Elvis - Through My Eyes
The ultimate Elvis On Tour Double DVD Set
Vor ungefähr einem Jahr tauchte auf “mysteriöse” Art und Weise nicht verwendetes Filmmaterial von Elvis Konzertfilmen „That`s the way it is“ und „Elvis On Tour“ auf. Es wurde zunächst für hohe Summen unter der Hand an Fans verkauft bis es dann in den verschiedensten Versionen auf Ebay oder diversen Elvis Börsen auftauchte.
Unterschiede gab es sowohl in der Länge als auch in der Qualität des Materials und es wurde für den Fan immer schwieriger, den Überblick zu bewahren. Vieles von dem auf verschiedenen Auktionsplattformen für viel Geld angebotenen Materials ist sein Geld nicht wert und ist meiner Meinung nach eine reine Abzocke. Aber in diesem ganzen Jungle an verschiedenen DVD-R Sets gibt es dann und wann auch einen Lichtblick. Die ganzen „Veröffentlichungen“ in dieser Review zu nennen würde den Rahmen und die Seiten, die mir dafür zu Verfügung stehen, sprengen, daher picke ich nur die Veröffentlichung raus, die sich auch vom Preis-Leistungs-Verhältnis für den Fan lohnen.
Dieser Lichtblick äußert sich in der „Veröffentlichung“ von „Elvis - Through My Eyes“.
Es handelt sich dabei um einen Zusammenschnitt von bekanntem und unbekanntem Material, unterlegt mit der Stimme von Elvis, der unter anderem über seine Filmkarriere spricht.
Elvis - Through my eyes DVD 1
Nach einem gelungen Intro, dass an die Originalversion von „Elvis On Tour“ angelehnt ist, sehen wir unveröffentlichte Filmaufnahmen von Elvis im Studio: „Johnny B.Goode“, „Always on my mind“ (das in „Elvis On Tour“ nicht komplett zu sehen ist) und „Separate Ways“, das von der Originalversion verwendet wurde.
Es folgt ein schöner Übergang zu Konzertaufnahmen von Elvis, wir sehen ihn in Greensboro Backstage wie er mit seinen Bodyguards/Freunden vor der Show ein paar Witze reißt. Dieses Material ist aus der Originalversion bekannt passt aber wunderbar in den Übergang vom Studio auf die Konzertbühne.
Die Aufnahmen aus dem Greensboro Konzert beginnen mit „Until it’s time for you to go“.
Es folgen einige Sekunden von „Polk Salad Annie“ und „Heartbreak Hotel“ bis wir dann „A big hunk of love“ in einer wirklich tollen Version komplett zu sehen bekommen.
Ein schnittfreier Übergang zu „Bridge over troubled water“ folgt und wer das Original kennt, weiß, um was für eine tolle Version es sich handelt. Das Outtake-Material (unveröffentliches Material) wurde mit dem was wir schon aus „Elvis On Tour“ kennen zusammengeschnitten, um übergangslos Aufnahmen von einem zu anderen Lied sehen zu können.
Man kann das „neue“ Material sehr gut von den Originalaufnahmen aus „Elvis On Tour“ unterscheiden, da die Outtakes mit einem Timer versehen wurden. Aus welchen Gründen man das gemacht hat, daran scheiden sich die Geister. Die einen sagen, dass man diesen Timer benötigt, um das Material zu schneiden, die anderen sagen, dass er nachträglich von irgend jemandem eingefügt wurde, um den Anschein zu erwecken, man hätte dieses Material für eine Produktion durch Turner benötigt.
„An american trilogy“ wurde bis zum Mittelteil komplett aus der Originalversion von „Elvis On Tour“ entnommen. Der Konzertablauf in Greensboro wurde eingehalten und es folgen keine Lieder, die nicht der Reihe nach auch so von Elvis in diesem Konzert gesungen wurden.
Nach „American Trilogy“ sang er „Burning Love“, das wir nun hier erstmals zu sehen bekommen. Es ist wirklich eine Freude Elvis dabei zu beobachten, wie er die Band dazu bekommen will, „endlich“ den Song zu beenden und als es dann beim zweiten Mal nicht klappt, sein Grinsen zu sehen. Und als sich Elvis dafür beim Publikum entschuldigt, ist das Gesicht, das Jerry Scheff macht, Gold wert.
