Die dritte Graceland-Session
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Diese "öden" Weihnachtsshows, wurden übrigens von sehr vielen grossen Künstlern, zu dieser Zeit produziert. Künstler, die du vermutlich wieder nicht kennst und daher aus deiner kleinen Welt Sicht, auch nicht berühmt sind.
Ich hoffe der Schmarn war jetzt nicht all zu groß und ich habe nur ansatzweise so toll wie Michael Grasberger geschrieben.Verwunden mein Herz mit eintöniger Mattigkeit
23. April 1998 - 20. November 2006
29. September 2006 - 22. September 2022 - I'll be with you always!
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high all,
gerade lässt sich bei thomas weiß (liebe grüße vom pipapo und danke sehr!) im bermudafunk mr. presley 1976 lauschen. ich fürchte, elvis himself würde seine revolver zücken und das radio zerschießen ...
ohne seinen lyrischen seiltanz nahe des himmels eingehaucht zu haben, ließe sich bei diesen konzerten rascher umkehren als bei einem entertainer im zelt während einer kaffebus-ausflugsfahrt.
wie angewidert bloß muss dieser künstler von seinem eigenen abklatsch gewesen sein ...
ich bin sicher, dass er das spürte und sehr litt darunter. entsprechend der signifikante versuch eines aufbäumen bei seinen *lord, you gave me a mountain* und *help-me*-vorträgen ... und das beinahe panische suchen nach interaktion mit dem publikum.
ein nunmehr stürzendes, freischwebend wundervoll gewesenes musikalisches firmament ...
it*s so pitty ... rest in peace and be fulll of joy
sure like a rope~dancer {sl.}
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... entsprechend befreiend wie explosiv seine memphis-sessions (chips moman) und ersten las vegas-konzerte. nach dem rückzug von mr. moman schleiften sich die gewohnten umklammerungen -ohne einen spirit zu wagemut- von mr. parker und auch von mr. vernon presley ein.Zuletzt geändert von sapperlot; 05.08.2016, 23:54
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ja, steve binder sei dank! jedoch, elvis presley setzte sich just zu diesem zeitpunkt, zu dem er vor musikalisch-explosivem drang barst, durch. er brauchte aus seinem unterwürfigen habitus heraus, jener vor allem seiner klammernden mutter (später durch mr. parker ersetzt) geschuldet, eine dritte starke identifikationsreife person zur entfaltung.
trotzdem bleibt für mich gerade beim frühen elvis ein hoher anteil ungesteuerter energie evident, der nicht durch eine solche person gefiltert war. und zwar vor allem auf der bühne. ich nenn das gern den voodoo-fizierten elvis.
vernon würde ich aber nicht zu den "autoritätspersonen" zählen. ich glaube nicht, dass elvis seinen vater besonders respektierte.
"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
(Nick Tosches)Kommentar
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[...]
Das soll er zu seinen Cousin gesagt haben, nachdem sie Racket-ball gespielt haben soweit ich mich erinnere, und ich habe mich damals gefragt warum er sagte es wird sein bestes, entweder es ging ihm in der zeit juli/august Gesundheitlich besser ,er war ja auch auf Hawai Urlaub, und er spielte immerhin öfters Racket-ball, ich denke so ganz schlecht kann es ihm auch nicht gegangen sein, und er versuchte möglicherweise sich selbst auf zu pushen.
Doch wie du schreibst, er dürfte die Realität verleugnet haben, oder er war schon ganz woanders obwohl er noch am Leben war.
[...]
in einer art nachempfindung des wesens von elvis presley machen mich die fröhlichen urlaubsaufnahmen im wissen um die folgenden greifbaren geschehnisse ebenso wie h stutzig. ich denke so: veröffentlicht (nun mal ungeachtet der aus meiner sicht unzulässigen indiskretion) wurden vermutlich die heiteren momente jenseits der unstimmigeiten und spannungen, die ein wankelhaftes gemüt namens evis preley in das grüppchen brachte. seine selbstzweiflerischen, destruktiven phasen werden dem publikum nicht serviert worden sein. daher, die bewegten nd bewegenden bilder spiegeln nur einen aspekt der stimmungen.
