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Gaben die anderen Stars in Vegas wirklich viel weniger Shows in der gleichen Zeit?
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Wenn nein, dann wärest Du der Richtige fürs damalige Geschäft gewesen!
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Wir hier wären alle richtiger gewesen als dieser Mörder...Elvis: Colonel, ich will unbeding nach Europa!
Parker: Nee Elvis, dort gibt es nicht so schöne Turnhallen wie hier.Kommentar
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Ein großes Problem bei Tom Parker und Elvis ist sicherlich, dass beide in den 50gern
groß geworden sind. Parker war sicherlich nicht bereit sich auf dem aktuellen Stand
zu halten. Genauso, wie Elvis sich musikalisch nicht weiterentwickeln wollte. Der
"King of Rock'n'Roll" ist wie Lennon sagte, 1960 gestorben. Elvis wurde zum "King of
Entertainment" und die Fans wollen/wollten dies nicht akzeptieren.
Sich auf den Erfolgen und den geschaffenem Mythos seiner Anfangszeit zu verlassen,
war für beide ein großer Fehler. Sie haben die Wandlungen im Showgeschäft einfach
ignoriert.Kommentar
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Elvis nahm nach wie vor tw. sehr gutes Material auf, nur wurde eine absolut lieblose Veröffentlichungspolitik betrieben.Kommentar
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John Lennon war ein Rocker und er vergötterte den King Of Rock'n'Roll. Dieses Image bediente Elvis nach seiner Rückkehr in die Staaten nicht mehr (bzw. nur noch im Rahmen der TV-Show SINGER PRESENTS ELVIS und evtl. noch mit seiner 1969er Vegas-Saison). Für Lennon war dieses Image der einzig wahre Elvis - und der starb, als er zur Armee ging.Kommentar
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Was ich damit sagen will: Nicht alle Dinge, die mehr oder minder zeitgleich geschehen, stehen in einer Beziehung zueinander. Für eine Verwicklung Parkers in den Mord gibt es keinen Beweis, es wurde auch nicht gegen ihn ermittelt. Lediglich die Autorin A. Nash brachte diese Begebenheiten in ihrer Parker-Biographie zusammen.Kommentar
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Obwohl die Alben qualitativ weit hinter den Studio-LPs zurückblieben und auch die Chart-Erfolge nachließen, können sich die Gesamtverkäufe der meisten Soundtracks durchaus sehen lassen. Die Alben waren vielleicht lieblos, ganz sicher aber nicht erfolglos.Kommentar
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Ich empöre mich mehr über die Schnorrer und Ja-Sager in Elvis' Umfeld.
Speichellecker der schlimmsten Sorte.
Die Sargnägel hat sich Elvis selbst eingetrieben. Er hätte jeden Vertrag ablehnen bzw. seinen Manager mit der Suche nach geeigneten Projekten betrauen können. Dafür hätte er aber Verantwortung für sein Leben und seine Karriere übernehmen und sich auch mit den weniger interessanten Aspekten beschäftigen müssen. Stattdessen hat er sämtliche Verantwortungen deligiert, (fast) alles abgenickt und sich hinterher beklagt. Routine war ihm ein Graus und sonderlich belastbar war er nicht. Ich wage daher zu behaupten, dass Elvis für seine Karriere schlicht und einfach ein paar PS zu wenig unter der Haube hatte und vermutlich in anderen Jobs nicht wesentlich erfolgreicher gewesen wäre als sein Vater Vernon.
In gewisser Weise ließ sich Elvis womöglich treiben, war vielleicht auch froh, dass ihm ein Anderer lästige Entscheidungen abnahm. Doch das ließ er sich gefallen, weil er Parker vertraute - und Parker (so scheint es mir) hat dieses blinde Vertrauen mehrmals zu Ungunsten seines Klienten missbraucht. Rein rechtlich hat Elvis mit seiner Unterschrift unter diverse Verträge die Verantwortung übernommen bzw. sein Einverständnis erklärt, doch eine Unterschrift, die mechanisch im guten Glauben gegeben wird, würde ich jetzt nicht wirklich als überzeugte Willensbekundung werten. Parker hat - gerissen wie er war - es verstanden, Elvis zu manipulieren, ihn zu Dingen zu animieren, die nicht zum Vorteil seines Klienten waren. Allerdings waren alle diese kurzsichtigen, aber langzeitwirksamen Verträge (vor allem bezüglich der Filme und Konzerte) mit sehr hohen Einnahmen verbunden, so dass Parker - Du hattest das schon mal richtig dargestellt - als Manager durchaus einen guten Job gemacht hat, was das Anlandziehen großer Geldmengen betrifft. Doch ein Manager ist eben auch ein Interessenvertreter (sollte es zumindest sein), und in diesem Punkt hat er nicht immer einen guten Job gemacht.
Elvis hat deutlich weniger gearbeitet als die meisten anderen Stars seiner Zeit. Um die geschäftliche Seite musste sich Elvis nie kümmern, auf seine Produkte nahm er keinen Einfluss und selbst mit Werbemaßnahmen (Besuch von Filmpremieren, Auftritte in TV-Shows, etc.) wurde er nach 1956 kaum belästigt. Generell konnte Parker natürlich die Arbeit seines Klienten nicht vermeiden, denn irgendwo muss das Geld ja herkommen. Schlussendlich hätte Elvis aber selbst diese Arbeiten vermeiden können, indem er Vertragsvorschläge schlicht und einfach nicht unterschreibt.