Um dem Originalkonzertablauf weiterhin treu zu bleiben, folgt nun „Release me“. Es besteht aus bereits veröffentlichtem, größtenteils aber aus unveröffentlichtem Material.
„Release me“ ist von der Qualität nicht ganz so gut wie das andere Material, das macht aber nicht sehr viel aus. Um das Konzertmaterial von Greensboro zu einem Ende zu bringen, folgt nun „Funny how times slips away“, das sollen dann auch die letzten Aufnahmen dieses Konzertes sein. Diese sind bereits auf der Originalversion enthalten. Es kann aber natürlich kein Elviskonzert enden ohne „can’t help falling in love“, daher sehen wir noch einen kurzen Schnipsel dieses Songs und wie Elvis sich aufmacht, die Bühne zu verlassen. Dieses Material ist ebenfalls unveröffentlicht.
Es folgt ein Schnitt und ein Hilton Mitarbeiter wird interviewt (die Identität der Person konnte bis Redaktionsschluss leider nicht ermittelt werden). Er erzählt, dass Elvis die größte Attraktion ist, die sie jemals hatten und wenn der Showroom 5.000 Menschen fassen würde, dann würden sie ebenfalls jeden Abend ausverkauft sein.
Es folgt ein weiterer Schnitt und wir finden Elvis in Albuquerque. Er trägt den White-Fireworks-Suit und befindet sich in einem Tourbus, er spricht mit einem an Leukämie erkrankten Mädchen (Denise Sanchez, damals 8 Jahre alt) und gibt Autogramme.
Sie fragt ihn, ob er einen Song für sie singt Elvis antwort: „All right, but I’m not gonna tell you which one I’m going to do. It’ll be a surprise." Elvis wird ihr später im Konzert „You gave me a mountain“ widmen, das aber nur am Rande.
Im nächsten Kapitel befinden wir uns Backstage in Jacksonville zusammen mit Elvis, Vernon und der Memphis Mafia, die sich mit Lamar Fike und einem Wasserglas einen Spaß erlauben. Des Weiteren sehen wir ihn im Gespräch mit seiner männlichen Backgroundgruppe JD Sumner and the Stamps.
Wir sehen Aufnahmen von Elvis, die bereits aus „Elvis On Tour“ bekannt sind. Wir befinden uns in Richmond, Virgina und Elvis ist Backstage. Im Hintergrund erzählt Elvis, dass er unter Lampenfieber leidet und weiteres, dass bereits aus Elvis „Elvis On Tour“ bekannt ist. „Susan when she tried“ läuft ebenfalls im Hintergrund.
Weitere, bekannte Aufnahmen aus Roanoke folgen: Elvis trifft dort mit seinem Learjet ein, der damalige Bürgermeister Roy Webber überreicht ihm die Schlüssel zur Stadt.
Nach einigen bekannten Aufnahmen von Fans vor der Show sehen wir nun „I got a women“ aus der Virginia Show. Diese Aufnahme ist uns auch aus der Originalversion von „Elvis On Tour“ bekannt. Die nun für einige Sekunden folgenden Aufnahmen zeigen Elvis im Red-Burning-Love-Suit und sind absolut rar.
Elvis erzählt im Hintergrund. Diese und weitere unveröffentlichte Aufnahmen - u.a Elvis im White-Fireworks-Suit - wurden unterlegt mit dem Song „Promised Land“. Diese Konzertaufnahmen zeigen zum Teil auch die Stätten, in den Elvis in der April Tour aufgetreten ist - u. a North Carolina. Auch diese Aufnahmen bestehen zum Teil aus unveröffentlichtem und veröffentlichtem Material. Weiteres Backstagematerial zeigt Elvis im Red-Lion-Suit. Er witzelt darüber, dass die Band das Ende von „Burning Love“ in der letzten Show nicht hinbekommen hat und u.a aus diesen Gründen den Song nicht live singen will.
Diese Aufnahmen sind hervorragend mit den bereits veröffentlichten Aufnahmen von „Elvis On Tour“ zusammengeschnitten. On Top gibt es noch „CC Rider“, ebenfalls bislang unveröffentlicht aus dem Konzert.
