Interview, Las Vegas 04. September 1972

[LoopmanX]

Wir kommen vom Thema ab. Es ging darum, ob es verschriebene Medikamente oder illegale Straßendrogen waren. Dass es letztere nicht waren, dürfte hier jetzt eindeutig sein.

nö, das war eigentlich nicht das thema. ab der 2. seite in diesem thread ging es nur darum, ob elvis überhaupt irgendwelche mittel genommen hat.

grösstenteils waren die mittel damals legal, wenn auch rezeptpflichtig und nicht legal besorgt, ja. die meisten davon stehen aber heutzutage auch auf der schwarzen liste.
aber alkohol steht auch nicht auf der liste von illegalen drogen und trotzdem haben wir in deutschland zehntausende schwer abhängige alkoholiker, die dank ihrer legalen(!) sucht schwer gezeichnet sind auch recht früh ins gras beissen.

aber wie wir wissen (ausser den leuten die den worten von pris und der memphis mafia eh keinen glauben schenken) hat elvis auch mit "normalen" drogen rumprobiert, anscheinend aber nicht dauerhaft genommen.

sehe ich aber nix schlimmes dran. kokain z.b. ist in der besser betuchten gesellschaft heutzutage schon fast "normal", ich war selber früher in clubs
unterwegs, wo mind. 95% drupp waren. aber deshalb würde ich nicht jeden von denen als drogenabhängige/junkies bezeichnen. viele nehmen das zeug auf parties, am wochenende und leben ansonsten ganz normal.

wenn hier, wie es einige tun, jeden dieser leute als süchtige abstempeln die nicht mehr klar denken können und auch mit denen nichts zu tun haben wollen, dann wissen sie anscheinend nicht wie weit so etwas verbreitet ist und man müsste dann teile seine freundeskreis und wahrscheinlich auch seine arbeitsstelle kündigen und sich in seinem eigenen haus einsperren.

[Girlhappy]

nö, das war eigentlich nicht das thema. ab der 2. seite in diesem thread ging es nur darum, ob elvis überhaupt irgendwelche mittel genommen hat.

grösstenteils waren die mittel damals legal, wenn auch rezeptpflichtig und nicht legal besorgt, ja. die meisten davon stehen aber heutzutage auch auf der schwarzen liste.
aber alkohol steht auch nicht auf der liste von illegalen drogen und trotzdem haben wir in deutschland zehntausende schwer abhängige alkoholiker, die dank ihrer legalen(!) sucht schwer gezeichnet sind auch recht früh ins gras beissen.

aber wie wir wissen (ausser den leuten die den worten von pris und der memphis mafia eh keinen glauben schenken) hat elvis auch mit "normalen" drogen rumprobiert, anscheinend aber nicht dauerhaft genommen.

sehe ich aber nix schlimmes dran. kokain z.b. ist in der besser betuchten gesellschaft heutzutage schon fast "normal", ich war selber früher in clubs
unterwegs, wo mind. 95% drupp waren. aber deshalb würde ich nicht jeden von denen als drogenabhängige/junkies bezeichnen. viele nehmen das zeug auf parties, am wochenende und leben ansonsten ganz normal.

wenn hier, wie es einige tun, jeden dieser leute als süchtige abstempeln die nicht mehr klar denken können und auch mit denen nichts zu tun haben wollen, dann wissen sie anscheinend nicht wie weit so etwas verbreitet ist und man müsste dann teile seine freundeskreis und wahrscheinlich auch seine arbeitsstelle kündigen und sich in seinem eigenen haus einsperren.

Genau so ist es.

Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn man feststellt - (wenn man Ahnung von Suchtkrankheiten hat) - dass Elvis bei dem Interview "drauf" ist? Was sollen denn diese Argumente: "Der arme Junge, er war ja so nervös". Alleine schon diese Aussage!!! Nervös war er vielleicht vor seinen Konzerten, was ja normal ist. Aber doch nicht bei einem Interview. Wo ist er denn nervös. Wir haben viel Material von Interviews. Schaut ihn euch an bei seiner Ankunft in Deutschland. Witzig, charmant und steckt jeden Reporter in die Tasche. (Nur ein Beispiel von vielen). Oder das IW in Graceland, als er aus der Army entlassen wurde. Da war er noch so jung und so souverän. Und dann will mir jemand erzählen, dass er auf einmal mit 38 so schüchtern und nervös war???

Oder: "Der arme Elvis musste ja Schlaftabletten nehmen und war noch nicht richtig wach". Ja gehts denn noch? Wie kann man denn so seine Augen verschließen? Dann hätte er eben mit seinem Hintern im Bett bleiben sollen.

Ich liebe den Mann unendlich, aber ich könnte ihn wirklich im Nachhinein verprügeln. Er hatte leider leichten Zugang zu allen Mitteln und er hat damit gespielt und war sich sicher, er könnte jedes Mittel überlisten. Konnte er eben nicht. Denn jedes Suchtmittel ist stärker als du. Nur wenn man das akzeptiert, dann hat man eine Chance, davon loszukommen.

Ich könnte ihn nicht nur verprügeln, ich könnte stundenlang heulen, wenn ich mir den Elvis 1968 anschaue und den Elvis 1977. Wie ein so schöner Mensch und noch dazu so ein intelligenter Mensch es zulässt, dass Pillen die Macht über ihn haben können.

[TheKing]

Ich bin müde, über dieses Thema zu schreiben...es ist wohl unter Elvisfans eine Art "Neverending Story"...

[gast-20110818]

Elvi swar abhängig von solchen Tabletten, aber nicht um high zu werden o.ä., sondern weil sein Körper nach jahrelangem Konsum nicht mehr ohne sein konnte.

Das stimmt mit Sicherheit nicht. Elvis nahm Morphium und andere schwere Schmerzmittel, die man eigentlich nur bei Krebs im Endstadium bekommt. Und warum? Um die stark euphoriesierende Wirkung zu genießen.

Außerdem war Elvis doch dafür bekannt, dass er für gewisse Pillen und deren Wirkung schwärmte und sie auf Partys den Leuten anbot (das hab´ ich mal in einem Buch über Tom Jones gelesen).

Aber es stimmt: Man kann bsw. gut Leben mit einer Morphiumsucht, wenn das ganze ärztlich überwacht wird. Und angeblich endet die Sucht nach etwa 30 Jahren automatisch. Als Studie hierfür dienten Menschen, die in Lazaretten im ersten Weltkrieg süchtig wurden.

Bei Elvis gab´s aber das Problem, dass er mehre Ärzte hatte und verschiedene Substanzen nach belieben einnahm, möglicherweise auch aus einer Depression heraus. Kann man nicht wissen.
Aber irgendwann packen es die inneren Organe einfach nicht mehr, und das konnte man bei Elvis ja bereits sehen.

[michael grasberger]

Wir kommen vom Thema ab. Es ging darum, ob es verschriebene Medikamente oder illegale Straßendrogen waren. Dass es letztere nicht waren, dürfte hier jetzt eindeutig sein.

die grenzziehung, die du hier vornimmst, entspringt deinem wunschdenken und hat mit der realität (=chemische zusammensetzung/wirkung der substanzen) nichts zu tun. ob ein wirkstoff verschrieben wird oder derselbe wirkstoff (z.b. ein morphiumpräparat) illegal besorgt wird, macht in bezug auf den menschen, der ihn sich reinpfeift, keinen unterschied...
deine bemühten rechtfertigungsversuche sind lachhaft.

