War Charlie wie manche sagen überflüssig?

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  • gast-20070202

    #31
    Zitat von Eves
    @Tony,vielleicht hast Du ja den Sinn meiner Frage überlesen.Hier wird nicht bewertet,aber als Elvis Fan´s ist für uns natürlich sein Umfeld auch wichtig und wenn wir unterschiedlicher Meinung sind,reden wir darüber.Es geht hier um einen sehr sympatischen Mitarbeiter von Elvis,dessen Tod wir vor kurzer Zeit mit Kondulenzmails betrauert haben.Elvis kann ja nun mal niemanden mehr bewerten+auch er traf mitunter die falsche Wahl.
    Ich finde schon, dass es "Bewerten" ist, wenn man
    darüber sinniert, ob Charlie Hodge möglicherweise überflüssig war.
    Die Fragestellung ist vielleicht das, was die Beantwortung in diese Richtung lenkt.

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    • gast-20110321

      #32
      Zitat von MissClawdy
      Lustig, wenn manche Leute meinen, seine einzige Aufgabe war das Reichen von Schals und Wasser...
      genauso,wenn man nicht weiß,was u.s.w. bedautet

      tja! ob er nun mehr gesungen hat oder öfter wasser und schals gereicht hat

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      • burroughs
        Board-Legende

        • 09.02.2004
        • 56230

        #33
        Wenn man genau nachliest (u.a. bei Guralnick) hat Charlie, der übrigens sowohl Schauspiel- als auch Gesangs-unterricht hatte, bereits in den frühen 60ern Einfluß auf Elvis.
        Nicht nur in privater/freundschaftlicher Hinsicht, sondern auch musikalisch gesehen. Nicht nur, daß er als Background ausgeholfen hat (wer singt denn die 2te Stimme bei *suspicious minds*, hä? )
        er hat auch mitgeholfen, Elvis´s Stimme nach der Army zu formen und auch beim Ausarbeiten der Vocal-lines geholfen (siehe dazu auch *careless love*)
        Sicher, einiges , was in Charlie´s Buch *Me n Elvis* steht, ist ischer geschönt und auch mitunter im positiven Sinne egoistisch geschrieben, aber es ist und bleibt ehrlich.. und das alleine will schon was heißen.
        Was seine Akkustische auf der Bühne angeht: stimmt, sie wurde nicht separat abgenommen, aber andererseits hätte es wohl etwas *leer* ausgesehen, wenn er nur hie und da seine Parts gesungen hätte und ansonsten nur neben der Band gestanden hätte
        Und abgesehen von den Erfrischungen und den Tüchern (Schal ist bei mir was anderes ), war es zumeist Charlie, der sowohl El als auch dem Orchester die Song-titel angesagt hat..
        überflüssig? NEIN
        unentbehrlich? Auch Nicht..
        aber Charlie hatte seinen festen Platz und sicher auch seine Daseinsberechtigung auf der Bühne, ansonsten hätte El auch einen seiner Bodyguards hinstellen können ..
        Think about it

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        • gast-20071202

          #34
          Zitat von MissClawdy
          Lustig, wenn manche Leute meinen, seine einzige Aufgabe war das Reichen von Schals und Wasser...
          Das wundert mich allerdings auch.

          Wie nur wenige andere in der Geschichte der Rock- und Popmusik hatte Charlie Hodge einen enormen (wenn auch "nur" mittelbaren) Einfluss auf sie ohne tatsächlich selbst "der Star" zu sein und im Mittelpunkt zu stehen. Es dürfte wohl nur einige wenige andere seiner Sorte gegeben haben.

          Charlie war ein exzellenter Musiker dessen Fähigkeiten oft unterbewertet, wenn nicht sogar komplett übersehen werden, weil viele Fans ihr Augenmerk für gewöhnlich auf die Legende neben ihm richten. Eine überlebensgroß Erscheinung, die alles in ihrer Umgebung zu überstrahlen pflegte und aufgrund ihres enormen Charismas und Talents auch die besten und fähigsten Leute alltäglich und gewöhnlich erscheinen ließ.

          Es ist mehr als wahrscheinlich, dass Elvis' Karriere ohne Charlie Hodge an seiner Seite anders verlaufen wäre, bedeutend anders, möglicherweise wäre er ohne ihn nie die weiter oben erwähnte, alles überstrahlende Legende geworden. Als Elvis 1968/69 zurückkehrte hatte Charlie einen Einfluss darauf, der schlichtweg nicht überbewertet werden kann.

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          • gast-20071202

            #35
            Zitat von burroughs
            Nicht nur in privater/freundschaftlicher Hinsicht, sondern auch musikalisch gesehen. Nicht nur, daß er als Background ausgeholfen hat (wer singt denn die 2te Stimme bei *suspicious minds*, hä? )
            Elvis. Aber wer einmal eine exzellent gesungene Harmonie-Stimme hören will, möge sich beispielsweise His Hand In Mine anhören. So exzellent, dass mir erst vor gut einem Jahr überhaupt bewusst geworden ist, dass dort tatsächlich eine zweite Stimme ist. Die Art und Weise, in der beide miteinander auf musikalischer Ebene kommunizierten und funktionierten, ihre gemeinsame Schnittstelle ist geradezu gespenstisch für zwei Musiker, die seit gerade einmal einem halben Jahr zusammen im Studio stehen.