Im nächsten Kapitel erzählt Elvis über JD Sumner und die Stamps und erklärt, weshalb er nicht mehr mit den Impirials zusammen arbeitet. Kurz darauf setzen sie ein mit „Sweet Sweet Spirit“. Es folgt eine unveröffentlichte Aufnahme von „How great thou Art“ aus Virginia.
Wie auch in der Originalveröffentlichung gibt es bei diesem „Release“ Ausschnitte aus der Pressekonferenz der vier Konzerte, die er im Madison Square Garden gegeben hat.
Leider finden sich unter den ganzen „Veröffentlichungen“ die es mittlerweile gibt, keine bisher unveröffentlichten Aufnahmen dieser Pressekonferenz. Es wäre ein besonderes Highlight gewesen, da diese Pressekonferenz noch nie vollständig (als Filmmaterial) veröffentlicht wurde, weder auf offizieller noch inoffizieller Seite.
Nach dem Interview folgen 8mm-Aufnahmen aus dem Madison Square Garden. Es handelt sich dabei um folgende Lieder: „That`s all right“, “ Proud Mary“ und „Impossible Dream“. Da es sich um 8mm-Aufnahmen handelt, können diese, was die Qualität der anderen Aufnahmen angeht, nicht mithalten. Nichtsdestotrotz sind sie sehr interessant für den, der sie nicht kennt und im „historical content“ gesehen, sehr wichtig. Diese 8mm-Aufnahmen vom 10. Juni 20:30h enthalten noch einen kurzen Clip aus der Opening Show vom 9. Juni.
Die letzten „Behind the scenes“-Aufnahmen auf der ersten DVD zeigen Elvis im Auto nach einem Konzert. Es folgt ein Schnitt wie in der Originalversion, zu sehen sind Bilder aus den 50er Jahren. Anders als im Original („Elvis On Tour“) jedoch erzählt Elvis über seine Karriere und wie seine ersten Aufnahmen zustande gekommen sind.
Als Abschluss der ersten DVD sehen wir Elvis bei den Songs “I can`t stop loving you”, “Never been to Spain”, “You gave me a mountain”,”Lawdy Miss Clawdy” und “Can`t help falling in love”. Diese Aufnahmen sind alle bekannt und wurden aus der Originalveröffentlichung und „Elvis – the lost performances“ zusammengeschnitten.
Elvis - Through my eyes DVD 2
Die zweite DVD beginnt mit einer Instrumental Version von „Burning Love“.
Zu sehen bekommen wir James Burton und John Wilkinson während Elvis über seine Musiker spricht, unter anderen darüber weshalb er sie ausgewählt hat. Das in diesem Zusammenhang gezeigte Material wurde am April 5, 1972 in Buffalo, N.Y. aufgezeichnet und bisher in dieser Form noch nicht veröffentlicht – allerdings sind Teile dieser Session auf „Elvis On Tour“ zu sehen, unter anderem „I, John“.
Während 50er-Jahre-Clips laufen, spricht Elvis über seine Kotletten und das er wegen ihnen aus dem Football Team geflogen ist. Es folgen die 50er-Jahre-Aufnahmen „Too much“ und „When my blue moon turns to gold again“. Elvis spricht nun kurz über den Begin seiner Karriere.
Im nächsten Kapitel sehen wir Aufnahmen vor Beginn eines Konzertes und wie sich ein Parkplatz langsam füllt. Es folgt „CC Rider“ aus Virginia vom 9. April. Diese Aufnahme ist ebenfalls unveröffentlicht, gefolgt von „Love me Tender“, das wie in der Originalversion von „Elvis On Tour“ „unterbrochen“ wird und Ausschnitte aus Elvis Filmen zu sehen sind. Zusätzlich spricht Elvis selbst über seine Filme, äußert seine Unzufriedenheit über die Umstände, dass jeder Film gleich gewesen sei und er es so zu machen hatte wie „sie“ es wollten.
Die bereits veröffentlichte Version von „Polk Salad Annie“ aus dem Virginia Konzert führt uns in das nächste Kapitel. Ebenso aus dem diesem Konzert gibt es eine unveröffentlichte Version von „Love me“. Es folgt „All shook up“, es wurde bereits veröffentlicht. Sehr interessant ist der Anfang von „Teddy Bear“, dort wurde zusätzlich Filmmaterial eingeschnitten, das uns erstmals Elvis Gesicht in dieser Szene zeigt, diese Szene wurde noch nie veröffentlicht. Leider ist die Qualität nicht sehr gut aber der Vollständigkeit halber eine sehr schöne Ergänzung und wiederholt sich noch einmal in der Mitte von „Teddy Bear“.
