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  • oliver
    Gehört zum Inventar

    • 02.08.2004
    • 2057

    #16
    Das wird schon....

    Kommentar

    • Digger
      Foren-Profi

      • 01.01.2006
      • 471

      #17
      Zitat von King77
      Genau da sind wir beim Thema. Als ich zum Ersten mal die Aloha LP hörte wusste ich gar nicht das die Ehe von Elvis im Arsch ist u. deshalb habe ich auch nichts dergleichen gehört. Man kann im nachhinein alles hinein interpretieren .
      Ich bin auch nicht für Kaffeesatzleserei aber bestimmte Dinge Falken einem bei Elvis auch auf ohne 100 Bücher gelesen zu haben. Z. B. Die zum Teil gelangweilt aufgenommene Soundtracks Mitte der 60s
      Wenn man sich die Power Shows MSG 72 anhört und danach Memphis 74 fällt einem unweigerlich auf dass er bei Aloha sehr melancholisch drauf war und fast nur Herz/Schmerz Songs lieferte und diese völlig traurig darbot.

      Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende. -Oscar Wilde-

      Kommentar

      • honeybee
        Board-Legende

        • 29.01.2017
        • 11674

        #18
        Zitat von Digger
        ...dass er bei Aloha sehr melancholisch drauf war und fast nur Herz/Schmerz Songs lieferte und diese völlig traurig darbot.
        Ich habe das Aloha-Konzert gesehen, bevor ich irgendein Buch gelesen hatte. Traurigkeit seinerseits habe ich dabei nicht empfunden, eher Nervosität und zu wenig seines berühmten Charismas. Als ich später mehr wusste, habe ich das Konzert mit anderen Augen gesehen.

        Es geht aber auch nicht nur um dieses Konzert, es war ja nur ein Beispiel.
        Auch bei anderen Auftritten oder bei einigen Movies sehe ich immer den privaten Elvis hinter dem Elvis auf der Bühne, und das macht mich dann traurig.

        Ich werde mal versuchen, das zu trennen- und wie Oliver schon sagte - wird schon
        Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!

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        • Digger
          Foren-Profi

          • 01.01.2006
          • 471

          #19
          Zitat von Mrs. Pres
          Ich habe das Aloha-Konzert gesehen, bevor ich irgendein Buch gelesen hatte. Traurigkeit seinerseits habe ich dabei nicht empfunden, eher Nervosität und zu wenig seines berühmten Charismas. Als ich später mehr wusste, habe ich das Konzert mit anderen Augen gesehen.

          Es geht aber auch nicht nur um dieses Konzert, es war ja nur ein Beispiel.
          Auch bei anderen Auftritten oder bei einigen Movies sehe ich immer den privaten Elvis hinter dem Elvis auf der Bühne, und das macht mich dann traurig.

          Ich werde mal versuchen, das zu trennen- und wie Oliver schon sagte - wird schon
          Warum trennen? Ich zB mag ja die traurigen Songs von Aloha trotzdem. Zu wissen was zum Zeitpunkt x oder y abging schmälert meine Begeisterung für garnichts.
          Entweder es gefällt einem was man da hört oder nicht. Ich mag ja Burning Love sehr und daran änderte sich auch dann nichts als ich gelesen habe dass der King den Song angeblich nicht sonderlich mochte und zunächst garnicht aufnehmen wollte....

          Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende. -Oscar Wilde-

          Kommentar

          • honeybee
            Board-Legende

            • 29.01.2017
            • 11674

            #20
            Zitat von Digger
            Ich mag ja Burning Love sehr und daran änderte sich auch dann nichts als ich gelesen habe dass der King den Song angeblich nicht sonderlich mochte und zunächst garnicht aufnehmen wollte....
            Genau, das ist auch so ein Beispiel! Ich fand den Song super, bis ich hörte, dass er ihn nicht mochte. Im Prinzip mag ich ihn noch immer, aber irgendwie ist das ein seltsames Gefühl wenn ich ihn jetzt höre. Ich kann das schlecht erklären. Ich bilde mir dann ein, dass Elvis nicht sein Bestes gegeben hat oder so.
            Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!

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            • Tafka S.
              Posting-Legende

              • 22.06.2005
              • 9754

              #21
              Zitat von Mrs. Pres
              Wenn ihr seine Musik hört und gleichzeitig wisst, dass es ihm zum Zeitpunkt der Aufnahmen nicht gut ging oder er eigentlich keine große Lust auf die Aufnahmen hatte, hört ihr ihn anders?
              Im Grunde nicht, Mrs. Pres.
              Wenn ich mir eine Elvis-CD anhöre, dann ist (für mich) allein die gesangliche Qualität entscheidend. Elvis war schließlich Profi-Musiker (also Musik gegen Bezahlung), und da darf der Konsument dann - bitteschön - auch erwarten/erhoffen, dass der Profi für das kommerzielle Produkt "abliefert". Klingt etwas härter, als ich es meine, aber so sehe ich das halt.
              Du weißt ja selbst, dass einige seiner traurigen Balladen nach '72 besonders authentisch klingen, doch auch in glücklichen Zeiten konnte er problemlos traurige Songs meisterhaft interpretieren - ganz so, als hätte ihn z.B. Priscilla schon 1964 verlassen (It Hurts Me ), oder 1967 (Indescribably Blue ), oder 1969 (Do You Know Who I Am? ), oder 1970 (I've Lost You ).
              Unterm Strich lasse ich mich also nicht wirklich von den jeweiligen Lebensumständen beeinflussen, wenn ich diesen oder jenen Elvis-Song anhöre.
              Ich denke da eher an den zeitlichen Zusammenhang, also daran, dass z.B. He'll Have To Go seine letzte Studioaufnahme war, I Got A Woman seine erste Aufnahme für RCA, Way Down der letzte (richtige) Rock-Song o.ä.

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              • Astrid Unger
                Ganz neu hier

                • 01.09.2020
                • 2

                #22
                Ja da muss ich Honeybee komplett recht geben. Wenn man genau hinhört dan merkt man Unterschiede wegen der Stimmung.

                Kommentar

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