Review: LET YOURSELF GO - THE MAKING OF "ELVIS" (FTD, 2006)
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Mensch, Mannoe, versteh doch: Die Zahl derjenigen, die Wert auf erstklassige Produkte zu einem angemessenen Preis verlangen, ist so verschwindend gering, dass ein Boykott dieser Gruppe einfach nicht ins Gewicht fällt. Du hast offensichtlich ehrenwerte Ziele und dein Aufruf scheint auch wirklich ehrlich und ernstgemeint - aber ich fürchte fast, es bringt nichts ... Obwohl, einiges hat sich durch die Dauermeckerei speziell im FECC vielleicht schon verändert ...Kommentar
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Mensch, Mannoe, versteh doch: Die Zahl derjenigen, die Wert auf erstklassige Produkte zu einem angemessenen Preis verlangen, ist so verschwindend gering, dass ein Boykott dieser Gruppe einfach nicht ins Gewicht fällt. Du hast offensichtlich ehrenwerte Ziele und dein Aufruf scheint auch wirklich ehrlich und ernstgemeint - aber ich fürchte fast, es bringt nichts ... Obwohl, einiges hat sich durch die Dauermeckerei speziell im FECC vielleicht schon verändert ...
Die Tracks an sich (dh Elvis Leistung) ist klasse, aber als Ganzes versagt dieses Teil einfach. Ich wiederhole mich, wenn ich schreibe, allein ein paar liner notes, eine durchdachte Reihenfolge der Tracks und das Weglassen der Informal Session zugunsten von mehr Outtakes mit etwas mehr studio talk hätten aus dieser CD einen Klassiker machen können. That's all.DUM-DEE-DUM-DEE-DUM YEAH-YEAH-YEAH!
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Was ist so schwierig daran, eine CD zusammenzustellen, die breite Anerkennung findet? Wer aus meiner Review herausliest, dass ich die LET YOURSELF GO mies finde, ist auf dem Holzweg.
Die Tracks an sich (dh Elvis Leistung) ist klasse, aber als Ganzes versagt dieses Teil einfach. Ich wiederhole mich, wenn ich schreibe, allein ein paar liner notes, eine durchdachte Reihenfolge der Tracks und das Weglassen der Informal Session zugunsten von mehr Outtakes mit etwas mehr studio talk hätten aus dieser CD einen Klassiker machen können. That's all.
Genauso bei dieser CD. Mehr als 45 Minuten in der Art würde ich persönlich nicht aushalten. Es ist für meine Begriffe einfach nicht erträglich. Dieses vor und zurück, hin und her, Einsatz, Abbruch, woanders weiter, wieder von vorne, ne andere Version usw. usf., du weißt, wovon ich spreche, du hast dich durch den Mist durchgewühlt - ich höre nur (noch). Ich denke, die CD ist von der Choreografie her gelungen, die Abfolge ist mir völlg Schnuppe solange sie ”funktioniert" (und das tut sie), es gibt einige klasse Tracks auf der CD, einige Schmakerl immerhin noch, was will man mehr. der Untertitel wird überbewertet, der Titel offensichtlich von dir nicht oder falsch verstanden. Nein, es geht nicht um ein "rehearse", es geht um das Feeling, wie immer ...
Was Elvis tat, war im Wesentlichen loszulassen, abzulassen von seiner Routine, von bewährten Sachen, von bewährten Partnern, Beratern, Musikern, Produktionsweisen, all das findet sich hier komprimiert auf 45 Minutne (plus Bonus). Es ist eine schöne kleine Doku, gut gemacht (für FTD-Verhältnisse), ich gebe dafür sieben von zehn Punkten (mit der Tendenz zu acht).Kommentar
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Ich denke genau wie Timmy, daß die heftige Kritik im vergangenen Jahr letztlich doch einiges bewirkt hat: Lene Reidel ist offensichtlich raus, die Cover werden von einem Freelancer gestaltet, das Mastering ist durch Budd/Jeansson/Anesini deutlich besser geworden.
