Elvis What Happened - totaler Müll ?

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  • michael grasberger
    Posting-Legende

    • 16.02.2006
    • 9974

    #31
    Zitat von Stutz71
    Ich weiß natürlich nicht, ob es wahr ist oder nicht. Jedoch kann ich mir aufgrund der Entstehungsgeschichte ein recht gutes Urteil darüber bilden. Der Autor, bzw. seine Informationslieferanten sind jedenfalls alles andere als seriös. Würde ich dieses Buch als seriöse Literatur über Elvis ansehen, müsste ich auch die BILD-Zeitung als seriösen Journalismus betrachten
    ich gebe dir recht darin, dass das buch sensationslüstern aufgemacht ist. der "ghostwriter" steve dunleavy war ein boulevardjournalist, der das ganze entsprechend aufbereitet hat. es handelt sich einfach um "oral history", d.h. er hat die gespräche mit red & sonny west sowie dave hebler aufgezeichnet und nachher in eine druckbare form gebracht (an sich eine legitime methode). ich sehe keinen triftigen grund, am inhalt zu zweifeln. die story mit dem mädchen mit der überdosis wurde z.b. von der beteiligten selbst erst kürzlich bestätigt. andere geschichten werden im buch "revelations from the memphis mafia" bestätigt, an dem nicht nur der ach so böse marty lacker mitgeschrieben hat, sondern auch billy smith, also jene person, die elvis in den letzten jahren wohl am nächsten stand. auch jerry schilling, dessen loyalität zu elvis von niemandem in frage gestellt wird, äußert sich im gespräch mit peter guralnick immer wieder recht offen über elvis' drogensucht und die damit einhergehende persönlichkeitsveränderung.
    ich finde, man sollte endlich aufhören, die traurige wahrheit "moralisch" zu bewerten, nach dem motto: jeder, der auspackt ist ein lügner und/oder judas.

    "We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
    (Nick Tosches)

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    • Flamingstar
      Gehört zum Inventar

      • 24.09.2003
      • 2218

      #32
      Hätte er die Dinge so aufgeschrieben, wie sie ihm die Leibwächter erzählt haben, wäre es wohl ein sehr langweiliges Buch geworden und der Verlag hätte es wohl nicht mal angenommen. Die Leser wollen Skandale. Hier bekamen sie welche. Ob wahr oder nicht, spielte keine Rolle.
      Also ich denke die Jungs mußten doch ihr o.k. geben bevor das Buch in druck ging. Und wenn es nicht so geschrieben worden wäre wie sie es wollten, hätten sie das Buch nicht freigegeben.

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      • Sivle
        Gehört zum Inventar

        • 27.07.2003
        • 2589

        #33
        Zitat von Bonny
        Wie war Elvis wirklich ?

        Na SO :

        Elvis sah fantastisch aus!
        Elvis war hatte eine wunderbare Stimme!
        Elvis hätte auch ein guter Schauspieler werden können, hätte man ihm bessere Rollen zugesprochen.
        Elvis hatte das herzlichste und auch hämischste Lachen, das ich je gehört habe!
        Elvis war ( wie jeder Mann ! ) eine Mischung aus Realist und Träumer, Macho und Kind.

        Was zählt ist seine Musik, der uns hinterlassen hat, nothing else !

        Das sind genau die Fakten, die man auch belegen kann.

        Irgendwie hab ich den Eindruck, dass manche Autoren krampfhaft versuchen Skandale ans Licht zu bringen. Das Dumme ist nur, dass Elvis im Gegensatz zu anderen Stars eigentlich skandalfrei war. Also werden Dinge, wie Fernseher abschießen, nächtliche Motorradtouren, Autos zu Schrott fahren usw. augebauscht und als die Story verkauft. Als Höhepunkt im Leben der "Skandalnudel Elvis" wird dann obligatorisch der Drogenmißbrauch und die Freßsucht detailliert beschrieben. Eigentlich muss sich so mancher Star der Musik- und Filmszene bei der Lektüre dieser Bücher die Augen reiben, wie langweilig Elvis doch gelebt hat.

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        • TheKing
          Board-Legende

          • 19.06.2006
          • 20715

          #34
          Zitat von Sivle
          Das sind genau die Fakten, die man auch belegen kann.