Parker war nicht der Erziehungsberechtigte des Kings. Ein allseits gütiger Onkel hätte Elvis wohl kaum zu dem gemacht, was er schlussendlich wurde: Der bekannteste und bestbezahlte Entertainer seiner Zeit!
Es ist halt wie beim Fußball: Wenn die Multimillionäre auf dem Platz ihren Allerwertesten nicht hochbekommen, wird der Trainer gefeuert. Schließlich hätte er die faulen Säcke ja motivieren müssen. Elvis kam mit seinem Leben nicht zurecht, also muss ein Schuldiger her.
Die Kombination aus Stimme, Ausstrahlung und Wandlungsfähigkeit machte Elvis zu einem großartigen Entertainer. Colonel Parker kreierte die passenden Images und bediente/erschloss die entsprechenden Märkte. Die Kombination machte Elvis Presley zum bekanntesten und bestbezahlten Entertainer seiner Zeit, schlussendlich wurde das Image sogar größer als Elvis selbst.
Da die Zerstörung seiner Gesundheit seine freie Entscheidung war...Zuletzt geändert von Tafka S.; 26.02.2015, 11:23Kommentar
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Das Elvis die meisten Entscheidungen seines Managers akzeptiert hat, ist nur logisch. Weshalb hätte er auch einen Manager engagieren sollen, um dann jeden zweiten Vorschlag abzulehnen. Elvis schien viele Dinge anders zu sehen als Parker, weshalb er sich im privaten Rahmen oft über ihn beschwert hat. Allerdings schien er auch zu wissen, dass Parkers Vorschläge im wahrsten Sinne des Wortes goldwert waren. Und das Geld schien ihm schlussendlich wichtig zu sein.
Dass das öffentliche Image mit der Privatperson nur bedingt zu tun hat, ist eher die Regel als die Ausnahme. Elvis mag dieser Umstand nicht gefallen haben, doch es war Teil seines Jobs.
Wenn ihm Dinge wichtig waren, setzte er sich durchaus gegen den Colonel durch. Er nahm die Songs auf, die er wollte (z.B. IF I CAN DREAM oder IN THE GHETTO) und hielt auch mal kommerzielle Songs (z.B. MOODY BLUE) bewusst von LPs fern, wenn er eine bestimmte Stimmung erzeugen wollte. Wenn ihm danach war, ließ er sogar komplette Sessions platzen. Auch pfiff er auf den Ratschlag des Colonels, sich von der Memphis-Mafia oder seiner Lolita-Freundin zu trennen. Glaube mir, der Mann hatte durchaus seinen eigenen Kopf.Kommentar
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Wenn das so war, dann wäre er doch mit Sicherheit viel entspannter gewesen, als Mike Stone seiner Cilla außer Karate noch etwas anderes beibringen wollte - und hätte nicht Red und Sonny damit beauftragt, ihn kurzerhand..., ähm, okay; lassen wir das.
Ich glaube nicht wirklich, dass Elvis und Priscilla eine offene Beziehung hatten - eher schon Priscilla und Mike Stone...
Vielleicht ließ parker elvis einige Verträge unterschreiben wenn elvis grade zugedröhnt war.
Bekanntlich hatten Elvis und Parker privat kaum Umgang, so dass Elvis sich bei Vertragsunterzeichnungen schon in das Büro von Parker nach Nashville (?) bemühen musste, oder er bekam die Unterlagen zugeschickt, unterschrieb sie und ließ sie wieder retour gehen - kA.
Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen, dass Elvis bewusstseinsverändert zu seinem Manager fuhr und willfährig irgend etwas unterschrieb.
John Lennon war ein Rocker und er vergötterte den King Of Rock'n'Roll. Dieses Image bediente Elvis nach seiner Rückkehr in die Staaten nicht mehr (bzw. nur noch im Rahmen der TV-Show SINGER PRESENTS ELVIS und evtl. noch mit seiner 1969er Vegas-Saison). Für Lennon war dieses Image der einzig wahre Elvis - und der starb, als er zur Armee ging.
Ich verstehe schon, wie der Lennon das gemeint hat (und Du hast es ja auch ganz gut "übersetzt"), doch das ist mir persönlich zu radikal dargestellt. Ob Lennon selbst auf "Double Fantasy" noch ein Rocker war, möge jeder Hörer dieses Albums selbst beurteilen, doch um Lennon geht es hier ja auch nicht wirklich.Zuletzt geändert von Tafka S.; 26.02.2015, 16:12Kommentar
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Nicht ganz so einvernehmlich. Elvis durfte fremdgehen, Priscilla erlaubte er dies selbstverständlich nicht. Das ist es, was ich irgendwo mit einem völlig rückständigen Rollenbild von Mann und Frau bei Elvis bezeichnet habe.
Dass die Frauen in den 60ern emanzipierter und selbstbewusster wurden, ging Elvis gewaltig gegen den Strich.
Auf den Punkt gebracht. Macho
Ich wollte damit nur die These widerlegen, dass Elvis frustriert war, weil er mit seiner Ehe gescheitert ist. Seiner Meinung nach war doch wahrscheinlich alles in Ordnung (bis auf den ungeheuerlichen Ungehorsam von Priscilla mit Mike Stone ).Kommentar
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Ja, so kann ich da eher mitgehen. Denn dass Elvis gesagt (oder wenigstens gedacht) hätte: "Was ich hinsichtlich Cilla nicht weiß, macht mich nicht heiß", glaube ich nie und nimmer. Und er selbst konnte doch gar nichts dagegen tun, dass ihn seine Filmpartnerinnen immer so bedrängten, bis er schließlich - um sie nicht zu kränken - ihnen widerwillig nachgeben musste.Kommentar
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