Es folgen “Don`t be cruel” und “Are you lonesome tonight”. Als nächstes sehen wir „For the good times“, ebenfalls bisher unveröffentlicht. Diese Aufnahmen sind sehr Band-lastig, dass heißt wir sehen wenig Elvis und sehr viel von der Band und den Sängern.
Der nächste Abschnitt zeigt uns 8mm-Aufnahmen vor einem Abflug zur nächsten Show.
Elvis spricht über den Jaycess Award und darüber, wie nervös er war. Das folgende Kapitel katapultiert uns mitten in einen Konzertauftritt von Elvis, „An american trilogy“.
Es folgt eine sehr schöne Szene aus Elvis Suite im Las Vegas Hilton, dort bekommt er eine Goldene Schallplatte für sein Madison Square Garden Album.
Elvis erzählt über die Leute die ihn begleiten und welche Aufgaben sie haben. Es folgen weitere Aufnahmen, die Elvis bei den Proben (Rehearsals) zeigen.
Es sind “A big hunk o`love”, “Burning Love”, “Proud Mary”, “The lighthouse”, “I, John”, “Bosom of Abraham” und “Lead me, Guide me”. Abschließend wird ein Interview gezeigt, das Elvis dem Filmemacher nach einer Recording Session gegeben hat. Der eigentliche DVD-Teil hat das gleich Ende wie das Original. Anstatt „Memories“ hören wir jedoch die Rehearsal-Version von „Young and beautiful“. Und dann gibt es noch einen Bonus, nämlich Interviews mit Vernon Presley und George Klein.
Beide DVD`s verfügen über ein Menü und man kann jeden Song einzeln anwählen.
Abschließend lässt sich sagen, dass man sich wünschen kann, so eine „Veröffentlichung“ von offizieller Seite zu bekommen. Der Schnitt ist toll und das Material auch. Von einigen Qualitätssprüngen abgesehen kann ich diese „Veröffentlichung“ nur empfehlen. Dieser Zusammenschnitt hebt sich durch Aufbau, Schnitt und Qualität von allen anderen DVD-R „Veröffentlichungen“, die seit Auftauchen der Elvis „Elvis On Tour“-Outtakes angeboten werden, ganz klar ab.
Die Aufstellung des Inhaltes:
DVD 1:
1. Johnny B. Goode
2. Always On My Mind
3. Separate Ways
4. Until It’s Time For You To Go
5. A Big Hunk O’ Love
6. Bridge Over Troubled Water
7. An American Trilogy
8. Burning Love
9. Release Me
10. Funny How Time Slips Away
11. Various Clips
12. Denise Sanchez Clip
13. Backstage
14. Backstage
15. Roanoke Airport
16. I Got A Woman
17. Various Live Clips
18. Promised Land
19. Backstage/Car Clips/See See Rider
20. Sweet Sweet Spirit
21. How Great Thou Art
22. New York PressConference
23/24/25. New York 1972 8MM
26. Various Clips
27. I Can’t Stop Loving You
28. Never Been To Spain
29. You Gave Me A Mountain
30. Lawdy Miss Clawdy
31. Can’t Help Falling In Love.
DVD 2:
32.Burning Love
33. I John
34. Too Much
35. When My Blue Moon Turns To Gold Again
36.See See Rider
37. Love Me Tender
38. Polk Salad Annie
39. Love Me
40. All Shook Up
41. Teddy Bear/Don’t Be Cruel
42. Are You Lonesome Tonight
43. For The Good Times
44. JC Awards
45. An American Trilogy
46. Hilton Hotel Gold Records Presentation
47.Various Clips
48. A Big Hunk O’ Love
49 A Big Hunk O’ Love
50. Burning Love
51.Burning Love
52. Proud Mary
53. Lighthouse
54. I John
55. Bosom Of Abraham
56. Lead Me, Guide Me
57. Interview
58. Young And Beautiful
59. Vernon PresleyInterview
60. George Klein Interview.
The ultimate Elvis On Tour Double DVD Set
Vor ungefähr einem Jahr tauchte auf “mysteriöse” Art und Weise nicht verwendetes Filmmaterial von Elvis Konzertfilmen „That`s the way it is“ und „Elvis On Tour“ auf. Es wurde zunächst für hohe Summen unter der Hand an Fans verkauft bis es dann in den verschiedensten Versionen auf Ebay oder diversen Elvis Börsen auftauchte.
