Im August 1969 kehrte Elvis in einem triumphalen Comeback auf die Bühne zurück. Die nächste Herausforderung war die Eroberung von New York im Juni 1972. Der Prinz von einem anderen Planeten nahm den Madison Square Garden im Sturm. Es folgte das aufsehenerregende Special auf Hawaii im Januar 1973. Elvis präsentierte sich schlank und gut aussehend. Wahrlich wie ein König!
»Vielleicht werden wir eine Tour durch Europa machen … aber ich weiß es nicht genau«, teilte Elvis 1961 den Reportern in einer Pressekonferenz mit. »Wir warten auf ein gutes Angebot«, vervollständigte Colonel Tom Parker den Satz schnell. Das führte bei Elvis zu einer ironischen Antwort: »Er hat das gesagt, nicht ich!«
1968 trafen Elvis‘ ehemaligen Band-Mitglieder Scotty Moore und DJ Fontana für die Arbeit an einer Fernseh-Show wieder auf ihren ehemaligen Arbeitgeber. Elvis sprach mit ihnen voller Begeisterung über eine eventuelle Tour durch Europa. Noch großartiger wäre allerdings eine Tour durch die Welt. Allerdings war sein Manager von Anfang an dagegen. Er sagte einem Reporter in den späten 50gern, dass er Elvis niemals weltweit touren lasse. [Alanna Nash]
Elvis‘ Spielfilme, seine beiden Konzert-Dokumentationen und selbstverständlich »Aloha from Hawaii« waren eigentlich genug Werbung für dieses große Projekt. Tom Diskin sah dies aber ganz anders! Er teilte dem Billboard-Magazin 1964 mit: »Die Filme ersetzen seine Welt-Tournee!« Allerdings ist dieser Grund für Parkers Entscheidung etwas einfach gestrickt. Parker war ein illegaler Einwanderer und seine Angst vor einer nicht genehmigten Wiedereinreise in die USA verständlich. [Rough Guide]
Joe Esposito fand eine andere ebenso mögliche Begründung. Er war der Meinung, dass Elvis mit seinen Medikamenten und Waffen regelmäßig Probleme mit den Behörden bekommen hätte. Allerdings, so Esposito, habe Elvis eine Tournee durch die Welt nie ernsthaft angestrebt. Parker selbst hätte durchaus Tom Diskin oder Tom Hulett die Organisation überlassen können und so seine Ausreise aus der USA vermieden.
Es ist meiner Ansicht nach sehr wahrscheinlich, dass Elvis seinen Manager des Öfteren gerne einmal als Begründung auf unangenehme Fragen als Sündenbock hingestellt hat. Für mich liegt der Grund allerdings in der paranoiden Angst des Managers irgendwelche Kontrollen über seinen Klienten zu verlieren. Parker und Elvis erhielten nach meinem Wissen Angebote in Millionenhöhe. Parker soll einmal gefragt haben, was den die Eintrittspreise so kosten sollen. Die Veranstalter gingen von ca. $175 aus. Parker war schockiert und teilte mit, dass der übliche Elvis-Fan nicht soviel Geld ausgeben kann. Er folge dem Wunsch von Elvis, die Eintrittspreise möglichst niedrig zu halten. [Ed Bonja]
Eine mögliche Option war das Wembley Stadium in London. Der Ort schien passend, da Elvis Open-Air-Auftritte verabscheute. Der Sound und der Kontakt zum Publikum seien ihm einfach zu wichtig. Dieser Grund darf zu mindestens angezweifelt werden. Denn Elvis spielte auch im Astrodome in Houston oder dem Silverdome in Pontiac. Eine andere Geschichte erzählt, dass Parker 10 Millionen Dollar ausgeschlagen haben soll. Das Angebot kam von Adnan Khashoggi und beinhaltete einen Auftritt vor den Pyramiden von Giza. »Du konntest Elvis‘ Gesichtsfarbe förmlich sinken sehen, als Parker den Deal ausschlug!« [Billy Smith]
Angeblich soll NBC geplant haben, ein Live-Special aus Moskau oder Tokyo zu senden. [Rough Guide]
Es wird von einigen angenommen, dass Elvis seine Flugzeuge mit Blick auf eine geplante Welt-Tournee kaufte. Parker soll Elvis unmissverständlich klar gemacht haben, dass so eine Tour nur ohne ihn zu machen sei. Diese Streiterei endete mit Elvis‘ ernstgemeinter Antwort: »Dann mache ich es ohne dich!« Später fasste ein ernüchterter Elvis das Jahr 1978 als möglichen Zeitpunkt ins Auge. Mit oder ohne Parker. [Jerry Schilling]
Es ist zweifelsohne wahr, dass Elvis die Herausforderung brauchte, um großartige Leistungen zu erbringen. Zu solchen Zeiten arbeitete er zielorientiert und seriös! Elvis starb und die Tour startete auf einer riesigen Leinwand in den 90gern mit seiner Band.
