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  • honeybee
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    • 29.01.2017
    • 11674

    Canalstreet / Ecke Bourbon Street:



    Noch zwei nette Häuser im French Quarter:



    Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!

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    • honeybee
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      • 29.01.2017
      • 11674

      Heute Abend war wahrscheinlich eine Razzia angekündigt oder so. Meine Tochter ist in keine Kneipe eingelassen worden. Sofort hatten sie sie am Kragen. Es war sowieso sehr viel Security und Polizei unterwegs. Gestern Abend hat sich niemand dafür interessiert wie alt sie ist. Heute ging gar nichts.
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      • Sabine
        Foren-Experte

        • 19.07.2009
        • 709

        es sind sehr schöne Fotos - nur NOLA ist nicht meine Stadt - Natchez schon eher.
        Leonard Bernstein:
        Elvis ist die größte Kraft des 20. Jahrhunderts. Überall hat er den Beat hingebracht, in die Musik, die Sprache, die Kleidung; es ist wie eine ganz neue soziale Revolution. Mit ihm sind die 60er Jahre entstanden.

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        • honeybee
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          • 29.01.2017
          • 11674

          Natchez gefällt mir auch sehr gut. Wunderschöne Häuser, sehr ordentlich und freundlich, und der Mississippi zeigt sich von einer faszinierenden Seite. Fotos folgen. Wir haben heute eine lange Tour nach Tupelo vor uns (ca. 460 km).
          Unsere Unterkunft in Memphis haben wir umgebucht, da die aktuellen Bewertungen des Days Inn einfach zu schlecht sind. Wir sind jetzt, für nur insgesamt knapp 100$ mehr, im Guest House untergekommen. Ich freue mich jetzt schon wie verrückt. Morgen erreichen wir Memphis!
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          • honeybee
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            • 29.01.2017
            • 11674

            Die Fahrt von New Orleans führte uns erst einmal knapp 40 km weit durch die Sümpfe. Die Autobahn steht auf Pfeilern und links und rechts sieht man nur Seen und Sumpfgebiete. Johanna hat erneut Alligatoren gesehen - ich nicht...ich habe auf die Straße geachtet. Irgendwann hatten wir wieder festen Boden unter den Füßen und fuhren auf dem Highway durch endlose Wälder. Plötzlich tauchte ein Wegweiser zu einem Naturschutzgebiet auf - rechts runter. Ein Paradies!


















            Wir waren ganz allein dort. Ich zu Johanna:
            "Wow, ist das schön! Und wir sind die einzigen hier!"

            Sie läuft ein bisschen herum, kommt zurück und sagt:
            "Ich weiß auch warum!"





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            • honeybee
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              • 29.01.2017
              • 11674

              In Natchez haben wir zunächst unser Zimmer mit Mississippi-Blick bezogen. Es war schon 16.00 Uhr und ich wollte unbedingt noch in das Historische Museum für Afrikanisch-Amerikanische Geschichte. Kind am Pool geparkt und zum Museum gefahren. Ein ca. 65jähriger Mann öffnete die Tür. Ich sagte ihm, dass ich nur jetzt die Ausstellung anschauen könne, weil wir am nächsten Morgen weiter fahren würden. Er strahlte und führte mich höchstpersönlich durch das Gebäude. Er erzählte von der Sklaverei, der Baumwoll - und Tabakindustrie, den reichen Weißen, der Rassendurchmischung, von den verschiedenen Freiheitskämpfern, dem Ku-Klux-Klan und dann hat er mir noch etwas auf einer afrikanischen kleinen Orgel vorgespielt. Er wollte alles wissen über das Ruhrgebiet, den Bergbau, unsere rechte Szene und über die AFD. Wir haben lange gequatscht. Es war ein ganz besonderes Erlebnis!!!!
              Dann habe ich meine Tochter abgeholt und wir sind noch ein bisschen durch die Gegend gefahren. Wir haben Fotos gemacht, uns den Friedhof angesehen und drei Rehe in einem Vorgarten entdeckt. Leider waren die zu schnell für ein Foto, und verschwanden im Wald. Wir haben einen kurzen Abstecher nach Louisiana gemacht indem wir einfach über die Brücke des Mississippi gefahren sind. Als wir zurück waren, waren wir wieder im Staat Mississippi.
              Natchez besteht zu einem großen Teil aus wunderschönen Häusern die ins Historische Register der USA aufgenommen wurden. Ich habe nur einige fotografiert.