Unterschiede gab es sowohl in der Länge als auch in der Qualität des Materials und es wurde für den Fan immer schwieriger, den Überblick zu bewahren. Vieles von dem auf verschiedenen Auktionsplattformen für viel Geld angebotenen Materials ist sein Geld nicht wert und ist meiner Meinung nach eine reine Abzocke. Aber in diesem ganzen Jungle an verschiedenen DVD-R Sets gibt es dann und wann auch einen Lichtblick. Die ganzen „Veröffentlichungen“ in dieser Review zu nennen würde den Rahmen und die Seiten, die mir dafür zu Verfügung stehen, sprengen, daher picke ich nur die Veröffentlichung raus, die sich auch vom Preis-Leistungs-Verhältnis für den Fan lohnen.
Dieser Lichtblick äußert sich in der „Veröffentlichung“ von „Elvis - Through My Eyes“.
Es handelt sich dabei um einen Zusammenschnitt von bekanntem und unbekanntem Material, unterlegt mit der Stimme von Elvis, der unter anderem über seine Filmkarriere spricht.
Elvis - Through my eyes DVD 1
Nach einem gelungen Intro, dass an die Originalversion von „Elvis On Tour“ angelehnt ist, sehen wir unveröffentlichte Filmaufnahmen von Elvis im Studio: „Johnny B.Goode“, „Always on my mind“ (das in „Elvis On Tour“ nicht komplett zu sehen ist) und „Separate Ways“, das von der Originalversion verwendet wurde.
Es folgt ein schöner Übergang zu Konzertaufnahmen von Elvis, wir sehen ihn in Greensboro Backstage wie er mit seinen Bodyguards/Freunden vor der Show ein paar Witze reißt. Dieses Material ist aus der Originalversion bekannt passt aber wunderbar in den Übergang vom Studio auf die Konzertbühne.
Die Aufnahmen aus dem Greensboro Konzert beginnen mit „Until it’s time for you to go“.
Es folgen einige Sekunden von „Polk Salad Annie“ und „Heartbreak Hotel“ bis wir dann „A big hunk of love“ in einer wirklich tollen Version komplett zu sehen bekommen.
Ein schnittfreier Übergang zu „Bridge over troubled water“ folgt und wer das Original kennt, weiß, um was für eine tolle Version es sich handelt. Das Outtake-Material (unveröffentliches Material) wurde mit dem was wir schon aus „Elvis On Tour“ kennen zusammengeschnitten, um übergangslos Aufnahmen von einem zu anderen Lied sehen zu können.
Man kann das „neue“ Material sehr gut von den Originalaufnahmen aus „Elvis On Tour“ unterscheiden, da die Outtakes mit einem Timer versehen wurden. Aus welchen Gründen man das gemacht hat, daran scheiden sich die Geister. Die einen sagen, dass man diesen Timer benötigt, um das Material zu schneiden, die anderen sagen, dass er nachträglich von irgend jemandem eingefügt wurde, um den Anschein zu erwecken, man hätte dieses Material für eine Produktion durch Turner benötigt.
„An american trilogy“ wurde bis zum Mittelteil komplett aus der Originalversion von „Elvis On Tour“ entnommen. Der Konzertablauf in Greensboro wurde eingehalten und es folgen keine Lieder, die nicht der Reihe nach auch so von Elvis in diesem Konzert gesungen wurden.
Nach „American Trilogy“ sang er „Burning Love“, das wir nun hier erstmals zu sehen bekommen. Es ist wirklich eine Freude Elvis dabei zu beobachten, wie er die Band dazu bekommen will, „endlich“ den Song zu beenden und als es dann beim zweiten Mal nicht klappt, sein Grinsen zu sehen. Und als sich Elvis dafür beim Publikum entschuldigt, ist das Gesicht, das Jerry Scheff macht, Gold wert.