»Vielleicht werden wir eine Tour durch Europa machen … aber ich weiß es nicht genau«, teilte Elvis 1961 den Reportern in einer Pressekonferenz mit. »Wir warten auf ein gutes Angebot«, vervollständigte Colonel Tom Parker den Satz schnell. Das führte bei Elvis zu einer ironischen Antwort: »Er hat das gesagt, nicht ich!«
1968 trafen Elvis‘ ehemaligen Band-Mitglieder Scotty Moore und DJ Fontana für die Arbeit an einer Fernseh-Show wieder auf ihren ehemaligen Arbeitgeber. Elvis sprach mit ihnen voller Begeisterung über eine eventuelle Tour durch Europa. Noch großartiger wäre allerdings eine Tour durch die Welt. Allerdings war sein Manager von Anfang an dagegen. Er sagte einem Reporter in den späten 50gern, dass er Elvis niemals weltweit touren lasse. [Alanna Nash]
Elvis‘ Spielfilme, seine beiden Konzert-Dokumentationen und selbstverständlich »Aloha from Hawaii« waren eigentlich genug Werbung für dieses große Projekt. Tom Diskin sah dies aber ganz anders! Er teilte dem Billboard-Magazin 1964 mit: »Die Filme ersetzen seine Welt-Tournee!« Allerdings ist dieser Grund für Parkers Entscheidung etwas einfach gestrickt. Parker war ein illegaler Einwanderer und seine Angst vor einer nicht genehmigten Wiedereinreise in die USA verständlich. [Rough Guide]
Joe Esposito fand eine andere ebenso mögliche Begründung. Er war der Meinung, dass Elvis mit seinen Medikamenten und Waffen regelmäßig Probleme mit den Behörden bekommen hätte. Allerdings, so Esposito, habe Elvis eine Tournee durch die Welt nie ernsthaft angestrebt. Parker selbst hätte durchaus Tom Diskin oder Tom Hulett die Organisation überlassen können und so seine Ausreise aus der USA vermieden.
Es ist meiner Ansicht nach sehr wahrscheinlich, dass Elvis seinen Manager des Öfteren gerne einmal als Begründung auf unangenehme Fragen als Sündenbock hingestellt hat. Für mich liegt der Grund allerdings in der paranoiden Angst des Managers irgendwelche Kontrollen über seinen Klienten zu verlieren. Parker und Elvis erhielten nach meinem Wissen Angebote in Millionenhöhe. Parker soll einmal gefragt haben, was den die Eintrittspreise so kosten sollen. Die Veranstalter gingen von ca. $175 aus. Parker war schockiert und teilte mit, dass der übliche Elvis-Fan nicht soviel Geld ausgeben kann. Er folge dem Wunsch von Elvis, die Eintrittspreise möglichst niedrig zu halten. [Ed Bonja]
Eine mögliche Option war das Wembley Stadium in London. Der Ort schien passend, da Elvis Open-Air-Auftritte verabscheute. Der Sound und der Kontakt zum Publikum seien ihm einfach zu wichtig. Dieser Grund darf zu mindestens angezweifelt werden. Denn Elvis spielte auch im Astrodome in Houston oder dem Silverdome in Pontiac. Eine andere Geschichte erzählt, dass Parker 10 Millionen Dollar ausgeschlagen haben soll. Das Angebot kam von Adnan Khashoggi und beinhaltete einen Auftritt vor den Pyramiden von Giza. »Du konntest Elvis‘ Gesichtsfarbe förmlich sinken sehen, als Parker den Deal ausschlug!« [Billy Smith]
Angeblich soll NBC geplant haben, ein Live-Special aus Moskau oder Tokyo zu senden. [Rough Guide]
Es wird von einigen angenommen, dass Elvis seine Flugzeuge mit Blick auf eine geplante Welt-Tournee kaufte. Parker soll Elvis unmissverständlich klar gemacht haben, dass so eine Tour nur ohne ihn zu machen sei. Diese Streiterei endete mit Elvis‘ ernstgemeinter Antwort: »Dann mache ich es ohne dich!« Später fasste ein ernüchterter Elvis das Jahr 1978 als möglichen Zeitpunkt ins Auge. Mit oder ohne Parker. [Jerry Schilling]
Es ist zweifelsohne wahr, dass Elvis die Herausforderung brauchte, um großartige Leistungen zu erbringen. Zu solchen Zeiten arbeitete er zielorientiert und seriös! Elvis starb und die Tour startete auf einer riesigen Leinwand in den 90gern mit seiner Band.
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