meines erachtens war elvis presley ein labiler mensch und zugleich ein starker. diese mischung ist hoch explosiv. wenn ich trotz labilität stark bin, neige ich zur destruktion meiner selbst. zur veranschaulichung: gebe ich einem typus von depressiven menschen antriebssteigernde medikamente ohne zuvor seine stimmung aufgehellt zu haben, riskiere ich einen suizid. daher, ein solches vorgehen wäre gegen ärztliche kunst.
dieses zusammenspiel aus des lebens vollem schöpfen wollen und der gleichzeitigen ängstlichen verneinung erkenne ich, wie mir scheint, bei unser hier aller geliebten musikalischem und menschlichem juwel. das mag sogar ein quantum seines zaubers ausmachen. in jedem von uns menschenkindern, sind wir mal gedanklich und emotional existenziell unterwegs, steckt diese polarität.
zur veranschaulichung: mit dem (auch für den betrachter spürbaren) größtmöglichen lampenfieber war mr. presley das, was eine "bühnensau" genannt wird. bar jeder berührungsängste nach außen ... nach innen vor angst implodierend. ich denke, deshalb wurde er von seinen zeitzeugen mit dem bias zur musik so sehr geliebt. weil seine überwindung greifbar war, eine projektionsfläche für unüberwindbar geglajubte barrieren. eine konzertfokussierte extase, die sich fortan stablierte.
fie kreischenden fans glitten in ihren alltag über. der alltag von elvis blieb leer. meines erachtens ist er unglaublich ausgesaugt worden (beginnend durch seine mutter). auch von seinen "freunden" (ja, er hatte wohl auch freunde ohne gänsefüßchen wie u.a. charlie hodge und jerry shilling). von ginger alden (heißt sie genau so?) allemal. elvis, der spaßfaktor, der unser leben leichtfüßig anreichert. die hawaii-urlaubsaufnahmen korrespondieren dazu.
doch war das alles, was diesen menschen ausmachte, bewegte?
ich denke, sein einsamer tod auf der goldenen toilette, während das haus, mithin seine bewohner schlief und schliefen, ist symbolisch für seine innenwelt.
wer weiß, ob mr. presleyy genau dies nicht herausgefordert hat. ich meine, es wäre nicht unbewusst gewesen. seine mutter, zu der er eine pathologische affenliebe hegte, starb etliche jahre und einige tage zuvor seines ablebens. er war damals, kurz vor ihrer todesstunde, nach hause gegangen, um zu schlafen. das nistet sich ein. sein einsamer tod könnte eine reinszenierung dessen gewesen sein ... in einer stunde höchster not. ich bin sicher, dass elvis aaron presley mit seiner mutter krankheit und tod weit mehr befasst war als mit seiner bevorstehenden tournee. mir scheint, sie schien ihm absurd, weil seine überzeugung ob seiner fähigkeiten zur existenzberechtigenden bannung/vereinnahmung durch andere dahin schmolz ... sein bewegender schmelz schmolz. mithin nahm die angst zu. und damit die hündische nähe zu d e m nährenden menschen, während alles um ihn herum schlief: der mama.
ein situativer ausrutscher, mama's little helper unkontrolliert zu vereinnahmen, in der hoffnung, es (ihr) gut zu tun. ein unkontrollierter selbstmord (kein freitod) aus liebe zum leben ...
... eine ambivalenz, die jedem innewohnt ... nur selten so vehement und daher greifbar wie bei elvis *presley. es ist für mutter und kind fatal, wenn gleichzeitig eines zu betrauern ist und eines zu begrüßen.
~*~
@tafka, ich weiß nicht, weswegen du zur monografie (von alan posener, die hätte nach meinem gusto um zig seiten länger sein können, so schön finde ich die skizzierung des lebens in einer zeit eingebettet in das irdische wunder durch mr. presley) ein fragezeichen oder ein stirnzrunzeln hast. monographie meint eine thematische (biographische) einengung und zugleich ihre zeitkontextuell relevante erweiterung. sie wird dir gefallen, wenn du sie nicht schon längst kennst.
schlaft alle gut, wacht auf mit schönen trämen
sure like a rope~dancer {sl.}
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yepp, lieber @michael ... besonders zu sam phillips und dem ungeschliffenen diamanten ;) das, letzteres, meinte ich eben in meinern zeilen für @rynn: das bedingungslose leben/entfalten wollen.