Um dem Originalkonzertablauf weiterhin treu zu bleiben, folgt nun „Release me“. Es besteht aus bereits veröffentlichtem, größtenteils aber aus unveröffentlichtem Material.
„Release me“ ist von der Qualität nicht ganz so gut wie das andere Material, das macht aber nicht sehr viel aus. Um das Konzertmaterial von Greensboro zu einem Ende zu bringen, folgt nun „Funny how times slips away“, das sollen dann auch die letzten Aufnahmen dieses Konzertes sein. Diese sind bereits auf der Originalversion enthalten. Es kann aber natürlich kein Elviskonzert enden ohne „can’t help falling in love“, daher sehen wir noch einen kurzen Schnipsel dieses Songs und wie Elvis sich aufmacht, die Bühne zu verlassen. Dieses Material ist ebenfalls unveröffentlicht.
Es folgt ein Schnitt und ein Hilton Mitarbeiter wird interviewt (die Identität der Person konnte bis Redaktionsschluss leider nicht ermittelt werden). Er erzählt, dass Elvis die größte Attraktion ist, die sie jemals hatten und wenn der Showroom 5.000 Menschen fassen würde, dann würden sie ebenfalls jeden Abend ausverkauft sein.
Es folgt ein weiterer Schnitt und wir finden Elvis in Albuquerque. Er trägt den White-Fireworks-Suit und befindet sich in einem Tourbus, er spricht mit einem an Leukämie erkrankten Mädchen (Denise Sanchez, damals 8 Jahre alt) und gibt Autogramme.
Sie fragt ihn, ob er einen Song für sie singt Elvis antwort: „All right, but I’m not gonna tell you which one I’m going to do. It’ll be a surprise." Elvis wird ihr später im Konzert „You gave me a mountain“ widmen, das aber nur am Rande.
Im nächsten Kapitel befinden wir uns Backstage in Jacksonville zusammen mit Elvis, Vernon und der Memphis Mafia, die sich mit Lamar Fike und einem Wasserglas einen Spaß erlauben. Des Weiteren sehen wir ihn im Gespräch mit seiner männlichen Backgroundgruppe JD Sumner and the Stamps.
Wir sehen Aufnahmen von Elvis, die bereits aus „Elvis On Tour“ bekannt sind. Wir befinden uns in Richmond, Virgina und Elvis ist Backstage. Im Hintergrund erzählt Elvis, dass er unter Lampenfieber leidet und weiteres, dass bereits aus Elvis „Elvis On Tour“ bekannt ist. „Susan when she tried“ läuft ebenfalls im Hintergrund.
Weitere, bekannte Aufnahmen aus Roanoke folgen: Elvis trifft dort mit seinem Learjet ein, der damalige Bürgermeister Roy Webber überreicht ihm die Schlüssel zur Stadt.
Nach einigen bekannten Aufnahmen von Fans vor der Show sehen wir nun „I got a women“ aus der Virginia Show. Diese Aufnahme ist uns auch aus der Originalversion von „Elvis On Tour“ bekannt. Die nun für einige Sekunden folgenden Aufnahmen zeigen Elvis im Red-Burning-Love-Suit und sind absolut rar.
Elvis erzählt im Hintergrund. Diese und weitere unveröffentlichte Aufnahmen - u.a Elvis im White-Fireworks-Suit - wurden unterlegt mit dem Song „Promised Land“. Diese Konzertaufnahmen zeigen zum Teil auch die Stätten, in den Elvis in der April Tour aufgetreten ist - u. a North Carolina. Auch diese Aufnahmen bestehen zum Teil aus unveröffentlichtem und veröffentlichtem Material. Weiteres Backstagematerial zeigt Elvis im Red-Lion-Suit. Er witzelt darüber, dass die Band das Ende von „Burning Love“ in der letzten Show nicht hinbekommen hat und u.a aus diesen Gründen den Song nicht live singen will.
Diese Aufnahmen sind hervorragend mit den bereits veröffentlichten Aufnahmen von „Elvis On Tour“ zusammengeschnitten. On Top gibt es noch „CC Rider“, ebenfalls bislang unveröffentlicht aus dem Konzert.