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              • honeybee
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                • 29.01.2017
                • 11674









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                • honeybee
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                  • 29.01.2017
                  • 11674

                  In diesem Club hatte Jerry Lee Lewis im Alter von 13 Jahren seinen ersten professionellen Auftritt:





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                    • 29.01.2017
                    • 11674

                    Noch zwei Nachzügler-Fotos aus Natchez:







                    Die Strecke Natchez - Tupelo sind wir auf dem "Natchez Trace Parkway" gefahren. 400 km durch Wälder, Wiesen und Sümpfe. Googelt mal! Da gibt es gaaanz tolle Bilder!! Aber die Strecke zieht sich. Ich dachte, wir kommen nie an, und eines Tages findet man unsere Knochen am Wegesrand...

                    Ungefähr 100 Meilen südlich von Tupelo haben wir noch einen fetten Alligator gesehen!
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                      • 29.01.2017
                      • 11674

                      In Tupelo haben wir selbstverständlich das Geburtshaus und die anderen Dinge dort angesehen. Die Fotos spare ich mir jetzt mal, da sie wohl hinreichend bekannt sind.

                      Am nächsten Morgen bin ich zu dem Laden gefahren, in dem Gladys Elvis' erste Gitarre gekauft hat. In dem Laden arbeiten drei Männer, die weit über 90 sind und die Elvis als Kind kannten. Sie erzählten, dass Elvis nicht nur ein Gewehr ODER ein Fahrrad haben wollte - er wollte ein Gewehr UND ein Fahrrad! Naja, was draus geworden ist wissen wir ja - Elvis bekam seine erste Gitarre und Gladys übergab sie ihm mit den Worten: "Nimm sie mit nach Hause, lerne zu spielen, vielleicht wirst du ja mal berühmt!"














                      Die Stelle wo Elvis damals stand, ist auf dem Fußboden mit einem Kreuz markiert. Leider habe ich vergessen, dieses Kreuz zu fotografieren! Dafür habe ich mir ein neues Elvisbuch gekauft - über seine Wurzeln...
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                      • honeybee
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                        • 29.01.2017
                        • 11674

                        Memphis, 1. Tag:

                        Wir kamen gegen 12 Uhr am Guesthouse an. Unser Zimmer war noch nicht fertig. Also hatten wir 4 Stunden Zeit. Ich habe mich mit tcb35 in Verbindung gesetzt, und er und sein Freund Roberto haben sich sofort auf den Weg gemacht. Wir haben uns auf dem offiziellen Besucherparkplatz gegenüber von Graceland getroffen. Die Ticketfrage war schnell geklärt, da die Dame am Schalter uns gesagt hat, dass die 56$-Tickets das gleiche beinhalten würden wie die für über 100$. Nur dass die VIPs schneller ins Haus dürften.
                        Wir schauten uns zunächst die Flugzeuge an und warteten dann ca. 45 Minuten auf den Bus, der uns zum Haus bringen sollte. Vorm Haus hatten wir noch einmal eine gewisse Wartezeit. Es war ziemlich gut besucht, was vielleicht auch an der BBQ-Weltmeisterschaft lag, die gerade in Memphis stattfand.









