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  • Mona
    Schnupperuser

    • 22.06.2005
    • 29

    Stories

    Hallo!
    Ich habe neulich zum Geburtstag ein neues Elvis- Buch bekommen, nämlich Unknown Stories Behind The Legend von Jim Curtin. (Ob die Stories alle so passiert sind, sei dahingestellt, auf jeden Fall werden sie so über Elvis erzählt). Und jetzt wollte ich euch hier mal ein paar der (wie ich persönlich finde) schönsten, lusitgsten und typischsten Gschichten aufschreiben. Ich hoffe, ihr kennt sie noch nicht alle...

    Als Teenager fand Elvis eine tolle Möglichkeit, Geld zu verdienen, ohne arbeiten zu müssen: er spendete Blut für die örtliche Einrichtung des Roten Kreuz. Er benutzte das Geld, um Kleider und Essen zu kaufen oder um ins Kino zu gehen. Eines Tages wurde er gierig und ging zurück zur Union Avenue- Klinik, um zum zweiten Mal an diesem Tag Blut zu spenden. Als die Krankenschwester mit dem Blutabnehmen fertig war, wurde Elvis beinahe ohnmächtig. Weil er nicht in der Lage war, selbst nach Hause zu laufen, rief die Krankenschwester seine Eltern an.
    Gladys reagierte panisch. Die Schwester erklärte, dass es mittags einen Schichtwechsel gegeben hatte und sie deshalb nicht hatte wissen können, dass Elvis schon einmal dagewesen war, um Blut zu spenden. Gladys schimpfte vor allen Leuten mit ihrem Sohn. Elvis, dem das alles peinlich war, wurde von der Schwester gewarnt, in den nächsten Monaten nicht wieder Blut zu spenden. Als sie heimkamen, kochte Glays ein großes Abendessen, das Elvis` Kreislauf stärken sollte und schickte ihn früh ins Bett.

    In dem kleinen Ort Stockport in Iowa gab es im Januar 1959 einen Hund namens Rusty, der das Unglaubliche tat: Er lief in das örtliche Kino, so dass er Elvis´ neuen Film King Creole sehen konnte, wurde aber 6 mal an diesem Tag wieder rausgeworfen. Als er ein 7. Mal zurückkam, dachte sich der Geschäftsführer, dass, wenn der Hund so beharrlich war, er auch dableiben könne. Rusty passte den ganzen Film lang auf und als der Film vorbei war, verließ er mit den anderen Zuschauern das Kino und ging heim.
    Am nächsten Tag kam Rusty zurück, um mehr von Elvis zu sehen. Dieses Mal ließ ihn der Manager herein und der Hund durfte bleiben. Rusty sah sich zwei Vorführungen von King Creole an und kam in den nächsten 2 Wochen regelmäßig vorbei. Das Dorf Stockport nannte Rusty ihren größten Elvis Fan. Von dieser Zeit an war Rusty immer im Kino, wenn ein neuer Elvisfilm lief.

    Als Elvis im Januar 1961 während einer Pause der Dreharbieten von Wild In The Country in Bel Air in seinem Haus war, beschloss er, in seinen Garten zu gehen und seinen Golf- Aufschalg zu üben. Er hatte mit dem Sport ein paar Monate vorher begonnen und sein Schlag brauchte noch Verbesserung. Er nahm seinen Schläger und seinen einzigen Golfball, räumte ein paar Gartenstühle aus dem Weg und begann zu üben. Schlag nach Schlag, und Elvis schlug kräftig. Als er den Ball endlich perfekt traf, flog dieser in den Nachbarsgarten. Elvis stieg auf einen Gartenstuhl und kletterte über den Zaun. Er rutschte ab und fiel hinüber und landete auf seinem Rücken auf der anderen Seite. Als er seine Augen öffnete, blickte er in das Gesicht des riesigen Dobermanns der Nachbarn. Der Hund betrachtete Elvis und setzte sich schließlich auf seine Brust. Er ließ Elvis den Golfball auf die Stirn fallen und begann, sein Gesicht abzulecken. Der Dobermann wurde ein richtiger Elvisfan. Er lief Elvis durch den ganzen Garten nach und immer wenn Elvis den Ball über den Zaun schlug, machte er ein Spiel daraus, ihn zurückzubringen. Elvis schenkte dem Dobermann seinen ersten selbstgebackenen Kuchen. Der Hund fraß den süßen Kuchen und schleckte zum Dank Elvis mit seiner großen Zunge ab.