[Butchgirl]

Eben. Nur ein kleines Beispiel aus eigener Erfahrung: Ich bekam jedes Mal nach Entfernen eines Weisheitszahns eine ganze Schachtel starke Schmerzmittel mit, obwohl ich nur maximal 1 oder 2 Tabletten gebraucht habe. Wie Ärzte von der Pharmaindustrie geködert werden, möglichst viele ihrer Produkte zu verschreiben, wäre einen eigenen off-topic Thread wert. Und das war zu Elvis' zeiten nicht anders. Die "Werbegeschenke", die Ärzte von Pharmafirmen bekommen, bewegen sich im Bereich von Fernsehern udn Hifi-Anlagen ... so viel dazu ...

Aber nach 4 Packungen ist dann Schluss gewesen, oder hast du mehr als 4 Weisheitszaehne gehabt?

Nur weil ich die Packung bekomme, nehme ich sie aber doch nicht alle, wenn ich sie nicht benoetige...es sei denn...ich habe ein Problem...n
aemlich ein Drogenproblem (oder meinetwegen auch Medikamentenproblem, wenn es dadurch nicht so hart klingt fuer manche).

Dann knall ich mir die ganze Schachtel rein und gehe dann nochmal hin und 'erfinde' noch ein paar 'Krankheiten' und Wehwehchen um mehr von zu bekommen.

Das ist in gewissem Sinne auch ne Beschaffungskriminalitaet, weil Betrug.

Und ob nun an der Ecke beim 'Dealer meines Vertrauens' oder fein beim Onkel Doktor in der guten Stube, macht nicht den Unterschied, nur das viele Abhaengige sich dann damit in die Tasche luegen, das es ja verschrieben war...und damit ja nicht wie der 'Junkie' in der dunklen Strassenecke besorgt wurde.

Jeder Mensch normalerweise nimmt doch nix wenns nicht sein muss, es sei denn er ist eben abhaengig, was in sich keine Schande ja ist, denn auch Sucht ist doch eine Krankheit.

Warum haben so viele Fans immer gleich irgendwelche Krankheiten parat als Entschuldigung, wenn die eine Krankheit doch so offensichtlich ist.

[gast-20100118]

die grenzziehung, die du hier vornimmst, entspringt deinem wunschdenken und hat mit der realität (=chemische zusammensetzung/wirkung der substanzen) nichts zu tun. ob ein wirkstoff verschrieben wird oder derselbe wirkstoff (z.b. ein morphiumpräparat) illegal besorgt wird, macht in bezug auf den menschen, der ihn sich reinpfeift, keinen unterschied...
deine bemühten rechtfertigungsversuche sind lachhaft.

Eure Versuche, in diesem Interview Elvis als zugedröhnten Suchtknochen zu sehen, sind ebenso lachhaft und entspringen einem merkwürdigen Wunschdenken.

[Ciscoking]

Eure Versuche, in diesem Interview Elvis als zugedröhnten Suchtknochen zu sehen, sind ebenso lachhaft und entspringen einem merkwürdigen Wunschdenken.

Ist ist kein Wunschdenken, sondern eine allgemein anerkannte Tatsache, dass Elvis während diesem Interview unter Drogeneinfluss stand. Punkt.

[gast-20080405]

die grenzziehung, die du hier vornimmst, entspringt deinem wunschdenken und hat mit der realität (=chemische zusammensetzung/wirkung der substanzen) nichts zu tun. ob ein wirkstoff verschrieben wird oder derselbe wirkstoff (z.b. ein morphiumpräparat) illegal besorgt wird, macht in bezug auf den menschen, der ihn sich reinpfeift, keinen unterschied...
deine bemühten rechtfertigungsversuche sind lachhaft.

Diese Unterscheidung wird auch nur bei uns so streng gemacht - das eine illegal und kriminell, das andere gesellschaftlich anerkannt und durch alle Gesellschaftsschichten praktiziert. Elvis hat was genommen, das ist Fakt. Ihn aber deshalb auf dieselbe Stufe wie den Junkie zu stellen, der am Hauptbahnhof rumhängt, um an seinen Stoff zu kommen, ist nicht ganz gerecht. Elvis hat einfach die Schwächen des amerikanischen Gesundheitssystems ausgenutzt. Wie man moralisch dazu steht, ist erstmal zweitrangig. Kriminell wurde er dadurch nicht (der Junkie am Bahnhof schon). Wenn wir schon den moralischen Zeigefinger heben wollen, dann bitte in Richtung der Ärzte, die das Zeug verschreiben.