                        Im Haus darf man nicht mit Blitz fotografieren. Dementsprechend sind meine Fotos alle nix geworden. Ist aber nicht so schlimm - im Internet findet man ja sämtliche Bilder. An der Treppe nach unten in den Fernsehraum hängt ein dicker grüner Wandteppich. Dort haben wir unsere Handabdrücke verewigt.
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                        • honeybee
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                          • 29.01.2017
                          • 11674

                          Es ist dann doch überraschend, wie bescheiden er - für einen Weltstar - gelebt hat. Das Haus ist ja nun wirklich nicht groß - und der Pool ist so groß wie die an unseren Motels. Sehr sympathisch!
                          Am Grab kamen mir trotz des Trubels um mich herum die Tränen....


                          Wir sind dann zum Eventkomplex zurück. Dort haben wir uns durchgearbeitet. Viel zu viel für einen Tag!! Man konnte gar nichts mehr aufnehmen, und die Ausstellung nahm kein Ende! Nach folgenden vier Fotos war mein Akku leer und ich konnte nicht mehr fotografieren. Johanna ist nur noch hinterher geschlichen, und Roberto hat sich draußen auf eine Bank gesetzt.













                          Dann hatten wir Hunger. In Gladys Diner gibt's nur Süßkram, also ab in Vernons Smokehouse. Grausam sag ich euch!! Total unfreundliche Servicekräfte und wirklich mieses Essen der unteren Kantinenklasse. Es gab am Buffet Käsenudeln als Beilage. Johanna wollte eine normale Portion dieser Nudeln einfach als Hauptgericht. Sie hat auf englisch wirklich gut und verständlich erklärt, was sie möchte. Die junge Frau hinter der Theke hat so getan als wenn sie es nicht verstehen würde. Am Ende hatte Johanna drei Beilagenschüsselchen mit diesen Nudeln auf ihrem Tablett. Die Dame an der Kasse setzte das arrogante Spielchen fort, indem sie uns völlig genervt zu verstehen gab, dass sie keine Abrechnungsnummer für dieses Essen wisse. Sie machte Johanna an, was das denn für ein Essen sei. Johanna antwortete, dass sie halt einfach nur Nudeln haben wollte. Die Dame stellte eine genuschelte Frage, Johanna antwortete mit "Pardon?" - und die Kuh verdrehte die Augen und winkte ab. Da ist mir der Kragen geplatzt...

                          Danach haben wir uns noch die Autos angesehen, aber wir hatten genug.

                          Wir haben uns dann von tcb35 und Roberto verabschiedet und haben im Hotel eingecheckt. Erstmal duschen! Leider war die Dusche defekt...innerhalb von zwei Minuten war ein Handwerker zur Stelle und nach weiteren 10 Minuten hatten wir ein tadelloses anderes Zimmer. Alles gut. Das Hotel ist sehr modern, sauber und bietet allerhand Komfort. Aber die Preise in den Cafés und Restaurants sind gepfeffert. Auf den Menükarten sind nur Bausteine angegeben, und wenn du dir ein vernünftiges Frühstück zusammenstellen willst, bist du mit mindestens 25$ pro Person dabei.

                          Am Abend haben Roberto und tcb35 uns am Hotel abgeholt und wir sind nach Downtown gefahren. Auf die Beale Street kommt man nur nach Körper - und Handtaschenkontrolle. Johanna musste ihre Flasche Eistee wegwerfen. Wie bei einem Festival. Den Rest des Abends waren wir froh nicht alleine zu sein. Es war viel los...wie auf der Bourbon Street in New Orleans...aber anders...nicht so ausgelassen und fröhlich...sondern eher verrückt und teilweise unangenehm. Gegen Mitternacht sagten die beiden, dass es jetzt sehr dunkel würde und wir besser gehen sollten. Die Menschenschlange die nun am Einlass wartete, bestätigte diese Aussage.

                          Wir waren dann noch an der Mauer vor Graceland, haben uns verewigt und ein paar Fotos gemacht. Die bekomme ich erst, wenn tcb35 wieder in Deutschland ist (er hatte einen richtigen Fotoapparat dabei und hat viele Fotos an diesem Tag gemacht).