vernon presley ... für mich eine blasse/schwache person, die letztlich am erfolg des sohnes -wider dessen, des vaters rat- partizipierte. für den jungen aber nach dem tod der mutter, eine bedeutsame person (psychoanalytiker nennen dasdespektierlich: ein bedeutsames (liebes-)objekt). das wirid bspw. im streitgespräch zwischen vater und sohn während der armyzeit evident. elvis erhebt sich gegen seinen vater durch den vorwurf der todsünde, nachdem der vater seinem sohn einen unheiligen lebenswandel vorwarf. er hätte auch einfach sagen können: son of bitch, fuck you. doch er lässt sich auf eine art familientragödie ein (vgl. padre patrone von primo levi).
eine loslösung von seinem vater ist elvis nicht gelungen, weil mr. parker in die autoritäöre kerbe schlug und nicht -wie steve binder oder chips moman- in die kreative. mr. parker und mr. presleey sen. waren quasi verbandelt und nicht polarisierend.
dass sich elvis genuin als ungeschliffener diamant inszenieren konne, sehe ich als resultat seines unbedingten willens ein, seine mutter ausder armut zu befreien. ein bedinungsloses unterfangen ... zugleich dem zufälligen erfolg resp. hype geschuldet ... da gab es kein halten mehr ... (zu) verführerisch zwei fliegen mit einer klappe: entfaltung und gehorsam (nicht umgekehrt, denn der autonomiewille ist unbändig).
fatal, dass genau dies seiner mutter nicht recht war, sie prolongierte ihre habituelle ängstli
chkeit, sorgsamkeit. das waren fesseln für elvis aaron presley. sein leben lang.
er hatte kein (eigenständiges) selbst ausbilden können, das ihn unabhängig (er)leben lässt. seine hörigkeiten (parker, fans, vernon, drugs) perpetuierten lebenslang und endeten tödlich.
in gefahr und höchster not führt der mittelweg zum not ... ein film von alexander kluge. elvis hat genau dieses spagat zwischen befreiung anpassung versucht. von anbeginn an, wenn er -für mich kaum glaubbar- immer wieder beteuert hat, dass er naiv! zum rhythmus die hüften schwingt und nicht aus (evtl.) unbewusst opponierender, jedenfalls erfolgsversprechender laszivität. ein schlawainer wie er am mikrophone steht ;) eindrucksvoll fand ich die bemerkung eines zeitungsjournatlisten; elvis presley vollziehe mit dem mikrophon einen koitus.
elvis presley ist ein widerspruch in sich, rainer maria rilke schrieb seinen eeigenen grabesspruch (natürlich zu lebzeitten); rose, oh reiner widerspruch, lust, niemandes schlaf zu sein unter so vielen lidern.
das ist für mich das sinnbild von elvis aaron presley.
*
spekulativ: der tod als befreiung aus einem joch ...
bis denne, gute nacht und ein schönes weekend dir und allen in dieser welt lebenden und von dieser welt verschiedenen ;)
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Michael Grasberger :ich glaube nicht, dass elvis seinen vater besonders respektierte.
LG Herr Grasberger
sapperlot: ich hege den verdacht, dass mr. presley unter jener symptomatik litt, die heute als *adhs* beschrieben wird. sie verleitet zu abrupten stimmungsschwankungen korrespondierend zum hier und jetzt. ein aufgehen im moment, eine fokussierung auf den moment. wenn er als gut empfunden wird, resultieren höchste glücksgefühle, ebenso der durchbruch grandioser fähigkeiten. wird er als schlecht empfunden, resultiert verweigerung mit dem entsprechenden impulsiven ausdruck.
ich denke, sein einsamer tod auf der goldenen toilette, während das haus, mithin seine bewohner schlief und schliefen, ist symbolisch für seine innenwelt.
wer weiß, ob mr. presleyy genau dies nicht herausgefordert hat. ich meine, es wäre nicht unbewusst gewesen. seine mutter, zu der er eine pathologische affenliebe hegte, starb etliche jahre und einige tage zuvor seines ablebens. er war damals, kurz vor ihrer todesstunde, nach hause gegangen, um zu schlafen. das nistet sich ein. sein einsamer tod könnte eine reinszenierung dessen gewesen sein ...
zu der er eine pathologische affenliebe hegte
@sapperlot:
DankeEin sehr Interessanter und ein Bedenklicher Beitrag der den Mythos von Elvis Presley in sich zusammenbrechen lässt. Zumindest ich empfinde es so , das eine Große Mauer stück für stück abgetragen wird.