    Die Filmcrew hatte bei den Dreharbeiten zu Follow That Dream große Schwierigkeiten, den Soundtrack abzuspielen. die Dreharbeiten dauerten von Juli bis August 1961 und die Grillen bereiteten das größte Problem. Sie schienen das Talent zu haben, immer gerade alle dort zu sein, wo Elvis gerade drehte. Jedesmal wenn Elvis` Stimme zu hören war, fingen sie an zu zirpen, wenn der Gesang aufhörte, hörten auch die Grillen wieder auf. Der Regisseur Gordon Douglas schrie die Grillen an, endlich still zu sein, was diese auch taten. Er drehte sich zu Elvis und fragte ihn, wieso die Grillen so einen Lärm machten. Elvis gluckste: "Vielleicht sind sie Pat Boone Fans!" Elvis begann mit den Grillen zu singen und bemerkte, dass sie klingen würden, als zirpten sie zu einem Pat Boone Song. Alle lachten. Douglas musste Elvis` Dreharbeiten verschieben. Um sicherzugehen, dass sie Grillen an den weiteren Drehtagen nicht stören würden, rief er einen Kammerjäger.

    So, das wars erstmal. Fortsetzung folgt, wenn ich wieder Zeit zum Übersetzen habe...
  • Tschabo

    #2
    Schöne Geschichten, aber glauben tue ich keine einzige davon! Ist doch alles recht mysteriös!

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    • gast-20110321

      #3
      hi,
      dass mit der blutspende soll aber stimmen!

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      • Tafka S.
        Posting-Legende

        • 22.06.2005
        • 9754

        #4
        Zitat von Mona
        Hallo!
        Ich habe neulich zum Geburtstag ein neues Elvis- Buch bekommen, nämlich Unknown Stories Behind The Legend von Jim Curtin. (Ob die Stories alle so passiert sind, sei dahingestellt, auf jeden Fall werden sie so über Elvis erzählt). Und jetzt wollte ich euch hier mal ein paar der (wie ich persönlich finde) schönsten, lusitgsten und typischsten Gschichten aufschreiben. Ich hoffe, ihr kennt sie noch nicht alle...

        Fortsetzung folgt, wenn ich wieder Zeit zum Übersetzen habe...
        Das ist eine prima Idee von Dir, Mona!
        Bin schon gespannt auf die nächsten Geschichten, da ich selbst das Buch nicht besitze und immer gern dazu lerne.
        Das mit dem Blutspenden ist wirklich raffiniert, das muss ich zugeben.
        Die Story mit Rusty, dem vierbeinigen Elvis-Fan, kannte ich auch noch nicht.

        Kommentar

        • Sivle
          Gehört zum Inventar

          • 27.07.2003
          • 2589

          #5
          Die Geschichte mit dem Blutspenden und den zirpenden Grillen kannte ich.
          Elvis als Golfspieler kann ich mir nicht vorstellen. Oder hat er wirklich Golf gespielt??

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          • Mona
            Schnupperuser

            • 22.06.2005
            • 29

            #6
            So, hier ist die FORTSETZUNG:

            1967 fuhren ein Mädchen namens Pam Brolick und ihre Freundin den Sunset Strip in Hollywood entlang, da entdeckten sie Elvis, der ebenfalls gerade dort entlangfuhr. Sie entschlossen sich, ihm zu folgen. Als sie ihm etwas zu nahe kamen, bemerkte er sie. Er begann schneller zu fahren und schlug ein paar Haken, in der Hoffnung, die beiden abzuschütteln. Er wurde sie endlich los, als er sich seinem Ziel näherte, dem Kino, das er für sich und seine Freunde gemietet hatte. Die Mädchen entdeckten aber schließlich doch irgendwie sein Auto und parkten direkt hinter ihm. Sie bahnten sich ihren Weg durch das Kino, die ganze Zeit Elvis` Namen schreiend. Schließlich setzten sie sich in die Sitze in der Reihe direkt vor Elvis und drehten sich dauernd herum, um einen Blick auf ihn zu erhaschen. Elvis ärgerte sich, dass er den Film nicht in Ruhe sehen konnte. Er konnte es kaum erwarten, bis der Film vorbei war, um endlich diesen beiden lästigen Fans zu entkommen. Einen kurzen Moment lang lehnte er sich vor zu den Mädchen und streichelte Pam durchs Haar. Weder Pam noch ihre Freundin trauten sich, sich herumzudrehen. Sie saßen einfach nur noch gespannt und unbeweglich in ihren Sitzen. Kurz bevor der Film zu Ende war, mussten sie feststellen, dass Elvis schon heimlich gegangen war. Sie rannten aus dem Kino, um ihn einzuholen, aber sein Auto war schon weg. Als Pam an diesem Abend nach Hause kam, ging sie in ihr Zimmer und erinnerte sich, wie sanft Elvis sie gestreichelt hatte. Dabei fuhr sie sich selbst durch die Haare, so wie Elvis es getn hatte. Zu ihrer Überraschung und zu ihrem Ärger, fand Pam einen dicken Klumpen Kaugummi in ihren Haaren.