                          Auf der Beale:

                          ...wurde ein Welpe zum Verkauf angeboten...was denkt ihr, wie schwierig es war, Johanna zum Weitergehen zu bewegen:





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                            • 29.01.2017
                            • 11674

                            Am nächsten Morgen habe ich das Grab besucht in der Hoffnung, weniger Leute um mich herum zu haben. Aber es waren mindestens 25 Besucher dort. Und wieder hatte ich das Wasser in den Augen. Wenn ich alleine gewesen wäre, hätte ich richtig losgeheult, glaube ich.
                            Auf dem Weg zurück ging ein älteres Ehepaar vor mir die Auffahrt hinunter. Der Mann blieb stehen um ein Foto vom Haus zu machen. Da kam eine Aufseherin angerannt und schrie ihn an, er solle aufhören zu fotografieren. Dann verscheuchte sie ihn mit einer Handbewegung als wenn sie Fliegen verjagen wollte. Ich war entsetzt und habe gedacht:
                            "Boah Elvis, wenn du das hier sehen könntest! Du würdest völligstens ausrasten! Wie die mit deinen Fans umgehen..."
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                              • 29.01.2017
                              • 11674

                              Als ich wieder draußen war, habe ich noch ein paar Fotos von der Mauer gemacht:












                              Ich war dann noch in den beiden älteren Souvenirshops und hab mir einen Überblick verschafft, was es denn so zu kaufen gibt. Den Rest des Tages haben wir am Pool verbracht, Elvismusik gehört (das gesamte Gelände und Gebäude wird damit beschallt) und haben uns ausgeruht. Abends sind wir zu Marlowe's gefahren, und zwar mit unserem eigenen Wagen, da die Limousine gerade nicht frei war. Dort hat es mir sehr gut gefallen. Lecker gegessen und überall Sachen vom King. Sehr nette Servicekräfte und angemessene Preise, und im Fernsehen lief "Girl Happy"
                              Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!

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                              • honeybee
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                                • 29.01.2017
                                • 11674

                                3.Tag:

                                Drückende Hitze. Egal, Johanna muss mit, ich will zu Lanskys und zum SUN-Studio und zum Mississippi. Wir parken in der Nähe der Beale Street, die tagsüber leergefegt ist, vor allem am Sonntag. Die Spuren der letzten Nacht sind bereits beseitigt worden, und die Straße wartet auf den nächsten (Feier-) Abend.








                                Es stinkt an jeder Ecke nach Erbrochenem und nach Urin. Es ist ekelhaft. Wir ändern unsere Richtung und laufen runter zum Mississippi-Ufer. Dort werden noch die Stände der BBQ-Meisterschaft weggeräumt. Der Mississippi ist hier braun und schlammig; das Ufer ist einfach nur ein grasbewachsenes Gelände - da könnte man mehr draus machen! So ist es jedenfalls nicht schön.
                                Wir laufen in die Union Street Richtung Peabody-Hotel. Die Enten sind bereits im Springbrunnen und werden erst um 17 Uhr wieder rausgeführt. Das ist leider erst in ein paar Stunden:







                                Wir entdecken eine Lansky-Filiale im Peabody. Dort hängen jede Menge signierte Gitarren, die ich fotografieren darf.

























                                Die rote Speedway-Jacke hätte ich so gerne gehabt, aber 185 Dollar plus Steuern - ne.
                                Anschließend gehen wir noch in das Hauptgeschäft.
                                Mittagessen im Hard Rock Café. Das junge Mädchen das uns bedient, ist sehr freundlich und total süß. Mir fällt auf, dass an ihrer rechten Hand vier Finger fehlen. Als sie weggeht, sehe ich, dass beide Beine aus Prothesen bestehen. Sie war so fleißig und ist so schnell gelaufen wie sie konnte - ich bin gerührt und gebe ihr ein ordentliches Trinkgeld.
                                Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!

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