LG
Oliwa: Ich hoffe der Schmarn war jetzt nicht all zu groß und ich habe nur ansatzweise so toll wie Michael Grasberger geschrieben.
(sorry M.Grasberger den musste ich noch loswerden, ich sehe so gerne dein Profil Bild an )Du kannst dieses Cadillac nicht haben, er gehört mir, aber mach dir nichts daraus, ich kauf dir einen anderen.Kommentar
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Wenn wir heute mal Bilanz ziehen, wer von den alten Hasen noch in ist, dann sind das Künstler, die
* künstlerisch nicht stehen geblieben sind. In erster Linie jene, die ihr Songmaterial selbst oder größtenteils selbst schreiben
* oder Hits haben (aber wenn ich so nachdenke, dann kenne ich gar keine "Alten", die ständig neue Hits, die man für sie geschrieben hat, haben und deshalb noch in wären)
* und dort auch eher jene, die körperlich fit und gesund und im weitesten Sinne gut aussehend bleiben
* jene, die entweder von Anfang an in einem musikalischem zeitlosen Genre unterwegs waren/sind, dass es seinen Protagonisten erlaubt, älter werden zu dürfen, zB Country (aber auch hier müssen die Damen stets jung aussehen, allerdings besteht das unbedingte Attarktivitätgebot nicht für Männer). Oder später in dieses Fach wechseln.
Hier hätte Elvis Chancen gehabt.
Dennoch zählt auch hier die körperliche Fitness.
Daneben gibt es die Gruppe der Nostalgiker, die in erster Linie von ihren Fans getragen werden. Meistens nisten sich diese, vor allem in den USA, dann in einem sicheren Plätzchen, wie zB Las Vegas, ein.
Dort kann man eine ganze Zeitlang, auch Jahrzehnte, vor sich hindümpern, und braucht dennoch keinen neuen Hit mehr. Frank Sinatra, Dean Martin, Tom Jones, und auch Elvis, wählten diesen Weg.
Manchen von ihnen gelingt dann auch ab und an ein Hit.
Aber auch hier herrscht das gnadenlose Gesetz des Fitteren. Nun ja, wie in jedem Job eben.
Und gerade in Sachen gesund und fit hat Elvis verloren. Ob selbst verschuldet oder Schicksal, sei mal beiseite genommen.
Da er außerdem seine Lieder nicht selbst schrieb, war er auf gutes Fremdmaterial angewiesen. Das aus verschiedenen Gründen nicht kam.
Aber den eigentlichen Grund für seine Unwilligkeit sehe ich in seiner gesundheitlich schlechten Verfassung, emotional sowie körperlich. Was sich ja durchaus hörbar auch auf seine Stimme auswirkte.
Auch möglich, dass Elvis das klar war. Bei den Studioaufnahmen hört man ja deutlich, dass ihm die Kraft fehlt, anspruchsvollere Lieder zu schaffen.
Live lässt sich das mit Backgroundsängern kaschieren. Aber man vergleiche mal nur eine AR mit einem SB desselben Konzerts der letzten Jahre. Im SB hört man deutlich Elvis Verfassung oder dass er Lieder abbricht und die letzten langgezogenen Töne von anderen getragen werden. Im AR hingegen merkt man diese Schwächen nicht.
Aber diese Schwächen waren da. Unüberhör- und somit unleugbar.Zuletzt geändert von allerteuerste; 06.08.2016, 12:36"Motorboat! Motorboat! Ruadan tua i nur zur Noat!"Kommentar
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ich meine auch, mr. presley verspürte mehr verachtung denn achtung für seinen vater, insbesondere später wegen seiner allzu schnellen liebesbeziehung nach dem tod von gladys presley. vermutlich auch schon in der kindheit, weil der tagelöhner die mutter einem allzu harten leben auslieferte. es gab eine zeit, da belieferte der vater wohlhabende schwarze bürger von memphis mit lebensmitteln … elvis, der mitfuhr, fand das vermutlich spannend (er hatte ja keine berührungsängste, keinen dünkel), aber seine nach gesellschaftlicher anpassung trachtende mutter war sehr unglücklich darüber. des vaters inhaftierung dürfte auch weit mehr scham in dem kind generiert haben als einen für einen jungen so wichtigen stolz auf seinen vater. die im sinne einer positiven identifikation ebenso notwendige mutmachung, unterstützung hat der junge schließlich auch nicht durch seinen vater erfahren … ganz signifikant bei seiner entscheidung zur musikerkarriere.
