Elvis & Nixon
Einklappen
X
-
Doch, sicher schreibt Jerry über diesen Winterurlaub. Aber er gibt es nicht als Grund an. Er hat ja schon vorher nicht mehr für Elvis gearbeitet, sondern wohnte schon in LA. Der Trip nach Washington hätte ihm beinahe seinen Job gekostet, weil er an dem Tag im Weißen Haus dringende Termine hatte. Seine Arbeitgeber waren jedoch nachsichtig und haben die Verspätung akzeptiert.
Nach der Audienz bei Nixon hat Elvis Jerry gebeten, wieder für ihn zu arbeiten. Jerry ist dann noch einmal nach Memphis zurück gekehrt um ihm den Wunsch zu erfüllen und weil er es natürlich auch wollte.
Später, als der Umgang mit Elvis für alle immer schwieriger wurde, ist Jerry wieder nach LA gegangen um seine Tätigkeit wieder aufzunehmen.
Er schreibt, dass Elvis' Situation für ihn nicht mehr mit anzusehen war und es ihm das Herz gebrochen habe. Dass er ihn in eben dieser Phase verlassen hat, nehme ich Jerry sehr übel. Das war ein harter Schlag für Elvis.
Jerry hat es später bereut, aber da war es bekanntlich zu spät.Zuletzt geändert von honeybee; 10.05.2017, 12:48Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!
Kommentar
-
Wie in fast allen Büchern über ihn, befinden sich in der Mitte einige Seiten mit Abbildungen und Fotos. Es ist aus Jerry's Buch. Da gibt es noch mehr Notizen, aber um dir jetzt ein Datum nennen zu können, müsste ich das Buch durchforsten.Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!
Kommentar
-
Und ich will auch versuchen, es zu erklären...
Wenn Du einen Freund hast, der auf einem falschen Weg ist, dann versuchst Du natürlich, diesem Freund klar zu machen, dass er sich selbst langfristig schadet, sich u.U. zu Grunde richtet - und dadurch den Menschen in seiner Nähe Leid zufügt. Jerry scheint mir die Sorte Mensch zu sein, der es wieder und wieder versucht hat. Doch irgendwann hat er festgestellt, dass gutes Zureden allein nicht hilft, dass Elvis praktisch immun war gegen äußere Einflüsse von wem auch immer.
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:
a) den Downfall als Wegbegleiter einfach hinnehmen (und tatenlos mit ansehen, wie sich Dein Freund kaputt macht)
oder
b) die (mMn richtige) Konsequenz daraus ziehen und gehen.
Nicht Wenige werden in letzterem jedoch ein "Im Stich lassen" sehen, eine Art Aufgabe, doch was hätte im konkreten Fall der Jerry Schilling positiv beeinflussen können, was allen anderen, die geblieben sind, auch nicht gelang?!
Wäre er geblieben, hätte er zum einen vermutlich den Lauf der Dinge nicht verhindern können und wäre überdies ein sehr unglücklicher Mensch gewesen, denn wenn es dem Freund schlecht geht, kann es einem selbst ja kaum gut gehen, right?
So gesehen tat er das - für ihn - einzig Sinnvolle.
Wie Elvis auf Jerrys Fortgang reagierte, müsste man jene MMs fragen, die damals zugegen waren, also Red, Sonny, Dave, Sam, Dick etc.Kommentar
-
An diesem Foto gefällt mir, dass beide Bodyguards Manieren beweisen und den Blick auf Denjenigen richten, der gerade das Wort führt - so gehört sich das!
Der Präsident wird fast zu einer Nebenerscheinung, weil die Aufmerksamkeit unübersehbar dem Mann rechts gilt....
Und jetzt wissen wir auch, welchen Ursprung die berühmt-berüchtigte "Merkel-Raute" hat.....Kommentar
Kommentar