[gast-20100118]

Ist ist kein Wunschdenken, sondern eine allgemein anerkannte Tatsache, dass Elvis während diesem Interview unter Drogeneinfluss stand. Punkt.

hahahaaaaaaaaaa

[Schorni]

hahahaaaaaaaaaa

Ok, dann halt zu bis unter den Haarspitzen mit Tabletten, Pillen usw.

Besser?

[gast-20080405]

Ich versteh eeinfach nicht, warum ständig ein solcher Tumult darum gemacht wird, dass Elvis tablettenabhängig war. Wie bereits gesagt, müsste man da wohl ca. die halbe Bevölkerung verurteilen, denn Medikamentenabhängigkeit ist weiter verbreitet als man denkt. Es war sein Körper und es war sein Leben. Damit konnte er tun und lassen was er wollte. Er hat niemand anderen dadurch geschädigt. Trotz Medikamentenmissbrauch ist er in vielen Bereichen, was seine Musik und seinen Erfolg betrifft, unerreicht.

Was soll also das ständige Herumgehacke auf seiner Medikamentenabhängigkeit bezwecken? Wollen sich da etwa Moralisten und Möchtegern-Saubermänner austoben und den berühmten Zeigefinger erheben?

Und noch was zum ursprünglichen Thema: Dieses Interview war für seine Karriere so essentiell wie ein Furz (sorry ). Die Alohashow wurde trotzdem zu einem Jahrhundertereignis!

[gast-20110818]

Kriminell wurde er dadurch nicht (der Junkie am Bahnhof schon).

Logisch, dass er nicht kriminell werden musste, er hatte doch genug Geld. Hätte er das nicht gehabt, dann hätte er alt ausgesehen mit der Sucht und sich nicht mehr vom Junkie am Hauptbahnhof unterschieden.

[gast-20080405]

Logisch, dass er nicht kriminell werden musste, er hatte doch genug Geld. Hätte er das nicht gehabt, dann hätte er alt ausgesehen mit der Sucht und sich nicht mehr vom Junkie am Hauptbahnhof unterschieden.

Auch dann wäre er nicht kriminell gewesen, da es keine verbotenen Substanzen waren, die er eingenommen hat! Bzw. wäre er als "Normalo" wahrscheinlich gar nicht erst in Kontakt mit soclchem Zeug gekommen.

[gast-220070417]

Logisch, dass er nicht kriminell werden musste, er hatte doch genug Geld. Hätte er das nicht gehabt, dann hätte er alt ausgesehen mit der Sucht und sich nicht mehr vom Junkie am Hauptbahnhof unterschieden.

Entschuldigung, aber wenn ich sowas hier lese, kommt mir die Galle hoch.....!

Meine Güte... Es streitet kein Mensch ab, dass Elvis ein Drogenproblem oder auch ein Medikamentenproblem hatte. Die Medikamente, die er wegen seinem Bluthochdruck, dem Diabetes und seinem Darm nehmen musste, die hätte er so oder so nehmen müssen. Auf alle anderen Medikamente hätte er als einfacher Lastwagenfahrer gar nicht genommen. Er wäre nie SO abhängig geworden...Vielleicht hätte er als NORMALO auch Drogen genommen,.. wer weiß..Ist ja kein Hellseher hier unter uns....

Aber die Art und Weise, wie hier einige Leute über einen Menschen sprechen, den sie angeblich verehren, dessen FANS sie sind, begreife ich beim besten Willen nicht !

Elvis ist für mich Musik / Rock´n Roll.... nur das zählt !