            1974 erinnerte sich Präsident Richard Nixon an eine Gelegenheit, bei der ihn ein Junge um ein Autogramm gebeten hatte. Nixon freute sich, dem Jugendlichen eine Freude machen zu können und unterschrieb mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Als er dem Jungen das Papier zurückgab, hielt ihm der einen zweiten Zettel hin und bat ihn, diesen auch noch zu signieren. Nixon verstand nicht, warum der Junge unbedingt 2 Autogramme haben wollte und fragte ihn, ob das zweite für seinen Bruder oder seine Schwester bestimmt sei. Der Junge antwortete: "Nein, aber um das gegen ein Elvis Presley- Autogramm tauschen zu können, brauche ich zwei von Ihren". Der ehemalige Präsident lachte über den Jungen und seine Gerissenheit. Fühlte er sich außerdem schlecht, weil er nun wusste, dass sein Name nur die Hälfte von Elvis` wert war?

            Elvis mochte Tom Jones sehr gerne und besuchte 1974 eine seiner Shows im Las Vegas Hilton. Als Elvis den Konzertsaal betrat, war er beeindruckt zu sehen, wie alle Frauen im Saal dem "Welsh Wonder" ihre Slips, BHs und Zimmerschlüssel zuwarfen. Elvis war amüsiert über Toms Einfluss auf die Frauen und begann laut zu lachen. Tom Jones bemerkte ihn und war stolz, vom King des Rock`n`Roll besucht zu werden, also stellte er Elvis dem Publikum vor. Jones mochte den Gedanken, dass Elvis nun zusehen musste, wie die Frauen verrückt nach ihm, Tom, waren und genoss den Moment. Allerding hörten die Frauen im Publikum sofort auf, ihm ihre Unterwäsche und Zimmerschlüssel zuzuwerfen und warfen sie stattdessen Elvis zu. Tom Jones war beleidigt und verärgert, dass Elvis alle Frauen so verrückt nach ihm machen konnte, indem er nur den Raum betrat, während er selbst dafür auf der Bühne singen, herumspringen und schwitzen musste. Er muss die Untreue seiner Fans nicht sehr geschäzt haben, denn an diesem Abend hielt er seine Show ziemlich kurz - nur 15 Minuten lang.

            Kommentar

            • Tafka S.
              Posting-Legende

              • 22.06.2005
              • 9754

              #7
              Danke für die neuen Stories, Mona!

              Also die Kaugummi-ins-Haar-schmier-Geschichte war mir neu und klingt doch ziemlich kurios, muss ich sagen.

              Viel besser finde ich da die Autogramm-Story mit "Tricky Dick", obwohl der anno 1974 eigentlich andere Sorgen gehabt haben müsste...

              Am besten gefällt mir die Anekdote von Elvis` Besuch bei einem Tom-Jones-Konzert. Ich meine, es gibt bestimmt Schlimmeres, als mit Damenhöschen und BHs beworfen zu werden. Und von den Hotelzimmerschlüsseln reden wir mal erst gar nicht...
              Allerdings war ich der Meinung, Tom Jones wäre in jenen Jahren im "Flamingo" aufgetreten, aber wenn in dem Buch vom "Hilton" die Rede ist, dann wird es wohl stimmen...

              Bin gespannt, was es als Nächstes gibt.

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