          Irgendwie hab ich den Eindruck, dass manche Autoren krampfhaft versuchen Skandale ans Licht zu bringen. Das Dumme ist nur, dass Elvis im Gegensatz zu anderen Stars eigentlich skandalfrei war. Also werden Dinge, wie Fernseher abschießen, nächtliche Motorradtouren, Autos zu Schrott fahren usw. augebauscht und als die Story verkauft. Als Höhepunkt im Leben der "Skandalnudel Elvis" wird dann obligatorisch der Drogenmißbrauch und die Freßsucht detailliert beschrieben. Eigentlich muss sich so mancher Star der Musik- und Filmszene bei der Lektüre dieser Bücher die Augen reiben, wie langweilig Elvis doch gelebt hat.
          Welchen Elvis meinst Du?
          Ohne Worte!

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          • gast-20080405

            #35
            Zitat von Flamingstar
            Also ich denke die Jungs mußten doch ihr o.k. geben bevor das Buch in druck ging. Und wenn es nicht so geschrieben worden wäre wie sie es wollten, hätten sie das Buch nicht freigegeben.
            Es gibt bei solchen Projekten auch gewisse Vorgaben und Bedingungen des Verlags, bei dem das Buch erscheinen soll. Die Wahrheit ist da oft zweitrangig. In erster Linie geht es darum, dass sich so ein Skandalbuch gut verkauft. Die 3 Leibwächter waren zu dem Zeitpunkt sozusagen arbeitslos, brauchten Kohle. Da sie bei Elvis wohl auch nie ordnungsgemäß als Angestellte angemeldet waren, dürfte es auch mit Sozialversicherung etc. ziemlich düster ausgesehen haben. Also brauchten sie schnelles Geld.

            Auf die Aussagen andere Mafiosi gebe ich gar nichts. Was Lamar Fike & Co. schon alles losgelassen haben, entbehrt ja ebenfalls jeder Seriosität und widerspricht sich vorne und hinten. Sonny West wollte ja ein neues Buch schreiben, um einige Dinge wieder zurechtzurücken, die in "What happened" nicht ganz wahrheitsgemäß dargestellt sind. Soweit ich weiß, lehnten das Buch 3 Verlage ab (ich nehme an, weil es diesmal nicht reißerisch genug ist).

            Gespannt hingegen bin ich auf das Buch von Jerry Schilling, der ja zu den übrigen Mafiosi immer ein wenig auf Distanz blieb und neben George Klein so ziemlich der einzige ist, mit dem der Estate noch zusammenarbeitet.

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            • gast-20061206

              #36
              Er hat nicht langweilig gelebt. Er FAND nur alles langweilig; das ist der Unterschied !

              Der Mensch gewöhnt sich so schnell an Annehmlichkeiten, und Elvis hatte für alles seine Leute, machte nichts mehr selber; das wird dann irgendwann langweilig - Richtig.

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              • Sivle
                Gehört zum Inventar

                • 27.07.2003
                • 2589

                #37
                Zitat von TheKing
                Welchen Elvis meinst Du?
                .....

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                • edoep
                  Gehört zum Inventar

                  • 01.09.2005
                  • 2662

                  #38
                  Zitat von Stutz71
                  Jerry Schilling, der ja zu .... (neben George Klein) so ziemlich der einzige ist, mit dem der Estate noch zusammenarbeitet.
                  DAS ist mit verlaub nicht unbedingt ein beweis von integritaet und hohem zu erwartenden wahrheitsgehalt !

                  Kommentar

                  • Eva
                    Ehrenmitglied
                    • 02.02.2004
                    • 19674

                    #39
                    Zitat von Schorni
                    Das erste Buch, wenn ich mich recht erinner, war doch das von Mike E. Rodger, wo mir grad der Titel nicht einfällt.


                    du meinst: Elvis Presley Eine Biografie

                    Das ist zwar vom Dezember 1976 aber in Berlin habe ich es nicht gesehen.