Insofern tut sich schon was - und das stimmt mich dann auch in gewisser Weise "milde", wenn das ein oder andere dann immer noch nicht nach meinem Geschmack läuft.
Aber "Writing For The King" zeigt doch schon wieder, wie schwierig - oder geradezu unmöglich es ist, die beiden Haupt-Fronten zusammenzubringen.
Jetzt beschwert sich jeder, daß die erste CD Live-Aufnahmen enthält. Warum eigentlich!? Vor Veröffentlichung des Tracklistings jammerte jeder, daß er das Buch nur dann kauft, wenn auch Alternates von Elvis'-Versionen veröffentlicht werden! Wobei jeder weiß, daß es von Teddy Bear oder Hard Headed WOmen (zur Zeit) keine Outtakes gibt!
Ich hätte das Buch natürlich auch lieber als komplett durchgestyltes Projekt gesehen - und hätte dafür auch in Kauf genommen, eine CD voll mit Elvis Mastern zu bekommen, wenn es denn keine Outtakes (mehr) gibt - und auf der zweiten CD eben die Demos.
Das Problem ist: es gibt offensichtlich sehr viele, die die Bedeutung der Demos überhaupt nicht begreifen können oder wollen (weil: "kein Elvis") und das Buch nur dann kaufen, wenn es ihnen irgendetwas Elvis-mäßiges bieten, das sie noch nicht "besitzen" (die Anführung steht zur Betonung!).
Ergo muß ich als - ich möchte es mal so formulieren: "begreifender Fan" in Kauf nehmen, daß FTD eine CD mit Live-Material füllt, weil Live-Material sich am allerbesten verkauft. Denn nur so habe ich als "begreifender Fan" die Chance, ein solch äußerst interessantes - und für meine Begriffe wichtiges - Projekt zu hören zu bekommen. Denn nur so hat FTD eine Chance, die Kosten für dieses Buch wieder reinzuholen .... und wenn sich herausstellen sollte, daß nun wirklich niemand dieses Buch kauft - trotz Live-Aufnahmen - dann wird es eben als nächste FTD-CDs mehrere Soundboards hintereinander geben ....
Das ist leider so .... und diese Realität muß man einfach sehen und akzeptieren .... HallelujaKommentar
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Zitat von etpDann bist Du aber hier falsch am Platz. Ich bin ja auch nicht derjenige, der alles stillschweigend hingenommen hat. Ich habe meinem Ärger ja auch schon oft und lautstark Luft gemacht. Allerdings nutze ich dafür immer wieder das FECC forum, denn nur dort - denke ich - hat mein Beitrag auch eine minimale Chance, gelesen und vielleicht sogar "Ernst" genommen zu werden.
Der Verweis auf ein "diffuses" "feeling", der hier mehrmals zu lesen war, ist symptomatisch für den Mangel an klaren Argumenten, die die angebliche hohe Qualität der CD nachvollziehbar zu machen.
Was Elvis tat, war im Wesentlichen loszulassen, abzulassen von seiner Routine, von bewährten Sachen, von bewährten Partnern, Beratern, Musikern, Produktionsweisen, all das findet sich hier komprimiert auf 45 Minutne (plus Bonus). Es ist eine schöne kleine Doku, gut gemacht (für FTD-Verhältnisse), ich gebe dafür sieben von zehn Punkten (mit der Tendenz zu acht).
Aber: wir drehen uns im Kreis und können da wohl auch noch 50 Postings so weiter betreiben. Zur Sicherheit erwähne ich nochmal, dass, auch wenn wir unsere Meinungen nicht unter einen Hut bekommen, dieser Thread mir mittlerweile sehr gut gefällt.
DUM-DEE-DUM-DEE-DUM YEAH-YEAH-YEAH!
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Zuletzt geändert von Gast; 11.11.2006, 12:40Kommentar
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Was ist so schwierig daran, eine CD zusammenzustellen, die breite Anerkennung findet? Wer aus meiner Review herausliest, dass ich die LET YOURSELF GO mies finde, ist auf dem Holzweg.
