Sofern der Artikel wirklich von Barry Graves ist bzw. diesen umfänglich zitiert, sollte man schon Barry Graves kennen, um zu fragen, inwieweit der Artikel resepktlos ist. Da Graves, wie hier irgendwoe schon gesagt, bekennender großer Elvis-Fan war, würde ich vieles eher als Verbitterung über das unsägliche Ende seines Idols lesen, was er mit recht drastischen Worten ausdrückt.
Daneben darf auch nicht übersehen werden, dass Graves bzw. der Artikel exakt das ausdrückt, was damals Mitte der 80er der allgemeine Tenor über Elvis und dessen Ende war: abgehalfterter Rock 'n' Roller, der aufgedunsen gerade mal ein paar Mitvierziger Hausfrauen zum Höschen-Weitwurf mit abgedroschenen Fassungen seiner alten Kamellen bewegen kann.
Im Übrigen, wenn ich mir mal die Mühe mache und über die zitierten "bösen" Stellen hinweglese, dann finde ich auch eine ganz andere Grundaussage, welche wiederum bestätigt, dass Graves bzw. der sonstige Autor des Artikels eher verbittert mit Elvis Ende und dem Umgang mit seinem musikalischen Erbe hadert:
Zur Golden Celebration:
Aber auch darüber hinaus:
Oder aber:
Kritiker sind nunmal dafür da, ohne Umschweife und Verpackung das zu sagen, wofür andere wohl eher ein Blumenbouquet vorschieben. Von daher macht es wenig Sinn, nun mit erhobenen Finger auf den bösen Schreiberling zu zeigen um ihm vorzuhalten, er habe zwar recht, möge sich doch aber bitte weniger deutlich ausdrücken. Dies erst recht dann, wenn der Artikel nahezu 30 Jahre alt ist.....
Daneben darf auch nicht übersehen werden, dass Graves bzw. der Artikel exakt das ausdrückt, was damals Mitte der 80er der allgemeine Tenor über Elvis und dessen Ende war: abgehalfterter Rock 'n' Roller, der aufgedunsen gerade mal ein paar Mitvierziger Hausfrauen zum Höschen-Weitwurf mit abgedroschenen Fassungen seiner alten Kamellen bewegen kann.
Im Übrigen, wenn ich mir mal die Mühe mache und über die zitierten "bösen" Stellen hinweglese, dann finde ich auch eine ganz andere Grundaussage, welche wiederum bestätigt, dass Graves bzw. der sonstige Autor des Artikels eher verbittert mit Elvis Ende und dem Umgang mit seinem musikalischen Erbe hadert:
Zur Golden Celebration:
Überraschend ist die Sorgfalt, mit der die Firma RCA sich dieser Edition gewidmet hat, dieselbe RCA, die jahrelang hauptsächlich Elvis-Schrott in die Läden brachte und fast jede musikalische Tat ihres Stars doppelt und dreifach verhökerte.
Die Geburtstagskassette führt nun wieder den "anderen", den "eigentlichen" Elvis vor
Bill Haley, der große Fade aus dem Norden, hatte den Rhythmus, Elvis hatte Stil...
Wie er beispielsweise den Song "One Night" herausschrie und dabei Dimensionen der Besessenheit und des Wahnsinns streifte, ist auf der letzten der zwölf Plattenseiten von "A Golden Celebration" nachzuhören. In dieser Form könnte Elvis heute noch ganze Popstar-Hundertschaften in Grund und Boden singen.
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