Im nächsten Kapitel erzählt Elvis über JD Sumner und die Stamps und erklärt, weshalb er nicht mehr mit den Impirials zusammen arbeitet. Kurz darauf setzen sie ein mit „Sweet Sweet Spirit“. Es folgt eine unveröffentlichte Aufnahme von „How great thou Art“ aus Virginia.
Wie auch in der Originalveröffentlichung gibt es bei diesem „Release“ Ausschnitte aus der Pressekonferenz der vier Konzerte, die er im Madison Square Garden gegeben hat.
Leider finden sich unter den ganzen „Veröffentlichungen“ die es mittlerweile gibt, keine bisher unveröffentlichten Aufnahmen dieser Pressekonferenz. Es wäre ein besonderes Highlight gewesen, da diese Pressekonferenz noch nie vollständig (als Filmmaterial) veröffentlicht wurde, weder auf offizieller noch inoffizieller Seite.
Nach dem Interview folgen 8mm-Aufnahmen aus dem Madison Square Garden. Es handelt sich dabei um folgende Lieder: „That`s all right“, “ Proud Mary“ und „Impossible Dream“. Da es sich um 8mm-Aufnahmen handelt, können diese, was die Qualität der anderen Aufnahmen angeht, nicht mithalten. Nichtsdestotrotz sind sie sehr interessant für den, der sie nicht kennt und im „historical content“ gesehen, sehr wichtig. Diese 8mm-Aufnahmen vom 10. Juni 20:30h enthalten noch einen kurzen Clip aus der Opening Show vom 9. Juni.
Die letzten „Behind the scenes“-Aufnahmen auf der ersten DVD zeigen Elvis im Auto nach einem Konzert. Es folgt ein Schnitt wie in der Originalversion, zu sehen sind Bilder aus den 50er Jahren. Anders als im Original („Elvis On Tour“) jedoch erzählt Elvis über seine Karriere und wie seine ersten Aufnahmen zustande gekommen sind.
Als Abschluss der ersten DVD sehen wir Elvis bei den Songs “I can`t stop loving you”, “Never been to Spain”, “You gave me a mountain”,”Lawdy Miss Clawdy” und “Can`t help falling in love”. Diese Aufnahmen sind alle bekannt und wurden aus der Originalveröffentlichung und „Elvis – the lost performances“ zusammengeschnitten.
Elvis - Through my eyes DVD 2
Die zweite DVD beginnt mit einer Instrumental Version von „Burning Love“.
Zu sehen bekommen wir James Burton und John Wilkinson während Elvis über seine Musiker spricht, unter anderen darüber weshalb er sie ausgewählt hat. Das in diesem Zusammenhang gezeigte Material wurde am April 5, 1972 in Buffalo, N.Y. aufgezeichnet und bisher in dieser Form noch nicht veröffentlicht – allerdings sind Teile dieser Session auf „Elvis On Tour“ zu sehen, unter anderem „I, John“.
Während 50er-Jahre-Clips laufen, spricht Elvis über seine Kotletten und das er wegen ihnen aus dem Football Team geflogen ist. Es folgen die 50er-Jahre-Aufnahmen „Too much“ und „When my blue moon turns to gold again“. Elvis spricht nun kurz über den Begin seiner Karriere.
Im nächsten Kapitel sehen wir Aufnahmen vor Beginn eines Konzertes und wie sich ein Parkplatz langsam füllt. Es folgt „CC Rider“ aus Virginia vom 9. April. Diese Aufnahme ist ebenfalls unveröffentlicht, gefolgt von „Love me Tender“, das wie in der Originalversion von „Elvis On Tour“ „unterbrochen“ wird und Ausschnitte aus Elvis Filmen zu sehen sind. Zusätzlich spricht Elvis selbst über seine Filme, äußert seine Unzufriedenheit über die Umstände, dass jeder Film gleich gewesen sei und er es so zu machen hatte wie „sie“ es wollten.
Die bereits veröffentlichte Version von „Polk Salad Annie“ aus dem Virginia Konzert führt uns in das nächste Kapitel. Ebenso aus dem diesem Konzert gibt es eine unveröffentlichte Version von „Love me“. Es folgt „All shook up“, es wurde bereits veröffentlicht. Sehr interessant ist der Anfang von „Teddy Bear“, dort wurde zusätzlich Filmmaterial eingeschnitten, das uns erstmals Elvis Gesicht in dieser Szene zeigt, diese Szene wurde noch nie veröffentlicht. Leider ist die Qualität nicht sehr gut aber der Vollständigkeit halber eine sehr schöne Ergänzung und wiederholt sich noch einmal in der Mitte von „Teddy Bear“.
