports diese Kriterien erfüllen würden, dann wären wir schon einen Schritt weiter.
Also Sprach Zarathustra (Intro); That’s Alright; Mystery Train – Tiger Man; Love Me Tender; You Don’t Have To Say You Love Me*; Sweet Caroline*; You’ve Lost That Lovin‘ Feelin‘*; Polk Salad Annie*; How Great Thou Art*; Introductions*; Johnny B. Goode; Introductions; The Wonder Of You; Elvis introduces Hal Wallis; Can’t Help Falling In Love; Make The World Go Away; Something; Heartbreak Hotel**; Blue Suede Shoes**; Hound Dog**; One Night**; Teddy Bear**; Suspicious Minds**; The Impossible Dream / Closing VAMP**
* 27.01.1971 (MS) / **28.01.1971 (MS)
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