zugleich ist es meist so, dass sich bei einer negativen beziehung zu einem elternteil schon heftige schuldgefühle einstellen. diese müssen überwunden werden. oft geschieht das durch eine allzu bindende identifikation mit dem geliebten elternteil, die eine notdürftige idealisierung des abgelehnten elternteils ermöglicht, mithin eine kunstvolle (künstliche) zuneigung zu ihm. es verbleibt ein ängstlich gespeister respekt vor dieser nunmehr als autorität (im schlechten sinne) anerkannten elterlichen person. immerhin, nach den überlieferungen beugte sich der halbwaise elvis presley bei einigen wichtigen entscheidungen dem rat/den anweisungen des vaters …
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das alles ist theorie und braucht für dich gewiss kein anlass für umwälzungen zu sein ;) der bauch ist klüger als der kopf … und die wahrnehmung, auch die intuition wird weit mehr von vielen subjektiven perspektiven beeinflusst als von dem betrachteten gegenstand. mir scheint (in doppeltem wortsinne ;), dir wohnt ein gutes gemüt inne.
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deine fragen direkt an mich beantworte ich dir nächstes wochenende. es liegt hier eine menge arbeit auf meinem schreibtisch. ich suche dir noch geschwind einen ältern text aus dem forum raus, der vllt. schon einiges zu meiner sicht auf die mutter erläutert.
zu deiner frage, ob ich eine reinszenierung für wirklich denkbar halte: ich weiß es nicht. wenn ich den jungen elvis presley in bild und ton erlebe, dann ganz sicher nicht. wenn ich den so ungemein konstratierenden elvis der letzten beiden jahre erlebe, dann treibt mich diese überlegung schon um. es wird überliefert, elvis habe nach dem tod seiner mutter auch an seinen eigenen frühen tod geglaubt. das unbewusste im menschen ist sehr mächtig. die moderne neurowissenschaft, die mit den theorien von sigmund freud nichts am hut hat, geht von einem bewussten handlungsleitenden anteil von 3 bis 5 prozent aus, der rest bleibe dem bewusstsein verborgen …
alles liebe
sure like a rope~dancer {sl.}
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#128 ist das, was ich in erinnerung hatte, die unterhaltung beginnt auf seite 5
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... schade um die etlichen verlustigen teilnehmer/innen ... auch @loverdoll lese ich leider nicht mehr ... alles gute euch, hoffentlich ist es so!
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sure like a rope~dancer {sl.}
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@tafka, ich weiß nicht, weswegen du zur monografie (von alan posener, die hätte nach meinem gusto um zig seiten länger sein können, so schön finde ich die skizzierung des lebens in einer zeit eingebettet in das irdische wunder durch mr. presley) ein fragezeichen oder ein stirnzrunzeln hast. monographie meint eine thematische (biographische) einengung und zugleich ihre zeitkontextuell relevante erweiterung. sie wird dir gefallen, wenn du sie nicht schon längst kennst.Kommentar
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ups, lieber @tafka, da ich das büchlein aus der rororo-reihe so sehr schön finde, habe ich ein exemplar für dich herausgesucht, gleich das erste nach dem klick
es gibt einen authentischen einblick in die musikszene rund um elvis presley, und über ihn ist auch einiges zu erfahren, nicht das spektakuläre ... so bringt es dir den menschen auf eine stille art näher. ausgezeichnetes feuilleton!
evtl. viel freude an der lektüre
sure like a rope~dancer {sl.}
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oh, lieber @burroughs, meinst du dich damit? oder @loverdoll?
so oder so ... das bedauere ich und drücke die daumen, dass sich rasch oder in notwendiger reifung eine wandlung zum guten hin einstellen möge.
mit einem herzlichen gruß und *winke
sapperlot
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