Es folgen “Don`t be cruel” und “Are you lonesome tonight”. Als nächstes sehen wir „For the good times“, ebenfalls bisher unveröffentlicht. Diese Aufnahmen sind sehr Band-lastig, dass heißt wir sehen wenig Elvis und sehr viel von der Band und den Sängern.
Der nächste Abschnitt zeigt uns 8mm-Aufnahmen vor einem Abflug zur nächsten Show.
Elvis spricht über den Jaycess Award und darüber, wie nervös er war. Das folgende Kapitel katapultiert uns mitten in einen Konzertauftritt von Elvis, „An american trilogy“.
Es folgt eine sehr schöne Szene aus Elvis Suite im Las Vegas Hilton, dort bekommt er eine Goldene Schallplatte für sein Madison Square Garden Album.
Elvis erzählt über die Leute die ihn begleiten und welche Aufgaben sie haben. Es folgen weitere Aufnahmen, die Elvis bei den Proben (Rehearsals) zeigen.
Es sind “A big hunk o`love”, “Burning Love”, “Proud Mary”, “The lighthouse”, “I, John”, “Bosom of Abraham” und “Lead me, Guide me”. Abschließend wird ein Interview gezeigt, das Elvis dem Filmemacher nach einer Recording Session gegeben hat. Der eigentliche DVD-Teil hat das gleich Ende wie das Original. Anstatt „Memories“ hören wir jedoch die Rehearsal-Version von „Young and beautiful“. Und dann gibt es noch einen Bonus, nämlich Interviews mit Vernon Presley und George Klein.
Beide DVD`s verfügen über ein Menü und man kann jeden Song einzeln anwählen.
Abschließend lässt sich sagen, dass man sich wünschen kann, so eine „Veröffentlichung“ von offizieller Seite zu bekommen. Der Schnitt ist toll und das Material auch. Von einigen Qualitätssprüngen abgesehen kann ich diese „Veröffentlichung“ nur empfehlen. Dieser Zusammenschnitt hebt sich durch Aufbau, Schnitt und Qualität von allen anderen DVD-R „Veröffentlichungen“, die seit Auftauchen der Elvis „Elvis On Tour“-Outtakes angeboten werden, ganz klar ab.
Die Aufstellung des Inhaltes:
DVD 1:
1. Johnny B. Goode
2. Always On My Mind
3. Separate Ways
4. Until It’s Time For You To Go
5. A Big Hunk O’ Love
6. Bridge Over Troubled Water
7. An American Trilogy
8. Burning Love
9. Release Me
10. Funny How Time Slips Away
11. Various Clips
12. Denise Sanchez Clip
13. Backstage
14. Backstage
15. Roanoke Airport
16. I Got A Woman
17. Various Live Clips
18. Promised Land
19. Backstage/Car Clips/See See Rider
20. Sweet Sweet Spirit
21. How Great Thou Art
22. New York PressConference
23/24/25. New York 1972 8MM
26. Various Clips
27. I Can’t Stop Loving You
28. Never Been To Spain
29. You Gave Me A Mountain
30. Lawdy Miss Clawdy
31. Can’t Help Falling In Love.
DVD 2:
32.Burning Love
33. I John
34. Too Much
35. When My Blue Moon Turns To Gold Again
36.See See Rider
37. Love Me Tender
38. Polk Salad Annie
39. Love Me
40. All Shook Up
41. Teddy Bear/Don’t Be Cruel
42. Are You Lonesome Tonight
43. For The Good Times
44. JC Awards
45. An American Trilogy
46. Hilton Hotel Gold Records Presentation
47.Various Clips
48. A Big Hunk O’ Love
49 A Big Hunk O’ Love
50. Burning Love
51.Burning Love
52. Proud Mary
53. Lighthouse
54. I John
55. Bosom Of Abraham
56. Lead Me, Guide Me
57. Interview
58. Young And Beautiful
59. Vernon PresleyInterview
60. George Klein Interview.
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