Die Tracks an sich (dh Elvis Leistung) ist klasse, aber als Ganzes versagt dieses Teil einfach. Ich wiederhole mich, wenn ich schreibe, allein ein paar liner notes, eine durchdachte Reihenfolge der Tracks und das Weglassen der Informal Session zugunsten von mehr Outtakes mit etwas mehr studio talk hätten aus dieser CD einen Klassiker machen können. That's all.
Wieso kann nicht mal aus dem Fundus erstklassigen Materials eine CD zusammengestellt werden, die man auch mal an Nichtfans verschenken kann.Kommentar
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Nein, das "diffuse" feeling-uh ist der cornerstone von Rock'n'Soul, etwas, dass man durch "Argumente" weder belegen noch widerlegen kann. Das "diffuse" "feeling" ist selbst das Argument, das man allerdings nur sehr schwer erkennen kann, wenn man nicht selbst ein gewisses feeling für die Sache hat. Deine Rezension bleibt in dieser Hinsicht leider rein technisch, kopflastig, unterkühlt, leer und deshalb unbrauchbar, weil sie am Ziel vorbeigeht, oder meinetwegen sogar dafüber hinausschießt.DUM-DEE-DUM-DEE-DUM YEAH-YEAH-YEAH!
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.....LET YOURSELF GO ist für mich einfach eine tolle cd die ich mir sehr gerne anhöre !! ..man kann da ein bisschen hinter die kulissen des nbc tv special schauen was ich persönlich sehr interessant finde !!
...übrigens sehr tolles review Manhattoe !! ...wenn ich auch nicht mit allem einverstanden bin was du niedergeschrieben hast !!
__Elvis - Artist Of The Century__Kommentar
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Das hat mir gerade noch gefehlt. 100 Postings zu hauptsächlich dem Forumsdesign und dazu, wie konzeptlos, barock, polemisch oder sonstwie "hier" gepostet wird und wie falsch man "hier" am Platze ist - und dann das ... Nimm's nicht persönlich, ich überspiele mit meiner "Arroganz" und "Selbstverliebtheit" (in der Hinsicht müsstest du doch eigentlich einiges gewöhnt sein, oder?) nur meine Unsicherheit, wenn mir die Argumente ausgehen ob solcher Rezensionen, die zu einem erheblichen Teil die Frage diskutieren, in welcher Reihenfolge die Tracks auf einer CD sind und wie die richtige Reihenfolge eigentlich hätte sein müssen ...Kommentar
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Das hat mir gerade noch gefehlt. 100 Postings zu hauptsächlich dem Forumsdesign und dazu, wie konzeptlos, barock, polemisch oder sonstwie "hier" gepostet wird und wie falsch man "hier" am Platze ist - und dann das ... Nimm's nicht persönlich, ich überspiele mit meiner "Arroganz" und "Selbstverliebtheit" (in der Hinsicht müsstest du doch eigentlich einiges gewöhnt sein, oder?) nur meine Unsicherheit, wenn mir die Argumente ausgehen ob solcher Rezensionen, die zu einem erheblichen Teil die Frage diskutieren, in welcher Reihenfolge die Tracks auf einer CD sind und wie die richtige Reihenfolge eigentlich hätte sein müssen ...
Aus dem Grünen bist Du davongelaufen, weil Dir die zynischen Kommentare auf den Keks gingen. Das konnte ich durchaus noch nachvollziehen.
Aber was ist das hier? Versteh mich nicht falsch: Du kannst hier giften wie Du willst, das berührt mich nicht. Die große Diskrepanz zwischen Anspruch und Sein bei gast-20080904, die ich in den vergangenen Tage erleben musste, bedauere ich hingegen sehr.