                    Das andere ist vom 1. Auguts 1977 und das gab es sofort

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                    • gast-20070627

                      #40
                      Ich fand es doch ganz informativ, wenngleich unglaublich schlecht geschrieben ... man muß allerdings filtern und seine eigene Meinug bilden ... letztendlich gehört es in jede gut sortierte Bibliothek eines Elvis Fans

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                      • Eves
                        Foren-Experte

                        • 25.01.2006
                        • 977

                        #41
                        Elvis what happend totaler Müll?

                        Ich denke wir werden nie wissen was da stimmt und was nicht,denn keiner von uns war dabei.Nur darf etwas Wahrheit gepaart mit Sensationslust.
                        Darf man ohne Erlaubnis eigentlich über das Leben eines Anderen so negativ berichten?
                        Wie schon erwähnt wurde es liest sich gut und ob Guralnick daraus zitiert finde ich persönlich nicht aufwertend,denn auch er benötigt Quellennachweise und möchte verkaufen.Was will man von einem Mann verlangen der nicht unerkannt aus dem Haus gehen kann und deshalb Frust schiebt.Das er sich wg.Kenntnis der Einbalsamieruhng in eine Leichenhalle begibt
                        finde ich nicht verwunderlich und das Buch hat mich beim ersten Lesen auch
                        nicht negativ geschrieben,aber wenn man last train to Memphis liest und ein Kapitel von what happend vergleicht,merkt man die Unterschiede.Leben und leben lassen.Für mich eine miese Art an Geld zu kommen.Elvs hatte ja auch das brave Junge von nebenan und hat sich nichts zu Schulden kommen lassen oder war klug genug sich nicht erwischen zu lassen.Sogar die Liebschaften schweigen und keine kleinen Elvise oder Lisas.Hört sich doch irgendwie brav an.Zu brav das man reininterpretiert?Wir wissen es nicht
                        Without a song,the day would never end.
                        Without a song,a man ain t got a friend.
                        Without a song,the road would never bend,
                        so I keep singing a song. Elvis Presley

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                        • gast-20110321

                          #42
                          Zitat von Stutz71
                          Es gibt bei solchen Projekten auch gewisse Vorgaben und Bedingungen des Verlags, bei dem das Buch erscheinen soll. Die Wahrheit ist da oft zweitrangig. In erster Linie geht es darum, dass sich so ein Skandalbuch gut verkauft. Die 3 Leibwächter waren zu dem Zeitpunkt sozusagen arbeitslos, brauchten Kohle. Da sie bei Elvis wohl auch nie ordnungsgemäß als Angestellte angemeldet waren, dürfte es auch mit Sozialversicherung etc. ziemlich düster ausgesehen haben. Also brauchten sie schnelles Geld.
                          der engere kreis um elvis wurde ganz normal versichert,wie alle anderen angestellten eines arbeitsgebers!außerdem verdiendte red west noch gutes geld nebenbei und wäre auf sein gehalt garnicht unbedingt angewiesen gewesen.

                          ganz neutral betrachtet,bin ich schon der meinung,dass die west-brüder und noch wenige andere,unter den ganzen angestellten um elvis,sie zu 100% bereit gewesen wären,sich jederzeit vor elvis zu stellen wenn es nötig gewesen wäre,um sein leben zu retten.
                          Zuletzt geändert von Gast; 26.06.2006, 23:24

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                          • Hound_Dog
                            Gehört zum Inventar

                            • 31.01.2006
                            • 1617

                            #43
                            Haben die 3 eigentlich den Lügendetektor test gemacht?
                            Leben heißt rückwärts gelesen Nebel. Vielleicht ist das der Grund, warum wir manchmal nicht durchblicken.

                            Kommentar

                            • Eva
                              Ehrenmitglied
                              • 02.02.2004
                              • 19674

                              #44
                              Zitat von rockabilly2003
                              Haben die 3 eigentlich den Lügendetektor test gemacht?
                              und was dabei rauskäme würdest du glauben?

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                              • Hound_Dog
                                Gehört zum Inventar

                                • 31.01.2006
                                • 1617

                                #45
                                Ich weiß nicht so ein test muss ja nichts aussagen.
                                Mich würde halt nur das ergebnis interessieren!
                                Leben heißt rückwärts gelesen Nebel. Vielleicht ist das der Grund, warum wir manchmal nicht durchblicken.

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