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            • Tschabo

              #36
              Zitat von gast-20080904
              Es ist mehr als wahrscheinlich, dass Elvis' Karriere ohne Charlie Hodge an seiner Seite anders verlaufen wäre, bedeutend anders, möglicherweise wäre er ohne ihn nie die weiter oben erwähnte, alles überstrahlende Legende geworden.
              Interessante These. Darüber würde ich gerne mehr wissen.

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              • TheKing

                #37
                Zitat von Tschabo
                Interessante These. Darüber würde ich gerne mehr wissen.
                Na, in den Interview mit Charlie, steht zumindest, dass Charlie schon während der Sechziger Jahre Las Vegas Erfahrung gesammelt hatte und den Aufbau der Show maßgeblich mitgestaltete, damit sie funktioniert beim Publikum. Er wählte Songs in der Vorauswahl aus usw. denn als Elvis 1969 zuerst in Las Vegas auftrat soll es laut Charlie kein großer Erfolg gewesen sein, den Elvis junges Stammpublikum konnte sich das nicht leisten und er mußte erstmal etwas entwickeln, das bei einem solchen Las Vegas Publikum ankommt, dabei hat ihm Charlie dann geholfen...

                Aber ich denke der psychologische Nutzen für Elvis war bedeutend...die mochten sich schon ganz gerne denke ich...

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                • michael grasberger
                  Posting-Legende

                  • 16.02.2006
                  • 9974

                  #38
                  Zitat von burroughs
                  Wenn man genau nachliest (u.a. bei Guralnick) hat Charlie, der übrigens sowohl Schauspiel- als auch Gesangs-unterricht hatte, bereits in den frühen 60ern Einfluß auf Elvis.
                  Nicht nur in privater/freundschaftlicher Hinsicht, sondern auch musikalisch gesehen. Nicht nur, daß er als Background ausgeholfen hat (wer singt denn die 2te Stimme bei *suspicious minds*, hä? )
                  er hat auch mitgeholfen, Elvis´s Stimme nach der Army zu formen und auch beim Ausarbeiten der Vocal-lines geholfen (siehe dazu auch *careless love*)
                  ich räume gerne ein: sein harmoniegesang z. b. bei "don't cry daddy" live 1970 ist erstklassig. auch sein gitarrenspiel bei "for ol' times sake" (laut jorgensen war das er an der akustischen gitarre) finde ich großartig. vielleicht war ich wirklich ein wenig zu harsch zu dem armen kerl.
                  trotzdem, den "enormen einfluss", den timothy sieht, kann ich nicht entdecken. elvis wäre auch ohne charlie elvis gewesen.

                  "We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
                  (Nick Tosches)

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                  • gast-20071202

                    #39
                    Zitat von michael grasberger
                    trotzdem, den "enormen einfluss", den timothy sieht, kann ich nicht entdecken. elvis wäre auch ohne charlie elvis gewesen.
                    Etwas anderes habe ich auch meines Wissens nicht behauptet. Elvis WAR natürlich bereits unverkennbar "Elvis" zu dem Zeitpunkt als er Charlie traf. Was ich sagte, war etwas anderes, nämlich das Elvis möglicherweise nicht zu der alles überstrahlenden Legende geworden wäre, die er erst nach 1968 geworden ist, hätte es Charlie Hodge nicht gegeben.

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                    • michael grasberger
                      Posting-Legende

                      • 16.02.2006
                      • 9974

                      #40
                      Zitat von gast-20080904
                      Etwas anderes habe ich auch meines Wissens nicht behauptet. Elvis WAR natürlich bereits unverkennbar "Elvis" zu dem Zeitpunkt als er Charlie traf. Was ich sagte, war etwas anderes, nämlich das Elvis möglicherweise nicht zu der alles überstrahlenden Legende geworden wäre, die er erst nach 1968 geworden ist, hätte es Charlie Hodge nicht gegeben.
                      eine gewagte behauptung!
                      wie kommst du darauf?

                      "We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
                      (Nick Tosches)

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                      • burroughs
                        Board-Legende

                        • 09.02.2004
                        • 56230

                        #41
                        Zitat von gast-20080904
                        Elvis
                        ???
                        bist du sicher?
                        (das war jetzt auf die 2te Stimme bei *suspicious minds* bezogen)

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                        • gast-20071119

                          #42
                          Charlie auf keinem Fall, da Elvis eine Bezugsperson auf der Bühne brauchte. Anders sieht es da bei seiner Mafie aus. Bei Thats The Way It Is (DVD) sieht man ja den ein oder anderen aus seine Mafia vor der Bühne sitzen, wie sie Scherze machen usw. Da waren bestimmt welche dabei, die ihn ausgenutz haben (Meine jetzt nicht Esposito, falls er da sitzen sollte. war ja glaub ich sein Tour-Manager.).

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                          • Edwin
                            Foren-Profi

                            • 21.03.2006
                            • 355

                            #43
                            Charlie war eben ein Freund

                            Charlie war Elvis Freund seit seine Armee Zeit und was gearbeitet hat er ja auch
                            Zuletzt geändert von Edwin; 10.06.2006, 19:22

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                            • marc-bo

                              #44
                              Charlie war einer der besten Freunde von Elvis..

                              und als Freund ist man nie überflüssig

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