Mittlerweile liest man von Dir, nicht nur in diesem Thread, viel selbstgefälliges Geschwafel, das wortgewandt entweder auf die Diskreditierung anderer oder die Andeutung Deines angeblich überlegenen Wissens ausgerichtet ist. Viele Deiner Postings bestehen aus Übertreibungen, Wort- und Faktenverdrehungen sowie Polemik, mit der Du möglicherweise vor Ort einige Erstsemester beeindruckst, zur Sache aber kaum noch etwas beitragen.
Tut mir leid, aber mit diesem Posting hast Du Dich selber diskreditiert. Es wird mir zukünftig schwerfallen, Dich noch ernst zu nehmen.
Du bist nun wirklcih einer der letzten, die sich über die Forumskultur des Grünen und die dortigen User aufregen sollte.DUM-DEE-DUM-DEE-DUM YEAH-YEAH-YEAH!
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Nun mal ruhig - alle miteinander. Aus langjähriger persönlicher Erfahrung darf ich vielleicht sagen, daß Timmy zwar den Krieg mit Worten durchaus zu führen in der Lage ist, aber äußerst selten auch wirklich persönlich wird.
Mir gefällt dieser Thread mittlerweile auch sehr gut - und deshalb vielleicht ein paar Einschätzungen meinerseits, wie Timmy die vergangenen Posting durchaus auch gemeint haben könnte ...
Es gibt Fans (ich meine nun wirklich niemand spezielles, sondern lediglich eine diffuse Vorstellung von Leuten, von denen ich über die Jahre immer wieder das gleiche gelesen habe), die der Meinung sind, daß eine CD nur dann gut ist, wenn sie
a) volle 80 Minuten Spielzeit hat
b) Songs nur und absolut in chronologischer Reihenfolge präsentiert.
Und es gibt wiederum Fans, zu denen ich mich genauso zähle wie Timmy, die auch gerne mal ein "Album" hören, deren Zusammenstellung eben auf "Musik", "Feeling", "Anmutung", "Dramaturgie", "Durchhörbarkeit" - wie immer du es nennen willst - basiert.
Ein echtes Elvis Album - sei es "Elvis Is Back" oder "From Elvis in Memphis" oder "Pot Luck" - hat die Songs einer Session ja auch nicht in chronologischer Reihenfolge präsentiert, sondern in einer Abfolge, die meistens vom Produzenten oder von Elvis festgelegt wurde.
Sinn und Zweck eines solchen Unerfangens ist es, den "Hörer" möglichst lange zu unterhalten. In Zeiten der LP war das noch viel wichtiger als heute, weil sich ausschließlich über die Durchhörbarkeit eines Album entschied, ob ich als Hörer das Album gut fand oder nicht. Denn kaum einer stand auf und "skippte" die Vinyl einen Track weiter. - Auch heute mit der CD ist es natürlich eine große Herausforderung, eine CD so stimmig in ihrem Ablauf zu machen, daß ich als Hörer eben nicht die Skip-Taste benutze oder meinen eigenen Programmablauf per Tastatur eingebe ....
Und genau das ist auch meiner Meinung nach mit dieser CD gelungen. In regelmäßigen Abständen kehrt das "Trouble"-Riff zurück. Elvis singt es regelmäßig an oder wir hören eine andere "Section", auf einen Track mit pompösem Trompetentusch folgt ein uptempo Song usw.
Im Großen und Ganzen ist der Ablauf harmonisch und überlastet mich als Hörer nicht.
Die Rehearsals danach beleuchten nach den production numbers sessions die Show sessions - auch hier ist somit alles an seinem Platz.
Timmy wirft Mannhattoe also vor, zu technisch an die Sache herangegangen zu sein - überspitzt formuliert: Manhattoe hat einfach nur die Recording Session Chronologie mit dem Ablauf der CD verglichen - Unterschiede festgestellt - und gemeckert .... ohne mal hinzuhören ob die Abfolge so wie sie gewählt ist einfach gut ist und einen hörbaren Bogen spannt, der mich als Hörer fesselt und unterhält und "dranhält", ohne daß ich die Skíp-Taste drücke ...Kommentar
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